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Hameg HM1507-3 Bedienungsanleitung Seite 14

150 mhz (200ms/s) analog-/digital-oszilloskop
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tendes Signal bzw. eine dann auftretende Signalampli-
tudenänderung wird nicht erfaßt. Mit ,,PK Det' gibt es
keine 0,5s dauernde Abtastpause; sie beträgt nur noch
25ns. Die unter dieser Bedingung erfaßten Abtastwerte
werden bewertet und der innerhalb von 0,5s aufgetrete-
ne Wert mit der größten Abweichung wird gespeichert.
Das Readout zeigt an, ob die ,,PK Det" - Funktion ein-
oder ausgeschaltet ist. Wird die Funktion eingeschaltet
und in der gerade vorliegenden Zeitbasisstellung ermög-
licht, ändert sich die Zeitkoeffizientenanzeige. Anstelle von
z.B. ,,A:20ms" wird ,,P:20ms" angezeigt (P für ,,PK Det").
Sinngemäß verhält es sich im B-Zeitbasisbetrieb, dann wird
nur für die A-Zeitbasis wirksam. Dann zeigt das Readout
z.B. ,,P:20ms" und rechts davon ,,B:lOOus".
sam) mit zugeordneter LED-Skala.
Mit kurzem Tastendruck auf die obere oder untere STOR.
gewählt werden.
Die folgenden Beschreibungen setzen voraus, daß die
HOLD-Funktion (7) nicht eingeschaltet ist. Die Trigger-
bedingungen müssen im Refresh- (RFR), Envelope- (ENV)
und Average- (AVM) Betrieb erfüllt werden.
nen, wie im Analog-Betrieb, sich periodisch wiederho-
lende Signale erfaßt und dargestellt werden. Die Signal-
erfassung wird durch Triggern der Digitalzeitbasis aus-
gelöst. Dann werden die vorher erfaßten und angezeig-
ten aktuellen Signaldaten überschrieben. Sie werden so
lange angezeigt, bis die Digital-Zeitbasis erneut getriggert
wird. Demgegenüber würde der Bildschirm im Analog-
Betrieb dunkel bleiben, wenn keine Triggerung der Zeit-
basis erfolgt.
Beim Refresh-Betrieb kann die Signalerfassung mit Pre-
und Post-Triggerung erfolgen, wenn die Zeitbasis auf Zeit-
koeffizienten von 20ms/cm bis 1 OOns/cm geschaltet ist.
Bei größeren Zeitkoeffizienten (1 OOs/cm bis 50ms/cm)
wird die Pre- bzw. Post-Triggerung automatisch abge-
schaltet (,,PTO%"), um zu lange Wartezeiten zu vermei-
den. Soll in diesem Zeitbasisbereich trotzdem mit Pre-
oder Post-Triggerung gemessen werden, ist auf Einzel-
ereigniserfassung (SINGLE (IO)) zu schalten.
und die leuchtende RFR-LED angezeigt. RFR zeigt an,
daß eine kontinuierliche, aber triggerunabhängige Signal-
erfassung erfolgt. Die Triggereinrichtung ist dann abge-
schaltet.
(9) ENV - ist die Abkürzung für ENVELOPE (Hüllkurven)-Be-
trieb.
Diese Betriebsart liegt vor, wenn die ENV-LED leuchte1
und das Readout "ENV" anzeigt.
Im ENVELOPE-Betrieb (Readout: ENV) werden Änderun-
gen des Meßsignals als Hüllkurve sichtbar gemacht; das
gilt sowohl für Amplituden- als auch für Frequenz-Ande-
rungen (Jitter). Dabei werden die Minimum- und Maxi-
mum-Abweichungen des Signals mit mehreren Signal-
erfassungsvorgängen ermittelt und dargestellt. Bis auf
die Darstellung entspricht der ENVELOPE-Betrieb dem
Refresh-Betrieb.
Die ENVELOPE-Erfassung wird zurückgesetzt und be-
ginnt von vorn, wenn die SINGLE-Taste (10) kurz betä-
tigt wird (RESET-Funktion).
schnitt, Mittelwert). Sie liegt vor, wenn die
leuchtet und das Readout "AV..." anzeigt.
Auch in dieser Betriebsart werden mehrere Signaler-
fassungsvorgänge benötigt; sie entspricht somit dem
Refresh-Betrieb. Aus den Signalerfassungen wird ein Mit-
telwert gebildet. Damit werden Amplitudenänderungen
(z.B. Rauschen) und Frequenzänderungen (Jitter) in der
Darstellung verringert bzw. beseitigt.
Die Genauigkeit der Mittelwertbildung ist um so größer,
je höher die Zahl der Signalerfassungsvorgänge ist, aus
denen der Mittelwert gebildet wird. Es kann zwischen 2
und 512 Signalerfassungen gewählt werden; die Anzei-
ge erfolgt durch das Readout. Mit der Genauigkeit er-
höht sich aber auch die dafür benötigte Zeit.
Um einen anderen Wert zu wählen, müssen beide STOR.
druck betätigt werden. Dann blinkt die ,,AV..."-Anzeige
im Readout und signalisiert damit den Einstellmodus.
Anschließend kann mit kurzem Betätigen der oberen oder
unteren STOR. MODE-Taste der Wert verändert wer-
den. Der Einstellmodus kann durch nochmaliges kurzes
Drücken beider Tasten verlassen werden. Wird ca. IO
Sekunden lang keine der beiden Tasten betätigt, schal-
tet sich der Einstellmodus automatisch ab.
Die AVERAGE-Erfassung wird zurückgesetzt und beginnt
von vorn, wenn die SINGLE-Taste (10) kurz betätigt wird
(RESET-Funktion).
(9) ROL - signalisiert den ROLL-Betrieb.
Leuchtet die ROL-LED, wird auch im Readout
angezeigt. Dann erfolgt eine von der Triggerung unab-
hängige kontinuierliche Signalerfassung. Alle die
Triggerung betreffenden Bedienelemente, LED's und
tet.
Bei ROLL-Betrieb wird das Ergebnis der letzten Abta-
stung am rechten Rand der Signaldarstellung angezeigt.
Alle zuvor aufgenommenen Signaldaten werden mit je-
der Abtastung um eine Adresse nach links verschoben.
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