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Normaltriggerung; Flankenrichtung; Triggerkopplung; Tv (Videosignal-Triggerung) - Hameg HM1507-3 Bedienungsanleitung

150 mhz (200ms/s) analog-/digital-oszilloskop
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ist. Bei der nächsten Messung kann es erforderlich werden,
den Triggerpegel-Einsteller anders einzustellen.
Diese Einfachheit der Bedienung empfiehlt die automatische
Spitzenwert-Triggerung für alle unkomplizierten Meßauf-
gaben. Sie ist aber auch die geeignete Betriebsart für den
,Einstieg" bei diffizilen Meßproblemen, nämlich dann, wenn
das Meßsignal selbst in Bezug auf Amplitude, Frequenz oder
Form noch weitgehend unbekannt ist.
Die automatische Spitzenwert-Triggerung ist unabhängig von
der Triggerquelle und ist, sowohl bei interner wie auch exter-
ner Triggerung anwendbar. Sie arbeitet oberhalb 20Hz.

Normaltriggerung

Gerätespezifische Informationen sind den Absätzen NM - AT
mente und Readout" zu entnehmen. Hilfsmittel zur Triggerung
sehr schwieriger Signale sind die Zeit-Feinsteinstellung
Betrieb.
Ist bei interner Triggerung die Bildhöhe kleiner als Icm, er-
fordert die Einstellung wegen des kleinen Fangbereichs et-
was Feingefühl.
Bei falscher Triggerpegel-Einstellung und/oder bei fehlendem
Triggersignal wird die Zeitbasis nicht gestartet und es erfolgt
keine Strahldarstellung.
Mit Normaltriggerung sind auch komplizierte Signale trig-
gerbar. Bei Signalgemischen ist die Triggermöglichkeit abhän-
gig von gewissen periodisch wiederkehrenden Pegelwerten,
die u.U. erst bei gefühlvollem Drehen des Triggerpegel-Eins-
tellers gefunden werden.

Flankenrichtung

Die mit der Drucktaste (16) eingestellte Prrigger-1 Flankenrich-
tung wird im Readout angezeigt. Siehe auch "Bedienelemente
und Readout". Die Flankenrichtungseinstellung wird durch
Die Triggerung kann bei automatischer und bei Normaltrig-
gerung wahlweise mit einer steigenden oder einer fallenden
vor, wenn Spannungen, vom negativen Potential kommend,
zum positiven Potential ansteigen. Das hat mit Null- oder
Massepotential und absoluten Spannungswerten nichts zu
tun. Die positive Flankenrichtung kann auch im negativen Teil
einer Signalkurve liegen. Eine fallende Flanke löst die
Triggerung sinngemäß aus. Dies gilt bei automatischer und
bei Normaltriggerung.

Triggerkopplung

Gerätespezifische Informationen sind den Absätzen NM - AT
elemente und Readout" zu entnehmen. Mit AUTO SET wird
immer auf AC-Triggerkopplung geschaltet, sofern nicht DC-
Triggerkopplung vorlag. Die Durchlaß-Frequenzbereiche der
sind dem "Datenblatt" entnehmbar.
Bei interner DC- oder LF-Triggerkopplung sollte immer mit
Normaltriggerung und Triggerpegel-Einstellung gearbeitet
werden. Die Ankopplungsart und der daraus resultierende
Durchlaß-Frequenzbereich des Triggersignals können mit der
Triggerkopplung bestimmt werden.
Ist die am häufigsten zum Triggern benutzte Kop-
plungsart. Unterhalb und oberhalb des Durchlaß-Fre-
quenzbereiches steigt die Triggerschwelle zunehmend
an.
In Kombination mit Normal-Triggerung, gibt es bei DC-
Triggerung keinen unteren Durchlaß-Frequenzbereich,
da das Triggersignal galvanisch an die Triggereinrich-
tung angekoppelt wird. Diese Triggerkopplung ist dann
zu empfehlen, wenn bei ganz langsamen Vorgängen
auf einen bestimmten Pegelwert des Meßsignals
getriggert werden soll, oderwenn impulsartige Signale
mit sich während der Beobachtung ständig ändern-
den Tastverhältnissen dargestellt werden müssen.
Der Durchlaß-Frequenzbereich in dieser Trigger-
kopplungsart entspricht einem Hochpaß. HF-Trigger-
kopplung ist für alle hochfrequenten Signale günstig.
Gleichspannungsschwankungen und tieffrequentes
terdrückt, was sich günstig auf die Stabilität der Trig-
gerung auswirkt.
Diese Triggerkopplungsart weist keinen unteren Durch-
laß-Frequenzbereich auf, wenn Normal-Triggerung vor-
liegt. Sehr hochfrequente Triggersignalanteile werden
unterdrückt bzw. verringert. Damit werden aus derar-
tigen Signalanteilen resultierende Störungen unter-
drückt oder vermindert.
Mit LF-Triggerkopplung liegt Tiefpaßverhalten vor. Die
LF-Triggerkopplung ist häufig für niederfrequente Si-
gnale besser geeignet als die DC-Triggerkopplung, weil
Rauschgrößen innerhalb der Triggerspannung stark
unterdrückt werden. Das vermeidet oder verringert
im Grenzfall Jittern oder Doppelschreiben, insbeson-
dere bei sehr kleinen Eingangsspannungen. Oberhalb
d e s D u r c h l a ß - F r e q u e n z b e r e i c h e s s t e i g t d i e
Triggerschwelle zunehmend an.
impuls-Triggerung)
impuls-Triggerung)
gerung"

TV (Videosignal-Triggerung)

Mit der Umschaltung auf TVL und TVF wird der TV-Synchron-
impuls-Separator wirksam. Er trennt die Synchronimpulse
vom Bildinhalt und ermöglicht eine von Bildinhaltsänderungen
unabhängige Triggerung von Videosignalen.
Abhängig vom Meßpunkt sind Videosignale (FBAS- bzw. BAS-
Signale = Farb-Bild-Austast-Synchron-Signale) als positiv oder
negativ gerichtetes Signal zu messen. Nur bei richtiger Ein-

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