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Betriebsarten Der Vertikalverstärker; Xy-Betrieb - Hameg HM1507-3 Bedienungsanleitung

150 mhz (200ms/s) analog-/digital-oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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Minimales Überschwingen mit möglichst geradlinigem
l
Dach, somit ein linearer Frequenzgang.
Die HF-Kompensation sollte so vorgenommen werden, daß
der Übergang von der Anstiegsflanke auf das Rechteckdach
weder zu stark verrundet, noch mit Überschwingen erfolgt.
Tastköpfe mit einem HF-Abgleichpunkt sind, im Gegensatz
zu Tastköpfen mit mehreren Abgleichpunkten, naturgemäß
einfacher abzugleichen. Dafür bieten mehrere HF-Abgleich-
punkte den Vorteil, daß sie eine optimalere Anpassung zu-
lassen. Nach beendetem HF-Abgleich ist auch bei 1 MHz die
Signalhöhe am Bildschirm zu kontrollieren. Sie soll densel-
ben Wert haben, wie oben beim IkHz-Abgleich angegeben.
Falsch
Es wird darauf hingewiesen, daß die Reihenfolge erst 1 kHz-,
dann 1 MHz-Abgleich einzuhalten ist, aber nicht wiederholt
werden muß, und daß die Kalibrator-Frequenzen 1 kHz und
1 MHz nicht zur Zeit-Eichung verwendet werden können. Fer-
ner weicht das Tastverhältnis vom Wert 1:l ab.
Voraussetzung für einen einfachen und exakten Tastteiler-
zontale Impulsdächer, kalibrierte Impulshöhe und Nullpotential
am negativen Impulsdach. Frequenz und Tastverhältnis sind
dabei nicht kritisch.
Betriebsarten der Vertikalverstärker
Die für die Betriebsarten der Vertikalverstärker wichtigsten
Bedienelemente sind die Drucktasten: CHI (221, DUAL (23)
und CHI1 (261.
Die gebräuchlichste Art der mit Oszilloskopen vorgenomme-
nen Signaldarstellung ist der Yt-Betrieb. In dieser Betriebsart
lenkt die Amplitude des zu messenden Signals (bzw. der Si-
gnale) den Strahl in Y-Richtung ab. Gleichzeitig wird der Strahl
von links nach rechts abgelenkt (Zeitbasis).
Der bzw. die Vertikalverstärker bietet/bieten dabei folgende
Möglichkeiten:
Die Darstellung nur eines Signales im Kanal l-Betrieb.
l
Die Darstellung nur eines Signales im Kanal Il-Betrieb.
l
Die Darstellung von zwei Signalen im DUAL (Zweikanal) -Betrieb.
l
Bei DUAL-Betrieb arbeiten beide Kanäle. Die Art, wie die
Signale beider Kanäle dargestellt werden, hängt von der Zeit-
basis ab (siehe "Bedienelemente und Readout"). Die Kanal-
umschaltung kann nach jedem Zeit-Ablenkvorgang (alternie-
rend) erfolgen. Beide Kanäle können aber auch innerhalb ei-
ner Zeit-Ablenkperiode mit einer hohen Frequenz ständig
umgeschaltet (chop mode) werden. Dann sind auch langsam
verlaufende Vorgänge flimmerfrei darstellbar.
Für das Oszilloskopieren langsam verlaufender Vorgänge mit
Zeitkoeffizienten 2500us/cm ist die alternierende Betriebs-
art meistens nicht geeignet Das Schirmbild flimmert dann
zu stark, oder es scheint zu springen.
Änderungen vorbehalten
Richtig
Falsch
Für Oszillogramme mit höherer Folgefrequenz und entspre-
chend kleiner eingestellten Zeitkoeffizienten ist die gechoppte
Art der Kanalumschaltung meist nicht sinnvoll.
Liegt ADD-Betrieb vor, werden die Signale beider Kanäle al-
gebraisch addiert (kl *Ill. Ob sich hierbei die Summe oder
die Differenz der Signalspannungen ergibt, hängt von der
Phasenlage bzw. Polung der Signale selbst und davon ab, ob
eine Invertierung im Oszilloskop vorgenommen wurde.
Beide Kanäle nicht invertiert
Beide Kanäle invertiert (INV)
Nur ein Kanal invertiert (INV)
Beide Kanäle nicht invertiert
Beide Kanäle invertiert (INV)
Nur ein Kanal invertiert (INV)
In der ADD-Betriebsart ist die vertikale Strahllage von der Y-
POS.-Einstellung beider Kanäle abhängig. Das heißt die
Y.POS.-Einstellung wird addiert, kann aber nicht mit KUVERT
beeinflußt werden.
Signalspannungen zwischen zwei hochliegenden Schaltungs-
punkten werden oft im Differenzbetrieb beider Kanäle ge-
messen. Als Spannungsabfall an einem bekannten Wider-
stand lassen sich so auch Ströme zwischen zwei hochlie-
genden Schaltungsteilen bestimmen. Allgemein gilt, daß bei
der Darstellung von Differenzsignalen die Entnahme der bei-
den Signalspannungen nur mit Tastteilern absolut gleicher
Impedanz und Teilung erfolgen darf. Für manche Differenz-
messungen ist es vorteilhaft, die galvanisch mit dem Schutz-
leiter verbundenen Massekabel beider Tastteiler nicht mit dem
Meßobjekt zu verbinden. Hierdurch können eventuelle
Brumm- oder Gleichtaktstörungen verringert werden.

XY-Betrieb

Das für diese Betriebsart wichtigste Bedienelement ist die
mit DUAL und XY bezeichnete Drucktaste (23).
In dieser Betriebsart ist die Zeitbasis abgeschaltet. Die X-
Ablenkung wird mit dem über den Eingang von Kanal II (HOR.
men. Eingangsteiler und Feinregler von Kanal II werden im
XY-Betrieb für die Amplitudeneinstellung in X-Richtung be-
nutzt. Liegt XY-Analogbetrieb vor, ist zur horizontalen Posi-
tionseinstellung der X-POS.-Regler zu benutzen. Der Posi-
tionsregler von Kanal II ist nur im XY-Digitalbetrieb als X-
POS.-Einstellerwirksam.
Die maximale Empfindlichkeit und die Eingangsimpedanz sind
nun in beiden Ablenkrichtungen gleich. Die X-Dehnung x10
die obere Grenzfrequenz (-3dB) des X-Verstärkers, als auch
die mit höheren Frequenzen zunehmende Phasendifferenz
zwischen X und Y zu beachten (siehe Datenblatt).
=
Summe.
Summe.
=
Differenz.
=
Differenz.
=
Differenz.
=
Summe.

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