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Spi / Sspi Bus Triggerung; Abb. 13.14: Spi Triggermenü - Hameg HMO72 Series Benutzerhandbuch

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Serielle Busanalyse
SPI) vorliegt. Dies geschieht im BUS Konfigurationsmenü
bei der Auswahl des BUS Typs. Für ein 2-Draht SPI Sys-
tem wählt man den Eintrag SSPI, Für ein 3-Draht SPI Sys-
tem wählt man SPI. Anschließend wird das Konfigurations-
menü für SPI durch Drücken der Taste KONFIGURATION
geöffnet.
Mit der obersten Softmenü-Taste QUELLE wird der jeweil-
ige Kanal für Chip-Select (CS), Takt (Clk) und Daten aus-
gewählt. Die jeweilige Softmenü-Taste CS, Clk oder Da-
ten wird angewählt (Taste blau hinterlegt) und danach mit-
tels der Softmenü-taste DATEN und dem Universaldrehge-
ber im CURSOR/MENU Bedienbereich der entsprechende
Quellkanal ausgewählt. Im Falle des 2-Draht SPI wählt man
hier anstelle der Chip-Select-Quelle die mögliche TOTZEIT.
Innerhalb der Totzeit sind Daten und Taktleitung auf Low.
Wird die Totzeit erreicht, beginnt ein neuer Frame. Sind die
zeitlichen Abstände der Datenpakete zueinander kürzer als
die Totzeit, so gehören diese zum gleichen Frame. Die Tot-
zeit kann entweder mit dem Universaldrehgeber im CUR-
SOR/MENU Bedienbereich oder mittels numerischen Ein-
gabe erfolgen (Taste KEYPAD). Zur Kontrolle ist ein kleines
Fenster mit den Information zu den aktuellen Einstellungen
geöffnet (siehe Abb. 12.13).
Ist die Option HOO10 installiert, können die analogen und digita-
len Kanäle als Quelle ausgewählt werden. Im Falle der installier-
ten Option HOO11 sind nur die analogen Kanäle als Quelle wähl-
bar. Bei Zweikanalgeräten und einen 3-Draht SPI muss das Chip-
Select Signal am externen Triggereingang angelegt werden.
Außerdem kann neben der Zuordnung der Quelle folgende
Einstellungen mit der Softmenü-Taste AKTIV vorgenom-
men werden:
CS:
Chip-Select High oder Low aktiv (Low aktiv =
Standardeinstellung)
CLK:
Datenübernahme auf steigender oder fallender
Flanke (steigende Flanke = Standardeinstellung)
DATA: Daten High oder Low aktiv (High aktiv =
Standardeinstellung)
Mit der Softmenü-Taste BIT REIHENFOLGE kann man
festlegen, ob die Daten der einzelnen Nachrichten mit
dem MSB (Most Significant Bit) oder LSB (Least Signifi-
cant Bit) beginnen. Die Softmenü-Taste WORTGRÖßE er-
laubt in Verbindung mit dem Universaldrehgeber im CUR-
SOR/MENU Bedienbereich die Einstellung, wieviele Bits
eine Nachricht beinhaltet. Es sind Werte von 1Bit bis 32Bit
möglich.

13 .5 .2 SPI / SSPI BUS Triggerung

Nachdem der BUS konfiguriert wurde, kann auf verschie-
denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste
TYPE im TRIGGER-Bereich des Bedienfeldes betätigt und
dort die Softmenü-Taste SERIELLE BUSSE gewählt. An-
schließend wird die Taste SOURCE im Triggerbedien-
feld gedrückt und SPI Bus ausgewählt. Diese taucht nur
auf, wenn der BUS vorher konfiguriert wurde. Mit einem
Druck auf die Taste FILTER im Bereich TRIGGER des Be-
58
Abb. 13.14: SPI Triggermenü
dienfeldes werden alle möglichen SPI Triggerbedingungen
aufgeführt.
FRAME START setzt das Triggerereignis auf den Start des
Frames. Der Frame beginnt beim Wechsel des Chip-Select
(CS) Signals auf den ausgewählten aktiven Zustand. Im
Gegensatz dazu setzt FRAME ENDE das Triggerereignis
auf das Ende des Frames. Der Frame endet beim Wech-
sel des Chip-Select (CS) Signals vom ausgewählten akti-
ven zum inaktiven Zustand. Mittels der Softmenü-Taste BIT
und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedien-
bereich kann der Triggerzeitpunkt auf das eingestellte Bit
innerhalb der eingestellten Bitfolge gesetzt werden. Zu-
sätzlich kann die Eingabe numerisch erfolgen.
Im Softmenü SER. BITFOLGE kann eine bestimmte Rei-
henfolge von Bits innerhalb des Frames definiert werden,
die das Triggerereignis auslöst. Mittels der Softmenü-Taste
BIT-OFFSET kann das erste Bit der definierten Bitfolge in-
nerhalb des Frames festgelegt werden. Die Bits davor ha-
ben keinen Einfluss auf das Triggerereignis (z.B. bei Bit
Offset = 2 werden Bit 0 und Bit 1 nach CS ignoriert und
das Muster beginnt mit Bit 2). Die Werteeingabe von 0
bis 4095 kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/
MENU Bedienbereich oder mittels numerischer Eingabe
erfolgen (Taste KEYPAD). Die Softmenü-Taste BIT ANZAHL
legt fest, wieviele Bits für die Triggerbedingung ausgewer-
tet werden sollen. Die Werteeingabe von 1 bis 32 Bit kann
mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedien-
bereich. Die Eingabe der seriellen Bitfolge (PATTERNEIN-
GABE) kann binär oder hexadezimal erfolgen.
Wird die binäre Eingabe gewählt, können die einzelnen
Bits innerhalb der Daten zur Bearbeitung mit der Soft-
menütaste BIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich ausgewählt werden. Mit
ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeord-
net (High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne Wertung).
Der Zustand X kennzeichnet einen beliebigen Zustand.
Wird die hexadezimale Eingabe gewählt, wird mit der Soft-
menü-Taste WERT und dem Universaldrehgeber im CUR-
SOR/MENU Bedienbereich der Wert für das jeweilige

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