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Prüfen Der Abschaltbedingungen; Von Überstrom-Schutzeinrichtungen; Messen Der Schleifenimpedanz Und Ermitteln Des Kurz; L-Pe - Gossen MetraWatt PROFITEST MBASE MTECH Bedienungsanleitung

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Prüfen der Abschaltbedingungen
von Überstrom-Schutzeinrichtungen,
Messen der Schleifenimpedanz und Ermitteln
des Kurzschlussstromes (Funktion Z
Das Prüfen von Überstrom-Schutzeinrichtungen umfasst Besich-
tigen und Messen. Zum Messen verwenden Sie den
PROFITEST
M
.
ASTER
Messverfahren
Die Schleifenimpedanz Z

L-PE

schlussstrom I
wird ermittelt, um zu prüfen, ob die Abschaltbe-
K
dingungen der Schutzeinrichtungen eingehalten werden.
Die Schleifenimpedanz ist der Widerstand der Stromschleife
(EVU-Station – Außenleiter – Schutzleiter) bei einem Körper-
schluss (leitende Verbindung zwischen Außenleiter und Schutzlei-
ter). Der Wert der Schleifenimpedanz bestimmt die Größe des
Kurzschlussstromes. Der Kurzschlussstrom I
DIN VDE 0100 festgelegten Wert nicht unterschreiten, damit die
Schutzeinrichtung einer Anlage (Sicherung, Sicherungsautomat)
sicher abschaltet.
Aus diesem Grunde muss der gemessene Wert der Schleifenim-
pedanz kleiner sein als der maximal zulässige Wert.
Im Kap. 20 ab Seite 51 finden Sie Tabellen über die zulässigen
Anzeigewerte für die Schleifenimpedanz sowie die Kurz-
schlussstrom-Mindestanzeigewerte für die Nennströme verschie-
dener Sicherungen und Schalter. In diesen Tabellen ist der max.
Gerätefehler gemäß VDE 0413 berücksichtigt. Siehe auch Kapitel
8.2.
Um die Schleifenimpedanz Z
abhängig von der anliegenden Netzspannung und Netzfrequenz,
mit einem Prüfstrom von 0,83 A bis 4 A und einer Prüfdauer von
max. 600 ms.
Tritt während dieser Messung eine gefährliche Berührungsspannung
(> 50 V) auf, dann erfolgt Sicherheitsabschaltung.
Aus der gemessenen Schleifenimpedanz Z
spannung errechnet das Mess- und Prüfgerät den Kurz-
schlussstrom I
. Bei Netzspannungen, die innerhalb der Nenn-
K
spannungsbereiche für die Netz-Nennspannungen 120 V, 230 V
und 400 V liegen, wird der Kurzschlussstrom auf diese Nenn-
spannungen bezogen. Liegt die Netzspannung außerhalb dieser
Nennspannungsbereiche, dann errechnet das Gerät den Kurz-
schlussstrom I
aus der anliegenden Netzspannung und der
K
gemessenen Schleifenimpedanz Z
Messverfahren mit Unterdrückung der RCD-Auslösung
PROFITEST
M
und PROFITEST
TECH
Schleifenimpedanz mit positiver- oder negativer Halbwelle zu
messen. Mit dieser Messmethode gelingt es Ihnen, Schleifenim-
pedanzen in Anlagen zu messen, die mit RCD-Schutzschaltern
ausgerüstet sind.
Das Prüfgerät
I
/mA
F
erzeugt hierzu
einen Gleichstrom,
der den magneti-
schen Kreis des
RCD-Schalters in
Sättigung bringt.
Mit dem Prüfgerät
wird dann ein
Messstrom überla-
gert, der nur Halb-
wellen der gleichen
Polarität besitzt.
Der RCD-Schalter
Unterdrückung der RCD-Auslösung
kann diesen Mess-
bei pulsstromsensitiven RCD-Schutzschaltern
strom dann nicht
mehr erkennen und löst folglich während der Messung nicht mehr
aus.
Die Messleitung vom Gerät zum Prüfstecker ist in Vierleitertechnik
ausgeführt. Die Widerstände der Anschlussleitung und des Mes-
sadapters werden bei einer Messung automatisch kompensiert
und gehen nicht in das Messergebnis ein.
22
L-PE
wird gemessen und der Kurz-
darf einen nach
K
zu messen, misst das Gerät,
L-PE
und der Netz-
L-PE
.
L-PE
M
bieten die Möglichkeit, die
XTRA
t1
t2
Messen
Betrieb
RCD außer Funktion!
Start
Messfunktion wählen
Z
L-PE
und I
)
K
Anschluss
Hinweis
Der Schleifenwiderstand sollte je Stromkreis an der ent-
ferntesten Stelle gemessen werden, um die maximale
Schleifenimpedanz der Anlage zu erfassen.
Hinweis
Vormagnetisierung
Über den 2-Pol-Adapter sind nur AC-Messungen vorge-
sehen. Eine Unterdrückung der RCD-Auslösung über
eine Vormagnetisierung durch Gleichstrom ist nur über
den Standard- bzw. Schukostecker oder einem 3-Pol-
Adapter möglich.
Drehstromanschlüsse
Bei Drehstromanschlüssen muss zur einwandfreien Kontrolle der
Überstrom-Schutzeinrichtung die Messung der Schleifenimpe-
danz mit allen drei Außenleitern (L1, L2, und L3) gegen den
Schutzleiter PE ausgeführt werden.
t
t3
GMC-I Messtechnik GmbH

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