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Beispiel Zur Festlegung Des Ausbaus Eines Dp-Mastersystems; Fehleranzeigen - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

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Durchführung der PCS 7-Projektierung

Beispiel zur Festlegung des Ausbaus eines DP-Mastersystems

Vorgegeben sei eine maximale CiR-Synchronisationszeit von 400 ms. Damit lesen
Sie aus dem Diagramm für das DP-Mastersystem einen maximalen
Gesamtausbau von 2500 E/A-Bytes ab (gestrichelte Linie). Wenn Sie im
CiR-Objekt 250 Ein- und 250 Ausgangsbytes für zukünftige Verwendung vorsehen,
dann stehen Ihnen für die Erstprojektierung am DP-Mastersystem also 2000 Bytes
zur Verfügung.
Es werden exemplarisch zwei Konstellationen betrachtet:
Beim Einsatz von ET 200M-Stationen im Vollausbau (128 Byte Eingänge, 128
Byte Ausgänge, davon ggf. in CiR-Baugruppen) können Sie also 2000/(128 +
128), d. h. ca. 8 ET 200M-Stationen betreiben.
Falls Sie pro ET 200M-Station typischerweise 48 Bytes benötigen (z. B. 6
Analogbaugruppen mit jeweils 4 Kanälen zu 2 Bytes oder kleinerer Ausbau mit
CiR-Baugruppe), können Sie also 2000/48, d. h. ca. 42 ET 200M-Stationen
betreiben.
Falls Ihnen der sich so ergebende Ausbau nicht ausreicht, können Sie sich wie
folgt behelfen:
Setzen Sie eine leistungsfähigere CPU ein (CPU mit kleinerer Zeit pro Byte,
siehe Technische Daten).
Wählen Sie mehrere kleinere Mastersysteme statt einem großen
Mastersystem.
Wählen Sie ein oder mehrere Mastersysteme mit sehr großem Ausbau und
einem CiR-Objekt mit null garantierten Slaves. An diesen Mastersystemen sind
dann im Rahmen von CiR ausschließlich Umparametrierungen vorhandener
Baugruppen zulässig. Wählen Sie zusätzlich kleine Mastersysteme, an denen
sie Slaves oder Baugruppen hinzufügen oder entfernen oder eine Änderung in
der bestehenden Teilprozessabbildzuordnung vornehmen.

Fehleranzeigen

Mit Beginn der Zulässigkeitsprüfung bis zum Abschluss der SDB-Auswertung
leuchtet die INTF-LED. Sie leuchtet weiter, falls Baugruppen umparametriert
werden.
Nach Abschluss des CiR-Vorgangs liegt eine Differenz zwischen Soll- und
Istausbau vor (Sollausbau ist geändert, nachdem Sie eine Konfigurationsänderung
in die CPU geladen haben), so dass die EXTF-LED leuchtet. Falls Sie bei der
Konfigurationsänderung Slaves hinzugefügt haben, blinkt zusätzlich die
BUS1F- bzw. BUS2F-LED. Wenn Sie die zugehörigen Hardwareänderungen
durchgeführt haben, sind die EXTF-, die BUS1F- und die BUS2F-LED wieder
dunkel.
7-144
Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System
A5E00347063-02

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