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Gesamtwert Der Eingangsspannung; Zeitwerte Der Signalspannung - Hameg HM1507-3 Bedienungsanleitung

150 mhz (200ms/s) analog-/digital-oszilloskop
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läßt sich aus gegebenen zwei Werten die dritte Größe er-
rechnen:
Alle drei Werte sind jedoch nicht frei wählbar. Sie müssen
innerhalb folgender Grenzen liegen (Triggerschwelle, Ablese-
genauigkeit):
zwischen 0,5cm und 8cm, möglichst 3,2cm und 8cm,
zwischen 0,5mV,, und 16OV,,,
zwischen ImV/cm und 20V/cm in l-2-5 Teilung.
Eingest. Ablenkkoeffizient A = 50mV/cm (0,05V/cm),
abgelesene Bildhöhe H = 4,6cm,
gesuchte Spannung U = 0,05x4,6 = 0,23Vss
Eingangsspannung U = 5,V,,,,
eingestellter Ablenkkoeffrzrent A = lV/cm,
gesuchte Bildhöhe H = 5:l = 5cm
Signalspannung U = 23OV,ff x 2xv!? = 651V,,
(Spannung >160Vss, mit Tastteiler 1O:l U = 65,1V,,),
gewünschte Bildhöhe H = mind. 3,2cm, max. 8cm.
maximaler Ablenkkoeffizient A = 65,1:3,2 = 20,3V/cm.
minimaler Ablenkkoeffizient A = 65,1:8 = 8,1V/cm,
einzustellender Ablenkkoeffizient A = 1 OV/cm
Die vorherigen Beispiele beziehen sich auf die Ablesung mit-
tels des Innenrasters der Strahlröhre, können aber wesent-
lich einfacher mit den auf AV -Messung geschalteten
Cursoren ermittelt werden (siehe "Bedienelemente und
Readout").
Ist das zu messende Signal eine Wechselspannung, die einer
Gleichspannung überlagert ist (Mischspannung), beträgt der
höchstzulässige Gesamtwert beider Spannungen (Gleich-
spannung und einfacher Spitzenwert der Wechselspannung)
ebenfalls + bzw. -400V (siehe Abbildung), Wechselspannungen,
deren Mittelwert Null ist, dürfen maximal 8OOV,, betragen.
Liegt eine Gleichspannung am Eingang an und ist die Ein-
gangskopplung auf AC geschaltet, gilt der niedrigere Grenz-
wert des Oszilloskopeingangs (4OOV). Der aus dem Wider-
stand im Tastkopf und dem IMR Eingangswiderstand des
Oszilloskops bestehende Spannungsteiler ist, durch den bei
AC-Kopplung dazwischen geschalteten Eingangs-Kopplungs-
kondensator, für Gleichspannungen unwirksam. Gleichzeitig
wird dann der Kondensator mit der ungeteilten Gleich-
spannung belastet. Bei Mischspannungen ist zu berücksich-
tigen, daß bei AC-Kopplung deren Gleichspannungsanteil
ebenfalls nicht geteilt wird, während der Wechselspannungs-
anteil einer frequenzabhängigen Teilung unterliegt, die durch
den kapazitiven Widerstand des Koppelkondensators bedingt
ist. Bei Frequenzen 240Hz kann vom Teilungsverhältnis des
Tastteilers ausgegangen werden.
Unter Berücksichtigung der zuvor erläuterten Bedingungen,
können mit HAMEG IO:1 Tastteilern Gleichspannungen bis
600V bzw. Wechselspannungen (mit Mittelwert Null) bis
Wechselspannungen (mit Mittelwert Null) bis 24OOVss mes-
sen. Allerdings verringert sich dieser Wert bei höheren Fre-
quenzen (siehe technische Daten HZ53). Mit einem norma-
len Tastteiler IO:1 riskiert man bei so hohen Spannungen,
daß der den Teiler-Längswiderstand überbrückende C-Trim-
mer durchschlägt, wodurch der Y-Eingang des Oszilloskops
beschädigt werden kann.
Soll jedoch z.B. nur die Restwelligkeit einer Hochspannung
oszilloskopiert werden, genügt auch der lO:l-Tastteiler. Die-
sem ist dann noch ein entsprechend hochspannungsfester
Kondensator (etwa 22-68 nF) vorzuschalten.
Mit der auf GD geschalteten Eingangskopplung und dem Y-
POS.-Einsteller kann vor der Messung eine horizontale Raster-
linie als Referenzlinie für Massepotential eingesteilt wer-
den. Sie kann beliebig zur horizontalen Mittellinie eingestellt
werden. je nachdem, ob positive undloder negative Abwei-
chungen vom Massepotential zahlenmäßig erfaßt werden
sollen.

Gesamtwert der Eingangsspannung

Die gestrichelte Kurve zeigt eine Wechselspannung, die um
0 Volt schwankt. Ist diese Spannung einer Gleichspannung
überlagert (DC), so ergibt die Addition der positiven Spitze
zur Gleichspannung die maximal auftretende Spannung (DC
+ AC Spitze).

Zeitwerte der Signalspannung

In der Regel handelt es sich in der Oszilloskopie um zeitlich
wiederkehrende Spannungsverläufe, im folgenden Perioden
genannt. Die Zahl der Perioden pro Sekunde ist die Folge-
frequenz. Abhängig von der Zeitbasis-Einstellung (TIME/
nur ein Teil einer Periode dargestellt werden. Die Zeit-
koeffizienten werden mit dem READOUT (Schirmbild) ange-
zeigt und in ms/cm, us/cm und ns/cm angegeben.
Die folgenden Beispiele beziehen sich auf die Ablesung mit-
tels des Innenrasters der Strahlröhre, können aber wesent-
lich einfacher mit den auf At- bzw. l/At- (Frequenz) Messung
geschalteten Cursoren ermittelt werden (siehe "Bedien-

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