Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC PCS 7:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

s
SIMATIC
Prozessleitsystem PCS 7
Library
Handbuch
Ausgabe 01/2005
A5E00345277-01
Inhaltsverzeichnis
Technological Blocks
Driver Blocks
Communication Blocks
Glossar, Index
1
2
3

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC PCS 7

  • Seite 1 Inhaltsverzeichnis Technological Blocks SIMATIC Driver Blocks Communication Blocks Prozessleitsystem PCS 7 Glossar, Index Library Handbuch Ausgabe 01/2005 A5E00345277-01...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Technological Blocks Allgemeines zur Bausteinbeschreibung............1-1 Messen und Regeln ..................1-6 1.2.1 CTRL_PID: PID-Reglerbaustein ...............1-6 1.2.1.1 Beschreibung von CTRL_PID................1-6 1.2.1.2 Signalverarbeitung im Soll- und Istwertzweig von CTRL_PID ......1-8 1.2.1.3 Stellgrößenbildung von CTRL_PID ..............1-10 1.2.1.4 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb sowie Kaskadierung von CTRL_PID....................1-11 1.2.1.5 Betriebsartenumschaltung von CTRL_PID.............1-13 1.2.1.6...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 1.2.7 FMCS_PID: Reglerbaustein................1-63 1.2.7.1 Beschreibung von FMCS_PID................1-63 1.2.7.2 Adressierung....................1-64 1.2.7.3 Funktion ......................1-65 1.2.7.4 Erfassung und Schreiben der Prozesswerte über Prozessabbild ....1-66 1.2.7.5 Sollwert-, Grenzwert-, Regeldifferenz- und Stellgrößenbildung .....1-68 1.2.7.6 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb ............1-70 1.2.7.7 Betriebsartenumschaltung ................1-72 1.2.7.8 Sicherheitsbetrieb ...................1-73 1.2.7.9 Parameter zur Baugruppe übertragen............1-74 1.2.7.10 Daten von der Baugruppe lesen ..............1-74...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 1.2.14 RAMP_P: Rampenbildung ................1-117 1.2.14.1 Beschreibung von RAMP_P................1-117 1.2.14.2 Anschlüsse von RAMP_P ................1-118 1.2.15 RATIO_P: Verhältnisregelung...............1-119 1.2.15.1 Beschreibung von RATIO_P .................1-119 1.2.15.2 Anschlüsse von RATIO_P................1-120 1.2.15.3 Bedienen und Beobachten von RATIO_P ............1-121 1.2.15.4 VSTATUS für RATIO_P ................1-121 1.2.16 READ355P: Digital- und Analogausgänge von FM 355 lesen......1-122 1.2.16.1 Beschreibung von READ355P ..............1-122 1.2.16.2 Adressierung ....................1-124 1.2.16.3 Anschlüsse von READ355P................1-124...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 1.4.5 DOSE: Dosiervorgang...................1-171 1.4.5.1 Beschreibung von DOSE................1-171 1.4.5.2 Anschlüsse von DOSE .................1-176 1.4.5.3 Bedienen und Beobachten von DOSE ............1-178 1.4.5.4 VSTATUS für DOSE..................1-178 1.4.6 ELAP_CNT: Betriebsstundenzähler..............1-179 1.4.6.1 Beschreibung von ELAP_CNT ..............1-179 1.4.6.2 Anschlüsse von ELAP_CNT .................1-182 1.4.6.3 Bedienen und Beobachten von ELAP_CNT..........1-183 1.4.6.4 VSTATUS für ELAP_CNT ................1-183 1.4.7...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 1.6.6 OP_D3: Digitalwert-Bedienung (3-Taster) ............1-215 1.6.6.1 Beschreibung von OP_D3 ................1-215 1.6.6.2 Anschlüsse von OP_D3................1-218 1.6.6.3 Bedienen und Beobachten von OP_D3............1-218 1.6.7 OP_TRIG: Digitalwert-Bedienung (1-Taster) ..........1-219 1.6.7.1 Beschreibung von OP_TRIG ................1-219 1.6.7.2 Anschlüsse von OP_TRIG................1-221 1.6.7.3 Bedienen und Beobachten von OP_TRIG............1-221 Meldebausteine .....................1-222 1.7.1 Übersicht über die Meldebausteine ..............1-222...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 2.2.11 CH_U_DO: Digitalwertausgabe (Universal)............2-52 2.2.11.1 Beschreibung von CH_U_DO .................2-52 2.2.11.2 Anschlüsse von CH_U_DO................2-55 2.2.12 CONEC: Überwachung des Verbindungszustands der AS ......2-56 2.2.12.1 Beschreibung von CONEC ................2-56 2.2.12.2 Anschlüsse von CONEC .................2-57 2.2.12.3 Meldetexte und Begleitwerte von CONEC............2-58 2.2.13 DPDIAGV0: Zustandsüberwachung ET 200S-Baugruppen als DP V0-Slave hinter Y-Link.................2-59 2.2.13.1 Beschreibung von DPDIAGV0 ................2-59 2.2.13.2 Anschlüsse von DPDIAGV0................2-61...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 2.2.24 MOD_D2: Überwachung diagnosefähiger, 32-kanaliger S7-300/400 SM-Baugruppen ...........2-125 2.2.24.1 Beschreibung von MOD_D2 .................2-125 2.2.24.2 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_D2..........2-130 2.2.25 MOD_HA: Überwachung gerätebezogener Diagnose von HART-Feldgeräten .................2-132 2.2.25.1 Beschreibung von MOD_HA .................2-132 2.2.25.2 Anschlüsse von MOD_HA................2-138 2.2.25.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_HA ..........2-139 2.2.26 MOD_MS: Überwachung diagnosefähiger, maximal 16-kanaliger ET200S/X Motorstarterbaugruppen......2-141...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 2.2.37 SUBNET: DP-Mastersystem-Überwachung ..........2-193 2.2.37.1 Beschreibung von SUBNET................2-193 2.2.37.2 Anschlüsse von SUBNET ................2-197 2.2.37.3 Meldetexte und Begleitwerte von SUBNET ..........2-198 PROFIBUS PA - Bausteine................2-199 2.3.1 DPAY_V0: Überwachung DP/PA-Link und Y-Link als V0-Slave ....2-199 2.3.1.1 Beschreibung von DPAY_V0................2-199 2.3.1.2 Anschlüsse von DPAY_V0 ................2-204 2.3.1.3 Meldetexte und Begleitwerte von DPAY_V0 ..........2-205 2.3.2...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Anhang ......................2-270 2.4.1 Adressieren ....................2-270 2.4.2 Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT .......2-271 2.4.3 Einstellungen MODE für SM-Baugruppen ............2-271 2.4.4 Einstellung MODE für PA-Geräte ..............2-277 2.4.5 Textbibliothek für Signalmodule ..............2-279 2.4.6 Textbibliothek für DP-/PA-Slaves hinter einem PA-/Y-Link DP V0 ....2-280 2.4.7 Technische Daten "Treiberbausteine"...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Prozessleitsystem PCS 7 Library A5E00345277-01...
  • Seite 13: Technological Blocks

    Technological Blocks Allgemeines zur Bausteinbeschreibung Die Bausteinbeschreibungen sind immer in der gleichen Form gegliedert. Die Abschnitte haben folgende Bedeutung: Überschrift der Bausteinbeschreibung Beispiel: CTRL_PID: PID-Reglerbaustein Die Überschrift beginnt mit dem Typnamen des Bausteins (CTRL_PID). Dieser Symbolname wird in der Symboltabelle eingetragen und muss im Projekt eindeutig sein.
  • Seite 14: Funktion

    Technological Blocks Schaltflächen zum Anzeigen des Bausteinsymbols und des Bildbausteins Wenn der Baustein für Bedienen und Beobachten vorgesehen ist, und ein Bausteinsymbol und ein Bildbaustein vorhanden ist, können Sie durch Mausklick auf diese Schaltflächen direkt zu der entsprechenden Abbildung und Beschreibung springen.
  • Seite 15 Technological Blocks Die Fehleranzeige entsteht auf zwei unabhängigen Wegen: Das Betriebssystem erkennt einen Bearbeitungsfehler (z.B. Wertüberlauf, aufgerufene Systemfunktionen liefern eine Fehlerkennung mit BIE = 0 ). Dieses ist eine Systemleistung und wird in der einzelnen Bausteinbeschreibung nicht besonders erwähnt. Der Bausteinalgorithmus prüft Werte und Betriebsarten auf funktionale Unzulässigkeit.
  • Seite 16 Technological Blocks Zeitverhalten Der Baustein mit diesem Verhalten muss in einem Weckalarm-OB eingebaut sein. Er errechnet seine Zeitkonstanten/Parameter anhand seiner Abtastzeit (die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden zyklischen Bearbeitungen). Bei CFC-Projektierung auf ES wird die Abtastzeit auch durch die Untersetzung der so genannten Ablaufgruppe bestimmt.
  • Seite 17: Bedienen Und Beobachten

    Technological Blocks Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist wie folgt gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Bedeutung = Funktion (evtl. Kurzbeschreibung) Datentyp = S7-Datentyp des Parameters (BOOL, REAL u.a.). Vorbes. (Vorbesetzung) = Der Wert des Parameters vor dem Erstlauf des Bausteins (falls nicht durch die Projektierung verändert).
  • Seite 18: Messen Und Regeln

    Technological Blocks Messen und Regeln 1.2.1 CTRL_PID: PID-Reglerbaustein 1.2.1.1 Beschreibung von CTRL_PID Objektname (Art + Nummer) FB 61 Funktion Der CTRL_PID ist ein kontinuierlicher PID-Regler und dient zum Aufbau folgender Standard-Reglerschaltungen: Festwertregelung, Kaskadenregelung (Einfach- /Mehrfachkaskaden), Verhältnisregelung, Gleichlaufregelung, Mischungsregelung Der Reglerbaustein beinhaltet neben der eigentlichen Reglerfunktion noch folgende Verarbeitungsmöglichkeiten: •...
  • Seite 19 Technological Blocks LMN_HLM GAIN * TV TM_LAG + SAMPLE_T/2 GAIN ER(t)*GAIN GAIN LMN_LLM 0 wenn t<0 Eingangssprung ER(t)= 1 wenn t>0 Sprungantwort des CTRL_PID Hinweis Im Bildbaustein (Kreisbild) wird als Stellgröße der Eingangsparameter LMNR_IN angezeigt. Wenn Sie keine Stellungsrückmeldung vom Prozess zur Verfügung haben, können Sie im CFC den Stellgrößenausgang LMN mit LMNR_IN verschalten, um die Stellgröße im Kreis-bild anzuzeigen.
  • Seite 20: Sollwertbildung

    Technological Blocks 1.2.1.2 Signalverarbeitung im Soll- und Istwertzweig von CTRL_PID Sollwertbildung Der Sollwert SP kann aus drei verschiedenen Quellen bezogen werden, die über die Eingänge SP_TRK_ON und SPEXTSEL_OP entsprechend folgender Tabelle gewählt werden: SP_TRK_ON SPEXTSEL_OP Zustand SP_OP interner Sollwert irrelevant SP_EXT externer Sollwert PV_IN **...
  • Seite 21: Regeldifferenzbildung

    Technological Blocks Regeldifferenzbildung Sie wird aus dem wirksamen Sollwert SP und dem Istwert PV_IN gebildet und steht nach der Totzone DEADB_W am Ausgang ER zur Verfügung. S P - P V _ I N D E A D B _ W Regeldifferenzüberwachung Die Regeldifferenz ER wird auf Alarmgrenzen (ERL_ALM, ERH_ALM) mit einer gemeinsamen Hysterese (ER_HYS) überwacht.
  • Seite 22: Störgrößenaufschaltung Und Begrenzung

    Technological Blocks 1.2.1.3 Stellgrößenbildung von CTRL_PID Der Stellwert LMN kann aus drei verschiedenen Quellen entstehen, die über die Eingänge LMN_SEL, LIOP_MAN_SEL, AUT_L und AUT_ON_OP entsprechend nachfolgender Tabelle gewählt werden: LMN_SEL LIOP_MAN_SEL AUT_L AUT_ON_OP LMN= Zustand MAN_OP Handbetrieb, durch (wird begrenzt) OS eingestellt MAN_OP Handbetrieb, durch...
  • Seite 23: Hand-, Automatik- Und Nachführbetrieb Sowie Kaskadierung

    Technological Blocks 1.2.1.4 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb sowie Kaskadierung von CTRL_PID Handbetrieb Die Stellgröße wird durch OS-Bedienung des Eingangs MAN_OP bestimmt. Bedienung und Begrenzung erfolgt über OP_A_LIM bzw OP_A_RJC (Bereich MAN_HLM - MAN_LLM).Die Ausgangswerte von QVHL und QVLL des OP_A_LIM bzw.
  • Seite 24: Nachführbetrieb

    Technological Blocks Nachführbetrieb In diesem Zustand (LMN_SEL = 1) wird die Stellgröße von dem verschalteten Nachführwert LMN_TRK geholt und auf den Ausgang gelegt. Die Ausgänge QLMN_HLM und QLMN_LLM werden auf FALSE gesetzt. Die Betriebsart "Nachführen" hat Priorität gegenüber allen anderen Betriebsarten, sodass über diesen Eingang ggf.
  • Seite 25: Von Ctrl_Pid

    Technological Blocks 1.2.1.5 Betriebsartenumschaltung von CTRL_PID Betriebsartenumschaltung Diese kann entweder durch Bedienung oder über verschaltbare Eingänge ausgelöst werden. Sollwert Extern/Intern Die Umschaltung erfolgt durch OS-Bedienung des Eingangs SPEXTSEL_OP oder Verschaltung von SPEXON_L. Diese Umschaltungen müssen Sie über die entsprechenden Freigabe-Eingänge SPINT_EN, SPEXT_EN bzw. Auswahleingang LIOP_INT_SEL ermöglichen.
  • Seite 26 Technological Blocks Freigabe der Umschaltung zwischen dem Handbetrieb und dem Automatikbetrieb AUT_ON_OP: LIOP_MAN_SEL FALSE AUTOP_EN QAUTOP FALSE MANOP_EN QMANOP QAUTOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von FALSE (Handbetrieb) auf TRUE (Automatikbetrieb) bedient werden. QMANOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von TRUE (Automatikbetrieb) auf FALSE (Handbetrieb) bedient werden.
  • Seite 27: Fehlerbehandlung Von Ctrl_Pid

    Technological Blocks 1.2.1.6 Fehlerbehandlung von CTRL_PID Fehlerbehandlung Es werden folgende Fälle durch den Bausteinalgorithmus behandelt: Bedienfehler Tritt mindestens ein Bedienfehler bei der Bedienung eines der Parameter SPEXTSEL_OP, AUT_ON_OP, SP_OP oder MAN_OP auf, wird QOP_ERR = 1, andernfalls wird QOP_ERR = 0 gesetzt. Ein Bedienfehler steht nur für einen Zyklus •...
  • Seite 28: Anlauf-, Zeit- Und Meldeverhalten Von Ctrl_Pid

    Technological Blocks 1.2.1.7 Anlauf-, Zeit- und Meldeverhalten von CTRL_PID Anlaufverhalten Bei CPU-Anlauf wird der CTRL_PID in Handbetrieb mit internem Sollwert eingestellt. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf-OB aufgerufen werden. Bei CFC-Projektierung wird dieses durch CFC erledigt. Bei einfachen STEP 7-Mitteln müssen Sie den Aufruf im Anlauf-OB eintragen.
  • Seite 29: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Unterdrückbar durch QPVH_ALM PV:$$BlockComment$$ M_SUP_AH, zu hoch MSG_LOCK QPVH_WRN PV:$$BlockComment$$ M_SUP_WH, hoch MSG_LOCK QPVL_WRN PV:$$BlockComment$$ M_SUP_WL, tief MSG_LOCK QPVL_ALM PV:$$BlockComment$$ M_SUP_AL, zu tief MSG_LOCK $$BlockComment$$ Fehler Extern QERH_ALM ER:$$BlockComment$$ M_SUP_ER,...
  • Seite 30 Technological Blocks 1.2.1.8 VSTATUS für CTRL_PID Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen. Die 16 unteren Bits (Bit 0 - 15) werden vom Baustein wie folgt belegt: Bit Nr.: Parameter QSPEXTON QMAN_AUT MSG_LOCK BA_EN OCCUPIED Bit Nr.: Parameter QMSG_SUP...
  • Seite 31 Technological Blocks norm. Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-19 A5E00345277-01...
  • Seite 32 Technological Blocks 1.2.1.10 Anschlüsse von CTRL_PID Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO:0: Hand, 1: Auto AUT_ON_OP Bedieneingang: BOOL 0 = Hand, 1 = Auto AUTOP_EN 1 = Bedienfreigabe für Auto BOOL AUX_PRx Begleitwert x...
  • Seite 33 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte LMNR_IN Stellungsrückmeldung für REAL Anzeige in OS M_SUP_AH 1 = Meldungsunterdrückung BOOL oberer Alarm Istwert M_SUP_AL 1 = Meldungsunterdrückung BOOL unterer Alarm Istwert M_SUP_ER Meldungsunterdrückung für BOOL Alarme Regeldifferenz M_SUP_WH 1 = Meldungsunterdrückung...
  • Seite 34 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte PVH_WRN Istwert: Warnungsgrenze oben REAL PVH_WRN > PVL_WRN PVL_ALM Istwert: Alarmgrenze unten REAL PVL_ALM < PVH_ALM PVL_WRN Istwert: Warnungsgrenze unten REAL PVL_WRN< PVH_WRN Q_SP_OP 1: Bedienfreigabe für BOOL Sollwertbedienung QAUT_OP...
  • Seite 35 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte SAMPLE_T Abtastzeit in [s] REAL >= 0.001 aktiver Sollwert REAL SP_EXT externer Sollwert REAL SP_HLM oberer Bediengrenzwert für REAL SP_HLM > Sollwert SP_LLM SP_LLM unterer Bediengrenzwert für REAL SP_LLM <...
  • Seite 36: Bedienen Und Beobachten Von Ctrl_Pid

    Technological Blocks 1.2.1.11 Bedienen und Beobachten von CTRL_PID Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol CTRL_PID • Bildbaustein CTRL_PID Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-24 A5E00345277-01...
  • Seite 37: Ctrl_S: Pid-Schrittreglerbaustein

    Technological Blocks 1.2.2 CTRL_S: PID-Schrittreglerbaustein 1.2.2.1 Beschreibung von CTRL_S Objektname (Art + Nummer) FB 76 Funktion Der CTRL_S-Reglerbaustein ist ein Schrittregler für Prozess-Regelungen, bei denen integral wirkende Stellglieder (z.B. motorgetriebene Ventile) eingesetzt werden. Die Ansteuerung der Ventile erfolgt dabei über zwei binäre Steuersignale. Die Arbeitsweise des Schrittreglers basiert auf einer Kombination vom PID- Algorithmus eines Abtastreglers und einer nachgeschalteten Stellungsregelung.
  • Seite 38 Technological Blocks Arbeitsweise Bei Anwendungen sind PI-Schrittregler üblich. Bei dieser Einstellung hat der Regler folgende Sprungantwort: Anregung Stellimpulse Motorstellung MTR_TM 100 % 2*GAIN*ER GAIN*ER Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-26 A5E00345277-01...
  • Seite 39: Aufrufende Obs

    Technological Blocks Bezeichnungen: Einschaltimpuls Folgeimpulse Einschaltzeitpunkt Dauer des Einschaltimpulses Impulsdauer (= PULSE_TM) Pausendauer (von Parametrierung abhängig, entspricht daher nicht BREAK_TM) Hinweis Im Bildbaustein (Kreisbild) wird als wirksame Stellgröße der Eingangsparameter LMNR_IN angezeigt. Auf diesen Parameter wird die Stellungsrückmeldung verschaltet. Mit dem Steuereingang LMNR_ON wird festgelegt, ob dieser Wert auch im Regelalgorithmus verwendet wird.
  • Seite 40: Signalverarbeitung Im Soll- Und Istwertzweig Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.2 Signalverarbeitung im Soll- und Istwertzweig von CTRL_S Sollwertbildung Der Sollwert SP kann aus drei verschiedenen Quellen bezogen werden, die über die Eingänge SP_TRK_ON und SPEXTSEL_OP entsprechend folgender Tabelle gewählt werden: SP_TRK_ON SPEXTSEL_OP Zustand SP_OP interner Sollwert. irrelevant SP_EXT externer Sollwert PV_IN **...
  • Seite 41 Technological Blocks Regeldifferenzüberwachung Die Regeldifferenz ER wird auf Alarmgrenzen (ERL_ALM, ERH_ALM) mit einer gemeinsamen Hysterese (ER_HYS) überwacht. Die Anzeige erfolgt an den entsprechenden Ausgängen (QERL_ALM, QERH_ALM). Istwertüberwachung Der Istwert PV_IN wird auf Warn- und Alarmgrenzen (PVL_ALM, PVL_WRN, PVH_WRN, PVH_ALM) mit einer gemeinsamen Hysterese (HYS) überwacht. Die Anzeige erfolgt an den entsprechenden Ausgängen (QPVL_ALM, QPVL_WRN, QPVH_WRN, QPVH_ALM).
  • Seite 42: Stellsignalbildung Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.3 Stellsignalbildung von CTRL_S Die Stellsignale können aus verschiedenen Quellen erzeugt werden, die über die Steuereingänge entsprechend nachfolgenden Tabellen gewählt werden: Arbeits- Soll- Stellungs- Wirksame Quelle Nachgeführte Anmerkung weise wert rück- Signale meldung Intern/ Allgemein: Je nach Extern Einstellung kann Allgemein: SP_OP im Automatik-...
  • Seite 43 Technological Blocks Arbeitsweise Nachführen Hand Automatik Quelle LMN_ LMNUP / MAN_OP LMNUP_OP/ SP_EXT SP_OP PV_IN LMNDN LMNDN_OP Intern/Extern Extern Extern Ext. Int. Ext. Int. Ext. Int. Ext. Int. Ext. Int. Steuereingänge : AUT_L AUT_ON_OP AUTOP_EN MANOP_EN LIOP_MAN_SEL SPEXON_L SPEXTSEL_OP SPINT_EN SPEXT_EN LIOP_INT_SEL LMN_SEL...
  • Seite 44: Das Dreipunktglied Mit Adaption Der Ansprechschwelle

    Technological Blocks Das Dreipunktglied mit Adaption der Ansprechschwelle Das Dreipunktglied besitzt eine Abschaltschwelle und eine Ansprechschwelle, die zwischen einem minimalen und maximalen Wert vom Baustein adaptiert werden kann. Hinweis Die Formel beschreibt den Standardfall, dass P-, I- und D-Anteil eingeschaltet sind und der P-, D-Anteil nicht in der Rückführung liegen.
  • Seite 45: Hand-, Automatik- Und Nachführbetrieb Sowie Kaskadierung Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.4 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb sowie Kaskadierung von CTRL_S Handbetrieb Im Handbetrieb gibt es drei Möglichkeiten, mit denen Sie die Stellsignale manuell beeinflussen können: • Stellwertvorgabe über MAN_OP • Tippbetrieb von MAN_OP • Direkte Schaltung der Stellsignale über Stellbefehle Die Bedienung von MAN_OP über Stellwertvorgabe bzw.
  • Seite 46 Technological Blocks • Der D-Anteil ist als verzögerndes Differenzierglied ausgeführt. Er ist über TV(TD) = 0 abschaltbar. Die Verzögerungszeitkonstante TM_LAG sollte in einem sinnvollen Verhältnis zur Vorhaltzeit TV(TD) stehen. Dieses Verhältnis wird auch als Vorhaltverstärkung (Maximum der Einheits-Sprungantwort des D-Anteils) bezeichnet und liegt typischerweise im Bereich 5 < TV(TD)/TM_LAG <...
  • Seite 47 Technological Blocks Nachführbetrieb Im Nachführbetrieb gibt es zwei Möglichkeiten, die Stellsignale zu beeinflussen: • Nachführen über den externen Stellwert LMN_TRK • Direkte Schaltung der Stellsignale über verschaltete Eingänge LMNS_ON, LMNUP und LMNDN Das Nachführen über den externen Stellwert LMN_TRK ist nur bei Regelungen mit Stellungsrückmeldung möglich.
  • Seite 48: Betriebsartenumschaltung Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.5 Betriebsartenumschaltung von CTRL_S Betriebsartenumschaltung Diese kann entweder durch Bedienung oder über verschaltbare Eingänge ausgelöst werden. Sollwert Extern/Intern Je nach Einstellung des Auswahleingangs LIOP_INT_SEL erfolgt die Umschaltung durch OS-Bedienung des Eingangs SPEXTSEL_OP oder Verschaltung von SPEXON_L. Die Umschaltung der OS müssen Sie über die entsprechenden Freigabe-Eingänge SPINT_EN, SPEXT_EN ermöglichen.
  • Seite 49 Technological Blocks Freigabe der Umschaltung zwischen dem Handbetrieb und dem Automatikbetrieb AUT_ON_OP: LIOP_MAN_SEL FALSE AUTOP_EN QAUTOP FALSE MANOP_EN QMANOP QAUTOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von FALSE (Handbetrieb) auf TRUE (Automatikbetrieb) bedient werden. QMANOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von TRUE (Automatikbetrieb) auf FALSE (Handbetrieb) bedient werden.
  • Seite 50: Fehlerbehandlung Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.6 Fehlerbehandlung von CTRL_S Fehlerbehandlung Es werden folgende Fälle durch den Bausteinalgorithmus behandelt: Bedienfehler Tritt mindestens ein Bedienfehler bei der Bedienung eines der Parameter SPEXTSEL_OP, AUT_ON_OP, SP_OP oder MAN_OP auf, wird QOP_ERR = 1, andernfalls wird QOP_ERR = 0 gesetzt. Ein Bedienfehler steht nur für einen Zyklus Parametrierfehler: NM_PVHR <= NM_PVLR: die Regeldifferenz ER wird auf Null gesetzt und ENO = 0 bzw.
  • Seite 51: Anlauf-, Zeit- Und Meldeverhalten Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.7 Anlauf-, Zeit- und Meldeverhalten von CTRL_S Anlaufverhalten Bei CPU-Anlauf wird der CTRL_S in Handbetrieb mit internem Sollwert eingestellt. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf-OB aufgerufen werden. Bei CFC- Projektierung wird dieses durch CFC erledigt. Bei einfachen STEP 7-Mitteln müssen Sie den Aufruf im Anlauf-OB eintragen.
  • Seite 52 Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungs- Melde- Unterdrückbar durch meldetext klasse QPVH_ALM PV:$$BlockComment$$ M_SUP_AH, (bei PV_IN ≥ PVH_ALM) zu hoch MSG_LOCK QPVH_WRN PV:$$BlockComment$$ M_SUP_WH, (bei PV_IN ≥ PVH_WRN) hoch MSG_LOCK QPVL_WRN PV:$$BlockComment$$ M_SUP_WL, (bei PV_IN ≤...
  • Seite 53: Vstatus Für Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.8 VSTATUS für CTRL_S Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen. Die 16 unteren Bits (Bit 0 - 15) werden vom Baustein wie folgt belegt: Bit Nr.: Parameter QLMNR_O QMSS_S QSPEXTO QMAN_AU MSG_LOC BA_E OCCUPIED Bit Nr.:...
  • Seite 54 Technological Blocks CTRL_S mit Stellungsrückmeldung LIOP_INT_SEL QSPEXTON SPRAMPOF SPEXON_L SP_TRK_ON SPEXTSEL_OP SPURLM SPEXTHLM SPDRLM SPEXTLLM SAMPLE_T QSP_HLM PV_IN QSP_LLM SP_EXT QUPRLM OP_A_LIM / OP_A_RJC QDNRLM LINK_ON ERH_ALM SP_TRK_ON ERL_ALM ER_HYS SP_OP_ON OP_EN QERH_ALM DEADB_W > 0 QERL_ALM LINK_U SP_OP QSP_HLM QVHL U_HL SP_HLM...
  • Seite 55 Technological Blocks CTRL_S ohne Stellungsrückmeldung LIOP_INT_SEL QSPEXTON SPRAMPOF SPEXON_L SP_TRK_ON SPEXTSEL_OP SPURLM SPEXTHLM SPDRLM SPEXTLLM SAMPLE_T QSP_HLM PV_IN QSP_LLM SP_EXT QUPRLM OP_A_LIM / OP_A_RJC QDNRLM LINK_ON ERH_ALM SP_TRK_ON ERL_ALM ER_HYS SP_OP_ON OP_EN QERH_ALM DEADB_W > 0 QERL_ALM LINK_U SP_OP QSP_HLM QVHL U_HL SP_HLM...
  • Seite 56: Anschlüsse Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.10 Anschlüsse von CTRL_S Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO: 0 = Hand, 1 = Auto AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = BOOL Auto AUTOP_EN 1 = Bedienfreigabe für Auto BOOL AUX_PRx Begleitwert x...
  • Seite 57 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte LMNDN Verschaltetes Stellsignal tief BOOL LMNDN_OP Bedienbares Stellsignal tief BOOL LMNOP_ON 1 = Bedienfreigabe für Stellwert BOOL MAN_OP LMNR_HS Oberes Anschlagsignal der BOOL Stellungsrückmeldung LMNR_IN Stellungsrückmeldung für REAL Anzeige in OS LMNR_LS Unteres Anschlagsignal der...
  • Seite 58 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte MSS_SIG Stellsignale bei Motorschutz BOOL rücksetzen MTR_TM Motorstellzeit [s] REAL NM_PVHR obere Normierungsgrenze des REAL Istwertes (Messbereich) NM_PVLR untere Normierungsgrenze des REAL Istwertes (Messbereich) OCCUPIED BATCH-Belegkennung BOOL Reserve BOOL OPTI_EN 1 = Regleroptimierung ein...
  • Seite 59 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte QLMN_SEL 1 = Nachführen auf LMN_TRK BOOL aktiv QLMNDN Stellsignal tief BOOL QLMNOP 1 = Bedienfreigabe für BOOL Stellwert oder Stellsignal QLMNR_HS Oberes Anschlagsignal der BOOL Stellungsrückmeldung gesetzt QLMNR_LS Unteres Anschlagsignal der BOOL...
  • Seite 60 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte SP_EXT externer Sollwert REAL SP_HLM oberer Bediengrenzwert für REAL SP_HLM > Sollwert SP_LLM SP_LLM unterer Bediengrenzwert für REAL SP_LLM < Sollwert SP_HLM SP_OP Bedieneingang für Sollwert REAL SP_OP_ON Bedienfreigabe für Sollwert BOOL SP_OP...
  • Seite 61: Bedienen Und Beobachten Von Ctrl_S

    Technological Blocks 1.2.2.11 Bedienen und Beobachten von CTRL_S Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol CTRL_S • Bildbaustein CTRL_S Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-49 A5E00345277-01...
  • Seite 62: Deadt_P: Totzeitglied

    Technological Blocks 1.2.3 DEADT_P: Totzeitglied 1.2.3.1 Beschreibung von DEADT_P Objektname (Art + Nummer) FB 37 Funktion Ein Analogwert des Eingangs U wird erst nach einer einstellbaren Anzahl von Zyklen DEADT auf dem Ausgang V ausgegeben. Es gilt folgende Formel: = DEADT ∗ T V(t) = U(t-T ) , wobei T abtast...
  • Seite 63: Anschlüsse Von Deadt_P

    Technological Blocks Anlaufverhalten Bei einem CPU-Anlauf oder einer Veränderung der Totzeit über den Parameter DEADT wird der interne Totzeitpuffer mit dem anliegenden Eingangswert U vorbesetzt. Zeitverhalten Um seiner ausgewiesenen Funktion gerecht zu werden, wird der Baustein aus einem Weckalarm-OB aufgerufen. Dabei kann die Totzeit Ttot vom Anwender nach folgender Formel berechnet werden: •...
  • Seite 64: Dif_P: Differentiation

    Technological Blocks 1.2.4 DIF_P: Differentiation 1.2.4.1 Beschreibung von DIF_P Objektname (Art + Nummer) FB 38 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein approximiert ein DT1-Verhalten und arbeitet nach der Trapezregel: v(s) = TD ∗...
  • Seite 65: Anschlüsse Von Dif_P

    Technological Blocks Fehlerbehandlung Bei Überlauf wird die über- bzw. unterschrittene Bereichsgrenze des Typs REAL eingesetzt und ENO = 0 gesetzt. Zusätzlich führt jeder der folgenden Fehlparametrierungen zu ENO = 0 (QERR = TRUE) und V = 0: • V_LL > 0 •...
  • Seite 66: Dig_Mon: Digitalwertüberwachung

    Technological Blocks 1.2.5 DIG_MON: Digitalwertüberwachung 1.2.5.1 Beschreibung von DIG_MON Objektname (Art + Nummer) FB 62 Funktion Der Baustein dient zum Beobachten einer digitalen Messstelle mit Flatterunterdrückung. Zur Messstelle gehört der Signalzustand sowie der leittechnische Zustand (externer Leittechnikfehler, Kanalfehler). Über den Parameter MSG_CLAS kann bestimmt werden, mit welcher Meldeklasse die Messstelle gemeldet wird.
  • Seite 67: Vstatus Für Dig_Mon

    Technological Blocks Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für DIG_MON Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm-OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen. Meldeverhalten Der Baustein DIG_MON verwendet den ALARM8_P-Baustein (MSG_EVID) zur Generierung von Meldungen (1 bis 8, außer 7). Die nicht quittierpflichtige Meldung 7 wird über NOTIFY (MSG_EVID1) erzeugt.
  • Seite 68 Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Melde- Unterdrückbar durch MSG_EVID klasse Q UND MSG_CLAS = 1 $$BlockComment$$ MSG_LOCK Alarm oben Q UND MSG_CLAS = 2 $$BlockComment$$ MSG_LOCK Warnung oben Q UND MSG_CLAS = 3 $$BlockComment$$ MSG_LOCK Toleranz oben...
  • Seite 69 Technological Blocks 1.2.5.2 Anschlüsse von DIG_MON Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUX_PRx Begleitwert x Baustein BA_EN BATCH-Belegfreigabe BOOL BA_ID BATCH: laufende Chargennummer DWORD BA_NA BATCH-Chargenbezeichnung STRING [32] 1 = EXTERNAL ERROR / BOOL externer Leittechnikfehler Eingangssignal BOOL MSG_ACK...
  • Seite 70 Technological Blocks 1.2.5.3 Bedienen und Beobachten von DIG_MON Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol DIG_MON • Bildbaustein DIG_MON Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! 1.2.5.4 VSTATUS für DIG_MON Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Baustein- symbolen und den Bildbausteinen.
  • Seite 71: Fm_Co: Koordinierung Von Fmcs_Pid/Fmt_Pid

    Technological Blocks 1.2.6 FM_CO: Koordinierung von FMCS_PID/FMT_PID 1.2.6.1 Beschreibung von FM_CO Objektname (Art + Nummer) FB 79 Funktion Der Baustein koordiniert das Datensatz-Lesen von FMCS_PID- FMT_PID- oder READ355P-Bausteinen. Der Einbau des Bausteins und die Verschaltung der Parameter wird vom Treibergenerator ausgeführt. Arbeitsweise Der Baustein FM_CO kann maximal 16 Bausteinketten starten.
  • Seite 72: Verwendung Im Cfc

    Technological Blocks FMCS_PID FMCS_PID FM_CO FMCS_PID DONE_S0 EN_R0 DONE_S1 EN_R1 DONE_S2 EN_R2 QDONE DONE_S3 QDONE QDONE EN_R3 DONE_S4 EN_R4 DONE_S5 EN_R5 DONE_S6 EN_R6 READ_VAR READ_VAR READ_VAR DONE_S7 EN_R7 FMCS_PID FMCS_PID FMCS_PID QDONE QDONE READ_VAR READ_VAR Aufrufende OBs Der schnellste Weckalarm OB von allen OBs, in denen Sie die FMCS_PID-, FMT_PID- oder READ355P-Bausteine eingebaut haben.
  • Seite 73: Einbauvorschrift

    Technological Blocks Einbauvorschrift Ein FM_CO ist für ein DP-Mastersystem zuständig. An diesem DP-Mastersystem dürfen maximal 8 DP-Slaves (nur ET 200M) mit mindestens einer FM 355- oder FM355-2-Baugruppe betrieben werden. Eine Standardprofilschiene kann bis zu 4 FM 355 gesteckt haben. Eine FM 355 kann für 1 bis 4 Reglerkanäle projektiert werden;...
  • Seite 74 Technological Blocks Steuerung einer Bausteinkette Datensatz lesen (Ausgang EN_Rx über Eingang ACC_IDx) Sie haben die Möglichkeit, über die Eingänge ACC_IDx eine Bausteinkette x anzuhalten oder zu starten. Dabei wirkt der Eingang ACC_IDx wie folgt: Ausgang EN_Rx = 0 setzen Anhalten der Bausteinkette x Datensatz lesen) 1: Ausgang EN_Rx = 1 setzen (Start der Bausteinkette x Datensatz lesen) Ausgang EN_Rx = DONE_Sx setzen (Normallauf) Wenn eine laufende Bausteinkette gestoppt wurde (ACC_IDx = 0), darf erst nach...
  • Seite 75: Fmcs_Pid: Reglerbaustein

    Technological Blocks 1.2.7 FMCS_PID: Reglerbaustein 1.2.7.1 Beschreibung von FMCS_PID Objektname (Art + Nummer) FB 114 Anwendungsbereich Der Baustein "FMCS_PID" dient zur Anbindung der Reglerbaugruppen FM 355. Er kann für die Baugruppentypen C (K-Regler) und S (Schrittregler und Impulsregler) eingesetzt werden. Er selbst enthält keinen Regelalgorithmus, da die Regelfunktion ausschließlich auf der Baugruppe ausgeführt wird.
  • Seite 76: Einsatz Der Reglerbaugruppe Fm 355 S Als Impulsregler

    Technological Blocks Einsatz der Reglerbaugruppe FM 355 S als Impulsregler Wie der Einsatz als K-Regler, mit dem Unterschied, dass keine Splitrange- Regelung möglich ist. Den Impulsregler verwenden Sie zur Erzeugung von pulsbreitenmodulierten Stellsignalen. Die Umsetzung in ein binäres Ausgangssignal erfolgt so, dass am zugeordneten Digitalausgang das Verhältnis von Impulslänge zu parametrierter Periodendauer dem Stellwert LMN entspricht.
  • Seite 77: Funktion

    1.2.7.3 Funktion Der Baustein "FMCS_PID" bildet die Nahtstelle zwischen der Reglerbaugruppe (FM 355) und den Bausteinen der SIMATIC PCS 7 Library. Er kann auch mit anderen SIMATIC S7-Bausteinen verschaltet werden. Der Baustein und die Reglerbaugruppe laufen asynchron zueinander. Alle relevanten Prozess- und Störgrößen werden von der Baugruppe zur Verfügung gestellt und können vom Baustein nur gelesen werden.
  • Seite 78: Erfassung Und Schreiben Der Prozesswerte Über Prozessabbild

    Technological Blocks Ein Teil der Parameter kann nicht nur über das Parametrierwerkzeug, sondern auch über den Funktionsbaustein vorgegeben werden. Diese beiden Parameter- sätze können voneinander abweichen. Um diesen Konflikt zu vermeiden, gibt es den Eingang SDB_SEL am Funktionsbaustein. Mit SDB_SEL = 1 legen Sie fest, dass die Baugruppe diese Parameter nur vom Funktionsbausteins übernimmt und nicht vom Parametrierwerkzeug.
  • Seite 79 Technological Blocks Folgende Prozesswerte werden jeden 2. Zyklus in das Prozessabbild geschrieben: • Sollwert (nur im Automatik-Betrieb) • Stellwert (nur im Hand-Betrieb) • SP_OP_ON, SAFE_ON, QMAN_AUT, LMNTRKON, LMN_REON, LMNRHSRE, LMNRLSRE • LMNSOPON • LMNUP bzw. LMNUP_OP • LMNDN bzw. LMNDN_OP •...
  • Seite 80: Sollwert-, Grenzwert-, Regeldifferenz- Und Stellgrößenbildung

    Technological Blocks 1.2.7.5 Sollwert-, Grenzwert-, Regeldifferenz- und Stellgrößenbildung Sollwertbildung durch den Baustein FMCS_PID Der Sollwert SP kann aus vier verschiedenen Quellen bezogen werden: • Er kann von der Reglerbaugruppe übernommen werden (Sie haben ihn über OP parametriert, oder die Baugruppe befindet sich im Backup-Betrieb). In diesem Fall ist die Sollwertbedienung gesperrt, und der übernommene Wert wird auf den Bedieneingang SP_OP des Bausteins zurückgeschrieben.
  • Seite 81 Technological Blocks Stellgrößenbildung durch den Baustein FMCS_PID Der Stellwert LMN kommt aus verschiedenen Quellen. Dabei gilt folgende Priorität falls mehrere Steuereingänge gleichzeitig TRUE sind: Priorität Steuereingang Zustand LMNS_ON = 1 LMNUP oder LMNDN Verschaltete Stellsignale beim Schrittregler SAFE_ON = 1 = LMN_SAFE Sicherheitsbetrieb Hand...
  • Seite 82: Hand-, Automatik- Und Nachführbetrieb

    Technological Blocks 1.2.7.6 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb Handbetrieb Die Stellgröße wird durch Bedienung des Eingangs LMN_OP vorgegeben (dabei ist auch Tippbetrieb möglich). Bei der Umschaltung auf Automatikbetrieb übernimmt die Baugruppe den "per Hand" eingestellten Stellwert als Arbeitspunkt. Die Betriebsart "Handbetrieb" hat Priorität vor "Nachführbetrieb". Handbetrieb beim Schrittregler: Beim Schrittregler ist auch die direkte Schaltung der Stellsignale über Stellbefehle möglich.
  • Seite 83: Abschalten Der Bedienfreigabe Für Stellsignale Und Handwert

    Technological Blocks Sicherheitsbetrieb (LMN_SAFE) Der Baustein überträgt den Wert LMN_SAFE an die FM 355. Die FM 355 übernimmt den Sicherheitsstellwert LMN_SAFE als Stellwert LMN, wenn SAFE_ON = 1 gesetzt ist. Die Betriebsart "Sicherheitsbetrieb" hat Priorität vor der Betriebsart "Nachführen". Abschalten der Bedienfreigabe für Stellsignale und Handwert Sie müssen LMNOP_ON und LMNSOPON = 0 setzen.
  • Seite 84: Betriebsartenumschaltung

    Technological Blocks 1.2.7.7 Betriebsartenumschaltung Diese kann entweder durch Bedienung oder über verschaltbare Eingänge ausgelöst werden. Die Umschaltung erfolgt durch die den Betriebsarten zugeordneten Bedienbausteine. Sollwert Extern/Intern Die Umschaltung erfolgt durch OS-Bedienung des Eingangs SPEXTSEL_OP oder Verschaltung von SPEXON_L. Diese Umschaltungen müssen Sie über die zugehörigen Freigabe-Eingänge SPINT_EN, SPEXT_EN bzw.
  • Seite 85: Sicherheitsbetrieb

    Technological Blocks Freigabe der Umschaltung zwischen dem Handbetrieb und dem Automatikbetrieb AUT_ON_OP: LIOP_MAN_SEL FALSE AUTOP_EN QAUTOP FALSE MANOP_EN QMANOP QAUTOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von FALSE (Handbetrieb) auf TRUE (Automatikbetrieb) bedient werden. QMANOP = TRUE: AUT_ON_OP kann von TRUE (Automatikbetrieb) auf FALSE (Handbetrieb) bedient werden.
  • Seite 86: Parameter Zur Baugruppe Übertragen

    Technological Blocks 1.2.7.9 Parameter zur Baugruppe übertragen Die kanalspezifischen Regler- und Betriebsparameter werden bei jeder Änderung eines zugehörigen Bausteinparameters an die Reglerbaugruppe übertragen. Solange die Bedienung über OP gesperrt ist, verwirft die Baugruppe die vom Baustein geschriebenen Parameter. Die Übertragung der Regler- und Betriebsparameter an die Reglerbaugruppe kann sich über mehrere Bausteinaufrufe erstrecken.
  • Seite 87: Anlauf-, Zeit- Und Meldeverhalten Von Fmcs_Pid

    Technological Blocks 1.2.7.12 Anlauf-, Zeit- und Meldeverhalten von FMCS_PID Anlaufverhalten Beim Anlauf der CPU bzw. Erstlauf des Bausteins werden die Betriebsarten HAND und INTERN eingestellt. Im OB 100 wird QDONE = 0 gesetzt. Nach einem CPU-Neustart oder dem Setzen von ACC_MODE = 1 ist der Baustein bis zu ca.
  • Seite 88: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für FMCS_PID Meldeverhalten Der Baustein FMCS_PID verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen. Meldungsauslöser sind: • die Grenzwertüberwachungen des Istwertes bzw. der Regelabweichung. • die Hardwareüberwachung der Baugruppe (übernimmt hauptsächlich der MOD_D1 Baustein).
  • Seite 89: Zuordnung Der Begleitwerte Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter BA_NA STEP_NO BA_ID CHANNEL SUBNET_ID RACK_NO SLOT_NO AUX_PR09 AUX_PR10 Wichtiger Hinweis: Die FM 355 kann über HW Konfig mit einem Parametrierwerkzeug eingestellt werden. Abweichend von der standardmäßigen Zählweise 0 bis n in PCS7, für die Kanäle einer Baugruppe, wird in diesem Parametrierwerkzeug für Signal- und Reglerkanäle mit 1 bis n gezählt.
  • Seite 90: Anschlüsse Von Fmcs_Pid

    Technological Blocks 1.2.7.14 Anschlüsse von FMCS_PID Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte ACC_MODE Übernahme von SUBN1_ID, BOOL SUBN2_ID, RACK_NO, SLOT_NO und CHANNEL in die interne Verarbeitung AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MANUAL/AUTO:0 = Hand, 1= Auto AUT_ON_ Bedieneingang für BOOL...
  • Seite 91 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte LMN_A Stellwert A der Splitrange- REAL Funktion/Stellungsrückmeldung LMN_B Stellwert B der Splitrange- REAL Funktion LMN_HLM Stellwert obere Begrenzung REAL LMN_LLM Stellwert untere Begrenzung REAL LMN_OP Bedieneingang für Stellgröße REAL LMN_RE Externer Stellwert...
  • Seite 92 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte MODE Betriebsart MODE_CS Betriebsart: BOOL 0=Kontinuierlicher Regler, 1=Schrittregler MONERSEL Überwachung: 0 = BOOL Prozessgröße 1 = Regeldifferenz MSG_ACK Meldungen quittieren WORD MSG_EVID Meldungsnummer DWORD MSG_LOCK 1 = prozesszustandsabhängige BOOL Meldungsunterdrückung MSG_STAT...
  • Seite 93 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte QL_WRN Untere Grenzwert Warnung BOOL hat angesprochen QLMN_HLM Obere Begrenzung des BOOL Stellwerts hat angesprochen QLMN_LLM Untere Begrenzung des BOOL Stellwerts hat angesprochen QLMN_RE 0 = Hand, 1 = Automatik BOOL QLMNDN Stellwertsignal Tief...
  • Seite 94 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte QSPEXTEN 1 = Bedienfreigabe für Extern BOOL ist eingeschaltet QSPINTEN 1 = Bedienfreigabe für Intern ist BOOL eingeschaltet QSPINTON Interner Sollwert ist BOOL eingeschaltet QSPLEPV Anzeige vom Fuzzy-Regler: BOOL Sollwert <...
  • Seite 95: Bedienen Und Beobachten Von Fmcs_Pid

    Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte SUBN2_ID Nummer des redundanten DP- BYTE Mastersystems Differenzierzeit (s) REAL 0 oder >= 1,0 Integrationszeit (s) REAL 3000 0 oder >= 0,5 TM_LAG Verzögerungszeit des D-Anteils REAL w0,5 USTATUS Statuswort im VSTATUS, durch...
  • Seite 96: Fmt_Pid: Temperaturreglerbaustein

    Technological Blocks 1.2.8 FMT_PID: Temperaturreglerbaustein 1.2.8.1 Beschreibung von FMT_PID Objektname (Art + Nummer) FB 77 Anwendungsbereich Der Baustein "FMT_PID" dient zur Anbindung der Temperaturreglerbaugruppen FM 355-2. Er kann für die Baugruppentypen FM 355-2 C (Kontinuierlicher Regler) und FM 355-2 S (Schritt- und Impulsregler) eingesetzt werden. Er selbst enthält keinen Regelalgorithmus, da die PID-Regelfunktion ausschließlich auf der Baugruppe ausgeführt wird.
  • Seite 97: Einsatz Der Reglerbaugruppe Fm 355-2 S Als Impulsregler

    Technological Blocks Einsatz der Reglerbaugruppe FM 355-2 S als Impulsregler Wie der Einsatz als K-Regler, mit dem Unterschied, dass keine Splitrange- Regelung möglich ist. Den Impulsregler verwenden Sie zur Erzeugung von pulsbreitenmodulierten Stellsignalen. Die Umsetzung in ein binäres Ausgangssignal erfolgt so, dass am zugeordneten Digitalausgang das Verhältnis von Impulslänge zu parametrierter Periodendauer dem Stellwert LMN entspricht.
  • Seite 98: Adressierung

    1.2.8.3 Funktion Der Baustein "FMT_PID" bildet die Nahtstelle zwischen der Temperaturreglerbaugruppe (FM 355-2) und den Bausteinen der SIMATIC PCS 7 Library. Er kann auch mit anderen SIMATIC S7-Bausteinen verschaltet werden. Der Baustein und die FM 355-2 laufen asynchron zueinander. Alle relevanten Prozess- und Störgrößen werden von der Baugruppe zur Verfügung gestellt und können vom Baustein nur gelesen werden.
  • Seite 99: Parametrieren

    Technological Blocks Parametrieren In der Regel erhält die FM 355-2 ihre Parameter durch den Baustein. Die Baugruppe kann aber auch am Baustein vorbei bedient werden (z.B. über das Parametrierwerkzeug). Die Parameter des FMT_PID werden dann automatisch aktualisiert. Somit ist sichergestellt, dass die Parameter auf der FM 355-2 und am Baustein immer abgeglichen sind.
  • Seite 100: Sollwert-, Grenzwert-, Regeldifferenz- Und Stellgrößenbildung

    Technological Blocks • Beispiel: Bei 4 bearbeiteten Analogeingängen auf der Baugruppe ergeben sich typischerweise 400 ms Zykluszeit der Baugruppe (siehe Schaltfläche "Baugruppenparameter" in der Parametrieroberfläche der FM 355). Falls der Baustein z.B. im OB 32 (1000 ms) eingebaut ist, können Sie durch zusätzliches Einbauen in den OB 33 (500 ms) das Lesen über Prozessabbild beschleunigen.
  • Seite 101 Technological Blocks Grenzwertbildung Abhängig vom Eingang MONERSEL überwacht die Reglerbaugruppe entweder den Prozesswert PV (MONERSEL = 0) oder die Regeldifferenz ER (MONERSEL = 1) auf Warn- und Alarmgrenzen (L_WRN, H_WRN, L_ALM, H_ALM). Die Überwachung erfolgt mit der gemeinsamen Hysterese HYS. Der Baustein stellt das Ergebnis der Überwachung an den Ausgängen QL_WRN, QH_WRN, QL_ALM und QH_ALM zur Verfügung.
  • Seite 102: Hand-, Automatik- Und Nachführbetrieb

    Technological Blocks 1.2.8.6 Hand-, Automatik- und Nachführbetrieb Handbetrieb Die Stellgröße wird durch Bedienung des Eingangs LMN_OP vorgegeben (dabei ist auch Tippbetrieb möglich). Bei der Umschaltung auf Automatikbetrieb übernimmt die Baugruppe den "per Hand" eingestellten Stellwert als Arbeitspunkt. Die Betriebsart "Handbetrieb" hat Priorität vor der Betriebsart "Externer Stellwert". Handbetrieb beim Schrittregler: Beim Schrittregler ist auch die direkte Schaltung der Stellsignale über Stellbefehle möglich.
  • Seite 103: Betriebsartenumschaltung

    Technological Blocks Sicherheitsbetrieb (LMN_SAFE) Der Baustein überträgt den Wert LMN_SAFE an die FM 355-2. Die FM 355-2 übernimmt den Sicherheitsstellwert LMN_SAFE als Stellwert LMN, wenn SAFE_ON = 1 gesetzt ist. Die Betriebsart "Sicherheitsbetrieb" hat Priorität vor der Betriebsart "Nachführen". Verschaltbare Stellsignalvorgabe beim Schrittregler Der Nachführbetrieb per LMNS_ON, mit direkter Schaltung der Stellsignale über verschaltete Eingänge LMNUP und LMNDN, hat von allen Betriebsarten die höchste Priorität.
  • Seite 104 Technological Blocks Hand/Automatik Die Umschaltung erfolgt durch OS-Bedienung des Eingangs AUT_ON_OP oder Verschaltung von AUT_L. Diese Umschaltung müssen Sie über die entsprechenden Freigabe-Eingänge MANOP_EN, AUTOP_EN bzw. über den Auswahleingang LIOP_MAN_SEL ermöglichen. Zur Freigabe der Handwert-Bedienung muss LMNOP_ON auf TRUE gesetzt werden.
  • Seite 105: Sicherheitsbetrieb

    Technological Blocks 1.2.8.8 Sicherheitsbetrieb Über den verschaltbaren Eingang SAFE_ON aktivieren Sie den Sicherheitsbetrieb. Dieser wird von der Reglerbaugruppe mit höchster Priorität ausgeführt. Im Sicherheitsbetrieb wird der am Eingang LMN_SAFE des Bausteins anliegende Wert am Stellausgang ausgegeben. 1.2.8.9 Parameter zur Baugruppe übertragen Die kanalspezifischen Regler- und Betriebsparameter werden bei jeder Änderung eines zugehörigen Bausteinparameters an die Reglerbaugruppe übertragen.
  • Seite 106: Optimierung (Übersicht)

    Technological Blocks 1.2.8.11 Optimierung (Übersicht) 1. Stationären Zustand herstellen. 2. PID_ON auf TRUE (falls PID-Parameter gewünscht). 3. TUN_DLMN/TUN_CLMN parametrieren. 4. TUN_ON = TRUE (Phase 1, Herstellen der Optimierungsbereitschaft). 5. Optimierung starten mittels Sollwertsprung oder durch Setzen von TUN_ST. 6. Wenn Sie keinen Parametrierfehler gemacht haben, befindet sich nun die Regleroptimierung in Phase 2 und STATUS_H ist 0.
  • Seite 107: Fehlerbehandlung

    Technological Blocks 1.2.8.13 Fehlerbehandlung Der Baustein "FMT_PID" kommuniziert nicht mit der zugehörigen Reglerbaugruppe, wenn ein übergeordneter Fehler (Siehe Online Hilfe MOD_D1, MODE= 16#40xxxxxx) ansteht. Dabei wird QMODF = TRUE gesetzt. Bei einem Kanalfehler (MODE= 16#00xxxxxx) findet die Kommunikation statt. Der Baustein liefert die folgenden Fehleranzeigen: Fehleranzeige Bedeutung QOP_ERR = 1...
  • Seite 108: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für FMT_PID Meldeverhalten Der Baustein FMT_PID verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen. Meldungsauslöser sind: • die Grenzwertüberwachungen des Istwertes bzw. der Regelabweichung. • Zugriffsfehler auf Baugruppe bei nicht vorliegendem übergeordnetem Fehler. Die Meldungen für Grenzwertverletzungen können einzeln über die entsprechenden M_SUP_xx-Eingänge unterdrückt werden.
  • Seite 109: Zuordnung Der Begleitwerte Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter BA_NA STEP_NO BA_ID CHANNEL SUBNET_ID RACK_NO SLOT_NO AUX_PR09 AUX_PR10 Überwachung der Prozesswerte Nicht vorhanden 1.2.8.15 Backup-Betrieb der FM 355-2 Falls die CPU in STOP geht oder ausfällt, geht die FM 355-2 in den Backup- Betrieb.
  • Seite 110 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige Werte (Parameter) bes. CONZ_ON Steuerbereich einschalten BOOL D_EL_SEL Eingang für D-Glied Differenzierfaktor REAL DEADB_W Totzonenbreite REAL DISV Störgröße REAL Regeldiffernz REAL GAIN Proportionalbeiwert REAL H_ALM oberer Grenzwert Alarm REAL H_ALM > H_WRN > L_WRN >...
  • Seite 111 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige Werte (Parameter) bes. LOAD_PID Optimierte PI/PID-Parameter laden BOOL M_SUP_AH 1 = Meldungsunterdrückung oberer BOOL Alarm M_SUP_AL 1 = Meldungsunterdrückung unterer BOOL Alarm M_SUP_WH 1 = Meldungsunterdrückung obere BOOL Warnung M_SUP_WL 1 = Meldungsunterdrückung untere BOOL Warnung...
  • Seite 112 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige Werte (Parameter) bes. QL_ALM Unterer Grenzwert Alarm hat BOOL angesprochen QL_WRN Untere Grenzwert Warnung hat BOOL angesprochen QLMN_HLM Obere Begrenzung des Stellwerts BOOL hat angesprochen QLMN_LLM Untere Begrenzung des Stellwerts BOOL hat angesprochen QLMN_RE...
  • Seite 113 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige Werte (Parameter) bes. QSPINTEN 1 = Bedienfreigabe für Intern ist BOOL eingeschaltet QSPR Split-Range-Betrieb BOOL QSTEPCON 1 = Schrittregler BOOL QTUN_ON 1 = Optimierung läuft BOOL QUPRLM 1 = Steigungsbegrenzung des BOOL Sollwertes angesprochen RACK_NO...
  • Seite 114 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige Werte (Parameter) bes. Integrationszeit (s) REAL 3000 IO TUN_CLMN Delta-Stellwert für Kühloptimierung REAL TUN_CST Kühloptimierung starten BOOL TUN_DLMN Delta Stellwert für Prozessanregung REAL TUN_ON Regleroptimierung einschalten BOOL TUN_ST Regleroptimierung starten BOOL UNDO_PAR Änderungs der Reglerparameter...
  • Seite 115: Int_P: Integration

    Technological Blocks 1.2.9 INT_P: Integration 1.2.9.1 Beschreibung von INT_P Objektname (Art + Nummer) FB 40 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Bildet das Zeitintegral des angeschlossenen Eingangwertes: v(s) = 1 / (TI * s) * u(s) Arbeitsweise Die Struktur des INT_P sehen Sie im Bild.
  • Seite 116 Technological Blocks Fehlerbehandlung Außer bei vom Betriebssystem erkannten Fehlern werden vom Bausteinalgorithmus zusätzlich folgende Fehlparametrierungen durch ENO = 0 und QERR = 1 angezeigt: • V_LL ≥ V_HL (V = 0) • SAMPLE_T ≤ 0 (intern wird mit dem Ersatzwert = 1 gerechnet) •...
  • Seite 117 Technological Blocks Zeitverhalten Sie müssen den Baustein in einen Weckalarm-OB einbauen. INT_P VTRACK HOLD & TRACK V_HL VHL+hyst HYSx(VHL-VLL) hyst= V_LL VLL-hyst intern QVHL QVLL Fehlerbehandlung QERR INT_P-Struktur Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-105 A5E00345277-01...
  • Seite 118: Anschlüsse Von Int_P

    Technological Blocks 1.2.9.2 Anschlüsse von INT_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. Zulässige (Parameter) bes. Werte HOLD 1 = Integration anhalten BOOL (Priorität vor TRACK) ≥ Hysterese des V_INTERN in % REAL QERR 1 = Fehler BOOL QVHL 1 = Obergrenze Ausgangswert BOOL QVLL 1 = Untergrenze Ausgangswert...
  • Seite 119: Meantm_P: Zeitliche Mittelwertbildung

    Technological Blocks 1.2.10 MEANTM_P: Zeitliche Mittelwertbildung 1.2.10.1 Beschreibung von MEANTM_P Objektname (Art + Nummer) FB 42 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32); zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur zeitlichen Mittelwertbildung eines analogen Eingangssignals über eine zurückliegende, parametrierbare Zeitspanne, nach der Formel: = ( U +...+U...
  • Seite 120: Anschlüsse Von Meantm_P

    Technological Blocks Anlaufverhalten Nicht vorhanden. Falls vor dem CPU-Stopp der Baustein aktiv war und danach weiterrechnet, muss die CPU-Ausfallzeit relativ zu T_WINDOW berücksichtigt werden. Damit können Sie entscheiden, ob das Ergebnis noch brauchbar ist oder der Rechenvorgang über den Eingang STOP_RES zurückgesetzt werden muss. Zeitverhalten Der Baustein muss aus einem Weckalarm-OB aufgerufen werden.
  • Seite 121: Meas_Mon: Messwertüberwachung

    Technological Blocks 1.2.11 MEAS_MON: Messwertüberwachung 1.2.11.1 Beschreibung von MEAS_MON Objektname (Art + Nummer) FB 65 Funktion Der Baustein dient zur Überwachung eines Messwertes (Analogsignal) auf die Grenzwertpaare • Warngrenze (oben/unten) und • Alarmgrenze (oben/unten). Arbeitsweise Der Baustein überwacht den am Eingang U angeschlossenen Messwert. Die jeweilige Über- bzw.
  • Seite 122: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Meldeverhalten Der Baustein MEAS_MON verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen. Meldungsauslöser sind • die Grenzwertüberwachungen des Messwertes • das CSF-Signal, das als Leittechnikfehler durch die Verschaltung bezogen wird. Die Meldungen für Grenzwertverletzungen können einzeln über die entsprechenden Eingänge M_SUP_xx unterdrückt werden. Die Prozessmeldungen (nicht Leittechnikmeldungen!) können zentral mit MSG_LOCK gesperrt werden.
  • Seite 123: Zuordnung Der Begleitwerte Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter BA_NA STEP_NO BA_ID AUX_PR05 AUX_PR06 AUX_PR07 AUX_PR08 AUX_PR09 AUX_PR10 Überwachung der Prozesswerte Keine vorhanden 1.2.11.2 Anschlüsse von MEAS_MON Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte AUX_PRx Begleitwert x BA_EN BATCH-Belegfreigabe...
  • Seite 124 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte QH_WRN 1 = Warnung oben BOOL QL_ALM 1 = Alarm unten BOOL QL_WRN 1 = Warnung unten BOOL QMSG_ERR 1 = Meldungsfehler BOOL QMSG_SUP 1 = Meldungsunterdrückung aktiv BOOL RUNUPCYC Anzahl Erstlaufzyklen STEP_NO...
  • Seite 125: Polyg_P: Polygonzug Mit Maximal 8 Stützstellen

    Technological Blocks 1.2.12 POLYG_P: Polygonzug mit maximal 8 Stützstellen 1.2.12.1 Beschreibung von POLYG_P Objektname (Art + Nummer) FC 271 Aufrufende OBs Der OB, in dem Sie den Baustein einbauen. Funktion Ein Eingang U wird auf den Ausgang V nach einer nichtlinearen Kennlinie mit maximal 8 Stützstellen umgerechnet.
  • Seite 126: Anschlüsse Von Polyg_P

    Technological Blocks Fehlerbehandlung Es wird ausgegeben ENO = 0 sowie V = U wenn: • Anzahl der Stützpunkte N < 2 oder N > 8 • Ui > Ui+1 für i = 1, 2...N-1 1.2.12.2 Anschlüsse von POLYG_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr.
  • Seite 127: Pt1_P: Verzögerungsglied 1. Ordnung

    Technological Blocks 1.2.13 PT1_P: Verzögerungsglied 1. Ordnung 1.2.13.1 Beschreibung von PT1_P Objektname (Art + Nummer) FB 51 Aufrufende OBs Der OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Funktion Der Baustein arbeitet nach der Formel: v(s) = 1 / (TM_LAG ∗ s +1) ∗ u(s) Arbeitsweise Das Eingangsignal U wird entsprechend der Zeitkonstante TM_LAG verzögert auf den Ausgang V gegeben.
  • Seite 128: Anschlüsse Von Pt1_P

    Technological Blocks 1.2.13.2 Anschlüsse von PT1_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. Zulässige (Parameter) bes. Werte QERR 1=Fehler BOOL SAMPLE_T Abtastzeit [s] REAL >0 STOP_RES Anhalten / Rücksetzen der PT1-Funktion BOOL TM_LAG Größe der Zeitkonstanten REAL >0 Eingangswert REAL Ausgangswert REAL Erklärungen und Bedeutung der Abkürzungen siehe: Allgemeines zur Bausteinbeschreibung...
  • Seite 129: Ramp_P: Rampenbildung

    Technological Blocks 1.2.14 RAMP_P: Rampenbildung 1.2.14.1 Beschreibung von RAMP_P Objektname (Art + Nummer) FB 52 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Begrenzung der Steigung eines Analogsignals Arbeitsweise Der Baustein errechnet die Steigung des Eingangssignals dU/dt und vergleicht sie mit den beiden Grenzwerten URLM für positive Änderungen bzw.
  • Seite 130: Anschlüsse Von Ramp_P

    Technological Blocks Anlaufverhalten Im Anlauf wird der Ausgang V zurückgesetzt. Dafür muss der Baustein zusätzlich im Anlauf-OB (OB 100) aufgerufen werden. Zeitverhalten Der Baustein muss einem Weckalarm-OB aufgerufen werden. 1.2.14.2 Anschlüsse von RAMP_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. Zulässige (Parameter) bes.
  • Seite 131: Ratio_P: Verhältnisregelung

    Technological Blocks 1.2.15 RATIO_P: Verhältnisregelung 1.2.15.1 Beschreibung von RATIO_P Objektname (Art + Nummer) FB 70 Funktion Der Baustein wird zur Bildung eines Verhältnisses z.B. bei einer Verhältnisregelung verwendet. Ebenso findet er Verwendung als Anteilsteller (z.B. Gleichlaufregelung), oder um die Führungsgröße einer Kaskade zu beeinflussen. Arbeitsweise Der RATIO_P-Baustein arbeitet nach der Gleichung: V = U1 * U2 + BIAS Dabei wird U1 durch die Verschaltung bezogen, während U2 abhängig von der...
  • Seite 132: Belegung Des 32-Bit-Statusworts Vstatus

    Technological Blocks Anlaufverhalten Keine besondere Maßnahmen. Zeitverhalten Falls das Ergebnis für Bausteine mit Zeitverhalten relevant ist (z.B. Verhältnisregelung, Gleichlaufregelung), soll der Baustein im selben OB und vor diesen eingebaut werden. Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für RATIO_P Meldeverhalten Nicht vorhanden. Überwachung der Prozesswerte Nicht vorhanden 1.2.15.2...
  • Seite 133: Bedienen Und Beobachten Von Ratio_P

    Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte interner Faktor REAL U2_EXT externer Faktor REAL U2_HL obere Begrenzung von U2 REAL U2_LL untere Begrenzung von U2 REAL U2_OP_EN 1 = Bedienfreigabe U2-Bedienung BOOL Ausgangswert REAL V_HL obere Begrenzung von V REAL...
  • Seite 134: Read355P: Digital- Und Analogausgänge Von Fm 355 Lesen

    Technological Blocks 1.2.16 READ355P: Digital- und Analogausgänge von FM 355 lesen 1.2.16.1 Beschreibung von READ355P Objektname (Art + Nummer) FB 72 Funktion Der Baustein dient zum Lesen der Digital- und Analogeingänge einer FM 355- oder FM 355-2-Baugruppe. Abhängigkeiten Nach Ablauf des Treibergenerators befindet sich der Baustein zusammen mit FMCS_PID- und FMT_PID-Bausteinen in einer Bausteinkette, die durch den FM_CO gesteuert wird.
  • Seite 135 Technological Blocks Hinweis Beachten Sie, dass bei der FM 355 die Eingänge bei 1 beginnen (nicht bei 0). PV_PER_3 z.B. zeigt den Analogeingang 4. PV_PHY_x PV_PER_x 0 <= x <= 3 Sensortyp aufbereiteter Analogwert Filter Quadrat- Polygonzug Normieren wurzel CJ_TEMP Referenz eingang Vergleichsstellen-...
  • Seite 136: Adressierung

    Technological Blocks 1.2.16.2 Adressierung Sie adressieren den zur Instanz gehörigen Reglerkanal einer FM 355 über die logische Basisadresse (wird mit HW Konfig eingestellt, Eingang LADDR). Die Überwachung der FM 355-Baugruppe erfolgt mit den Bausteinen der PCS 7 Library. Der Eingang MODE wird mit dem Ausgang OMODE des MOD_D1- Bausteins verschaltet.
  • Seite 137: Splitr_P: Split Range

    Technological Blocks 1.2.17 SPLITR_P: Split Range 1.2.17.1 Beschreibung von SPLITR_P Objektname (Art + Nummer) FC 272 Aufrufende OBs Der OB, in dem der Reglerbaustein läuft, dessen Stellgröße verarbeitet wird. Funktion Der Baustein dient in Verbindung mit einem Reglerbaustein der Realisierung einer Split-Range-Regelung.
  • Seite 138 Technological Blocks V2HRANGE V2LRANGE V1HRANGE V1LRANGE ULRANGE UHRANGE DEADB_W DEADB_W NEUT_POS Übertragungskennlinien des SPLITR_P Fehlerbehandlung Bei folgenden Fehlern wird ENO = 0 ausgegeben: • fehlerhafte Berechnung von V1 (dabei wird auch V1 = V1LRANGE) • fehlerhafte Berechnung von V2 (dabei wird auch V2 = V2HRANGE) Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-126 A5E00345277-01...
  • Seite 139: Anschlüsse Von Splitr_P

    Technological Blocks 1.2.17.2 Anschlüsse von SPLITR_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. Zulässige (Parameter) bes. Werte DEADB_W Totzonenbreite REAL 10.0 NEUT_POS Neutralposition REAL 50.0 > ULRANGE < UHRANGE ACTIVE / 1 = Ausgang 1 ist aktiv BOOL 1 = Ausgang 2 ist aktiv BOOL Eingangswert REAL...
  • Seite 140: Motor Und Ventil

    Technological Blocks Motor und Ventil 1.3.1 MOT_REV: Motor mit zwei Drehrichtungen 1.3.1.1 Beschreibung von MOT_REV Objektname (Art + Nummer) FB 67 Aufrufende OBs Der Weckalarm OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Ansteuerung von Motoren mit 2 Drehrichtungen (Rechts- /Linkslauf ).
  • Seite 141: Verriegelung

    Technological Blocks Die Prioritätsverteilung der einzelnen Eingangsgrößen und Ereignisse bezüglich ihres Einflusses auf die Steuersignale ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Einzelheiten erläutern die darauf folgenden Abschnitte. Priorität: Ereignis: Hoch Motorschutzfehler, wenn MSS_OFF = 1 ⇑ Wartezeit bei Drehrichtungswechsel LOCK = 1 LOCK_ON = 1 (mit LOCK_DIR) ⇓...
  • Seite 142: Überwachung

    Technological Blocks Überwachung Die Überwachungslogik beobachtet die Übereinstimmung zwischen den Steuerbefehlen QSTART bzw. QDIR und den Istwertrückmeldungen FB_ON bzw. FB_DIR und gibt den Istzustand über QRUN und QSTOP aus. Sie setzt den Überwachungsfehler (QMON_ERR = 1), wenn sich nach der Zeit TIME_MON keine QSTART bzw.
  • Seite 143: Vstatus Für Mot_Rev

    Technological Blocks Fehlerbehandlung Der Motorschutzfehler (QMSS_ST = 1) und der Überwachungsfehler (QMON_ERR = 1) werden an die OS gemeldet und beeinflussen, wie oben beschrieben, die Funktionsweise des Bausteines. Sie können entweder durch Bedienung von RESET oder automatisch durch eine Verschaltung von L_RESET mit "1" bei steigender Flanke von MSS zurückgesetzt werden.
  • Seite 144: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Unterdrückbar durch QMSS_ST $$BlockComment$$ Motorschutz QMON_ERR $$BlockComment$$ Fehler Laufzeit $$BlockComment$$ Fehler extern Von den Begleitwerten des Meldebausteins sind die ersten drei mit SIMATIC BATCH-Daten belegt und die übrigen (AUX_PRx) können frei belegt werden. Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter...
  • Seite 145 Technological Blocks 1.3.1.2 Anschlüsse von MOT_REV Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO (0 = Hand, 1 = Auto) AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto BOOL AUTO_DIR Automatikwert Drehrichtung: BOOL 1 = links, 0 = rechts AUTO_ON...
  • Seite 146 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte Motorschutzschalter BOOL (active low, d.h. 0=Fehler) MSS_OFF 1 = bei Motorschutzfehler Motor BOOL anhalten OCCUPIED BATCH-Belegkennung BOOL OFFOP_EN 1 = Bedienfreigabe für Motor BOOL ausschalten Reserve BOOL QAUTOP 1 = Bedienfreigabe für Automatik BOOL...
  • Seite 147 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte ≥ 0 TIME_OFF Überwachungszeit für Ausschalten [s] REAL ≥ 0 TIME_ON Überwachungszeit für Einschalten [s] REAL USTATUS Statuswort im VSTATUS, durch WORD Anwender frei belegbar VSTATUS Erweiterte Zustandsanzeige in den DWORD Bausteinsymbolen 1.3.1.3...
  • Seite 148: Mot_Sped: Motor Mit Zwei Geschwindigkeiten

    Technological Blocks 1.3.2 MOT_SPED: Motor mit zwei Geschwindigkeiten 1.3.2.1 Beschreibung von MOT_SPED Objektname (Art + Nummer) FB 68 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Ansteuerung von Motoren mit 2 Geschwindigkeiten (langsam/schnell).
  • Seite 149 Technological Blocks Hand/Automatik Die Umschaltung erfolgt entweder durch OS-Bedienung von AUT_ON_OP oder über die Verschaltung am AUT_L-Eingang, falls die notwendigen Freigaben vorhanden sind. Die eingestellte Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT angezeigt (1: Auto, 0: Hand). • Handbetrieb: In dieser Betriebsart kann von der OS bedient oder über verschaltbare Eingänge gesteuert werden.
  • Seite 150 Technological Blocks Motorschutz Bei fallender Flanke des Motorschutzsignales MSS wird der Motorschutzfehler speichernd gesetzt und an den Ausgang QMSS_ST geleitet. Mit dem Parameter MSS_OFF wird festgelegt, ob lediglich eine Anzeige stattfindet (MSS_OFF = 0), oder ob der Motor ohne Beachtung aller anderen Eingänge und Systemzustände abgeregelt werden soll (MSS_OFF = 1).
  • Seite 151 Technological Blocks Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für MOT_SPED Meldeverhalten Der Baustein MOT_SPED verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen. Meldungsauslöser sind: • Leittechnikfehler • Motorschutzschalter- und Überwachungsfehler (Fehler Laufzeit) • das CSF-Signal, das durch die Verschaltung bezogen wird. QMSG_SUP wird gesetzt, wenn die RUNUPCYC-Zyklen seit Neustart noch nicht abgelaufen sind bzw.
  • Seite 152 Technological Blocks 1.3.2.2 Anschlüsse von MOT_SPED Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO (0=Hand/1=Auto) AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto BOOL AUTO_ON Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus BOOL AUTO_SPD Automatikwert Geschwindigkeit:...
  • Seite 153 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte Motorschutzschalter BOOL (active low, d.h. 0 = Fehler) MSS_OFF 1 = bei Motorschutzfehler Motor BOOL anhalten OCCUPIED BATCH-Belegkennung BOOL OFFOP_EN 1 = Bedienfreigabe für Motor BOOL ausschalten Reserve BOOL QAUTOP...
  • Seite 154 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte S2_OP_EN 1 = Bedienfreigabe für Start BOOL Drehzahl 2 SAMPLE_T Abtastzeit [s] REAL > 0 SP1_ON Bedieneingang: 1 = Start Drehzahl 1 BOOL SP2_ON Bedieneingang: 1 = Start Drehzahl 2 BOOL START_OFF 1 = beim Anlauf: Motor aus BOOL...
  • Seite 155: Motor: Motor Mit Einem Steuersignal

    Technological Blocks 1.3.3 MOTOR: Motor mit einem Steuersignal 1.3.3.1 Beschreibung von MOTOR Objektname (Art + Nummer) FB 66 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Ansteuerung von Motoren mit einem Steuersignal (ein/aus). Wahlweise wird eine Laufrückmeldung (ein/aus) überwacht.
  • Seite 156: Stoßfreies Umschalten

    Technological Blocks Hand/Automatik Die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt entweder durch OS- Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1). Bei einer Auswahl über das OS-System sind die entsprechenden Freigaben AUTOP_EN und MANOP_EN erforderlich. Die eingestellte Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT angezeigt (1: Auto, 0: Hand).
  • Seite 157 Technological Blocks Fehlerbehandlung Der Motorschutzfehler (QMSS_ST = 1) und der Überwachungsfehler (QMON_ERR = 1) werden an die OS gemeldet und beeinflussen, wie oben beschrieben, die Funktionsweise des Bausteines. Sie können entweder durch Bedienung von RESET oder automatisch durch eine Verschaltung von L_RESET mit "1" bei steigender Flanke von MSS zurückgesetzt werden.Der Leittechnikfehler CSF wird lediglich an die OS gemeldet und zusammen mit Motorschutz und Überwachung auf den Sammelfehler QGR_ERR gelegt.
  • Seite 158 Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Unterdrückbar durch QMSS_ST $$BlockComment$$ Motorschutz QMON_ERR $$BlockComment$$ Fehler Laufzeit $$BlockComment$$ Fehler extern Von den Begleitwerten des Meldebausteins sind die ersten drei mit SIMATIC BATCH-Daten belegt und die übrigen (AUX_PRx) können frei belegt werden. Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter...
  • Seite 159: Anschlüsse Von Motor

    Technological Blocks 1.3.3.2 Anschlüsse von MOTOR Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO: 0 = Hand, 1 = Auto AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto BOOL AUTO_ON Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus BOOL AUTOP_EN 1 = Bedienfreigabe für Auto...
  • Seite 160 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte QMAN_AUT 0 = Hand, 1 = Automatik BOOL QMANOP 1 = Bedienfreigabe für Hand BOOL QMON_ERR 1 = Überwachungsfehler BOOL QMSG_ERR 1 = Meldungsfehler BOOL QMSG_SUP 1 = Meldungsunterdrückung aktiv BOOL QMSS_ST gespeicherter Motorschutzschalter...
  • Seite 161: Bedienen Und Beobachten Von Motor

    Technological Blocks 1.3.3.3 Bedienen und Beobachten von MOTOR Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol MOTOR • Bildbaustein MOTOR Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! 1.3.3.4 VSTATUS für MOTOR Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen.
  • Seite 162: Val_Mot: Motorventilsteuerung

    Technological Blocks 1.3.4 VAL_MOT: Motorventilsteuerung 1.3.4.1 Beschreibung von VAL_MOT Objektname (Art + Nummer) FB 74 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Ansteuerung von Motor-Ventilen mit zwei Steuersignalen. Das Ventil kann in jeder Stellung angehalten werden.
  • Seite 163 Technological Blocks Hand/Automatik Die Umschaltung erfolgt entweder durch OS-Bedienung von AUT_ON_OP oder über die Verschaltung am AUT_L-Eingang, falls die notwendigen Freigaben vorhanden sind. Die eingestellte Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT angezeigt (1:Auto, 0:Hand). • Handbetrieb: In dieser Betriebsart kann von der OS bedient oder über verschaltbare Eingänge gesteuert werden.
  • Seite 164 Technological Blocks Der Parameter FAULT_OFF legt die Relevanz des Überwachungsfehlers fest. Ist FAULT_OFF = 1, wird der Motor im Fehlerfall ausgeschaltet und das Ventil verharrt in der aktuellen Position, während der Fehler bei FAULT_OFF = 0 keine Auswirkung auf die Steuerausgänge hat. In letztgenanntem Fall verhält sich der Baustein wie bei ausgeschalteter Überwachung und zeigt den Überwachungsfehler lediglich am Ausgang QMON_ERR an.
  • Seite 165: Anlauf Nach Fehlerzustand

    Technological Blocks Anlauf nach Fehlerzustand Es wird nach der Betriebsart unterschieden, die beim Rücksetzen vorhanden war: • Im Automatikbetrieb kann das Motorventil erst wieder anlaufen, wenn der Überwachungs- bzw. Motorschutzfehler zurückgesetzt ist und ein entsprechendes Startsignal von der Automatik geliefert wird. •...
  • Seite 166 Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Unterdrückbar durch QMSS_ST $$BlockComment$$ Motorschutz QMON_ERR $$BlockComment$$ Fehler Laufzeit $$BlockComment$$ Fehler extern Von den Begleitwerten des Meldebausteins sind die ersten drei mit SIMATIC BATCH-Daten und die übrigen (AUX_PRx) können frei belegt werden. Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter...
  • Seite 167 Technological Blocks 1.3.4.2 Anschlüsse von VAL_MOT Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO: 0 = Hand, 1 = Auto) AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto BOOL AUTO_OC Automatikwert Drehrichtung: BOOL 1 = öffnen, 0 = schließen AUTO_ON...
  • Seite 168 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul (Parameter) bes. Werte OCCUPIED BATCH-Belegkennung BOOL Reserve BOOL OP_OP_EN 1 = Bedienfreigabe für Start Ventil BOOL öffnen OPEN_VAL Bedieneingang: 1= Start Ventil öffnen BOOL QAUTOP 1 = Bedienfreigabe für Automatik BOOL QC_FB_CLOSE Quality Code für FB_CLOSE BYTE...
  • Seite 169 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul (Parameter) bes. Werte ≥ 0 TIME_ON Überwachungszeit Ventillaufzeit [s] REAL V_LOCK 1 = Verriegelung (SS_POS) BOOL VL_CLOSE 1 = Verriegelung (Gechlossen) BOOL VL_HOLD 1 = Verriegelung (Halten / Gesperrt) BOOL VL_OPEN 1 = Verriegelung (Offen) BOOL...
  • Seite 170: Valve: Ventilsteuerung

    Technological Blocks 1.3.5 VALVE: Ventilsteuerung 1.3.5.1 Beschreibung von VALVE Objektname (Art + Nummer) FB 73 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Ansteuerung von Steuerventilen (Auf-/Zu-Armaturen) mit einem Steuersignal (öffnen/schließen).
  • Seite 171 Technological Blocks Ruhelage Die Ruhelage des angesteuerten Ventils wird über Parametrierung des Eingangs SS_POS dem Baustein mitgeteilt (1: offen, 0: geschlossen). Dieses wirkt sich nur auf die Definition des Steuerausgangs QCONTROL aus (0: Ruhelage, Ventil abgesteuert). Die eingangsseitigen Befehle bleiben davon unberührt ("1" heißt am Eingang immer "öffnen").
  • Seite 172 Technological Blocks Der Parameter FAULT_SS legt die Relevanz des Überwachungsfehlers fest. Ist FAULT_SS = 1 wird der Motor im Fehlerfall in seine durch SS_POS definierte Ruhelage gebracht, während der Fehler bei FAULT_SS = 0 keine Auswirkung auf die Steuerausgänge hat. Stoßfreies Umschalten Um in allen Betriebssituationen ein stoßfreies Umschalten auf Handbetrieb zu gewährleisten, wird der Handwert MAN_OC immer entsprechend dem aktuellen...
  • Seite 173 Technological Blocks Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für VALVE Meldeverhalten Der Baustein VALVE verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen. Meldungsauslöser sind die Leittechnikfehler: • Der Überwachungsfehler (Fehler Laufzeit) • Das CSF-Signal, das als Leittechnikfehler durch die Verschaltung bezogen wird.
  • Seite 174: Anschlüsse Von Valve

    Technological Blocks 1.3.5.2 Anschlüsse von VALVE Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUT_L verschaltbarer Eingang für BOOL MAN/AUTO: 0 = Hand, 1 = Auto AUT_ON_OP Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = BOOL Auto AUTO_OC Automatikwert Drehrichtung: BOOL 1 = öffnen, 0 = schließen AUTOP_EN...
  • Seite 175 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte QAUTOP 1 = Bedienfreigabe für AUTO BOOL QC_FB_CLOSE Quality Code für FB_CLOSE BYTE 16#80 QC_FB_OPEN Quality Code für FB_OPEN BYTE 16#80 QC_QCONTROL Quality Code für QCONTROL BYTE 16#80 QC_QCONTROL_I Quality Code für Ausgang BYTE...
  • Seite 176: Bedienen Und Beobachten Von Valve

    Technological Blocks 1.3.5.3 Bedienen und Beobachten von VALVE Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol VALVE • Bildbaustein VALVE Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! 1.3.5.4 VSTATUS für VALVE Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen.
  • Seite 177: Sonstige Technologische Bausteine

    Technological Blocks Sonstige Technologische Bausteine 1.4.1 ADD4_P: Addition für maximal 4 Werte 1.4.1.1 Beschreibung von ADD4_P Objektname (Art + Nummer) FC 256 Funktion Der Baustein berechnet die Summe von bis zu 4 Werten (n ≤ 4) V = U1+...+U Aufrufende OBs Nur der OB, in dem Sie den Baustein einbauen.
  • Seite 178: Add8_P: Addition Für Maximal 8 Werte

    Technological Blocks 1.4.2 ADD8_P: Addition für maximal 8 Werte 1.4.2.1 Beschreibung von ADD8_P Objektname (Art + Nummer) FC 257 Funktion Der Baustein berechnet die Summe von bis zu 8 Werten (n ≤ 8) V = U1 + U2 + U3 +...+ U Fehlerbehandlung Bei Überlauf wird die über- bzw.
  • Seite 179: Aver_P: Zeitlicher Mittelwert

    Technological Blocks 1.4.3 AVER_P: Zeitlicher Mittelwert 1.4.3.1 Beschreibung von AVER_P Objektname (Art + Nummer) FB 34 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (Siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein berechnet den zeitlichen Mittelwert eines anliegenden Parameters über die nach seinem Start vergangene Zeit nach folgender Formel : V = (N ∗...
  • Seite 180: Anschlüsse Von Aver_P

    Technological Blocks Anlaufverhalten Im Erstlauf sowie bei einem CPU-Anlauf wird: • der Eingangswert U auf den Ausgang V geschrieben, • der Zyklenzähler N rückgesetzt. Dafür wird der Baustein aus dem Anlauf-OB aufgerufen. Zeitverhalten Um seiner ausgewiesenen Funktion gerecht zu werden, wird der Baustein aus einem Weckalarm-OB aufgerufen.
  • Seite 181: Count_P: Zähler

    Technological Blocks 1.4.4 COUNT_P: Zähler 1.4.4.1 Beschreibung von COUNT_P Objektname (Art + Nummer) FB 36 Aufrufende OBs Nur der OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Funktion Bei positiven Flanken des binären Eingangssignals I0 wird der Zählwert V, je nach Einstellung, vorwärts bzw.
  • Seite 182: Anschlüsse Von Count_P

    Technological Blocks Fehlerbehandlung Bei Überlauf wird die über- bzw. unterschrittene Bereichsgrenze des Typs REAL im Ergebnis V eingesetzt und ENO = 0 sowie QERR = 1 belegt. Anlaufverhalten Im Erstlauf oder bei einem CPU-Anlauf führt der Baustein einmalig einen RESET- Vorgang durch, entsprechend der parametrierten Betriebsart (siehe unter Arbeitsweise, RESET).
  • Seite 183: Dose: Dosiervorgang

    Technological Blocks 1.4.5 DOSE: Dosiervorgang 1.4.5.1 Beschreibung von DOSE Objektname (Art + Nummer) FB 63 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32), zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der DOSE-Baustein dient zur auf-/abwärtsgattierenden Einkomponenten- Dosierung mit Wägeeinrichtungen sowie für Dosiervorgänge mit volumetrischen Messeinrichtungen.
  • Seite 184 Technological Blocks Dosierstart Folgende Operationen werden in diesem Schritt durchgeführt: • Der Dosiervorgang wird gestartet durch Bedienung des Eingangs START_OP oder durch die Aufflanke des verschalteten Signals L_START am selben Baustein. • Es wird gewartet, bis die Waage stillsteht, d.h. STNDSTLL = 1. Steht kein Stillstandsignal zur Verfügung, muss dieser Eingang mit 1 parametriert werden.
  • Seite 185: Nachlaufkorrektur

    Technological Blocks Nachlaufkorrektur Ist diese gefordert (DRIB_COR = 1), so errechnet sich der Nachlaufwert wie folgt (siehe auch Komponentenwechsel): DRIBB_F = DRIBB_F - ( SP - PV_OUT ) * DCF / 100 wobei die Bedingung eingehalten wird: 0 ≤ DRIBB_F ≤ DRIBBMAX Der Korrekturfaktor DCF wird intern auf 0...100 begrenzt.
  • Seite 186 Technological Blocks Abbrechen Der Dosiervorgang kann bei Bedarf durch den CANCEL_OP-Befehl oder über den verschaltbaren Eingang CANCEL vorzeitig beendet werden. Anschließend kann ein neuer Dosiervorgang gestartet werden. Fehlerbehandlung Erkannte Bedienfehler der verschiedenen Bedienbausteine werden verodert auf den Sammelausgang QOP_ERR gelegt. Bei Arithmetikfehler werden die Ausgänge ENO = 0 und QERR = 1 belegt.
  • Seite 187: Zuordnung Von Meldetext Und Meldeklasse Zu Den Bausteinparametern

    Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungs- Melde- Unterdrückbar MSG_EVID meldetext klasse durch (SP-TOL_N ≤ PV_OUT ≤ $$BlockComment$$ M_SUP_1, SP+TOL_P) Dosierung ok MSG_LOCK QTOL_P $$BlockComment$$ M_SUP_2, Überdosierung MSG_LOCK QTOL_N $$BlockComment$$ M_SUP_3, Unterdosierung MSG_LOCK $$BlockComment$$ Externer Fehler CANCEL $$BlockComment$$...
  • Seite 188: Anschlüsse Von Dose

    Technological Blocks 1.4.5.2 Anschlüsse von DOSE Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte ACK_TOL verschaltbarer Eingang zu ACK_TOL_OP BOOL ACK_TOL_ Quittieren Unterdosierung BOOL AK_OP_EN 1 = Bedienfreigabe für Quittieren BOOL AUX_PRx Begleitwert x BA_EN BATCH-Belegfreigabe BOOL BA_ID BATCH: laufende Chargennummer DWORD...
  • Seite 189 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte PAUSE_OP 1 = laufende Dosierung anhalten (Pause) BOOL 0 = fortsetzen PD_OP_EN 1 = Bedienfreigabe für Nachdosieren BOOL PDOS_TME Nachdosierzeit [s] REAL POSTDOSE Nachdosieren bei pos. Flanke BOOL PV_IN Istwert Gewicht (Wägeeingang)
  • Seite 190: Bedienen Und Beobachten Von Dose

    Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte SPEXON_L verschaltbarer Eingang zur Anwahl BOOL SP_EXT (0 = Intern, 1 = Extern) SPEXT_EN 1 = Bedienfreigabe für Extern SP BOOL SPEXT_ON 1 = Verschaltung, d. h. SP_EXT ist aktiv; BOOL 0 = Bedienung ist aktiv SPEXTSEL_...
  • Seite 191: Elap_Cnt: Betriebsstundenzähler

    Technological Blocks 1.4.6 ELAP_CNT: Betriebsstundenzähler 1.4.6.1 Beschreibung von ELAP_CNT Objektname (Art + Nummer) FB 64 Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z.B. OB 32). Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zur Messung der Betriebszeit von Aggregaten. Arbeitsweise Der Baustein erfasst die Zeit, solange der Eingang ON_OFF = 1 ist, d.h.
  • Seite 192 Technological Blocks Zeitverhalten Der Baustein funktioniert nur sinnvoll in einem Weckalarm-OB. Für eine korrekte Zeiterfassung soll er (im CFC) in derselben Ablaufgruppe eingebaut werden wie der Steuerbaustein des überwachten Aggregats. Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für ELAP_CNT Meldeverhalten Der Baustein ELAP_CNT verwendet den ALARM8_P-Baustein zur Generierung von Meldungen.
  • Seite 193 Technological Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter AUX_PR01 AUX_PR02 AUX_PR03 AUX_PR04 AUX_PR05 AUX_PR06 AUX_PR07 AUX_PR08 AUX_PR09 AUX_PR10 Überwachung der Prozesswerte Nicht vorhanden Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-181 A5E00345277-01...
  • Seite 194: Anschlüsse Von Elap_Cnt

    Technological Blocks 1.4.6.2 Anschlüsse von ELAP_CNT Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B (Parameter) bes. AUX_PRx Begleitwert x HOURS Betriebsdauer Stundenwert REAL HOURS_AH Alarmgrenze Stunden REAL HOURS_OP Nachführwert Stunden REAL HOURS_WH Warngrenze Stunden REAL M_SUP_AH 1 = Alarmmeldungen unterdrücken BOOL M_SUP_WH 1 = Warnungsmeldungen unterdrücken BOOL...
  • Seite 195: Bedienen Und Beobachten Von Elap_Cnt

    Technological Blocks 1.4.6.3 Bedienen und Beobachten von ELAP_CNT Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol ELAP_CNT • Bildbaustein ELAP_CNT Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! 1.4.6.4 VSTATUS für ELAP_CNT Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen.
  • Seite 196: Interlok: Verriegelungsanzeige

    Technological Blocks 1.4.7 INTERLOK: Verriegelungsanzeige 1.4.7.1 Beschreibung von INTERLOK Objektname (Art + Nummer) FB 75 Aufrufende OBs Im selben OB mit und nach dem letzten Baustein, dessen Signale auf dem INTERLOK angezeigt werden sollen. Funktion Der INTERLOK-Baustein dient zur Realisierung einer standardisierten Verriegelungsanzeige, die auf der OS aufgerufen werden kann.
  • Seite 197: Anschlüsse Von Interlok

    Technological Blocks Anlaufverhalten Keine besondere Maßnahmen. Zeitverhalten Der Baustein hat kein Zeitverhalten. Belegung des 32-Bit-Statusworts VSTATUS Siehe VSTATUS für INTERLOK Meldeverhalten Nicht vorhanden. Überwachung der Prozesswerte Nicht vorhanden 1.4.7.2 Anschlüsse von INTERLOK Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B (Parameter) bes.
  • Seite 198 Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B (Parameter) bes. NEG2_1 1 = I2_1 wird invertiert BOOL NEG2_2 1 = I2_2 wird invertiert BOOL NEG2_3 1 = I2_3 wird invertiert BOOL NEG2_4 1 = I2_4 wird invertiert BOOL NEG2_5 1 = I2_5 wird invertiert BOOL NEGRES_1...
  • Seite 199: Bedienen Und Beobachten Von Interlok

    Technological Blocks 1.4.7.3 Bedienen und Beobachten von INTERLOK Siehe dazu die Beschreibung: • Bausteinsymbol INTERLOK • Bildbaustein INTERLOK Hinweis: Die Online-Hilfe und das Handbuch "PCS 7 Faceplates" sind nur bei installiertem SW-Paket "PCS 7 FACEPLATES" vorhanden! 1.4.7.4 VSTATUS für INTERLOK Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiterten Zustandsdarstellung in den Bausteinsymbolen und den Bildbausteinen.
  • Seite 200: Limits_P: Begrenzung

    Technological Blocks 1.4.8 LIMITS_P: Begrenzung 1.4.8.1 Beschreibung von LIMITS_P Objektname (Art + Nummer) FB 41 Aufrufende OBs Der OB, in dem Sie den Baustein einbauen. Funktion Begrenzung einer Analoggröße auf einen einstellbaren Bereich. Arbeitsweise Der Baustein reicht den analogen Eingangswert U auf den Ausgang V, solange er sich innerhalb der eingestellten Bereichsgrenzen befindet.
  • Seite 201: Anschlüsse Von Limits_P

    Technological Blocks QVLL HYST QVHL HYST Arbeitsweise des LIMITS_P Fehlerbehandlung Falls V_HL - V_LL ≤ HYS, können QVHL und QVLL gleichzeitig 1 sein. 1.4.8.2 Anschlüsse von LIMITS_P Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. (Parameter) bes. Hysterese REAL QERR 1= Fehler BOOL QVHL obere Begrenzung angesprochen...
  • Seite 202: Mul4_P: Multiplikation Für Maximal 4 Werte

    Technological Blocks 1.4.9 MUL4_P: Multiplikation für maximal 4 Werte 1.4.9.1 Beschreibung von MUL4_P Objektname (Art + Nummer) FC 262 Aufrufende OBs Der OB, in dem Sie den Baustein einbauen. Funktion Der Baustein multipliziert bis zu 4 Werte (n ≤ 4) V := U1∗...∗U je nach Ausprägung (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 203: Mul8_P: Multiplikation Für Maximal 8 Werte

    Technological Blocks 1.4.10 MUL8_P: Multiplikation für maximal 8 Werte 1.4.10.1 Beschreibung von MUL8_P Objektname (Art + Nummer) FC 263 Aufrufende OBs Der OB, in dem Sie den Baustein einbauen. Funktion Der Baustein multipliziert bis zu 8 Werte (n ≤ 8) V := U1∗U2∗U3∗...∗U je nach Ausprägung (siehe folgende Tabelle).
  • Seite 204: Ob1_Time: Ermittlung Der Cpu-Auslastung

    Technological Blocks 1.4.11 OB1_TIME: Ermittlung der CPU-Auslastung 1.4.11.1 Beschreibung von OB1_TIME Objektname (Art + Nummer) FB 69 Aufrufende OBs Der OB1 Funktion Der OB1_TIME-Baustein ermöglicht eine Aussage über die Auslastung der CPU. Arbeitsweise Der Baustein wird in den OB1 eingebaut. •...
  • Seite 205: Bedienen Und Beobachten

    Technological Blocks Fehlerbehandlung Nur durch das Betriebsystem. Bedienen und Beobachten Nicht vorhanden. 1.4.11.2 Anschlüsse von OB1_TIME Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attr. (Parameter) bes. Zähler DINT Maximaler Zeitwert DINT MAX_CNT Maximalwert CNT DINT 10000 MEAN quadratischer Mittelwert DINT Minimaler Zeitwert DINT OB1_TIME Zyklische Ausführungszeit: DINT...
  • Seite 206: Swit_Cnt: Schaltspielzähler

    Technological Blocks 1.4.12 SWIT_CNT: Schaltspielzähler 1.4.12.1 Beschreibung von SWIT_CNT Objektname (Art + Nummer) FB 71 Aufrufende OBs Im selben OB mit und nach dem Baustein, der die Schaltsignale liefert. Zusätzlich im OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Funktion Der Baustein dient zum Zählen der Schaltvorgänge eines Aggregats. Arbeitsweise Der Baustein zählt die Schaltspiele bei positiver Flanke (0 1) am Eingang...
  • Seite 207 Technological Blocks Anlaufverhalten Im Anlauf (OB 100) wird der Ausgang V = 0 gesetzt. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt. Zeitverhalten Der Baustein muss in derselben Ablaufgruppe (bei CFC-Projektierung) ablaufen wie der Steuerbaustein des zu überwachenden Aggregats.
  • Seite 208: Anschlüsse Von Swit_Cnt

    Technological Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern Begleitwert Bausteinparameter AUX_PR01 AUX_PR02 AUX_PR03 AUX_PR04 AUX_PR05 AUX_PR06 AUX_PR07 AUX_PR08 AUX_PR09 AUX_PR10 Überwachung der Prozesswerte Nicht vorhanden 1.4.12.2 Anschlüsse von SWIT_CNT Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte AUX_PRx Begleitwert x M_SUP_AH...
  • Seite 209: Bedienen Und Beobachten Von Swit_Cnt

    Technological Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attr. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte TRACK_OP 1 = V auf V_TRACK nachführen BOOL Anzahl der Schaltspiele DINT oberer Alarm Zählwert DINT ≥ 0 VTRACK_OP Nachführwert DINT obere Warnung Zählwert DINT USTATUS Statuswort im VSTATUS, WORD durch Anwender frei belegbar VSTATUS...
  • Seite 210: Konvertierungsbausteine

    Technological Blocks Konvertierungsbausteine 1.5.1 Allgemeines zu Konvertierungsbausteine Wofür Konvertierbausteine ? Im CFC kann man nur Bausteinausgänge (Quelltyp) mit Eingängen (Zieltyp) verbinden, wenn die beiden Datentypen identisch sind (z.B. REAL-Ausgang mit REAL-Eingang). Um unterschiedliche Datentypen zu verschalten, müssen Konvertierbausteine eingesetzt werden. Diese besitzen Ein- und Ausgänge unterschiedlichen Typs und setzen den Eingangswert in den Datentyp des Ausgangs um.
  • Seite 211: Bedienbausteine

    Technological Blocks Bedienbausteine 1.6.1 Übersicht über die Bedienbausteine In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Bedienbausteine vor. Hier erfahren Sie, wie man mit deren Hilfe Bausteinparameter bedienen kann. Wofür Bedienbausteine ? Ein Bedienbaustein stellt die Bedienschnittstelle zwischen Bausteinen des AS und der OS dar.
  • Seite 212: Übersicht

    Technological Blocks Bedienkonzept Der Einsatz des Bedienbausteins muss zugleich an zwei Stellen erfolgen (siehe Bild) : • im AS (AS-Baustein als OP_AS abgekürzt) • im OS (OS-Baustein als OP_OS abgekürzt) Der gültige Wert, der vom OP_AS am Ausgang Xok geliefert wird, kann auf zwei Wegen entstehen: •...
  • Seite 213: Allgemeine Anschlüsse

    Technological Blocks Allgemeine Anschlüsse Die Bedienbausteine (siehe Bild) haben genau festgelegte Anschlüssen, jeweils für Binärwert- und für Analogwertbedienung. Dabei weisen sie Ein- und Ausgänge vor, deren Bedeutung für alle Bedienbausteine gleich ist, sowie solche, die nur bei Bedienbausteinen für Analogwerte vorkommen (im Bild in Klammern benannt). Die Funktion dieser Ein- und Ausgänge wird kurz beschrieben.
  • Seite 214 Technological Blocks • LINK_x wird mit einem externen Wert verschaltet. Dieser bietet die externe Alternative zu dem intern (durch Bedienung) versorgten Eingang X (siehe auch LINK_ON). • LINK_ON schaltet die Betriebsart um, die den zur Bearbeitung bestimmten Wert auswählt: LINK_ON = 1 : Der Wert vom Eingang LINK_x - üblicherweise durch die Verschaltung von einem anderen Baustein bezogen - wird als externe Wertvorgabe behandelt.
  • Seite 215: Op_A: Analogwert-Bedienung

    Technological Blocks 1.6.2 OP_A: Analogwert-Bedienung 1.6.2.1 Beschreibung von OP_A Objektname (Art + Nummer) FB 45 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB mit und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Einfacher Bedienbaustein für einen Analogwert eines AS-Bausteins, ohne Grenzwertüberwachung und Bedienfreigabe.
  • Seite 216 Technological Blocks • U wird durch die OS-Bedienung beschrieben. • LINK_U wird mit einem extern Wert versorgt (parametriert oder verschaltet). • LINK_ON schaltet den externen/internen Wert: LINK_ON = 1 : LINK_U wird an V durchgereicht. LINK_ON = 0 : U wird an V durchgereicht. •...
  • Seite 217: Anschlüsse Von Op_A

    Technological Blocks 1.6.2.2 Anschlüsse von OP_A Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attrib. B&B Zulässige (Parameter) bes. Werte BTRACK 1 = stoßfreies Umschalten BOOL LINK_ON 0 = Bedienung aktiv BOOL 1 = Verschaltung aktiv LINK_U verschaltbarer Eingang für U REAL QOP_ERR 1 = Bedienfehler BOOL Bedieneingang analog...
  • Seite 218: Op_A_Lim: Analogwert-Bedienung (Begrenzend)

    Technological Blocks 1.6.3 OP_A_LIM: Analogwert-Bedienung (begrenzend) 1.6.3.1 Beschreibung von OP_A_LIM Objektname (Art + Nummer) FB 46 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Über den Bedienbaustein OP_A_LIM (operation analog limited) wird ein Analogwert eines Bausteins bedient.
  • Seite 219 Technological Blocks • U wird durch die OS-Bedienung beschrieben. Die Bedienung wird mit: OP_EN = 1 freigegeben, OP_EN = 0 gesperrt. • LINK_U wird mit einem extern Wert versorgt (parametriert oder verschaltet). • LINK_ON schaltet den externen/internen Wert nach dessen Begrenzung auf U_LL bzw.
  • Seite 220: Anschlüsse Von Op_A_Lim

    Technological Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Bauen Sie den OP_A_LIM im gleichen OB und vor dem Baustein ein, dessen Eingang bedient werden soll. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Falls eine Fehlbedienung gemeldet werden soll, können die Ausgänge QOP_ERR bzw. QOP_LIM auf einen Meldebaustein verschaltet werden (siehe Abschnitt Meldebausteine).
  • Seite 221: Op_A_Rjc: Analogwert-Bedienung (Abweisend)

    Technological Blocks 1.6.4 OP_A_RJC: Analogwert-Bedienung (abweisend) 1.6.4.1 Beschreibung von OP_A_RJC Objektname (Art + Nummer) FB 47 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Über den Bedienbaustein OP_A_RJC (operation analog rejected) wird ein Analogwert eines Bausteins bedient.
  • Seite 222 Technological Blocks • U wird durch die OS-Bedienung beschrieben. Die Bedienung wird mit: OP_EN = 1 freigegeben, OP_EN = 0 gesperrt. • LINK_U wird durch einen externen Wert versorgt (parametriert oder verschaltet). • LINK_ON schaltet den externen/internen Wert, nach dessen Begrenzung auf U_LL bzw.
  • Seite 223: Anschlüsse Von Op_A_Rjc

    Technological Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Bauen Sie den OP_A_RJC im gleichen OB und vor dem Baustein ein, dessen Eingang bedient werden soll. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Falls eine Fehlbedienung gemeldet werden soll, können die Ausgänge QOP_ERR bzw. QOP_RJC auf einen Meldebaustein verschaltet werden (siehe Abschnitt Meldebausteine).
  • Seite 224: Op_D: Digitalwert-Bedienung (2-Taster)

    Technological Blocks 1.6.5 OP_D: Digitalwert-Bedienung (2-Taster) 1.6.5.1 Beschreibung von OP_D Objektname (Art + Nummer) FB 48 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Über den Bedienbaustein OP_D wird ein Digitalwert eines Bausteins mittels einer Zwei-Tasten-Bedienung bedient.
  • Seite 225 Technological Blocks • I0 wird durch die OS-Bedienung beschrieben. Für die Freigabe werden zwei getrennte Eingänge benutzt: OP_EN0 = 1 für die Bedienung mit "0", OP_EN1 = 1 für die Bedienung mit "1". • LINK_I wird mit einem extern Wert versorgt (parametriert oder verschaltet). •...
  • Seite 226: Anschlüsse Von Op_D

    Technological Blocks 1.6.5.2 Anschlüsse von OP_D Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attrib. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte BTRACK 1 = Stoßfreies Umschalten BOOL Bedieneingang 0 BOOL LINK_I verschaltbarer Eingang für I BOOL LINK_ON 0 = Bedienung aktiv BOOL 1 = Verschaltung aktiv OP_EN0 Bedienfreigabeeingang ausschalten BOOL...
  • Seite 227: Op_D3: Digitalwert-Bedienung (3-Taster)

    Technological Blocks 1.6.6 OP_D3: Digitalwert-Bedienung (3-Taster) 1.6.6.1 Beschreibung von OP_D3 Objektname (Art + Nummer) FB 49 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Über den Bedienbaustein OP_D3 wird eine Eins-aus-drei-Digitalwertbedienung durchgeführt.
  • Seite 228 Technological Blocks OP_D3 Auswahl- LINK_ I1 logik 1 aus 3 Eingang 1 LINK_ I2 Eingang 2 LINK_ I3 Eingang 3 QERR LINK_ON & BTRACK Fehlerbehandlung QOP_ERR x=1..3 OP_EN_I1 QOP_EN1 OP_EN_I2 QOP_EN2 OP_EN_I3 QOP_EN3 OP_D3-Struktur Prozessleitsystem PCS 7 Library 1-216 A5E00345277-01...
  • Seite 229 Technological Blocks Fehlerbehandlung Folgende Ursachen führen zu Fehleranzeigen: QERR QOP_ERR Ursache, ggf. Reaktion bzw. ENO Systemseitig erkannte Fehler Alle Eingänge LINK_Ix sind "0" oder an mehr als einem Eingang liegt "1" an. Der Ausgang zum höchsten gesetzten Eingang wird gesetzt (siehe Arbeitsweise, Auswahllogik).
  • Seite 230: Anschlüsse Von Op_D3

    Technological Blocks 1.6.6.2 Anschlüsse von OP_D3 Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attrib. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte BTRACK 1 = Stoßfreies Umschalten BOOL Bedieneingang 1 BOOL Bedieneingang 2 BOOL Bedieneingang 3 BOOL LINK_I1 verschaltbarer Eingang für I1 BOOL LINK_I2 verschaltbarer Eingang für I2 BOOL LINK_I3 verschaltbarer Eingang für I3...
  • Seite 231: Op_Trig: Digitalwert-Bedienung (1-Taster)

    Technological Blocks 1.6.7 OP_TRIG: Digitalwert-Bedienung (1-Taster) 1.6.7.1 Beschreibung von OP_TRIG Objektname (Art + Nummer) FB 50 Aufrufende OBs Den Bedienbaustein müssen Sie in demselben OB und vor dem Baustein einbauen, der die Bedienung verwertet. Funktion Über diesen Bedienbaustein wird eine Ein-Tasten-Bedienung realisiert (vergleichbar mit einem RESET-Taster).
  • Seite 232 Technological Blocks • I0 wird durch Bedienung mit 1 beschrieben, sofern dieses durch OP_EN = 1 zulässig war. Der Ausgang Q0 wird für einen Zyklus (Abtastzeit) auf 1 gesetzt und danach wieder zurückgesetzt. Der Bedieneingang I0 wird vom Bedienbaustein nach Bearbeitung wieder zurückgesetzt.
  • Seite 233: Anschlüsse Von Op_Trig

    Technological Blocks 1.6.7.2 Anschlüsse von OP_TRIG Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attrib. B&B Zul. (Parameter) bes. Werte Bedieneingang BOOL LINK_I Verschaltbarer Eingang zu I0 BOOL OP_EN 1 = Bedienfreigabe BOOL Binärausgang BOOL QOP_EN 1 = Bedienfreigabe BOOL QOP_ERR 1 = Bedienfehler BOOL SIGNAL Verschaltb.
  • Seite 234: Meldebausteine

    Technological Blocks Meldebausteine 1.7.1 Übersicht über die Meldebausteine Wofür Meldebausteine ? Ereignisse, die im AS zur Änderung eines Digitalwertes bzw. Zustands führen, müssen unter Umständen als Information dem Anlagenfahrer zur Verfügung gestellt werden. Damit die OS nicht zyklisch das AS abfragen muss, ob sich etwas verändert hat, werden im AS Meldebausteine eingesetzt.
  • Seite 235: Msg_Nack: Anwenderspezifische Meldungen (Nicht Quittierpflichtig)

    Technological Blocks 1.7.2 MSG_NACK: Anwenderspezifische Meldungen (nicht quittierpflichtig) 1.7.2.1 Beschreibung von MSG_NACK Objektname (Art + Nummer) FB 78 Aufrufende OBs Der Meldebaustein muss in den OB eingebaut werden, in dem gemeldet wird (z.B. OB 35), und zusätzlich in den OB 100 (siehe Anlaufverhalten). Anwendungsbereich Der Baustein MSG_NACK dient zur Erzeugung nicht quittierpflichigter anwenderspezifischer Meldungen (Betriebsmeldungen).
  • Seite 236 Technological Blocks • OS-seitig kann der Anlagenfahrer die Meldungen einer Messstelle sperren. Dieses wird von der OS an den zuständigen Meldebaustein gesendet. Dieser meldet (über seinen NOTIFY_8P) die erfolgte Sperre zurück. Hierauf wird in der OS die Meldung als quittiert und gegangen in das Meldefolgeprotokoll eingetragen.
  • Seite 237: Anschlüsse Von Msg_Nack

    Technological Blocks 1.7.2.2 Anschlüsse von MSG_NACK Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Attrib. B&B (Parameter) bes. AUX_PR01 Begleitwert 1 ..AUX_PR10 Begleitwert 10 EV_ID Meldungnummer NOTIFY_8P DWORD (wird vom ES vergeben) Eingang 1 BOOL Eingang 8 BOOL EN_I_1 1 = freigeben Meldung 1 BOOL EN_I_8 1 = freigeben Meldung 8...
  • Seite 238: Message: Meldebaustein (Projektierbare Meldungen)

    Technological Blocks 1.7.3 MESSAGE: Meldebaustein (projektierbare Meldungen) 1.7.3.1 Beschreibung von MESSAGE Objektname (Art + Nummer) FB 43 Aufrufende OBs Der Meldebaustein muss mit seiner Instanz außer in dem OB (z.B. OB 32), in dem die zu überwachende Ereignisse erkannt werden, zusätzlich im OB 100 eingebaut werden (siehe Anlaufverhalten).
  • Seite 239 Technological Blocks • OS-seitig kann der Anlagenfahrer die Meldungen einer Messstelle sperren. Dieses wird vom OS an den zuständigen Meldebaustein gesendet. Dieser meldet (über seinen ALARM_8P) die erfolgte Sperre zurück. Hierauf wird im OS die Meldung als quittiert und gegangen in das Meldefolgeprotokoll eingetragen.
  • Seite 240 Technological Blocks Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Bausteinparametern Meldungs-Nr. Bausteinparameter Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse TEXT 1 TEXT8 Meldeklassen In der Tabelle sind die möglichen Meldeklassen und ihre Bedeutung aufgelistet. Meldeklasse Bedeutung Alarm oben (High High Alarm) Warnung oben (High Alarm) Warnung unten (Low Alarm) Alarm unten (Low Low Alarm) Toleranz oben (Tolerance High)
  • Seite 241: Anschlüsse Von Message

    Technological Blocks 1.7.3.2 Anschlüsse von MESSAGE Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art Attrib. B&B (Parameter) bes. AUX_PR01 Begleitwert 1 ..AUX_PR10 Begleitwert 10 EV_ID Meldungnummer ALARM_8P DWORD (wird vom ES vergeben) Eingang 1 BOOL Eingang 8 BOOL I_1ISCSF 1 = Leittechnikmeldung BOOL I_8ISCSF 1 = Leittechnikmeldung...
  • Seite 242: Anhang

    Technological Blocks Anhang 1.8.1.1 Technische Daten "Technologische Bausteine" Es bedeuten: Baustein-Typname Der symbolische Bezeichner in der Symboltabelle der Bibliothek für den jeweiligen FB bzw. FC. Er muss im Projekt eindeutig sein. FB/FC-Nr. Bausteinnummer. Typische Laufzeit Die Zeit, die von der CPU zur Bearbeitung des zugehörigen Bausteinprogramms im Normalfall benötigt wird (z.B.
  • Seite 243 Technological Blocks FB/FC Typische Baustein Länge der Instanz Temporärer Multi Baustein Laufzeit länge im Lade- daten im Lade/ Speicher instanz- (Typname) /Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher ( Bytes ) baustein CPU 417-4 ( µs ) ( Bytes ) ( Bytes ) ADD4_P FC 256 194 / 122 - / - ADD8_P...
  • Seite 244 Technological Blocks FB/FC Typische Baustein Länge der Instanz Temporärer Multi Baustein Laufzeit länge im Lade- daten im Lade/ Speicher instanz- (Typname) /Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher ( Bytes ) baustein CPU 417-4 ( µs ) ( Bytes ) ( Bytes ) R_TO_DW FC 282 344 / 262 - / - RAMP_P...
  • Seite 245: Driver Blocks

    Driver Blocks Hinweise zum Einsatz der Treiberbausteine Allgemein • In den Beschreibungen der Treiberbausteine werden die OBs angegeben, in die die Bausteine eingebaut werden. Dabei ist zu beachten, dass nicht bei allen CPUs alle hier aufgeführten OBs auch generiert werden. Informationen darüber erhalten Sie in der Online-Hilfe des jeweiligen OBs.
  • Seite 246 Driver Blocks 3. PA-Channel-Bausteine: PA_AI, PA_AO, PA_DI, PA_DO, PA_TOT Diese Bausteine sind speziell für den Einsatz mit PA-Feldgeräten gedacht. Sie werden vorzugsweise dann verwendet, wenn die speziellen Eigenschaften dieser Geräte genutzt werden sollen. Im Unterschied zu den CH-Bausteinen wird nicht nur das Signal selbst verarbeitet, sondern auch alle Variablen gemäß...
  • Seite 247: Signalbausteine Und Diagnosetreiber

    Driver Blocks Signalbausteine und Diagnosetreiber 2.2.1 CH_AI: Analogwerteingabe 2.2.1.1 Beschreibung von CH_AI Objektname (Art + Nummer) FC 275 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Analogeingabewertes von S7-300/400 SM-Analogeingabebaugruppen. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 248: Adressieren

    Driver Blocks Zum Ergebniswert wird ein Quality Code erzeugt, der folgende Zustände annehmen kann: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Simulation 16#60 Letzter gültiger Wert 16#44 Ersatzwert 16#48 Ungültiger Wert 16#00 Adressieren Das mit HW Konfig generierte Symbol (Symboltabelle) für den Analogeingabekanal müssen Sie mit dem Eingangsparameter VALUE verbinden.
  • Seite 249: Namur-Grenzwertprüfung

    Driver Blocks NAMUR-Grenzwertprüfung In den Richtlinien der NAMUR für Analogsignalverarbeitung sind Grenzwerte für Life Zero (4 bis 20 mA) Analogsignale definiert, bei denen ein Kanalfehler vorliegt: 3,6 mA = Analogsignal = 21 mA Standardmäßig sind die obigen NAMUR-Grenzen fest zur Grenzwertkontrolle eingestellt.
  • Seite 250: Ersatzwert

    Driver Blocks Simulation Bei Eingangsparameter SIM_ON = TRUE wird der Wert des Eingangsparameter SIM_V mit Quality Code QUALITY = 16#60 ausgegeben. QBAD = TRUE: wegen eines übergeordneten Fehlers wird zurückgesetzt. Auch im Simulationsbetrieb muss im Low Word des Einganges MODE eine gültige Betriebsart eingestellt sein. Andernfalls wird QBAD = 1 ausgegeben.
  • Seite 251: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Anlaufverhalten Die Wertübernahmeverzögerung wird gestartet, wenn CNT_LIM # 0 ist. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Prozessleitsystem PCS 7 Library A5E00345277-01...
  • Seite 252: Anschlüsse Von Ch_Ai

    Driver Blocks 2.2.1.2 Anschlüsse von CH_AI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. CH_F_HL Übersteuerungsgrenze des Eingangswertes (mA) REAL CH_F_LL Untersteuerungsgrenze des Eingangswertes (mA) REAL CH_F_ON 1 = Grenzwertüberwachung aktivieren...
  • Seite 253: Ch_Ao: Analogwertausgabe

    Driver Blocks 2.2.2 CH_AO: Analogwertausgabe 2.2.2.1 Beschreibung von CH_AO Objektname (Art + Nummer) FC 276 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Analogausgabewertes von S7-300/400 SM-Analogausgabebaugruppen. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 254 Driver Blocks Der Quality Code kann folgende Zustände annehmen: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Wert oben begrenzt 16#56 Wert unten begrenzt 16#55 Simulation 16#60 Ungültiger Wert 16#00 Adressieren Das mit HW Konfig generierte Symbol (Symboltabelle) für den Analogausgabekanal müssen Sie mit dem Ausgangsparameter VALUE verbinden. Normalwert •...
  • Seite 255 Driver Blocks Peripheriestörung Ist das High Byte des Eingangsparameters MODE = 0 (Wertstatus) wird der Quality Code QUALITY = 16#00 gesetzt. Der aktuelle Rohwert wird immer in das (Teil-)Prozessabbild geschrieben. Wertbegrenzung Sie können sehr kleine oder sehr grosse Prozesswerte begrenzen, die vor Eintrag in das (Teil-) Prozessabbild zu einem Fehler (QBAD = TRUE) führen.
  • Seite 256: Anschlüsse Von Ch_Ao

    Driver Blocks 2.2.2.2 Anschlüsse von CH_AO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. LIMIT_ON 1 = Grenzwertkontrolle Prozesswert BOOL LL_V Prozesswert, wenn U < V_LL REAL MODE Wertstatus und Betriebsart...
  • Seite 257: Ch_Cnt: Steuern Und Lesen Von Fm 350-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.3 CH_CNT: Steuern und lesen von FM 350-Baugruppen 2.2.3.1 Beschreibung von CH_CNT Objektname (Art + Nummer) FB 127 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum Steuern und Lesen eines Zähl- oder Messwertes einer FM 350-1- oder FM 350-2-Baugruppe. Aufrufende OBs Zyklischer OB (Empfehlung 100 ms), in dem die Daten empfangen und gesendet werden sollen.
  • Seite 258 Driver Blocks Der Parameter LOAD_VAL wird in die FM 350 übertragen, wenn entweder der Durchgangsparameter LOAD_PRE (=Zähler vorbereitend laden) oder LOAD_DIR (=Zähler direkt laden) = True gesetzt wird. Beide Durchgangsparameter werden im gleichen Zyklus rückgesetzt. Der Parameter CMP_VAL0 und CMP_VAL1 (nur FM 350-1) (Vergleichswert;...
  • Seite 259 Driver Blocks Letzten Wert halten Bei Eingangsparameter SUBS_ON = FALSE wird der letzte gültige Ausgangswert ausgegeben, wenn der Zählwert bzw. Messwert ungültig ist. Der Quality Code wird auf QUALITY = 16#44 und QBAD = 1 gesetzt. Redundanz Die Auswertung der Redundanz der DP-Mastersysteme bei einem H-System erfolgt im übergeordneten Baustein MOD_D1.
  • Seite 260: Anschlüsse Von Ch_Cnt

    Driver Blocks 2.2.3.2 Anschlüsse von CH_CNT Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. ACT_CNTV Aktueller Lade- oder LATCH-Wert / Aktueller Messwert DINT ACT_MSRV Aktueller Messwert...
  • Seite 261 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QMOD_ERR 1 = übergeordneter Fehler BOOL QOFLW 1 = Status Überlauf BOOL QOP_ERR 1 = Bedienfehler BOOL QRUN 1 = Status Zähler arbeitet BOOL QSET 1 = Status Digitaleingang DI-Set BOOL QSIM 1 = Simulationswerte BOOL QSTA...
  • Seite 262: Ch_Cnt1: Steuern Und Lesen Einer 8-Di-Namur-Baugruppe Der Et 200Isp

    Driver Blocks 2.2.4 CH_CNT1: Steuern und lesen einer 8-DI-NAMUR-Baugruppe der ET 200iSP 2.2.4.1 Beschreibung von CH_CNT1 Objektname (Art + Nummer) FB 59 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum Steuern und Lesen eines Zähl- oder Frequenzwertes einer 8-DI-NAMUR-Baugruppe der ET 200iSP. Mit diesem Baustein werden folgende Konfigurationen der Baugruppe unterstützt: •...
  • Seite 263 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Je nach Einstellung der Betriebsart der Baugruppe mit HW Konfig sind die Nutzdaten der Baugruppe im Prozessabbild abgelegt. Folgende Betriebsarten unterscheidet der Baustein: MODE Betriebsart Einstellung HW Konfig Einstellung HW Konfig: (Low Word) "Konfiguration" "Kanal (0..1) Betriebsart" Zähler (16 Bit) ohne (Kanal 0..1): COUNT Periodische oder normale...
  • Seite 264 Driver Blocks Folgende Signale stehen zur Verfügung: Bausteineingang Baugruppe Bedeutung Zählerimpuls Zähler 1 Zählerimpuls Zähler 2 GATE_STP TOR1 Mit dem aktiven TOR-Signal kann ein laufender Zählvorgang (CHANNEL = 0) unterbrochen werden. Das Signal TOR = "1" hält den Zählvorgang trotz anstehender Zählimpulse an.
  • Seite 265 Driver Blocks Der Zählwert oder Frequenzwert sowie deren Zustände sind wie folgt im Prozessabbild abgelegt und werden an folgenden Bausteinausgängen angezeigt: Byte Eingangssignal Baustein Bedeutung Ausgang 0, 1 0-15 Istwert Zähler 1 16 Bit Zähler 1 oder 32 Bit Zähler (Byte 0 bis 3) ACT_CNTV oder Frequenzwert 1 2, 3...
  • Seite 266 Driver Blocks Hinweis: In HW Konfig besteht die Möglichkeit, anstatt der Steuersignale TOR 1 bis RSA2 nur die Digitalsignale DI2 bis DI7 der Baugruppe zu belegen (HW Konfig Kanal 2...7 = DI). In dieser Konfiguration der DI-NAMUR-Baugruppe werden die Zustände der Ausgänge QGATE, QZERO, QRES_CNT und QRES_DO von den Eingängen des Bausteins gebildet.
  • Seite 267 Driver Blocks Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt. Ausnahme: LOAD_VAL wird auf gültige Eingangswerte geprüft (siehe Funktion und Arbeitsweise). Anlaufverhalten Nicht vorhanden Überlastverhalten Nicht vorhanden. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-23 A5E00345277-01...
  • Seite 268: Anschlüsse Von Ch_Cnt1

    Driver Blocks 2.2.4.2 Anschlüsse von CH_CNT1 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. ACT_CNTV Aktueller Zählwert / Frequenzwert DINT CHANNEL Kanal 8 DI Namur GATE_STP 1 = TOR ein (Zählung Stopp) BOOL...
  • Seite 269: Ch_Di: Digitalwerteingabe

    Driver Blocks 2.2.5 CH_DI: Digitalwerteingabe 2.2.5.1 Beschreibung von CH_DI Objektname (Art + Nummer) FC 277 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Digitaleingabewertes von S7-300/400 SM-Digitaleingabebaugruppen. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 270 Driver Blocks Adressieren Das mit HW Konfig generierte Symbol (Symboltabelle) für den Digitaleingabekanal müssen Sie mit dem Eingang VALUE verschalten. Befindet sich der Wertstatus des Digitaleingabekanals ebenfalls im (Teil-)Prozessabbild, müssen Sie das zugehörige Symbol mit dem Eingang VALUE_QC verschalten und den Eingang PQC = TRUE setzen.
  • Seite 271: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). 2.2.5.2 Anschlüsse von CH_DI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp...
  • Seite 272: Ch_Do: Digitalwertausgabe

    Driver Blocks 2.2.6 CH_DO: Digitalwertausgabe 2.2.6.1 Beschreibung von CH_DO Objektname (Art + Nummer) FC 278 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Digitalausgabewertes von S7-300/400 SM-Digitalausgabebaugruppen. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 273 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verarbeitet zyklisch alle kanalspezifischen Signalfunktionen. Der Baustein schreibt einen Digitalwert in ein (Teil-)Prozessabbild. Ist das High Byte des Eingangsparameters MODE = 0 (Wertstatus), wird weiterhin der Digitalwert ins (Teil-)Prozessabbild geschrieben, jedoch ein Quality Code "ungültiger Wert"...
  • Seite 274: Anschlüsse Von Ch_Do

    Driver Blocks Anlaufverhalten Die MOD-Bausteine setzen im OB 100 das LSB im Byte 2 ihrer Ausgangsparameter OMODE_xx. Erkennt der Baustein diesen Code, so quittiert er ihn und reagiert dann wie folgt: Ist START_ON nicht gesetzt, wird der Prozesswert I in das Prozessabbild geschrieben;...
  • Seite 275: Ch_Ms: Signalverarbeitung Von Et 200S Motorstarter-Baugruppe

    Driver Blocks 2.2.7 CH_MS: Signalverarbeitung von ET 200S Motorstarter- Baugruppe 2.2.7.1 Beschreibung von CH_MS Objektname (Art + Nummer) FB 60 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung einer ET 200S Motorstarter-Baugruppe. Aufrufende OBs Zyklischer OB (Empfehlung 100 ms), in dem die Daten empfangen und gesendet werden sollen.
  • Seite 276 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Eine Motorstarterbaugruppe belegt wie folgt das Prozessabbild: Prozessabbild der Eingänge 7 6 5 4 3 2 1 0 7 6 5 4 3 2 1 0 EB x EB x + 1 Bereit (Automatik) Aktiver Motorstrom (I verh Motor EIN Sammelfehler...
  • Seite 277 Driver Blocks Ist das High Byte des Eingangsparameters MODE = 16#40xxxxxx (Wertstatus = übergeordneter Fehler, QMOD_ERR = TRUE), werden die Digitalwerte als ungültig behandelt. Zum Ergebniswert wird ein Quality Code erzeugt, der folgende Zustände annehmen kann: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Simulation 16#60...
  • Seite 278: Anschlüsse Von Ch_Ms

    Driver Blocks Anlaufverhalten Im Anlauf und Erstlauf werden die aktuellen Prozesswerte der Eingänge ins Prozessabbild geschrieben. Überlastverhalten Nicht vorhanden. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). 2.2.7.2 Anschlüsse von CH_MS Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 279 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QINPUT_4 Eingang 4 BOOL QMANUAL Hand/ vor Ort BOOL QMOD_ERR 1 = übergeordneter Fehler BOOL QRAMP Rampenbetrieb BOOL QRESET Trip-Reset BOOL QRES_x Reserve (x = 1 bis 11) BOOL QREVERS Motor links BOOL QRUN Motor ein...
  • Seite 280: Ch_U_Ai: Analogwerteingabe (Universal)

    Driver Blocks 2.2.8 CH_U_AI: Analogwerteingabe (Universal) 2.2.8.1 Beschreibung von CH_U_AI Objektname (Art + Nummer) FC 283 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Analogeingabewertes von S7-300/400 SM-Analogeingabebaugruppen eines PA-Feldgerätes (PA-Profil 3.0 Analog Input)) oder eines HART-Feldgerätes (Haupt- oder Nebenvariablen). Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 281: Adressieren

    Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verarbeitet zyklisch alle kanalspezifischen Signalfunktionen oder Signale eines Feldgerätes vom Datentyp REAL mit oder ohne Quality Code. Der Baustein unterscheidet anhand der Schalterstellung (Eingangsparameter PA_ON) zwischen einem analogen Rohwert und einem REAL-Wert eines PA-Feldgerätes mit Quality Code (siehe Adressieren) •...
  • Seite 282 Driver Blocks Rohwertprüfung Nur bei PA_ON = FALSE: Je nach Messart und Messbereich gibt es einen Nennbereich der Analogeingabebaugruppe, in dem das Analogsignal in einen Digitalwert (Rohwert) gewandelt wird. Dazu gibt es einen Über- und Untersteuerungsbereich in dem das Analogsignal noch gewandelt werden kann. Außerhalb dieser Grenzen erfolgt ein Über- bzw.
  • Seite 283 Driver Blocks Normalwert Nur bei PA_ON = FALSE: Der Rohwert wird anhand der Eingangsparameter VLRANGE, VHRANGE und MODE (siehe OMODE_xx) auf seine physikalische Größe angepasst. Zur Verschaltbarkeit der Einstellungen von VLRANGE und VHRANGE auf andere Bausteinparameter werden diese auf die Ausgänge OVLRANGE und OVHRANGE geschrieben.
  • Seite 284 Driver Blocks Ersatzwert Bei Eingangsparameter SUBS_ON = TRUE wird der Wert des Eingangsparameter SUBS_V als Wert ausgegeben, sofern der Rohwert ungültig ist. Der Quality Code wird auf QUALITY = 16#48 und QBAD = 1 gesetzt. Letzten Wert halten Bei Eingangsparameter SUBS_ON = FALSE wird der letzte gültige Ausgangswert (V_LAST) ausgegeben, wenn der Rohwert ungültig ist.
  • Seite 285: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). 2.2.8.2 Anschlüsse von CH_U_AI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp...
  • Seite 286 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. SIM_ON BOOL 1 = Simulation aktivieren SIM_V REAL Simulationswert STATUS BYTE Prozesswert Status SUBS_ON BOOL 1 = Ersatzwertaufschaltung freigeben SUBS_V REAL Ersatzwert REAL Prozesswert V_DELTA REAL Differenz (V - V_LAST) Prozesswert V_HL REAL Obergrenzwert V_LAST...
  • Seite 287: Ch_U_Ao: Analogwertausgabe (Universal)

    Driver Blocks 2.2.9 CH_U_AO: Analogwertausgabe (Universal) 2.2.9.1 Beschreibung von CH_U_AO Objektname (Art + Nummer) FC 284 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Analogausgabewertes von S7-300/400 SM-Analogausgabebaugruppen oder eines PA-Feldgerätes (PA-Profil 3.0 Analog Output nur Ausgabe eines REAL-Wertes (z.B. SP) mit Quality Code). Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 288 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verarbeitet zyklisch alle kanalspezifischen Signalfunktionen bzw. die REAL-Werte mit Quality Code. Der CH_U_AO-Baustein unterscheidet an Hand der Schalterstellung (Eingangsparameter PA_ON) zwischen einem analogen Rohwert und einem REAL-Wert mit Quality Code eines PA-Feldgerätes (siehe Adressieren). •...
  • Seite 289: Peripheriestörung

    Driver Blocks Normalwert • Nur bei PA_ON = FALSE: Die Parameter ULRANGE und UHRANGE bilden abhängig von der Betriebsart MODE den Prozesswert U auf den Rohwert VALUE (Quantisierungsstufen) der Analogausgabebaugruppe ab. Z.B. wird in der Betriebsart 4...20 mA (16#0203) bei U = ULRANGE der Rohwert für 4 mA und bei U = UHRANGE der Rohwert für 20 mA ausgegeben.
  • Seite 290: Fehlerbehandlung

    Driver Blocks Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt. Bei ungültiger Betriebsart im Low Word des Eingangs MODE wird der digitalisierte Ausgabewert auf 0 gesetzt und QUALITY = 16#00 ausgegeben. Anlaufverhalten Die MOD-Bausteine setzen im OB 100 das LSB im Byte 2 ihrer Ausgangsparameter OMODE_xx.
  • Seite 291: Anschlüsse Von Ch_U_Ao

    Driver Blocks 2.2.9.2 Anschlüsse von CH_U_AO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. LIMIT_ON 1 = Grenzwertkontrolle Prozesswert BOOL LL_V Prozesswert, wenn U < V_LL REAL MODE Wertstatus und Betriebsart...
  • Seite 292: Ch_U_Di: Digitalwerteingabe (Universal)

    Driver Blocks 2.2.10 CH_U_DI: Digitalwerteingabe (Universal) 2.2.10.1 Beschreibung von CH_U_DI Objektname (Art + Nummer) FC 285 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Digitaleingabewertes von S7-300/400 SM-Digitaleingabebaugruppen oder eines PA-Feldgerätes (PA-Profil 3.0 Discrete Input). Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 293 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verarbeitet zyklisch alle kanalspezifischen Signalfunktionen bzw. einen Prozesswert mit Quality Code eines PA-Feldgerätes. Der Baustein unterscheidet anhand der Schalterstellung (Eingangsparameter PA_ON) zwischen einem Digitalwert mit oder ohne Quality Code vom Datentyp BOOL oder einem Digitalwert mit Quality Code vom Datentyp BYTE eines PA-Feldgerätes (siehe Adressieren).
  • Seite 294 Driver Blocks Adressieren Das mit HW Konfig generierte Symbol (Symboltabelle) für den Digitaleingabekanal müssen Sie mit dem Eingang VALUE verschalten. Befindet sich der Wertstatus des Digitaleingabekanals ebenfalls im (Teil-)Prozessabbild, müssen Sie das zugehörige Symbol mit dem Eingang VALUE_QC verschalten und den Eingang PQC = TRUE setzen.
  • Seite 295: Anschlüsse Von Ch_U_Di

    Driver Blocks Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). 2.2.10.2 Anschlüsse von CH_U_DI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 296: Ch_U_Do: Digitalwertausgabe (Universal)

    Driver Blocks 2.2.11 CH_U_DO: Digitalwertausgabe (Universal) 2.2.11.1 Beschreibung von CH_U_DO Objektname (Art + Nummer) FC 286 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Signalverarbeitung eines Digitalausgabewertes von S7-300/400 SM-Digitalausgabebaugruppen oder von PA-Feldgeräten (PA-Profil 3.0 Discrete Output nur SP oder RCAS_IN). Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 297 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verarbeitet zyklisch alle kanalspezifischen Signalfunktionen bzw. einen Prozesswert mit Quality Code eines PA-Feldgerätes. Der Baustein unterscheidet anhand der Schalterstellung (Eingangsparameter PA_ON) zwischen einem Digitalausgabewert ohne Quality Code vom Datentyp BOOL und einem Digitalausgabewert mit Quality Code vom Datentyp BYTE eines PA-Feldgerätes (siehe Adressieren).
  • Seite 298 Driver Blocks Simulation Beim Eingangsparameter SIM_ON = TRUE wird der Wert des Eingangsparameter SIM_I (PA_ON = FALSE) oder SIM_SP (PA_ON = TRUE) in das (Teil-)Prozess- abbild geschrieben und der Quality Code QUALITY = 16#60 gesetzt. QBAD wird immer zurückgesetzt. Die Simulation hat höchste Priorität. Befindet sich der Baustein im Simulationszustand, ist QSIM = TRUE gesetzt.
  • Seite 299: Anschlüsse Von Ch_U_Do

    Driver Blocks 2.2.11.2 Anschlüsse von CH_U_DO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. Prozesswert BOOL MODE Wertstatus und Betriebsart DWORD O_SP Prozessabblid Sollwert BYTE PA_ON...
  • Seite 300: Conec: Überwachung Des Verbindungszustands Der As

    Driver Blocks 2.2.12 CONEC: Überwachung des Verbindungszustands der AS 2.2.12.1 Beschreibung von CONEC Objektname (Art + Nummer) FB 88 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht den Zustand der Verbindungen einer AS und meldet die zugehörigen Fehlerereignisse. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch): OB 32 Zyklisches Programm...
  • Seite 301: Anschlüsse Von Conec

    Driver Blocks Anlaufverhalten Der CONEC-Baustein initialisiert die Meldungen des ALARM_8P. Sofern eine CPU mit SFC 87 vorliegt, wird die Verbindungsdiagnose initialisiert. Danach wird ca. 1 Minute im Weckalarm-OB gewartet, bis die Verbindungsdiagnose-Meldungen erzeugt werden. Überlastverhalten Nicht vorhanden Zeitverhalten Siehe Meldeverhalten Meldeverhalten Der Baustein erzeugt in den unten aufgeführten OBs folgende Meldungen: Startereignis...
  • Seite 302: Meldetexte Und Begleitwerte Von Conec

    Driver Blocks 2.2.12.3 Meldetexte und Begleitwerte von CONEC Die Leittechnikmeldungen des ALARM_8P mit EV_ID1 bis EV_ID16 sind wie folgt belegt: Meldebaustein Meldungs- Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse ALARM_8P nummer EV_ID1 bis EV_ID8 Ausfall Verbindung ID: @1%d@ Ausfall Verbindung ID: @2%d@ Ausfall Verbindung ID: @3%d@ Ausfall Verbindung ID: @4%d@ Ausfall Verbindung ID: @5%d@ Ausfall Verbindung ID: @6%d@...
  • Seite 303: Dpdiagv0: Zustandsüberwachung Et 200S-Baugruppen Als Dp V0-Slave Hinter Y-Link

    Driver Blocks 2.2.13 DPDIAGV0: Zustandsüberwachung ET 200S-Baugruppen als DP V0-Slave hinter Y-Link 2.2.13.1 Beschreibung von DPDIAGV0 Objektname (Art + Nummer) FB 117 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht den Zustand der Baugruppen eines ET 200S als DP V0-Slave (IM 151-1 High Feature) hinter einem Y-Link. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 304 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der DPDIAGV0-Baustein analysiert im Falle eines Diagnosealarms die kennungs- bezogene Diagnose und den Modulstatus eines ET 200S im DP V0-Mode hinter einem Y-Link. Der vorgeschaltet OB_DIAG1-Baustein erkennt den Ausfall / die Wiederkehr eines ET 200S. Das AS adressiert die Geräte über den Link, d.h.
  • Seite 305: Anschlüsse Von Dpdiagv0

    Driver Blocks Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Belegung der Eingänge durchgeführt. Anlaufverhalten Es wird geprüft, ob die ET 200S verfügbar ist. Überlastverhalten Das Überlastverhalten wird im vorgelagerten OB_DIAG1-Baustein durchgeführt. Zeitverhalten nicht vorhanden Meldeverhalten Nicht vorhanden Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein).
  • Seite 306: Drep: Diagnose-Repeater Am Dp-Mastersystem

    Driver Blocks 2.2.14 DREP: Diagnose-Repeater am DP-Mastersystem 2.2.14.1 Beschreibung von DREP Objektname (Art + Nummer) FB 113 Anwendungsbereich Der Baustein wird zur Auswertung der Diagnosedaten eines SIMATIC Diagnose- Repeaters für PROFIBUS-DP verwendet. Der Diagnose-Repeater muss an einem DP-Master angeschlossen sein. Aufrufende Obs OB 1 zyklische Bearbeitung...
  • Seite 307 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Diagnose-Repeater erfüllt folgende Aufgaben: • Diagnosefunktion für zwei PROFIBUS-Segmente (DP2 und DP3): Die Diagnosefunktion liefert den Fehlerort und die Fehlerursache von Leitungsfehlern, wie Leitungsbruch oder fehlende Abschlusswiderstände. Der Fehlerort wird relativ zu den vorhandenen Teilnehmern angegeben, beispielsweise "Kurzschluss der Signalleitung A gegen Schirm zwischen Teilnehmer 12 und 13".
  • Seite 308 Driver Blocks Aus folgenden von einem Diagnose-Repeater erkannten Ereignissen (Bits Fehlerursache im Diagnosetelegramm) wird je Segment (DP2 oder DP3) eine kommende Sammelmeldung "Leitungsstörung" erzeugt, sobald einer der Fehler anliegt: Beschreibung 1: Fehlerort und Fehlerursache nicht eindeutig (ggf. elektromagnetische Störungen). CPU Redundanzverlust 1: - - 1: Weitere Mess-Schaltungen am Segment, der andere Diagnose-Repeater ist mit seinem Segment DP2 angeschlossen.
  • Seite 309 Driver Blocks Aus folgenden von einem Diagnose-Repeater erkannten Ereignissen (Bits Fehlerursache im Diagnosetelegramm) wird je Segment (DP2 oder DP3) eine zutreffende Kommend-/Gehend-Meldung erzeugt: Beschreibung 1: - 1: - 1: - 1: - 1: - 1: - 1: Bruch der Signalleitung A. 1:Kurzschluss zwischen Signalleitung B gegen Schirm.
  • Seite 310 Driver Blocks Fehlerbehandlung Die Fehlerinformationen von ALARM_8P wertet der Baustein aus und schreibt sie auf die zutreffenden Ausgangsparameter. Siehe Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT. Der Baustein meldet die Diagnose, wenn ein Fehler beim Lesen der Diagnosedaten oder eine sonstige Störung auftrat, die eine ungültige Diagnose verursacht.
  • Seite 311: Anschlüsse Von Drep

    Driver Blocks 2.2.14.2 Anschlüsse von DREP Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CPU_DIAG CPU-Diagnose STRUCT DADDR Diagnoseadresse des Diagnose-Repeater...
  • Seite 312: Meldetexte Und Begleitwerte Von Drep

    Driver Blocks 2.2.14.3 Meldetexte und Begleitwerte von DREP Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr. Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P klasse EV_ID1 DR @1%d@/@2%d@/ Segment DP2: Leitungsstörung DR @1%d@/@2%d@/DP2: →@5%d@.@6%d@m/Bruch A /@3%d@↔@4%d@ DR @1%d@/@2%d@/DP2: →@5%d@.@6%d@m/Schluss A/ @3%d@↔@4%d@ DR @1%d@/@2%d@/DP2: →@5%d@.@6%d@m/Bruch B/@3%d@↔@4%d@ DR @1%d@/@2%d@/DP2: →@5%d@.@6%d@m/Schluss B/ @3%d@↔@4%d@ DR @1%d@/@2%d@/DP2: →@5%d@.@6%d@m/Bruch AB oder Abschluss fehlt /@3%d@↔@4%d@...
  • Seite 313: Zuordnung Der Begleitwerte

    Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleit- Bausteinparameter Bedeutung ALARM_8P wert EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) PADP_ADR Adresse Diagnose-Repeater (Byte) Station x (Segment DP2) Station y (Segment DP2) Entfernung zu Diagnose-Repeater (Segment DP2) Entfernung zu Diagnose-Repeater (Segment DP2) EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) PADP_ADR Adresse Diagnose-Repeater (Byte)
  • Seite 314: Drep_L: Diagnose-Repeater Hinter Y-Link

    Driver Blocks 2.2.15 DREP_L: Diagnose-Repeater hinter Y-Link 2.2.15.1 Beschreibung von DREP_L Objektname (Art + Nummer) FB 125 Anwendungsbereich Der Baustein wird zur Auswertung der Diagnosedaten eines SIMATIC Diagnose- Repeaters für PROFIBUS-DP verwendet. Der Diagnose-Repeater (nach DP V0) muss hinter einem Y-Link (nach DP V1) angeschlossen sein. Aufrufende Obs OB 1 zyklische Bearbeitung...
  • Seite 315 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Diagnose-Repeater erfüllt folgende Aufgaben: • Diagnosefunktion für zwei PROFIBUS-Segmente (DP2 und DP3): Die Diagnosefunktion liefert den Fehlerort und die Fehlerursache von Leitungsfehlern, wie Leitungsbruch oder fehlende Abschlusswiderstände. Der Fehlerort wird relativ zu den vorhandenen Teilnehmern angegeben, beispielsweise "Kurzschluss der Signalleitung A gegen Schirm zwischen Teilnehmer 12 und 13".
  • Seite 316 Driver Blocks Aus folgenden von einem Diagnose-Repeater erkannten Ereignissen (Bits Fehlerursache im Diagnosetelegramm) wird je Segment (DP2 oder DP3) eine kommende Sammelmeldung "Leitungsstörung" erzeugt, sobald einer der Fehler anliegt: Beschreibung 1: Fehlerort und Fehlerursache nicht eindeutig (ggf. elektromagnetische Störungen). CPU Redundanzverlust 1: - - 1: Weitere Mess-Schaltungen am Segment, der andere Diagnose-Repeater ist mit seinem Segment DP2 angeschlossen.
  • Seite 317 Driver Blocks Aus folgenden von einem Diagnose-Repeater erkannten Ereignissen (Bits Fehlerursache im Diagnosetelegramm) wird je Segment (DP2 oder DP3) eine zutreffende Kommend-/Gehend-Meldung erzeugt: Beschreibung 1: - 1: - 1: - 1: - 1: - 1: - 1: Bruch der Signalleitung A. 1:Kurzschluss zwischen Signalleitung B gegen Schirm.
  • Seite 318 Driver Blocks Fehlerbehandlung Die Fehlerinformationen von ALARM_8P wertet der Baustein aus und schreibt sie auf die zutreffenden Ausgangsparameter. Siehe Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STATx. Der Baustein meldet die Diagnose, wenn ein Fehler beim Lesen der Diagnosedaten oder eine sonstige Störung auftrat, die eine ungültige Diagnose verursacht.
  • Seite 319: Anschlüsse Von Drep_L

    Driver Blocks 2.2.15.2 Anschlüsse von DREP_L Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CPU_DIAG CPU-Diagnose STRUCT DADDR Diagnoseadresse des DP/PA-Links...
  • Seite 320: Meldetexte Und Begleitwerte Von Drep_L

    Driver Blocks 2.2.15.3 Meldetexte und Begleitwerte von DREP_L Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr. Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P klasse EV_ID1 DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/ Segment DP2: Leitungstörung DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/DP2: →@6%d@.@7%d@m/Bruch A/ @4%d@ ↔@5%d@ DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/DP2: →@6%d@.@7%d@m/Schluss A/ @4%d@ ↔@5%d@ DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/DP2: →@6%d@.@7%d@m/Bruch B/@4%d@ ↔@5%d@ DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/DP2: →@6%d@.@7%d@m/Schluss B/ @4%d@ ↔@5%d@ DR @1%d@/@2%d@/@3%d@/DP2:...
  • Seite 321 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleitwert Baustein- Bedeutung ALARM_8P parameter EV_ID1 SUBN_ID1 DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADP_ADR Adresse Diagnose-Repeater (Byte) Station x (Segment DP2) Station y (Segment DP2) Entfernung zu Diagnose-Repeater (Segment DP2) Entfernung zu Diagnose-Repeater (Segment DP2) EV_ID2 SUBN_ID1 DP-Mastersystem ID (Byte)
  • Seite 322: Fm_Cnt: Parametrieren Und Kontrollieren Von Fm 350-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.16 FM_CNT: Parametrieren und kontrollieren von FM 350-Baugruppen 2.2.16.1 Beschreibung von FM_CNT Objektname (Art + Nummer) FB 126 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum Parametrieren und Kontrollieren der Baugruppen FM 350-1 und FM 350-2. Er schreibt die Zählerstände, Grenzwerte und Vergleichswerte der FM 350-2-Baugruppe.
  • Seite 323: Adressieren

    Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein initialisiert die Baugruppen FM 350-1 und FM 350-2 im Anlauf und nach Baugruppenwiederkehr. Er überwacht die CHECKBACK-Signale DATA_ERR und OT_ERR (nur FM 350-1). Im Fehlerfall wird eine Leittechnikmeldung erzeugt. Das Melden kann über den Eingang EN_MSG abgeschaltet werden. Handelt es sich um eine FM 350-2 Baugruppe, schreibt der Baustein über Datensätze die Parameter LOAD_VALx (Zählwert direkt laden), PREP_VALx (Zählwert vorbereitend laden) oder CMP_VALx (Vergleichswert) in die Baugruppe...
  • Seite 324: Einstellung Mode

    Driver Blocks Einstellung MODE Es sind für maximal 8 Signalkanäle Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "0" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx muss die Betriebsart der FM 350-Baugruppe am Eingang MODE_xx eingestellt werden (übernimmt der CFC-Treibergenerator für Sie). Die Baugruppe kennt folgende Betriebsarten: Bezeichnung Codierung Beschreibung...
  • Seite 325 Driver Blocks Bezeichnung Codierung Beschreibung MODE Datentyp WORD Zählwert 16#x9xx Messwert vom Datentyp DWORD vor Zählwert vom Datentyp WORD Datentyp WORD Messwert 16#xAxx Messwert vom Datentyp WORD vor Zählwert vom Datentyp DWORD Datentyp WORD Zähl- und Messwert 16#xBx Messwert vor Zählwert beide vom Datentyp WORD MODE wird durch Verknüpfung der Betriebsartkodierung und Zugriffsart Wert gebildet.
  • Seite 326: Anschlüsse Von Fm_Cnt

    Driver Blocks 2.2.16.2 Anschlüsse von FM_CNT Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL EN_MSG 1 = Meldungsfreigabe BOOL EV_ID...
  • Seite 327: Meldetexte Und Begleitwerte Von Fm_Cnt

    Driver Blocks 2.2.16.3 Meldetexte und Begleitwerte von FM_CNT Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse ALARM_8P EV_ID FM 350 @1%d@/@2%d@/@3%d @Datenfehlernummer @4%d@ FM 350 @1%d@/@2%d@/@3%d @Bedienfehlernummer @5%d@ Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleit-...
  • Seite 328: Im_Drv: Übertragung Von Zeitgestempelten Prozesssignaländerungen

    Driver Blocks 2.2.17 IM_DRV: Übertragung von zeitgestempelten Prozesssignaländerungen 2.2.17.1 Beschreibung von IM_DRV Objektname (Art + Nummer) FB 90 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Übertragung von zeitgestempelten Prozesssignaländerungen und nicht-signalspezifischen Ereignissen (Sondermeldungen) an die OS. Aufrufende OBs Wenn Sie mit dem CFC arbeiten, wird der Baustein automatisch in die Ablaufreihenfolge eingebaut.
  • Seite 329: Funktionsbeschreibung

    Driver Blocks Jedes Signal, das mit einem Zeitstempel von der IM versehen wird, hat in Verbindung mit der entsprechenden Kanalnummer, eine eindeutige Zuordnung durch seinen Steckplatz. Es existieren 128 Eingänge vom Datentyp WORD für 128 Signale. Im höherwertigen Byte wird die Steckplatznummer der betreffenden Digitaleingabebaugruppe und im niederwertigen Byte die Kanalnummer (Signal der Digitaleingabe-Baugruppe) eingetragen.
  • Seite 330 Driver Blocks Datenaustausch zwischen Baustein und IM 153 entstehen können, werden mit einem ALARM_8P-Baustein gemeldet (z.B. Periepheriezugriffsfehler). Die Rückmeldungen der ALARM_T-Bausteine und des ALARM_8P (STAT_xx, M_ACK_xx) stehen am Ausgang des Baustein zur Verfügung. Wenn STAT_xx = 11 (vorangegangener Auftrag noch nicht abgeschlossen), wird im nächsten Zyklus der ALARM_T bzw.
  • Seite 331 Driver Blocks Anlaufverhalten Treiberbaustein IM_DRV Initialisierung des ALARM_8P und der ALARM_T-Bausteine mit den vor Zustand STOP der CPU gespeicherten Daten. Im Erstlauf wird der Signalzustand "Null" initialisiert. Im Anlauf/Erstanlauf prüft der Treiber, ob eine IM unter der logischen Adresse LADDR vorhanden ist. Andernfalls setzt der Treiber seinen Ausgang QPARF = TRUE und führt in den nun folgenden Zyklen keine weiteren Peripheriezugriffe durch.
  • Seite 332: Zeitstempel Im Isp-Format

    Driver Blocks Die Formatkennung der Bytes 0 - 1 legt die Bitcodierung für den Aufbau der Zeitstempel fest (einem Zeitstempelwert sind 8 Byte zugeordnet): Formatkennung: Datum/Uhrzeit im SIMATIC S7 BCD-Format (DATE_AND_TIME) Datum/Uhrzeit im ISP-Format Jahr Monat Stunden Minuten Sekunden 1/10 Sek 1/100 Sek 1/1000 Sek Wochentag...
  • Seite 333: Anschlüsse Von Im_Drv

    Driver Blocks 2.2.17.2 Anschlüsse von IM_DRV Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. EV_ID Meldungsnummer für ALARM_8P DWORD EV_ID_xx Meldungsnummer für ALARM_T_xx (xx = 00 - 16) DWORD LADDR Logische Adresse IM...
  • Seite 334: Meldetexte Und Begleitwerte Des Im_Drv

    Driver Blocks 2.2.17.3 Meldetexte und Begleitwerte des IM_DRV Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse zu den Signal- und Sondermeldungen Für die Leittechnikmeldungen in folgender Tabelle wird ein ALARM_8P-Baustein eingesetzt. Dabei wird die geografische Adresse der IM in Begleitwert 1 = Slotnummer der Meldung, Begleitwert 2 = Kanalnummer der Meldung und Begleitwert 3 = RET_VAL des SFC 59 (RD_REC) bei Peripheriezugriffsfehler eingetragen.
  • Seite 335 Driver Blocks ALARM_8P_01 bis ALARM_8P_16 (multiinstanziierter Aufruf des ALARM_T) können folgende Signalmeldungen erzeugt werden. Die Formatkennung und die 8 Zeitstempelwerte sind im 1. Begleitwert eingetragen. ALARM_8P_01 Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Meldungs-Nr. TEXT S_CH_000 TEXT S_CH_001 TEXT S_CH_002 TEXT S_CH_003 TEXT S_CH_004 TEXT S_CH_005 TEXT S_CH_006 TEXT S_CH_007 ALARM_8P_16...
  • Seite 336: Mod_1: Überwachung Nicht Diagnosefähiger, Maximal 16-Kanaliger S7-300/400 Sm-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.18 MOD_1: Überwachung nicht diagnosefähiger, maximal 16- kanaliger S7-300/400 SM-Baugruppen 2.2.18.1 Beschreibung von MOD_1 Objektname (Art + Nummer) FB 91 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht die nicht diagnosefähige, maximal 16-kanalige S7-300/400 SM-Baugruppen (keine Mischbaugruppen). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 337: Funktion

    Driver Blocks Funktion Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben. Das auszuwertende Ereignis steht in der Startinformation (CPU_DIAG) des OB_DIAG-Bausteins.
  • Seite 338 Driver Blocks Einstellung MODE Es sind für maximal 16 Signalkanäle die Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "Null" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden...
  • Seite 339 Driver Blocks Anlaufverhalten Nach Neustart oder Erstlauf wird geprüft, ob die Baugruppe unter der logischen Basisadresse verfügbar ist. Ein Neustart (OB 100) wird über das LSB in Byte 2 der Ausgänge OMODE_xx gemeldet. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten MOD_1 meldet Baugruppenfehler mit Hilfe des ALARM_8P. Die Eingänge DELAY1 und DELAY2 dienen zur Verzögerung der Meldung des Peripheriezugriffsfehlers.
  • Seite 340: Anschlüsse Von Mod_1 / Mod_2

    Driver Blocks 2.2.18.2 Anschlüsse von MOD_1 / MOD_2 Die Anschlüsse der Bausteine MOD_1 und MOD_2 sind bis auf die Anzahl von MODE_xx und OMODE_xx identisch. Die Anzahl der zu überwachenden Kanäle bestimmt die Anzahl der jeweiligen Ein- und Ausgangsparameter (xx). Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 341: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_1 / Mod_2 / Mod_3

    Driver Blocks 2.2.18.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_1 / MOD_2 / MOD_3 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_1 / MOD_2 / MOD_3 Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Gezogen QPERAF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Zugriffsfehler QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@:...
  • Seite 342: Mod_2: Überwachung Nicht Diagnosefähiger, 32-Kanaliger S7-300/400 Sm-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.19 MOD_2: Überwachung nicht diagnosefähiger, 32-kanaliger S7-300/400 SM-Baugruppen 2.2.19.1 Beschreibung von MOD_2 Objektname (Art + Nummer) FB 92 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht die nicht diagnosefähige, 32-kanalige S7-300/400 SM- Baugruppen (keine Mischbaugruppen). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 343 Driver Blocks Funktion Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben. Das auszuwertende Ereignis steht in der Startinformation (CPU_DIAG) des OB_DIAG-Bausteins.
  • Seite 344 Driver Blocks Einstellung MODE Es sind für maximal 16 Signalkanäle die Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "Null" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden...
  • Seite 345 Driver Blocks Anlaufverhalten Nach Neustart oder Erstlauf wird geprüft, ob die Baugruppe unter der logischen Basisadresse verfügbar ist. Ein Neustart (OB 100) wird über das LSB in Byte 2 der Ausgänge OMODE_xx gemeldet. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten MOD_2 meldet Baugruppenfehler mit Hilfe des ALARM_8P. Die Eingänge DELAY1 und DELAY2 dienen zur Verzögerung der Meldung des Peripheriezugriffsfehlers.
  • Seite 346: Mod_3: Überwachung Nicht Diagnosefähiger, Maximal 16-Kanaliger S7-200/300/400 Sm-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.20 MOD_3: Überwachung nicht diagnosefähiger, maximal 16-kanaliger S7-200/300/400 SM-Baugruppen 2.2.20.1 Beschreibung von MOD_3 Objektname (Art + Nummer) FB 95 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht nicht diagnosefähige, maximal 16-kanalige S7-300/400 SM-Mischbaugruppen (Ein-/Ausgabebaugruppen). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 347 Driver Blocks Funktion Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Das Melden kann abgeschaltet werden. Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben. Das auszuwertende Ereignis steht in der Startinformation (CPU_DIAG) des OB_BEGIN-Bausteins.
  • Seite 348 Driver Blocks Einstellung MODE Es sind für maximal 2 x 16 Signalkanäle die Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "Null" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden...
  • Seite 349 Driver Blocks Anlaufverhalten Nach Neustart oder Erstlauf wird geprüft, ob die Baugruppe unter der logischen Basisadresse verfügbar ist. Ein Neustart (OB 100) wird über das LSB in Byte 2 der Ausgänge OMODE_xx gemeldet. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten MOD_3 meldet Baugruppenfehler mit Hilfe des ALARM_8P. Die Eingänge DELAY1 und DELAY2 dienen zur Verzögerung der Meldung des Peripherie- zugriffsfehlers.
  • Seite 350: Anschlüsse Von Mod_3

    Driver Blocks 2.2.20.2 Anschlüsse von MOD_3 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CH_EXIST Kanal vorhanden DWORD CH_OK...
  • Seite 351: Mod_4: Überwachung Von Et 200S-Baugruppen Hinter Y-Link

    Driver Blocks 2.2.21 MOD_4: Überwachung von ET 200S-Baugruppen hinter Y-Link 2.2.21.1 Beschreibung von MOD_4 Objektname (Art + Nummer) FB 119 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht Baugruppen (maximal 16-Kanäle) eines ET 200S als DP V0-Slave (IM 151-High Feature) hinter einem Y-Link. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch): OB 1...
  • Seite 352 Driver Blocks • verschaltet die OUT-Strukturen CPU_DIAG des OB_BEGIN-Bausteins und den RAC_DIAG der OB_DIAG1-Bausteine (für DP-Slave hinter Y-Link und für Y-Link jeweils ein OB_DIAG1) mit den INOUT-Strukturen RAC_DIAG (DP- Slave) und RAC_DIAG_L (Y-Link) des MOD_4. den EN-Eingang mit dem Ausgang eines AND-Bausteins. Dessen Eingänge werden mit den Ausgängen EN_SUBx (x = Nummer des DP-Mastersystems) des OB_BEGIN-Bausteins, EN_Rxxx (xxx = Baugruppenträger/Stations-Nummer) des SUBNET-Bausteins, EN_F des...
  • Seite 353 Driver Blocks Redundanz Hinter einem Y-Link können keine redundaten DP-Slaves angeschlossen werden. Einstellung MODE Es sind für maximal 16 Signalkanäle die Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "Null" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE Hinweis...
  • Seite 354: Anschlüsse Von Mod_4

    Driver Blocks Anlaufverhalten Ein Neustart (OB 100) wird über das LSB in Byte 2 der Ausgänge OMODE_xx gemeldet. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten MOD_4 meldet Baugruppenfehler mit Hilfe des ALARM_8P. Mit EN_MSG = FALSE kann das Melden abgeschaltet werden. Der Baustein bildet den Wartungsstatus MS. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein).
  • Seite 355: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_4

    Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. QERR 1 = Programmfehler BOOL QMODF 1 = Baugruppe gezogen / defekt BOOL QRACKF 1 = Baugruppenträger-/Stationsfehler BOOL RAC_DIAG Baugruppenträger-Diagnose des DP-Slaves hinter STRUCT Y-Link (Systemstruktur) RAC_DIAG_L Baugruppenträger-Diagnose des Y-Link STRUCT (Systemstruktur) RACK_NO Baugruppenträger-Nummer (Y-Link)
  • Seite 356: Mod_Cp: Diagnose Cp 341/441

    Driver Blocks 2.2.22 MOD_CP: Diagnose CP 341/441 2.2.22.1 Beschreibung von MOD_CP Objektname (Art + Nummer) FB 98 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht eine serielle Kommunikationsbaugruppe CP 341 oder CP 441. Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch): OB 1...
  • Seite 357: Funktion Und Arbeitsweise

    Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet einen Wertstatus für die seriellen Kommunikationsbausteine (z.B. RCV_341). Die Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Der MOD_CP-Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben.
  • Seite 358 Driver Blocks Anzeige der gültigen Kanäle Es werden im Ausgang CH_EXIST die vorhanden Kanäle einer Baugruppe angezeigt, indem für jeden vorhandenen Kanal ein Bit im DWORD, beginnend mit Bit 0, gesetzt wird. Die Bits, die = 0 sind, bedeuten, dass der Kanal nicht vorhanden ist.
  • Seite 359: Anschlüsse Von Mod_Cp

    Driver Blocks Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von MOD_CP" sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die von diesem Instanzbaustein zur OS transferiert werden, wenn in den Einstellungen von "Baugruppentreiber erzeugen" die Option "Diagnosebausteine bedien- und beobachtbar setzen"...
  • Seite 360: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_Cp

    Driver Blocks 2.2.22.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_CP Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID QMODF CP @1%d@/@2%d@/@3%d@: Gezogen QPERAF CP @1%d@/@2%d@/@3%d@: Zugriffsfehler CP @1%d@/@2%d@/@3%d@: @4W%t#MOD_CP_TXT@ CP @1%d@/@2%d@/@3%d@: Falscher Parameter CP @1%d@/@2%d@/@3%d@: Leitungsbruch CP @1%d@/@2%d@/@3%d@/2: Falscher Parameter CP @1%d@/@2%d@/@3%d@/2: Leitungsbruch S...
  • Seite 361: Mod_D1: Überwachung Diagnosefähiger, Maximal 16-Kanaliger S7-300/400 Sm-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.23 MOD_D1: Überwachung diagnosefähiger, maximal 16-kanaliger S7-300/400 SM-Baugruppen 2.2.23.1 Beschreibung von MOD_D1 Objektname (Art + Nummer) FB 93 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht die diagnosefähigen, maximal 16-kanaligen S7-300/400 SM-Baugruppen (keine Mischbaugruppen). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 362 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Die Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Der MOD_D1-Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben.
  • Seite 363 Driver Blocks Kanalfehler sind folgende Ereignisse (Wertstatus "ungültiger Wert", OMODE_xx = 16#00xxxx): • Projektierungs-/Parametrierungsfehler • Gleichtaktfehler (Common-Mode-Fehler), nur Analogein-/ausgabe • P-Kurzschluss • M-Kurzschluss • Ausgangstransistor hat Unterbrechung • Drahtbruch • Referenzkanal-Fehler (nur Analogeingabe) • Messbereichsunterschreitung (nur Analogeingabe) • Messbereichsüberschreitung (nur Analogeingabe) •...
  • Seite 364 Driver Blocks Redundanz Die Überwachung der Redundanz der DP-Mastersysteme bei einem H-System erfolgt im übergeordneten RACK-Baustein. Einstellung MODE Es sind für maximal 16 Signalkanäle Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit "Null" (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE...
  • Seite 365: Fehlerbehandlung

    Driver Blocks Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt. Siehe auch: Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT Serviceinformation Zur Analyse von Störungen können Sie die Baugruppenzustandsinformationen über den strukturierten Ausgabeparameter MOD_INF lesen, die im Anlauf eingetragen werden (siehe Referenzhandbuch "Systemsoftware für S7-300/400 System- und Standardfunktionen", Systemzustandsliste, Baugruppenzustandsinformation).
  • Seite 366: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Meldeverhalten MOD_D1 meldet Baugruppenfehler mit Hilfe des ALARM_8P_1. Zusätzlich werden die für Kanalfehler vorgesehenen ALARM_8P_2 und ALARM_8P_3 aufgerufen. Die Eingänge DELAY1 und DELAY2 dienen zur Verzögerung der Meldung des Peripheriezugriffsfehlers. Mit DELAY1 können Sie die Zeit in Sekunden vorgeben, die der Baustein nach einem Peripheriezugriffsfehler (OB 85) auf einen übergeordneten Fehler (Baugruppenträgerausfall oder Ziehen/Stecken) wartet, bis er die Meldung absetzt.
  • Seite 367: Anschlüsse Von Mod_D1 / Mod_D2

    Driver Blocks 2.2.23.2 Anschlüsse von MOD_D1 / MOD_D2 Die Anschlüsse der Bausteine MOD_D1 und MOD_D2 sind bis auf die Anzahl von MODE_xx und OMODE_xx identisch. Die Anzahl der zu überwachenden Kanäle bestimmt die Anzahl der jeweiligen Ein- und Ausgangsparameter (xx). Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 368: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_D1

    Driver Blocks 2.2.23.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_D1 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_D1 Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID1 QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Gezogen QPERAF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Zugriffsfehler S QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: @5W%t#MOD_D1_TXT@ BG @1%d@/@2%d@/@3%d@:Mehrfacher Diagnose-Alarm...
  • Seite 369: Mod_D2: Überwachung Diagnosefähiger, 32-Kanaliger S7-300/400 Sm-Baugruppen

    Driver Blocks 2.2.24 MOD_D2: Überwachung diagnosefähiger, 32-kanaliger S7-300/400 SM-Baugruppen 2.2.24.1 Beschreibung von MOD_D2 Objektname (Art + Nummer) FB 94 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht die diagnosefähigen, 32-kanaligen S7-300/400 SM- Baugruppen (keine Mischbaugruppen). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):...
  • Seite 370 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Die Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Das Melden kann abgeschaltet werden. Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben. Das auszuwertende Ereignis steht in der Start- und Diagnose-Information (CPU_DIAG) des OB_BEGIN-Bausteins.
  • Seite 371 Driver Blocks Kanalfehler sind folgende Ereignisse (Wertstatus "ungültiger Wert", OMODE_xx = 16#00xxxx): • Projektierungs-/Parametrierungsfehler • Gleichtaktfehler (Common-Mode-Fehler), nur Analogein-/ausgabe • P-Kurzschluss • M-Kurzschluss • Ausgangstransistor hat Unterbrechung • Drahtbruch • Referenzkanal-Fehler (nur Analogeingabe) • Messbereichsunterschreitung (nur Analogeingabe) • Messbereichsüberschreitung (nur Analogeingabe) •...
  • Seite 372: Einstellung Mode

    Driver Blocks Einstellung MODE Es sind für maximal 32 Signalkanäle Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit Null (kein Signal) vorbesetzt. Je Signalkanal xx müssen Sie die Art und gegebenenfalls die Kodierung des Messbereiches einer Analogbaugruppe am Eingang MODE_xx einstellen: Siehe Einstellungen MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden diese erst nach dem Setzen des Einganges ACC_MODE = 1 an den Ausgängen...
  • Seite 373 Driver Blocks Serviceinformation Zur Analyse von Störungen können Sie die Baugruppenzustandsinformationen über den strukturierten Ausgabeparameter MOD_INF (siehe Referenzhandbuch "Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen", Systemzustandsliste, Baugruppenzustandsinformation) lesen, die im Anlauf eingetragen werden. Zusätzlich finden Sie nach einem Diagnosealarm in den Ausgabeparametern MODDIAG0 bis MODDIAG10 detaillierte Baugruppendiagnose-Informationen (siehe Referenzhandbuch "Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen"...
  • Seite 374: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_D2

    Driver Blocks 2.2.24.2 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_D2 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_D2 Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID1 QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Gezogen QPERAF BG @1%d@/@2%d@/@3%d @: Zugriffsfehler QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d @: @5W%t#MOD_D2_TXT@ BG @1%d@/@2%d@/@3%d@:Mehrfacher Diagnose-Alarm...
  • Seite 375 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des MOD_D2 Meldebaustein Begleit- Bausteinparameter Bedeutung ALARM_8P wert EV_ID1 MOD_INF.SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) MOD_INF.RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) MOD_INF.SLOT_NO Steckplatznummer (Byte) Textnummer (Meldung 1 - 3) aus MOD_D2_TXT EV_ID2 MOD_INF.SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) MOD_INF.RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) MOD_INF.SLOT_NO Steckplatznummer (Byte)
  • Seite 376: Mod_Ha: Überwachung Gerätebezogener Diagnose Von Hart-Feldgeräten

    Driver Blocks 2.2.25 MOD_HA: Überwachung gerätebezogener Diagnose von HART-Feldgeräten 2.2.25.1 Beschreibung von MOD_HA Objektname (Art + Nummer) FB 97 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Meldung von Diagnoseereignissen eines HART-Feldgerätes das an einem Kanal einer SM 300 HART-Baugruppe (6ES7 331-7TB00-0AB0 oder 6ES7 332-5TB00-0AB0) (ET 200M) oder ET 200iSP-HART-Baugruppe (6ES7 134-7TD00-0AB0, 6ES7 134-7TD50-0AB0 oder 6ES7 135-7TD00-0AB0) angeschlossen ist.
  • Seite 377 Driver Blocks • verschaltet Strukturen CPU_DIAG des Bausteins OB_BEGIN EN mit einem AND Baustein, dessen Eingänge mit EN_SUBx des OB_BEGIN (x = DP-Mastersystem x), R_ENxxx des Bausteins SUBNET (xxx = Rack-/Stationsnummer) und EN_Mxx des Bausteins RACK (xx = Modulnummer) verschaltet sind, MODE mit OMODE_xx des Bausteins MOD_D1.
  • Seite 378 Driver Blocks Byte / Bit-Nr 7 0: allgem. 1= Bgr.- Nr. des (auslösenden) client, polling adress (des HART-transducers), Komm. wenn Baugruppenkomm. Nr. =0 immer 0 für monodrop 1: fault Channel HART HART HART device more abgewie- 0 = nicht groups fault channel slave...
  • Seite 379 Driver Blocks • Erstes HART-Statusbyte: hat zwei Bedeutungen, je nach Inhalt von Bit 7: Bit 7 = 1 : Kommunikationsfehler bei der Übertragung vom HART- Kommando zum Feldgerät Bit 7 = 0: Nur Warnungen, die das Feldgerät als Antwort auf ein Kommando sendet Bit 7 / Bit- Nr.
  • Seite 380 Driver Blocks • Zweites HART-Statusbyte: Gerätestatus des HART-Feldgeräts bei Kommunikationsfehler (sonst ist das Byte = 0) Bit-Nr HART- Fehl- Umpara- Kalt- weiterer analoger analoger Nicht- Primär- Geräte- funktion metrie- start Status Ausgangs- Ausgang Primär- variable status: des Feld- rung: verfügbar strom gesättigt variable...
  • Seite 381: Überlastverhalten

    Driver Blocks Überlastverhalten Der MOD_HA-Baustein zählt die OB 82-Aufrufe. Im OB 1 wird der Zähler zurückgesetzt. Wenn mehr als 5 OB 82-Ereignisse hintereinander auftreten, bevor der Zykluskontrollpunkt (OB 1) erreicht wird, wird keine Diagnosemeldung erzeugt. Eine Meldung "Mehrfacher Diagnose-Alarm" wird nicht erzeugt, da dies der MOD_D1-Baustein übernimmt.
  • Seite 382: Anschlüsse Von Mod_Ha

    Driver Blocks 2.2.25.2 Anschlüsse von MOD_HA Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Vor- Art B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CHAN_NO Kanalnummer BYTE CPU_DIAG...
  • Seite 383: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_Ha

    Driver Blocks 2.2.25.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_HA Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse EV_ID HART-Feldgerät (ALARM_8P) @1%d@/@2%d@/@3%d@/@4%d @: Kommunikationsfehler HART-Feldgerät @1%d@/@2%d@/@3%d@/@4%d @: Fehler HART- Feldgerät @1%d@/@2%d@/@3%d@/@4%d @: Nebenvariable außerhalb Grenze HART- Feldgerät @1%d@/@2%d@/@3%d@/@4%d @: Hauptvariable außerhalb Grenze HART- Feldgerät @1%d@/@2%d@/@3%d@/@4%d @: Analogwert festgelegt...
  • Seite 384: Zuordnung Der Begleitwerte

    Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung ALARM_8P EV_ID SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationnummer (Byte) SLOT_NO Steckplatznummer (Byte) CHAN_NO Kanalfehlertextnummer EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer SLOT_NO CHAN_NO Wenn SUBN1_ID = 16#FF ist, wird SUBN2_ID als Begleitwert eingetragen. Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-140 A5E00345277-01...
  • Seite 385: Mod_Ms: Überwachung Diagnosefähiger, Maximal 16-Kanaliger Et200S/X Motorstarterbaugruppen

    Driver Blocks 2.2.26 MOD_MS: Überwachung diagnosefähiger, maximal 16-kanaliger ET200S/X Motorstarterbaugruppen 2.2.26.1 Beschreibung von MOD_MS Objektname (Art + Nummer) FB 96 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht die diagnosefähigen, maximal 16-kanalige Motorstarter- Baugruppen (ET 200S oder ET 200X). Bei H-Systemen werden nur Baugruppen in geschalteten Baugruppenträgern unterstützt.
  • Seite 386 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die eine Baugruppe und deren Kanäle betreffen. Er bildet kanalspezifisch MODE und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Die Ereignisse werden mit ALARM_8P gemeldet. Das Melden kann abgeschaltet werden. Der Baustein wird vom übergeordneten RACK-Baustein zum Ablauf freigegeben. Das auszuwertende Ereignis steht in der Start- und Diagnose-Information (CPU_DIAG) des OB_BEGIN-Bausteins.
  • Seite 387 Driver Blocks Die Ereignisse "Baugruppe gezogen", "Peripheriezugriffsfehler" und obige "OB 82- Fehler" werden mit Hilfe des ALARM_8P an WinCC gemeldet. Im Anlauf wird geprüft, ob die Baugruppe verfügbar (gesteckt) ist. Die hier gelesenen Baugruppenzustandsinformationen stehen als Serviceausgabeparameter (MOD_INF) zur Verfügung. Die Detailinformationen zu den Störungen (siehe Referenzhandbuch "Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen", Diagnosedaten, Byte 0 bis Byte 8, Aufbau der kanalspezifischen Diagnosedaten)
  • Seite 388 Driver Blocks Adressieren Siehe Adressieren Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt. Siehe auch: Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT Serviceinformation Zur Analyse von Störungen können Sie die Baugruppenzustandsinformationen über den strukturierten Ausgabeparameter MOD_INF (siehe Referenzhandbuch "Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen", Systemzustandsliste, Baugruppenzustandsinformation) lesen, die im Anlauf eingetragen werden.
  • Seite 389 Driver Blocks Meldeverhalten MOD_MS meldet Baugruppenfehler und Motorstarterfehler mit Hilfe von ALARM_8P_1 und ALARM_8P_2. Die Eingäge DELAY1 und DELAY2 dienen zur Verzögerung der Meldung des Peripheriezugriffsfehlers. Mit DELAY1 können Sie die Zeit in Sekunden vorgeben, die der Baustein nach einem Peripheriezugriffsfehler (OB 85) auf einen übergeordneten Fehler (Baugruppenträgerausfall oder Ziehen/Stecken) wartet, bis er die Meldung absetzt.
  • Seite 390: Anschlüsse Von Mod_Ms

    Driver Blocks 2.2.26.2 Anschlüsse von MOD_MS Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_MODE 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CH_EXIST Kanal vorhanden DWORD CH_OK...
  • Seite 391: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_Ms

    Driver Blocks 2.2.26.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_MS Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_MS Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse ALARM_8P nummer parameter EV_ID1 QMODF BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Gezogen QPERAF BG @1%d@/@2%d@/@3%d @: Zugriffsfehler BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: @4W%t#MOD_MS_TXT@ BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Mehrfacher Diagnose-Alarm BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: @4W%t#MOD_MS_TXT@...
  • Seite 392 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des MOD_MS Meldebaustein Begleit- Bausteinparameter Bedeutung ALARM_8P wert EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) SLOT_NO Steckplatznummer (Byte) Textnummer (Meldung 5) aus MOD_MS_TXT EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) SLOT_NO Steckplatznummer (Byte) Prozessleitsystem PCS 7 Library...
  • Seite 393: Ob_Begin: Cpu-Diagnose Und As-Verbindungsdiagnose

    Driver Blocks 2.2.27 OB_BEGIN: CPU-Diagnose und AS-Verbindungsdiagnose 2.2.27.1 Beschreibung von OB_BEGIN Objektname (Art + Nummer) FB 100 Anwendungsbereich Der Baustein wird zur CPU-Diagnose der Automatisierungssysteme (AS) eingesetzt. Durch den Einbau des Bausteins im CFC werden alle azyklischen Ablaufebenen (OBs) angelegt, in denen die Treiberbausteine der PCS 7 Library ablaufen.
  • Seite 394: Fehlerbehandlung

    Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein dient zum Melden und Anzeigen von CPU-Ereignissen und Zuständen. Er liest die Startinfo der Ablaufebenen (OBs), die Diagnosedaten der Peripherie und gibt aufgrund der Startereignisse die betroffenen Bausteine zur Bearbeitung frei. Aus der Startinfo des SFC 6 (RD_SINFO) bzw. SFB 54 (RALRM) bestimmt der OB_BEGIN den aktuellen OB, in dem er gerade läuft.
  • Seite 395: Überlastverhalten

    Driver Blocks Fehlerinformationen im Ausgangsparameter STATUS des SFB 54 (RALRM) werden wie folgt behandelt: • Temporäre Fehler liegen vor, wenn STATUS[2] und STATUS[3] den Wert 16#8096, 16#80A7,16#80C0, 16#80C2, 16#80C3 oder 16#80C4 hat. Der STATUS[3] des betreffenden OBs wird in Struktur CPU_DIAG = 16#C4 gesetzt.
  • Seite 396 Driver Blocks Der Baustein erzeugt in den unten aufgeführten OBs folgende Meldungen: Startereignis Meldung • OB 1 zyklische Bearbeitung gehende Meldung mit 10 Sek. Verzögerung: Zeitfehler (OB 80/OB 84) • Programmablauffehler (OB 80) • Programmierfehler (OB 121) • Direktzugriffsfehler schreibend (OB 122) •...
  • Seite 397 Driver Blocks Startereignis Meldung OB 88 Stoppvermeidung Kommende Meldung bei OB 88-Ereignissen: • Fehlercode B#16#71: Klammerstackfehler • Fehlercode B#16#72: Master-Control-Relais-Stackfehler • Fehlercode B#16#73: Überschreiten der Schachtelungstiefe bei Synchronfehlern • Fehlercode B#16#74: Zu große U-Stack-Verschachtelung im Prioritätsklassenstack • Fehlercode B#16#75: Zu große B-Stack-Verschachtelung im Prioritätsklassenstack •...
  • Seite 398: Anschlüsse Von Ob_Begin

    Driver Blocks 2.2.27.2 Anschlüsse von OB_BEGIN Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. CPU_DIAG CPU-Diagnose (System-Struktur) STRUCT CPU_OB_5X Startinformation OB 55, OB 56, OB 57 STRUCT CPU_OB_6X Startinformation OB 60 - OB 64...
  • Seite 399: Meldetexte Und Begleitwerte Von Ob_Begin

    Driver Blocks 2.2.27.3 Meldetexte und Begleitwerte von OB_BEGIN Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des OB_BEGIN Die Leittechnikmeldungen des ALARM_8P mit EV_ID1 sind wie folgt belegt: Meldebaustein Meldungsnr. OB-Nr Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P klasse EV_ID1 OB 85 OB @7%d@ nicht geladen OB 86 DP-Slave @1%d@/@2%d@: Mehrfacher Ausfall...
  • Seite 400 Driver Blocks Die Leittechnikmeldungen des ALARM_8P mit EV_ID2 sind wie folgt belegt: Meldebaustein Meldungs- OB-Nr Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer klasse EV_ID2 OB84 Speicherfehler vom Betriebssystem erkannt und beseitigt OB84 Häufung von erkannten und korrigierten Speicherfehlern OB84 Fehler im PC-Betriebssystem OB84 Leistung einer H-Sync-Kopplung beeinträchtigt OB84...
  • Seite 401 Driver Blocks Die Leittechnikmeldungen des ALARM_8P mit EV_ID3 sind wie folgt belegt: Meldebaustein Meldungs- OB-Nr Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer klasse EV_ID3 OB 80 Zykluszeit überschritten: @1%d@ms OB@2%d@ OB 80 OB-Anforderung: OB@2%d@ noch in Bearbeitung OB 80 Uhrzeitalarm OB @1%d@ abgelaufen (Uhrzeitsprung) OB 80 Uhrzeitalarm OB @1%d@ abgelaufen (Stop/Run)
  • Seite 402 Driver Blocks Begleitwerte des ALARM_8P mit EV_ID4 Meldebaustein Begleitwert Bedeutung ALARM_8P EV_ID4 Verursacher OB (M_OB 88.FLT_OB) Prioritätsklasse (M_OB 88.FLT_OB_PRIO) Bausteinart (M_OB 88.BLK_TYP) Bausteinnr. (M_OB 88.FLT_NUM) Fehlerverursachender MC7-Befehl Relativadresse (M_OB 88.FLT_ADDR) Fehlernummer in OB_BEGIN_TXT (M_OB 88.T_OB 88) Status RALRM OB_BEGIN_TXT_Textnummer Text- Meldetext Bedeutung nummer...
  • Seite 403: Ob_Diag1: Ob-Diagnose Für Stoppvermeidung In Dp V1-Mastersystemen

    Driver Blocks 2.2.28 OB_DIAG1: OB-Diagnose für Stoppvermeidung in DP V1-Mastersystemen 2.2.28.1 Beschreibung von OB_DIAG1 Objektname (Art + Nummer) FB 118 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht DP- oder PA-Slaves (im Folgenden Slaves genannt) auf Ausfall und Wiederkehr. Die Slaves können an einem DP-Mastersystem nach DP V0 oder V1 oder an einem DP/PA-Link (Y-Link) nach DP V1 angeschlossen sein.
  • Seite 404: Verwendung Im Cfc

    Driver Blocks Verwendung im CFC Bei Verwendung der CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" werden automatisch • der OB_DIAG1-Baustein hinter den SUBNET-Baustein bzw. hinter dem DPAY_V1-Baustein (bei Verwendung hinter einem DP/PA- oder Y-Link) eingebaut. • parametriert die Eingänge RACK_NO, LADDR, DADDR, EN_MSG_D, SUBN1_ID, SUBN2_ID und SUBN_TYP.
  • Seite 405 Driver Blocks Die Slaves hinter einem DP/PA-Link (Y-Link) sind immer nicht geschaltet. Die Diagnoseadresse DADDR ist hier die Diagnoseadresse des Links. Der aktive Vorzugskanal (SUBN1ACT, SUBN2ACT) wird hier vom DP/PA-Link (Y-Link) angezeigt. Die DP-Mastersysteme oder DP/PA-Link (Y-Link) müssen im DP V1-Mode betrieben werden (V1-MODE = TRUE).
  • Seite 406 Driver Blocks Anlaufverhalten Es wird geprüft, ob der Slave verfügbar ist. Bei H-Systemen wird der Vorzugskanal des Slaves (nur bei geschalteten Slaves) bestimmt. Fehlerbehandlung Der Baustein wertet die Fehlerinformationen von ALARM_8P aus und schreibt sie auf die zutreffenden Ausgangsparameter. Siehe Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT.
  • Seite 407: Anschlüsse Von Ob_Diag1

    Driver Blocks 2.2.28.2 Anschlüsse von OB_DIAG1 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. ACC_ID 1 = MODE-Einstellungen übernehmen BOOL CPU_DIAG System-Struktur: CPU-Diagnose STRUCT CPU_OB_5X...
  • Seite 408: Meldetexte Und Begleitwerte Von Ob_Diag1

    Driver Blocks 2.2.28.3 Meldetexte und Begleitwerte von OB_DIAG1 Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldungs-Nr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse DP-Slave @1%d@/ @2%d@: Redundanzverlust DP-Slave @1%d@/ @2%d@: Ausfall DP-Slave @1%d@/ @2%d@/@3%d@ : Mehrfacher Ausfall Gerät @1%d@/ @2%d@/@3%d@: Mehrfacher Alarm (OB 82) Gerät @1%d@/ @2%d@/@3%d@: Mehrfacher Alarm (OB 55) Gerät @1%d@/ @2%d@/@3%d@: Mehrfacher Alarm (OB 56) Gerät @1%d@/ @2%d@/@3%d@: Mehrfacher Alarm (OB 57) Gerät @1%d@/ @2%d@/@3%d@: Ausfall...
  • Seite 409: Ob_End: Stackzeiger Des Ob_Begin Zurücksetzen

    Driver Blocks 2.2.29 OB_END: Stackzeiger des OB_BEGIN zurücksetzen 2.2.29.1 Beschreibung von OB_END Objektname (Art + Nummer) FC 280 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum Rücksetzen des Stackzeigers des OB_BEGIN. Aufrufende OBs Der OB_END muss am Ende des OBs eingebaut sein, indem ein OB_BEGIN eingebaut ist.
  • Seite 410: Anschlüsse Von Ob_End

    Driver Blocks Fehlerbehandlung nicht vorhanden Anlaufverhalten nicht vorhanden Erstlaufverhalten nicht vorhanden Zeitverhalten nicht vorhanden Meldeverhalten nicht vorhanden Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). 2.2.29.2 Anschlüsse von OB_END Anschluss Bedeutung Datentyp (Parameter) CPU_DIAG CPU-Diagnose (System-Struktur) STRUCT Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-166 A5E00345277-01...
  • Seite 411: Or_M_16: Oder-Wertstatus Von 2 Redundanten Signalbaugruppen Mit Maximal 16 Kanälen

    Driver Blocks 2.2.30 OR_M_16: Oder-Wertstatus von 2 redundanten Signalbaugruppen mit maximal 16 Kanälen 2.2.30.1 Beschreibung von OR_M_16 Objektname (Art + Nummer) FB 97 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Bildung eines Wertstatus aus zwei redundanten Signalbaugruppen. Aufrufende OBs Der Baustein muss in OB 100 und in den schnellsten OB vor dem Channel- Bausteine CH_x eingebaut werden, der mit dem OR_M_16 verschalteten ist.
  • Seite 412 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein verodert den Wertstatus einer Signalbaugruppe mit dem Wertstatus einer redundanten Signalbaugruppe. Vom System passiv gesetzte Signalbaugruppen werden als ungültig behandelt. Bei redundanten Digitaleingabebaugruppen wird bei einer Signaldiskrepanz nach Ablauf der Diskrepanzzeit noch keine Baugruppe passiv gesetzt. Danach wird die passiv gesetzt, deren Signal sich nicht ändert.
  • Seite 413: Anschlüsse Von Or_M_16 / Or_M_32

    Driver Blocks 2.2.30.2 Anschlüsse von OR_M_16 / OR_M_32 Die Anschlüsse der Bausteine OR_M_16 und OR_M_32 sind bis auf die Anzahl von MODE_xx und OMODE_xx identisch. Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp...
  • Seite 414: Meldetexte Und Begleitwerte Von Or_M_16 / Or_M_32

    Driver Blocks 2.2.30.3 Meldetexte und Begleitwerte von OR_M_16 / OR_M_32 Zuordnung von Meldetexte und Meldeklasse Meldebaustein Meldungs- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer klasse EV_ID BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Ausfall Redundanzpaar BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Redundanzverlust BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Baugruppenzustand nicht ermittelbar BG @1%d@/@2%d@/@3%d@: Diskrepanzzeit ist abgelaufen Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleit-...
  • Seite 415: Or_M_32: Oder-Wertstatus Von 2 Redundanten Signalbaugruppen Mit 32 Kanälen

    Driver Blocks 2.2.31 OR_M_32: Oder-Wertstatus von 2 redundanten Signalbaugruppen mit 32 Kanälen 2.2.31.1 Beschreibung von OR_M_32 Objektname (Art + Nummer) FB 97 Entspricht OR_M_16, jedoch mit 32 statt 16 Kanälen. Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-171 A5E00345277-01...
  • Seite 416: Po_Updat: Prozessabbild Ausgeben

    Driver Blocks 2.2.32 PO_UPDAT: Prozessabbild ausgeben Objektname (Art + Nummer) FC 279 Anwendungsbereich Der Baustein gewährleistet die Funktionen "Letzten Wert halten" und "Ersatzwert aufschalten" der Ausgabebaugruppen beim Neustart einer CPU (OB 100). Ablaufreihenfolge Der Baustein muss am Ende des OB 100 eingebaut werden. Dies übernimmt für Sie die CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen".
  • Seite 417: Ps: Überwachung Der Stromversorgung

    Driver Blocks 2.2.33 PS: Überwachung der Stromversorgung 2.2.33.1 Beschreibung von PS Objektname (Art + Nummer) FB 89 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht den Zustand einer Stromversorgung eines Baugruppenträgers und meldet die zugehörigen Fehlerereignisse. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch): OB 1 Zyklisches Programm...
  • Seite 418 Driver Blocks Hinweise: • Bei Batterieausfall ist die Batterie immmer bei eingeschalteter Stromversorgung zu wechseln. Anschließend ist die Taste "FMR" zu betätigen. In allen anderen Fällen setzt der Baustein einen gemeldeten Fehler nicht zurück. • Bei redundanten Stromversorgungsbaugruppen in einem Rack mit einer Standard-CPU, wird bei einem Batteriefehler oder Spannungsversorgungsfehler für beide Stromversorgungsbaugruppen die entsprechende Meldung abgestrahlt.
  • Seite 419: Anschlüsse Von Ps

    Driver Blocks 2.2.33.2 Anschlüsse von PS Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. CPU_DIAG STRUCT CPU-Diagnose (System-Struktur) EN_MSG 1 = Meldungsfreigabe BOOL EV_ID Meldungsnummer...
  • Seite 420: Rack: Baugruppenträgerüberwachung

    Driver Blocks 2.2.34 RACK: Baugruppenträgerüberwachung 2.2.34.1 Beschreibung von RACK Objektname (Art + Nummer) FB 107 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht den Zustand eines Baugruppenträgers (Rack) und meldet die zugehörigen Fehlerereignisse. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch): OB 1 Zyklisches Programm...
  • Seite 421 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der RACK-Baustein erzeugt im Falle von Redundanzverlusten und Baugruppenträger- bzw. Stationsausfällen eine Leittechnikfehlermeldung für die OS. Ferner zeigt er Fehler innerhalb des Baugruppenträgers/der Station (SUBN1ERR, SUBN2ERR) und den Vorzugskanal (SUBN1ACT, SUBN2ACT) bei geschalteten DP-Slaves an den Ausgängen an. Die Ausgangsstruktur RAC_DIAG enthält die geographische Adresse des Baugruppenträgers sowie die Sammelfehlerinformation RACK_ERR.
  • Seite 422: Überlastverhalten

    Driver Blocks Überlastverhalten Der RACK-Baustein zählt die OB 86-Aufrufe (ausgenommen DP_Mastersystemausfall, siehe SUBNET-Baustein). Im OB 1 wird der Zähler zurückgesetzt. Wenn mehr als zwei OB 86-Ereignisse hintereinander auftreten, bevor der Zykluskontrollpunkt (OB 1) erreicht wird, werden diese verworfen und eine Meldung "Station ..: Mehrfacher Ausfall" abgestrahlt. Beim Verwerfen eines OB 86-Aufrufes wird der Baugruppenträger (Station) als ausgefallen registriert.
  • Seite 423: Anschlüsse Von Rack

    Driver Blocks Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar" gesetzt ist. Voreinstellung: Option nicht gesetzt.
  • Seite 424: Meldetexte Und Begleitwerte Von Rack

    Driver Blocks 2.2.34.3 Meldetexte und Begleitwerte von RACK Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldungs-Nr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse Station @1%d@/ @3%d@: Redundanzverlust Station @2%d@/ @3%d@: Redundanzverlust Station @1%d@/ @3%d@: Ausfall Station @2%d@/ @3%d@: Ausfall Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Station @1%d@/ @3%d@: Mehrfacher Ausfall Zuordnung der Begleitwerte Begleitwert Bausteinparameter...
  • Seite 425: Rcv_341: Serielles Empfangen Mit Cp 341

    Driver Blocks 2.2.35 RCV_341: Serielles Empfangen mit CP 341 2.2.35.1 Beschreibung von RCV_341 Objektname (Art + Nummer) FB 121 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum seriellem Empfangen mit der CP 341-Baugruppe: Aufrufende OBs OB 100 und zyklischer OB (Empfehlung 100 ms), in dem die Daten empfangen werden sollen.
  • Seite 426: Anleitung Zur Erstellung Eines Anwenderbausteins Für Serielles Empfangen

    Driver Blocks Anleitung zur Erstellung eines Anwenderbausteins für serielles Empfangen Es wird vorausgesetzt, dass das Optionspaket Punkt-zu-Punkt-Kopplungen- Parametrieren (CP PtP Param) installiert ist. Mit HW Konfig können folgende Übertragungsarten (Protokolle) eingestellt werden: DK 3964R RK 512 ASCII MODBUS Master MODBUS Slave Platzieren Sie den Baustein RCV_341 in ihrem CFC-Plan.
  • Seite 427 Driver Blocks Im Fehlerfall (ERROR=TRUE) dürfen Sie bei STATUS = 16#1E0D kein Reset (R=TRUE) setzen. In den anderen Fällen wird empfohlen, für einen Zyklus R=TRUE zu setzen. • Prozedur DK 3964R Mit dieser Prozedur sind keine weiteren Variablen des Bausteins RCV_341 zu versorgen bzw.
  • Seite 428 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein empfängt mit Hilfe des Bausteins P_RCV_RK (FB122) die Daten von dem Partner, der an einer CP 341 angeschlossen ist. Der Baustein P_RCV_RK ist identisch mit Baustein P_RCV_RK (FB 7) der Bibliothek CP PtP. Diagnoseereignisse, die der P_RCV_RK erkennt, werden mit ALARM_8P gemeldet, sofern kein übergeordneter Fehler vorliegt.
  • Seite 429: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Meldeverhalten Der Baustein meldet Diagnose-Informationen P_RCV_RK mit Hilfe des ALARM_8P. Mit EN_MSG = FALSE kann das Melden abgeschaltet werden. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar"...
  • Seite 430: Meldetexte Und Begleitwerte Von Rcv_341

    Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art B&B (Parameter) bes. STATUS Status bei Fehler WORD SUBN1_ID Nummer des primären DP-Mastersystems BYTE 16#FF SUBN2_ID Nummer des redundanten DP-Mastersystems BYTE 16#FF 2.2.35.3 Meldetexte und Begleitwerte von RCV_341 Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr.
  • Seite 431: Snd_341: Serielles Senden Mit Cp 341

    Driver Blocks 2.2.36 SND_341: Serielles Senden mit CP 341 2.2.36.1 Beschreibung von SND_341 Objektname (Art + Nummer) FB 122 Anwendungsbereich Der Baustein dient zum seriellen Senden mit der CP 341-Baugruppe. Aufrufende OBs OB 100 und zyklischer OB (Empfehlung 100 ms), in dem die Daten gesendet werden sollen.
  • Seite 432 Driver Blocks Variable oder eine Struktur von Variablen sein. Es sind alle S7-Datentypen außer Datentyp ANY zur Definition der Variablen zulässig. Den Sendepuffer legen Sie auf den Ausgang des Bausteins SND_DATA. Diesen Ausgang verschalten Sie mit dem Eingang S_DATA des Bausteins SND_341. Die Länge der verschalteten Datenstruktur bestimmt die zu sendende Protokollänge.
  • Seite 433 Driver Blocks In diesem Kapitel ist auch beschrieben, wie die Variablen einzustellen sind, wenn mit SND_341 die Daten vom Kommunikationspartner (siehe Abschnitt "Daten holen") geholt werden sollen. Dabei ist die Eingangsvariable (unsichtbar) (Send or Fetch, Datentyp CHAR) = "F" zu setzen. •...
  • Seite 434 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein sendet die Daten mit Hilfe des Bausteins P_SND_RK (FB 123) zu dem Partner, der an eine CP341 angeschlossen ist. Der Baustein P_SND_RK ist identisch mit Baustein P_SND_RK (FB 8) der Bibliothek CP PtP. Diagnoseereignisse, die der P_SND_RK erkennt, werden mit ALARM_8P gemeldet, sofern kein übergeordneter Fehler (MODE = 16#40xxxxxx) vorliegt.
  • Seite 435: Anschlüsse Von Snd_341

    Driver Blocks Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar" gesetzt ist. Voreinstellung: Option nicht gesetzt.
  • Seite 436: Meldetexte Und Begleitwerte Von Snd_341

    Driver Blocks 2.2.36.3 Meldetexte und Begleitwerte von SND_341 Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldebaustein Meldungsnr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse ALARM_8P EV_ID CP 341 @1%d@/@2%d@/@3%d @Ereignisklasse @4%d@ Nr. @5%d@ Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Keine Meldung Zuordnung der Begleitwerte Meldebaustein Begleit-...
  • Seite 437: Subnet: Dp-Mastersystem-Überwachung

    Driver Blocks 2.2.37 SUBNET: DP-Mastersystem-Überwachung 2.2.37.1 Beschreibung von SUBNET Objektname (Art + Nummer) FB 106 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Verkürzung der azyklischen OB-Bearbeitungszeiten. Im Falle eines azyklischen Ereignisses können nur die tatsächlich betroffenen Bausteine aufgerufen werden. Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch) : OB 1 Zyklische Programm...
  • Seite 438: Funktion Und Arbeitsweise

    Driver Blocks • verschaltet die Ausgänge EN_Rxxx mit den betreffenden Bausteinen (z.B. RACK). die INOUT-Struktur CPU_DIAG mit der OUT-Struktur des OB_BEGIN- Bausteins. die INOUT-Struktur SZL_71 mit der OUT-Struktur des OB_BEGIN- Bausteins. die OUT-Struktur SUB_DIAG mit den INOUT-Strukturen der betreffenden Bausteinen (z.B. RACK). Funktion und Arbeitsweise Der SUBNET-Baustein überwacht ein DP-Mastersystem und schaltet die Bausteine (z.B.
  • Seite 439: Fehlerbehandlung

    Driver Blocks Beim Ereignis "Stromversorgungsfehler" (OB 81) schaltet der SUBNET-Baustein die RACK-Bausteine nur dann frei, wenn es sich um Erweiterungsgeräte handelt. Erweiterungsgeräte liegen vor, wenn SUBNx_ID = 0 ist. Falls Sie ohne Unterstützung der CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" online die Eingänge SUBN1_ID (Verbindung zu CPU 0) und SUBN2_ID (Verbindung zu CPU 1) ändern wollen, müssen Sie den Eingang ACC_ID = TRUE setzen.
  • Seite 440 Driver Blocks Meldeverhalten Nach Aufruf durch einen OB 86, OB 70 und OB 72 analysiert der Baustein den Zustand des ihm zugeordneten DP-Mastersystems und erzeugt die entsprechenden Meldungen für Redundanzverlust und Ausfall des DP- Mastersystems durch Abstrahlen eines ALARM_8P. Mit EN_MSG = FALSE kann das Melden abgeschaltet werden. Der SUBNET-Baustein meldet generell nur Ereignisse, die ursächlich innerhalb des von ihm überwachten DP-Mastersystems liegen.
  • Seite 441: Anschlüsse Von Subnet

    Driver Blocks 2.2.37.2 Anschlüsse von SUBNET Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- B&B (Parameter) bes. BOOL ACC_ID 1 = MODE-Einstellungen übernehmen STRUCT CPU_DIAG CPU-Diagnose STRUCT...
  • Seite 442: Meldetexte Und Begleitwerte Von Subnet

    Driver Blocks 2.2.37.3 Meldetexte und Begleitwerte von SUBNET Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldungs-Nr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse DP-Master @1%d@: Redundanzverlust DP-Master @2%d@: Redundanzverlust DP-Master @1%d@: Ausfall DP-Master @2%d@: Ausfall DP-Master @2%d@: Mehrfacher Ausfall CPU-Redundanzverlust in Rack @4%d@ Zuordnung der Begleitwerte Begleitwert Bausteinparameter Primäre DP-Mastersystem-Nummer (SUBN1_ID) Redundante DP-Mastersystem-Nummer (SUBN2_ID)
  • Seite 443: Profibus Pa - Bausteine

    Driver Blocks PROFIBUS PA - Bausteine 2.3.1 DPAY_V0: Überwachung DP/PA-Link und Y-Link als V0-Slave 2.3.1.1 Beschreibung von DPAY_V0 Objektname (Art + Nummer) FB 108 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht den Zustand eines DP/PA- oder Y-Links als V0-Slave (IM 157) und meldet die zugehörigen Fehlerereignisse. Der DP/PA-Link ist ein PA-Master für die unterlagerten PA-Feldgeräte und ein Slave am DP-Bus.
  • Seite 444 Driver Blocks • verschaltet die OUT-Strukturen CPU_DIAG des OB_BEGIN-Bausteins und SUB_DIAG des SUBNET-Bausteins mit den gleichnamigen INOUT- Strukturen des DPAY_V0. bei PA- oder DP-Feldgeräten PADP_L0x Funktion und Arbeitsweise Der DPAY_V0-Baustein erzeugt im Falle von Redundanzverlusten und Ausfällen des Links eine Leittechnikfehlermeldung für die OS. Ferner zeigt er Fehler innerhalb des Links (SUBN1ERR, SUBN2ERR) und den Vorzugskanal (SUBN1ACT, SUBN2ACT) bei geschalteten Links an der Ausgangsleiste an.
  • Seite 445 Driver Blocks Die Diagnoseadaten (OB 82) werden mit SFC 13 (DPNRM_DG, Diagnosedaten konsistent lesen). Der Lesevorgang kann mehrere Zyklen (OB 1) dauern. In seltenen Fällen kann deshalb das auslösende Diagnoseereignis nicht mehr erkannt werden. Die Diagnosenutzdaten enthalten Informationen über den Zustand des Link und der angeschlossenen Feldgeräte.
  • Seite 446 Driver Blocks Fehlerbehandlung Die Fehlerbehandlung des Bausteins beschränkt sich auf die Fehlerinformationen des ALARM_8P. Siehe Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT. Anlaufverhalten Der Baustein initialisiert die Meldungen des ALARM_8P. Es wird geprüft, ob der Link verfügbar ist. Bei H-Systemen wird der Vorzugskanal der Links bestimmt. Überlastverhalten Der Baustein zählt die OB 86- (kein DP-Mastersystemausfall, siehe SUBNET- Baustein) und OB 82-Aufrufe.
  • Seite 447 Driver Blocks Sie sollten den Wert von DELAY nicht zu hoch wählen, da sonst DP-Slaves, die während des Masterausfalles entfernt wurden oder defekt sind, nach einer DP- Masterwiederkehr entsprechend verspätet an die OS gemeldet werden. Der Baustein erzeugt in den unten aufgeführten OBs folgende Meldungen: OB-Nr Startereignis Meldung...
  • Seite 448: Anschlüsse Von Dpay_V0

    Driver Blocks 2.3.1.2 Anschlüsse von DPAY_V0 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- Art B&B (Parameter) bes. ACC_ID BOOL 1 = MODE-Einstellungen übernehmen CPU_DIAG STRUCT CPU-Diagnose (Systemstruktur)
  • Seite 449: Meldetexte Und Begleitwerte Von Dpay_V0

    Driver Blocks 2.3.1.3 Meldetexte und Begleitwerte von DPAY_V0 Zuordnung von Meldetext und Meldeklasse Meldungs-Nr. Vorbesetzungsmeldetext Meldeklasse DP-Link @1%d@/ @3%d@: Redundanzverlust DP-Link @2%d@/ @3%d@: Redundanzverlust DP-Link @1%d@/ @3%d@: Ausfall DP-Link @2%d@/ @3%d@: Ausfall Zuordnung der Begleitwerte Begleitwert Bausteinparameter Primäre DP-Mastersystem ID (SUBN1_ID) Redundante DP-Mastersystem ID (SUBN2_ID) Baugruppenträger-/ Stationsnummer (RACK_NO) Prozessleitsystem PCS 7 Library...
  • Seite 450: Dpay_V1: Freischaltung Bausteine Hinter Dp/Pa-Link Und Y-Link Als V1-Slave

    Driver Blocks 2.3.2 DPAY_V1: Freischaltung Bausteine hinter DP/PA-Link und Y- Link als V1-Slave 2.3.2.1 Beschreibung von DPAY_V1 Objektname (Art + Nummer) FB 115 Anwendungsbereich Der Baustein schaltet die Feldgeräte-spezifischen Bausteine frei, die den DP/PA- oder Y-Links nachgeschaltet sind. Der DP/PA-Link ist ein PA-Master für die unterlagerten PA-Feldgeräte und ein Slave am DP-Bus.
  • Seite 451 Driver Blocks • verschaltet die OUT-Struktur CPU_DIAG des OB_BEGIN-Bausteins mit den gleichnamigen INOUT-Strukturen des DPAY_V1 die OUT-Struktur CPU_OB_5X des OB_BEGIN-Bausteins mit den gleichnamigen INOUT-Strukturen des DPAY_V1 EN_Mxx mit EN des OB_DIAG1 und PADP_L10 pro Feldgerät Funktion und Arbeitsweise Die Startinformationen werden aus der I/O-Struktur CPU_DIAG gelesen. Sie muss mit der Struktur CPU_DIAG des Bausteins OB_BEGIN verschaltet sein (führt die CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen"...
  • Seite 452: Anschlüsse Von Dpay_V1

    Driver Blocks 2.3.2.2 Anschlüsse von DPAY_V1 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. CPU_DIAG CPU-Diagnose (Systemstruktur) STRUCT CPU_OB_5X OB_5x-Startinformation STRUCT DPPA_xx Informationen des DP-/PA-Slaves (xx = 00 - 63) STRUCT EN_Mxx...
  • Seite 453: Mod_Pal0: Diagnose Eines Pa-Slaves Nach Dp V0 (Über Dp/Pa-Koppler Hinter Dp/Pa-Link Dp V1)

    Driver Blocks 2.3.3 MOD_PAL0: Diagnose eines PA-Slaves nach DP V0 (über DP/PA-Koppler hinter DP/PA-Link DP V1) 2.3.3.1 Beschreibung von MOD_PAL0 Objektname (Art + Nummer) FB 99 Anwendungsbereich Der Baustein meldet den Wartungsstatus eines PA-Feldgerätes, das als DP V0-Slave hinter einem DP/PA-Link DP V1 betrieben wird. Die PA-Feldgeräte müssen das PROFIBUS PA V3.0 Profil erfüllen.
  • Seite 454 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert zyklisch alle Ereignisse, die den Status eines PA-Feld- geräte-Steckplatzes betreffen. Bei modularen PA-Feldgeräten werden die Status der Steckplätze zu einem Status zusammengefasst. Die azyklische Diagnoseereignisse eines PA-Feldgerätes werden vom PADP_L10-Baustein erfasst und von diesem in Parameter PA_DIAG abgelegt. Der PA-Feldgeräte- Status und die Diagnose werden wie folgt ausgewertet und in den Parameter MS eingetragen.
  • Seite 455: Anschlüsse Von Mod_Pal0

    Driver Blocks Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar" gesetzt ist. Voreinstellung: Option nicht gesetzt.
  • Seite 456: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_Pal0

    Driver Blocks 2.3.3.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_PAL0 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_PAL0 Meldebaustein Meldungsnr Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- parameter klasse EV_ID1 Gerät @1%d@/ @2%d@/ @3%d@: (ALARM_8P) schlecht, Wartungsalarm Gerät @1%d@/ @2%d@/ @3%d@: unsicher, Wartungsanforderung Gerät @1%d@/ @2%d@/ @3%d@: gut, Wartungsbedarf Gerät @1%d@/ @2%d@/ @3%d@: Zugriffsfehler...
  • Seite 457 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des MOD_PAL0 Meldebaustein Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) (ALARM_8P) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADPADR PA-Feldgeräteadresse (Byte) EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) (NOTIFY_8P) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADPADR PA-Feldgeräteadresse (Byte) Textnummer MOD_PAL0 Wenn das PA-Feldgerät hinter einem nicht geschalteten DP/PA-Link V1 angeschlossen ist und SUBN1_ID = 16#FF ist, wird SUBN2_ID als Begleitwert eingetragen.
  • Seite 458: Pa-Feldgeräte-Status Und Diagnose-Information

    Driver Blocks 2.3.3.4 PA-Feldgeräte-Status und Diagnose-Information PA-Feldgeräte-Status PA-Status Bedeutung PA-Status Meldung Kodierung Limits (Bit 1 und 0 irrelevant) Quality Substatus M = Meldung (Bit 7 und 6) (Bit 5 - 2) Q = quittier- pflichtig 0000 0001 gut, Konfigurationsänderung erfolgt 0010 gut, aktive Warnung 0011...
  • Seite 459 Driver Blocks Diagnose-Information Der Parameter PA_DIAG ist wie folgt aufgebaut: Byte Bitposition PROFIBUS - Diagnosebedeutung Meldung Hardware-Ausfall der Elektronik Hardware-Ausfall der Mechanik Motortemperatur zu hoch Elektroniktemperatur zu hoch Speicherfehler Messausfall Gerät nicht initialisiert (keine Selbstkalibrierung Selbstkalibrierung fehlerhaft Nullpunkt-Fehler (Grenzposition) Keine Stromversorgung (elektr. pneum.) Konfiguration ungültig Neustart (Warmstart) durchgeführt Neustart (Kaltstart) durchgeführt...
  • Seite 460: Mod_Pax0: Diagnose Eines Pa-Slaves Nach Dp V0 (Über Dp/Pa-Koppler An Dp-Mastersystem)

    Driver Blocks 2.3.4 MOD_PAX0: Diagnose eines PA-Slaves nach DP V0 (über DP/PA-Koppler an DP-Mastersystem) 2.3.4.1 Beschreibung von MOD_PAX0 Objektname (Art + Nummer) FB 112 Anwendungsbereich Der Baustein meldet den Wartungsstatus eines PA-Feldgerätes, das als DP V0- Slave an einem DP-Mastersystem betrieben wird. Die PA-Feldgeräte müssen das PROFIBUS PA V3.0-Profil erfüllen.
  • Seite 461: Fehlerbehandlung

    Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert zyklisch alle Ereignisse, die den Status eines PA- Feldgeräte-Steckplatzes betreffen. Bei modularen PA-Feldgeräten werden die Status der Steckplätze zu einem Status zusammengefasst. Die azyklische Diagnoseereignisse eines PA-Feldgerätes werden vom PADP_L10-Baustein erfasst und von diesem in Parameter PA_DIAG abgelegt. Der PA-Feldgeräte- Status und die Diagnose werden wie folgt ausgewertet und in den Parameter MS eingetragen.
  • Seite 462: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Anlaufverhalten Initialisierung des ALARM_8P und NOTIFY_8P. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Der Baustein meldet mit Hilfe des ALARM_8P und NOTIFY_8P. Der Baustein erzeugt in den unten aufgeführten OBs folgende Meldungen: OB-Nr Startereignis Meldung zyklische Aktualisierung ALARM_8P Ausgänge / Meldungen gegebenenfalls Bearbeitung nachholen Neustart...
  • Seite 463: Anschlüsse Von Mod_Pax0

    Driver Blocks 2.3.4.2 Anschlüsse von MOD_PAX0 Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Vor- Art B&B bes. Bitgranularer Σ -Status (Kanal 0 bis 15) des B_QC STRUCT PA-Feldgerätes...
  • Seite 464: Meldetexte Und Begleitwerte Von Mod_Pax0

    Driver Blocks 2.3.4.3 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_PAX0 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des MOD_PAX0 Meldebaustein Meldungsnr Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- parameter klasse EV_ID1 Gerät @1%d@/ @2%d@:schlecht, (ALARM_8P) Wartungsalarm Gerät @1%d@/ @2%d@:unsicher, Wartungsanforderung Gerät @1%d@/ @2%d@:gut, Wartungsbedarf Gerät @1%d@/ @2%d@:Zugriffsfehler Gerät @1%d@/ @2%d@:unbestimmte Diagnose Gerät @1%d@/ @2%d@: Ausfall...
  • Seite 465 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des MOD_PAX0 Meldebaustein Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) (ALARM_8P) PADPADR PA-Feldgeräteadresse (Byte) EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID(Byte) (NOTIFY_8P) PADPADR PA-Feldgeräteadresse (Byte) Textnummer MOD_PAXL0 Wenn SUBN1_ID = 16#FF ist, wird SUBN2_ID als Begleitwert eingetragen. MOD_PAX0 Textnummer Textnummer Meldetext...
  • Seite 466: Pa_Ai: Analogwerteingabe Profibus Pa

    Driver Blocks 2.3.5 PA_AI: Analogwerteingabe PROFIBUS PA 2.3.5.1 Beschreibung von PA_AI Objektname (Art + Nummer) FB 101 Anwendungsbereich Der Baustein bearbeitet (zyklischer Dienst) das PA-Profil "Transmitter" eines PA-Feldgerätes nach PROFIBUS PA 3.0 Klasse A und B oder eine Haupt- oder Nebenvariable eines HART-Feldgerätes.
  • Seite 467: Adressierung

    Driver Blocks Zum Ergebniswert wird ein Quality Code (Ausgang QUALITY) erzeugt, der folgende Zustände annehmen kann: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Simulation 16#60 Ungültiger Wert 16#00 Übergeordneter Fehler, Letzter gültiger Wert 16#14 Übergeordneter Fehler, Ersatzwert 16#18 Schlecht, prozessbedingt, Letzter gültiger Wert 16#2B Schlecht, prozessbedingt, Ersatzwert 16#28...
  • Seite 468 Driver Blocks Ersatzwert Bei Eingangsparameter SUBS_ON = TRUE wird der Wert des Eingangsparameters SUBS_V als Wert ausgegeben, sofern die Werte ungültig sind. Der Quality Code (QUALITY) wird auf 16#18 (übergeordneter Fehler) oder 16#28 und QBAD = 1 gesetzt. Letzten Wert halten Bei Eingangsparameter SUBS_ON = FALSE wird der letzte gültige Ausgangswert ausgegeben, wenn die Werte ungültig sind.
  • Seite 469: Anschlüsse Von Pa_Ai

    Driver Blocks 2.3.5.2 Anschlüsse von PA_AI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. LIMIT_ON 1 = Begrenzung Eingangswert ein BOOL LL_V Wert, wenn V <...
  • Seite 470 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QNONCAS2 1 = aktive Warnung (Priorität <8) BOOL QNONCAS3 1 = aktiver schwerwiegender Alarm (Priorität >8) BOOL QNONCAS4 1 = nicht quittiertes aktualisiertes Ereignis BOOL QNONCAS5 1 = nicht quittierte Warnung BOOL QNONCAS6 1 = nicht quittierter schwerwiegender Alarm BOOL...
  • Seite 471: Pa_Ao: Analogwertausgabe Profibus Pa

    Driver Blocks 2.3.6 PA_AO: Analogwertausgabe PROFIBUS PA 2.3.6.1 Beschreibung von PA_AO Objektname (Art + Nummer) FB 103 Anwendungsbereich Der Baustein bearbeitet (zyklischer Dienst) das PA-Profil "Actuator" eines PA- Feldgerätes nach PROFIBUS PA 3.0 Klasse A und B. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 472 Driver Blocks Der Baustein schreibt in das (Teil-)Prozessabbild den Sollwert (SP) mit Quality Code (Aufbau der Soll- und Prozesswerte entsprechend Analog Output der PA- Profile, REAL mit 1 Byte Quality Code). Im PA-Profil liegen der Sollwert und andere analoge Größen als physikalische Einheit vor. Der Quality Code enthält die Informationen über den Zustand des Sollwertes.
  • Seite 473 Driver Blocks Simulation Bei Eingangsparameter SIM_ON = TRUE wird der Wert des Eingangsparameters SIM_SP (und ggf. die Option SIM_RCAS_IN) mit Quality Code (QUALITY) = 16#60 ausgegeben. Simulation hat höchste Priorität. QBAD wird = FALSE gesetzt. Befindet sich der Baustein im Simulationszustand, ist QSIM = TRUE gesetzt. Wertbegrenzung Sie können sehr kleine oder sehr große Prozesswerte aus dem (Teil-)Prozess- abbild begrenzen.
  • Seite 474: Anschlüsse Von Pa_Ao

    Driver Blocks 2.3.6.2 Anschlüsse von PA_AO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. CHECK_0 BYTE Zusatzinformationen Feldgerät CHECK_1 BYTE Zusatzinformationen Feldgerät CHECK_2 BYTE Zusatzinformationen Feldgerät...
  • Seite 475 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QCASCAD8 1 = fehlersicher starten BOOL QNONCAS9 1 = Funktionsprüfung / lokales Überschreiben; BOOL verwendbarer Wert QCB_0 1 = Feldgerät in fehlersicherer Position aktiv BOOL QCB_1 1 = Anforderung Handbetrieb BOOL QCB_2 1 = Feldgerät im Handbetrieb, BOOL Schalter LOCKED OUT ist aktiv...
  • Seite 476 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QUNCERT 1 = Sammelereignis QUNCERTx BOOL QUNCERT0 1 = unspezifisch BOOL QUNCERT1 1 = letzter verwertbarer Wert BOOL QUNCERT2 1 = Ersatzwerte-Satz BOOL QUNCERT3 1 = Startwert BOOL QUNCERT4 1 = ungenaue Umrechnung des Gebers BOOL QUNCERT5 BOOL...
  • Seite 477: Pa_Di: Digitalwerteingabe Profibus Pa

    Funktion und Arbeitsweise Der Baustein bildet die Nahtstelle zwischen einem PROFIBUS PA-Feldgerät und den Bausteinen der SIMATIC PCS 7-Bibliotheken. Er kann auch mit anderen SIMATIC S7-Bausteinen verschaltet werden. Der Baustein benötigt eine Anschaltung zum PROFIBUS DP. Diese kann entweder in die CPU integriert sein oder als externe DP-Anschaltung (CP) vorliegen.
  • Seite 478: Ersatzwert

    Driver Blocks Zum Ergebniswert wird ein Quality Code (Ausgang QUALITY) erzeugt, der folgende Zustände annehmen kann: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Simulation 16#60 Ungültiger Wert 16#00 Übergeordneter Fehler, Letzter gültiger Wert 16#14 Übergeordneter Fehler, Ersatzwert 16#18 Schlecht, prozessbedingt, Letzter gültiger Wert 16#2B Schlecht, prozessbedingt, Ersatzwert 16#28...
  • Seite 479: Anschlüsse Von Pa_Di

    Driver Blocks Anlaufverhalten Nicht vorhanden. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Bedienen und Beobachten Nicht vorhanden. 2.3.7.2 Anschlüsse von PA_DI Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp...
  • Seite 480 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter bes. QNONCAS8 1 = Wartung erforderlich BOOL QNONCAS9 1 = Funktionsprüfung / lokales Überschreiben; BOOL verwendbarer Wert QSIM 1 = Simulation aktiv BOOL QSUBS 1 = Ersatzwertaufschaltung aktiv BOOL QUALITY Quality Code Prozesswert BYTE QUNCERT 1 = Sammelereignis QUNCERTx...
  • Seite 481: Pa_Do: Digitalwertausgabe Profibus Pa

    Driver Blocks 2.3.8 PA_DO: Digitalwertausgabe PROFIBUS PA 2.3.8.1 Beschreibung von PA_DO Objektname (Art + Nummer) FB 105 Anwendungsbereich Der Baustein dient zur Ausgabe (zyklischen Dienst) von Digitalwerten (SP bzw. RCAS_IN max. 8) über ein PROFIBUS PA-Feldgerät Klasse A und B. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 482 Driver Blocks Optional werden aus dem (Teil-)Prozessabbild die Daten vom PROFIBUS PA- Feldgerät zyklisch der Zustand des Ventils (READBACK), der Prozesswert der Ventilstellung im Zustand RCAS (RCAS_OUT) und die detaillierte Geräteinformationen (CHECKBACK) gelesen. Die Geräteinformationen stehen Bit- granular am Bausteinausgang zur Verfügung. Zur besseren Verschaltbarkeit werden wichtige Detailinformationen aus den gelesenen Statusbytes als BOOL-Werte an der Ausgangsschnittstelle angeboten.
  • Seite 483: Anschlüsse Von Pa_Do

    Driver Blocks Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt. Anlaufverhalten Nicht vorhanden. Zeitverhalten Nicht vorhanden. Meldeverhalten Nicht vorhanden. Bedienen und Beobachten Nicht vorhanden. 2.3.8.2 Anschlüsse von PA_DO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 484 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QBAD_5 1 = keine Kommunikation (letzter verwertbarer Wert) BOOL QBAD_6 1 = keine Kommunikation (kein verwertbarer Wert) BOOL QBAD_7 1 = defekt BOOL QCONST 1 = Konstante BOOL QCB_0 1 = Feldgerät fehlersicher aktiv BOOL QCB_1 1 = Anforderung Handbetrieb am Gerät...
  • Seite 485 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QNONCAS9 1 = Funktionsprüfung / lokales Überschreiben; BOOL verwendbarer Wert QSIM 1 = Simulation aktiv BOOL QSUBS 1 = Ersatzwertaufschaltung aktiv BOOL QUNCERT 1 = Sammelereignis QUNCERTx BOOL QUNCERT0 1 = unspezifisch BOOL QUNCERT1 1 = letzter verwertbarer Wert...
  • Seite 486: Pa_Tot: Totalisator Profibus Pa

    Driver Blocks 2.3.9 PA_TOT: Totalisator PROFIBUS PA 2.3.9.1 Beschreibung von PA_TOT Objektname (Art + Nummer) FB 102 Anwendungsbereich Der Baustein bearbeitet die zyklischen Parameter des PA-Profils "Totalizer" eines PA-Feldgerätes nach PROFIBUS PA 3.0 Klasse A und B. Aufrufende OBs Der aufrufende OB ist der Weckalarm-OB 3x, in den Sie den Baustein einbauen (z.B.
  • Seite 487 Driver Blocks Zum Ergebniswert wird ein Quality Code (Ausgang QUALITY) erzeugt, der folgende Zustände annehmen kann: Zustand Quality Code Gültiger Wert 16#80 Simulation 16#60 Ungültiger Wert 16#00 Übergeordneter Fehler, Letzter gültiger Wert 16#14 Übergeordneter Fehler, Ersatzwert 16#18 Schlecht, prozessbedingt, Letzter gültiger Wert 16#2B Schlecht, prozessbedingt, Ersatzwert 16#28...
  • Seite 488 Driver Blocks Wertbegrenzung Sie können sehr kleine oder sehr grosse Prozesswerte aus dem (Teil-)Prozess- abbild begrenzen. Die Prozesswerte (V) werden bei Schalter LIMIT_ON = TRUE begrenzt: • auf V_HL, wenn V > V_HL ist. • auf LL_V, wenn V < V_LL ist. Fehlerbehandlung Es werden keine Plausibilitätskontrollen bezüglich der Eingangsparameter durchgeführt.
  • Seite 489: Anschlüsse Von Pa_Tot

    Driver Blocks 2.3.9.2 Anschlüsse von PA_TOT Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. LIMIT_ON 1 = Begrenzung Eingangswert ein BOOL LL_V Eingangswert, wenn V <...
  • Seite 490 Driver Blocks Anschluss Bedeutung Datentyp Vor- (Parameter) bes. QNONCAS6 1 = nicht quittierter schwerwiegender Alarm BOOL QNONCAS7 1 = fehlersicher starten BOOL QNONCAS8 1 = Wartung erforderlich BOOL QNONCAS9 1 = Funktionsprüfung / lokales Überschreiben; BOOL verwendbarer Wert QOUT_HHL 1 = aktiver schwerwiegender Alarm, BOOL Obergrenze von OUT ist überschritten QOUT_HL...
  • Seite 491: Padp_L0X: Überwachung Dp-/Pa-Slaves

    Driver Blocks 2.3.10 PADP_L0x: Überwachung DP-/PA-Slaves 2.3.10.1 Beschreibung von PADP_L00 Objektname (Art + Nummer) FB 109 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht DP/PA-Feldgeräte, die als DP V0- oder DP V1-Slave betrieben werden, hinter einem DP/PA- oder Y-Link, der als DP V0-Slave betrieben wird.
  • Seite 492: Funktion Und Arbeitsweise

    Driver Blocks • verschaltet die Eingänge mit den Eingängen des DPAY_V0 die OUT-Struktur CPU_DIAG des OB_BEGIN und RAC_DIAG des DPAY_V0-Bausteins mit den gleichnamigen INOUT-Strukturen des PADP_L00-Bausteins. Die Ausgänge QMODF und PA_DIAG mit Baustein MOD_PAL0 Hinweis: Die CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" findet nur dann Anwendung, wenn das PA-Feldgerät zur Slave Family 12 gehört.
  • Seite 493 Driver Blocks Ereignisse führen zu einem Wertstatus "ungültiger Wert" wegen übergeordnetem Fehler (OMODE_xx = 16#40xxxxxx): • Baugruppenträgerausfall (OB 86) (Ausgangsparameter QRACKF = TRUE) • Diagnosealarm gesamtes Feldgerät (Ausgangsparameter QMODF = TRUE, betreffend (OB 82) wenn DPA_M.S_ERR = TRUE) • Diagnosealarm Steckplatz xx eines (Ausgangsparameter OMODE_xx = Feldgerätes betreffend (OB 82): Modul(Steckplatz)fehler abhängig DPA_M)
  • Seite 494: Bedienen Und Beobachten

    Driver Blocks Meldeverhalten Der Baustein meldet Feldgerätefehler mit Hilfe ALARM_8P und erzeugt in den unten aufgeführten OBs folgende Meldungen: OB-Nr Startereignis Meldung zyklische Aktualisierung ALARM_8P Ausgänge / Meldungen gegebenenfalls Bearbeitung nachholen OB82 Diagnosealarm Gerätefehler kommend/gehend Gerät Modul xx Fehler kommend/gehend Gerät Modul xx falsch kommend/gehend Gerät Modul xx fehlt kommend/gehend OB100...
  • Seite 495: Anschlüsse Von Padp_L0X

    Driver Blocks 2.3.10.2 Anschlüsse von PADP_L0x Die Anschlüsse der Bausteine PADP_L00, PADP_L01 und PADP_L02 sind bis auf die Anzahl von MODE_xx und OMODE_xx identisch. Die Anzahl der zu überwachenden Steckplätze bestimmt die Anzahl der jeweiligen Ein- und Ausgangsparameter. Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar.
  • Seite 496: Meldetexte Und Begleitwerte Von Padp_L00

    Driver Blocks 2.3.10.3 Meldetexte und Begleitwerte von PADP_L00 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des PADP_L00 Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID QMODF Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Ausfall Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Modul 00 @4W%t#PADP_L00_TXT@ Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Modul 06 @10W%t#PADP_L00_TXT@ Die Meldetexte und deren Textnummern der Textbibliothek PADP_L00_TXT siehe Textbibliothek für DP-/PA-Slaves hinter einem PA-/Y-Link DP V0 Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des PADP_L00...
  • Seite 497: Beschreibung Von Padp_L01

    Driver Blocks 2.3.10.4 Beschreibung von PADP_L01 Objektname (Art + Nummer) FB 110 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht DP/PA-Feldgeräte, die als DP V0- oder DP V1-Slave betrieben werden, hinter einem DP/PA- oder Y-Link, der als DP V0-Slave betrieben wird. Die PA-Feldgeräte müssen das PROFIBUS PA V3.0 Profil erfüllen. Für DP-Feldgeräte müssen individuelle Bausteine zu deren Diagnose- und Signal- verarbeitung zur Verfügung stehen.
  • Seite 498 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die ein DP- oder PA-Feldgerät und dessen Steckplätze betreffen. Er bildet je nach Steckplatz den betreffenden DP_MODE oder PA_MODE und Wertstatus für die DP- oder PA- Signalverarbeitungsbausteine. Für die PA-Signalverarbeitungsbausteine sind die zulässigen PA_MODE bereits definert.
  • Seite 499 Driver Blocks Redundanz Die Redundanz-Auswertung der DP-Mastersysteme bei einem H-System erfolgt im übergeordneten Baustein DPAY_V0. Einstellung MODE für PA-Profile Einstellungen PA_MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden diese erst nach dem Setzen des Eingangs ACC_MODE = 1 an den Ausgängen übernommen.
  • Seite 500: Meldetexte Und Begleitwerte Von Padp_L01

    Driver Blocks 2.3.10.5 Meldetexte und Begleitwerte von PADP_L01 Zuordnung von Meldetext und -klasse zu den Bausteinparametern des PADP_L01 Meldebaustein Meldungs- Baustein- Vorbesetzungsmeldetext Melde- ALARM_8P nummer parameter klasse EV_ID1 QMODF Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Ausfall Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Modul 07 @4W%t#PADP_L01_TXT@ Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Modul 15 @5W%t#PADP_L01_TXT@ EV_ID2 Gerät @1%d@/@2%d@/@3%d@: Modul 00 @4W%t#PADP_L01_TXT@...
  • Seite 501 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des PADP_L01 Meldebaustein Begleitwert Baustein- Bedeutung ALARM_8P parameter EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADP_ADR DP/PA-Gerätadresse (Byte) Textnummer (Meldung 2 - 8) aus PADP_L01_TXT EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID(Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADP_ADR DP/PA-Gerätadresse (Byte) Textnummer (Meldung 1 - 8) aus PADP_L01_TXT...
  • Seite 502: Beschreibung Von Padp_L02

    Driver Blocks 2.3.10.6 Beschreibung von PADP_L02 Objektname (Art + Nummer) FB 111 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht DP/PA-Feldgeräte, die als DP V0- oder DP V1-Slave betrieben werden, hinter einem DP/PA- oder Y-Link, der als DP V0-Slave betrieben wird. Die PA-Feldgeräte müssen das PROFIBUS PA V3.0 Profil erfüllen. Für DP- Feldgeräte müssen individuelle Bausteine zu deren Diagnose- und Signalverarbeitung zur Verfügung stehen.
  • Seite 503 Driver Blocks Funktion und Arbeitsweise Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die ein DP- oder PA-Feldgerät und dessen Steckplätze betreffen. Er bildet je nach Steckplatz den betreffenden DP_MODE oder PA_MODE und Wertstatus für die DP- oder PA- Signalverarbeitungsbausteine. Für die PA-Signalverarbeitungsbausteine sind die zulässigen PA_MODE bereits definert.
  • Seite 504 Driver Blocks Redundanz Die Redundanz-Auswertung der DP-Mastersysteme bei einem H-System erfolgt im übergeordneten Baustein DPAY_V0. Einstellung MODE für PA-Profile Einstellungen PA_MODE Hinweis Wenn Sie im Betrieb die Parametrierung der Eingänge MODE_xx ändern, werden diese erst nach dem Setzen des Eingangs ACC_MODE = 1 an den Ausgängen übernommen.
  • Seite 505: Meldetexte Und Begleitwerte Von Padp_L02

    Driver Blocks Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar" gesetzt ist. Voreinstellung: Option nicht gesetzt.
  • Seite 506 Driver Blocks Zuordnung der Begleitwerte zu den Bausteinparametern des PADP_L02 Meldebaustein Begleitwert Baustein- Bedeutung ALARM_8P parameter EV_ID1 SUBN_ID DP-Mastersystem ID (Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADP_ADR DP/PA -Gerätadresse (Byte) Textnummer (Meldung 2 - 8) aus PADP_L02_TXT EV_ID2 SUBN_ID DP-Mastersystem ID(Byte) RACK_NO Baugruppenträger-/Stationsnummer (Byte) PADP_ADR DP/PA-Gerätadresse (Byte)
  • Seite 507: Padp_L10: Überwachung Pa-Slaves Nach Dp V0 Mit Maximal 16 Steckplätzen

    Driver Blocks 2.3.11 PADP_L10: Überwachung PA-Slaves nach DP V0 mit maximal 16 Steckplätzen 2.3.11.1 Beschreibung von PADP_L10 Objektname (Art + Nummer) FB 116 Anwendungsbereich Der Baustein überwacht PA-Feldgeräte nach DP V0 mit maximal 16 Steckplätzen, die an einem DP-Mastersystem direkt oder über einen DP/PA-Koppler, der hinter einem DP/PA-Link DP V1 angeschlossen ist, als DP V0-Slaves betrieben werden.
  • Seite 508 Driver Blocks Verwendung im CFC Bei Verwendung der CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" werden automatisch: • der Baustein OB_DIAG1 in der Ablaufreihenfolge vor dem Baustein PADP_L10 eingebaut • parametriert, abhängig vom Anschluss des PA-Feldgerätes an ein DP- Mastersystem direkt oder hinter einem DP/PA-Link die Diagnoseadresse des PA-Feldgerätes oder des DP/PA-Links DADDR die geografische Adresse (SUBN1_ID, SUBN2_ID, RACK_NO des PA- Adresse des PA-Feldgerätes oder des DP/PA-Link)
  • Seite 509 Driver Blocks Funktionsbeschreibung Der Baustein analysiert azyklisch alle Ereignisse die ein PA-Feldgerät betreffen. Er bildet Slot-spezifisch MODE (PA_MODE) und Wertstatus für die Signalverarbeitungsbausteine. Bei PA-Feldgeräten sind die zulässigen PA_MODE festgelegt. Bei modularen PA-Feldgeräten (DP V0) meldet der nachfolgende Baustein (MOD_PAX0 / MOD_PAL0) immer im Steckplatz 0 des PA-Feldgerätes im DP/PA- Link die Ereignisse.
  • Seite 510 Driver Blocks Im Falle eines PA-Feldgerätes nach DP V0 werden die Diagnosedaten immer dem Steckplatz 0 zugeordnet. Bei PA-Feldgeräten nach DP V1 können auch steckplatzspezifische Diagnosen generiert werden. Diese sind bisher nicht festgelegt. Im Falle eines DP V1- Feldgerätes wird nur der diagnoseauslösender Steckplatz des Feldgerätes freigeschaltet.
  • Seite 511 Driver Blocks Es werden die Byte 11 bis 14 der Alarmzusatzinformation zur Bildung des Steckplatz-bezogenen Wertstatus ausgewertet: Byte Mnemonik Beschreibung Anzeige- klasse DIA_HW_ELECTR Hardware-Ausfall der Elektronik DIA HW MECH Hardware-Ausfall der Mechanik DIA_TEMP_MOTOR Motortemperatur zu hoch DIA TEMP ELECTR Elektroniktemperatur zu hoch DIA MEM CHKSUM Speicherfehler DIA_MEASUREMENT...
  • Seite 512 Driver Blocks Anzeigeklasse R = kommende/gehende Ereignisse. Anzeigeklasse A = kommende Ereignisse, die vom Feldgerät nach wenigen Zyklen rückgesetzt werden. Zum Wertstatus übergeordneter Fehler (OMODE_xx = 16#40xxxxxx) führen alle Ereignisse in Byte 11 und die Ereignisse in Byte 12 Bit 0, 1 und 2.
  • Seite 513: Anschlüsse Von Padp_L10

    Driver Blocks Meldeverhalten Nicht vorhanden. Bedienen und Beobachten Der Baustein hat kein Bedienbild (Bildbaustein). Hinweis: Unter "Anschlüsse von ..." sind die Variablen gekennzeichnet (Spalte B&B "+"), die zur OS transferiert werden, wenn im CFC in den Objekteigenschaften des Bausteins die Option "Bedien- und beobachtbar" gesetzt ist. Voreinstellung: Option nicht gesetzt.
  • Seite 514: Anhang

    Driver Blocks Anhang 2.4.1 Adressieren Sie müssen die mit HW Konfig erzeugte logische Basisadresse der Baugruppe am Eingangsparameter LADDR einstellen, sofern Sie CFC-Funktion "Baugruppentreiber erzeugen" nicht verwenden. Bei Eingang SUBN_TYP = FALSE ist der Baugruppenträger der Baugruppe über einen Strang an einer integrierten DP-Schnittstelle der CPU-Baugruppe angeschlossen.
  • Seite 515: Fehlerinformationen Des Ausgangsparameters Msg_Stat

    Driver Blocks 2.4.2 Fehlerinformationen des Ausgangsparameters MSG_STAT Die Meldungen können über den Eingang EN_MSG = FALSE abgeschaltet werden (Ausgabeparameter MSG_STAT(_x) bleibt unverändert). Der ALARM8_P(_x)--Baustein wird in den azyklischen OBs und OB 1 aufgerufen, wenn keine Meldungsunterdrückung eingeschaltet ist. Fehlerinformationen des ALARM_8P(_x) - (Meldungen können nicht abgesetzt werden) - werden im Ausgabeparameter MSG_STAT(_x) angezeigt.
  • Seite 516 Driver Blocks Messart Kodierung Messbereich Kodierung MODE (256∗A+B) ± 3,2 mA 4-Draht-Messumformer 2#0010 2#0000 16#0200 ± 5 mA 2#0101 16#0205 ± 10 mA 2#0001 16#0201 0 bis 20 mA 2#0010 16#0202 4 bis 20 mA 2#0011 16#0203 ± 20 mA 2#0100 16#0204 HART-Anschaltung...
  • Seite 517 Driver Blocks Messart Kodierung Messbereich Kodierung MODE (256∗A+B) Thermowiderstand + Linearisierung 4-Leiteranschluss 2#1000 Pt 100 Klimabereich 2#0000 16#0800 Pt 200 Klimabereich 2#0111 16#0807 Pt 500 Klimabereich 2#1000 16#0808 Pt 1000 Klimabereich 2#1001 16#0809 Ni 100 Klimabereich 2#0001 16#0801 Ni 1000 Klimabereich 2#1010 16#080A Pt 100 Standardbereich...
  • Seite 518 Driver Blocks Messart Kodierung Messbereich Kodierung MODE (256∗A+B) Thermowiderstand + Linearisierung 2-Leiteranschluss 2#1111 Pt 100 Klimabereich 2#0000 16#0F00 Pt 200 Klimabereich 2#0111 16#0F07 Pt 500 Klimabereich 2#1000 16#0F08 Pt 1000 Klimabereich 2#1001 16#0F09 Ni 100 Klimabereich 2#0001 16#0F01 Ni 1000 Klimabereich 2#1010 16#0F0A Pt 100 Standardbereich...
  • Seite 519 Driver Blocks Messart Kodierung Messbereich Kodierung MODE (256∗A+B) Thermoelemente + Linearisierung interner Vergleich 2#1101 Typ B [PtRh-PtRh] 2#0000 16#0D00 Typ N [NiCrSi-NiSi] 2#0001 16#0D01 Typ E [NiCr-CuNi] 2#0010 16#0D02 Typ R [PtRh-Pt] 2#0011 16#0D03 Typ S [PtRh-Pt] 2#0100 16#0D04 Typ J [Fe-CuNi IEC] 2#0101 16#0D05 Typ L [Fe-CuNi DIN]...
  • Seite 520: Messbereichskodierung Der Digitaleingabe- Und Digitalausgabebaugruppen

    Driver Blocks Messbereichskodierung der Digitaleingabe- und Digitalausgabebaugruppen Bei Digitaleingabebaugruppen und Digitalausgabebaugruppen gibt es keine Messart und keinen Messbereich: MODE = 16#FFFF (bei DI) MODE = 16#FFFE (bei DO) Aufbau OMODE Die Ausgänge OMODE_xx vom Datentyp DWORD sind wie folgt aufgegliedert und haben folgende Bedeutung: Byte 3: 16#80: Wertstatus "gültiger Wert"...
  • Seite 521: Einstellung Mode Für Pa-Geräte

    Driver Blocks 2.4.4 Einstellung MODE für PA-Geräte Es sind für maximal 32 Steckplätze eines PA-Feldgerätes Eingangsparameter MODE_xx verfügbar. Sie sind mit Null (kein Lesen/Schreiben) vorbesetzt. Je Steckplatz xx müssen Sie die gewählte Kombination der Optionen der PROFIBUS PA 3.0-Profile am Eingang MODE_xx einstellen: Baustein Anschluss (Parameter) Input (I) / Output (O)
  • Seite 522 Driver Blocks Baustein Anschluss (Parameter) Input (I) / Output (O) MODE 16#xxyy, (zyklische Daten) O=xx I=yy (Sicht PLS) zulässige Kombination und Reihenfolge Discrete Output (PA_DO) RCAS_IN_D 16#050D RCAS_OUT_D CHECK_BACK_D Discrete Output (PA_DO) SP_D 16#060E RCAS_IN_D READBACK_D RCAS_OUT_D CHECK_BACK_D Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-278 A5E00345277-01...
  • Seite 523: Textbibliothek Für Signalmodule

    Driver Blocks 2.4.5 Textbibliothek für Signalmodule Die Ereignisklasse/Ereignisnummer, die dazu gehörenden Meldetexte und deren Textnummern der Textbibliotheken MOD_1_TXT / MOD_2_TXT / MOD_3_TXT / MOD_D1_TXT und MOD_D2_TXT / MOD_MS_TXT sind in folgender Tabelle zusammengefasst: Textnr. Meldetext Bemerkung Parametrierfehler Gleichtaktfehler P Kurzschluss M Kurzschluss Drahtbruch Referenzkanal Fehler...
  • Seite 524: Textbibliothek Für Dp-/Pa-Slaves Hinter Einem Pa-/Y-Link Dp V0

    Driver Blocks Textnr. Meldetext Bemerkung BG gesteckt (Param.fehler) Flatterfehler Wechslerdiagnose Geber- oder Lastspannung fehlt Nur MOD_D1 Sicherung defekt Nur MOD_D1 AE Hardwarefehler Nur MOD_D1 AE Drahtbruch Nur MOD_D1 AE Messbereichsunterschreitung Nur MOD_D1 AE Messbereichsüberschreitung Nur MOD_D1 AA Drahtbruch Nur MOD_D1 AA Kurzschluss Nur MOD_D1 CIR Parametrierung...
  • Seite 525: Technische Daten "Treiberbausteine

    Driver Blocks 2.4.7 Technische Daten "Treiberbausteine" Es bedeuten: Bausteintypname Der symbolische Bezeichner in der Symboltabelle der Bibliothek für den jeweiligen FB bzw. FC. Er muss im Projekt eindeutig sein. Objektname Setzt sich zusammen aus der Art des Bausteins (FB, FC) und der Nummer. Typische Laufzeit Die Zeit, die von der CPU zur Bearbeitung des zugehörigen Bausteinprogramms im Normalfall benötigt wird (z.B.
  • Seite 526 Driver Blocks Multiinstanzbaustein Die hier angegebenen Bausteine werden von dem betreffenden Treiberbaustein verwendet und müssen sich im Anwenderprogramm befinden. Sie sind in der gleichen Bibliothek abgelegt. Baustein FB/FC Typische Bausteinlänge Länge der Temporärer Multiinstanz- Laufzeit im Lade /Arbeits- Instanzdaten im Speicher baustein (Typname)
  • Seite 527 Driver Blocks Baustein FB/FC Typische Bausteinlänge Länge der Temporärer Multiinstanz- Laufzeit im Lade /Arbeits- Instanzdaten im Speicher baustein (Typname) speicher Lade/Arbeits- ( Bytes ) CPU 417-4 ( µs ) ( Bytes ) speicher ( Bytes ) OB_DIAG1 FB 118 22 10102 / 8194 1670/ 300 SFB 35...
  • Seite 528 Driver Blocks Prozessleitsystem PCS 7 Library 2-284 A5E00345277-01...
  • Seite 529: Communication Blocks

    Communication Blocks REC_BO: 128 BOOL-Werte empfangen mit BRCV 3.1.1 Beschreibung von REC_BO Objektname (Art + Nummer) FB 208 Anwendungsbereich Der Baustein bildet für den Anwender eine einfache Schnittstelle zum Baustein SFB 13 "BRCV". Er empfängt 128 BOOL-Werte über MPI, PROFIBUS oder Ethernet-Verbindung von einer weiteren S7-CPU, welche den Funktionsbausteintyp "SEND_BO"...
  • Seite 530 Communication Blocks Das Eintragen der Daten in den Datenbaustein erfolgt asynchron zur Bearbeitung des Anwenderprogramms. Es dürfen nach Aufruf des "REC_BO" die Daten im Instanz-DB solange nicht bearbeitet werden, solange der Auftrag läuft (NDR = 0). Ist der Auftrag ohne Fehler beendet, wird der Ausgang NDR für einen Zyklus auf 1 gesetzt.
  • Seite 531: Anschlüsse Von Rec_Bo

    Communication Blocks 3.1.2 Anschlüsse von REC_BO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vorbes. (Patrameter) 1 = Fehler (Fehlerart siehe STAT) BOOL Verbindungskennung WORD 1 = neue Daten empfangen BOOL QNO_REC...
  • Seite 532: Rec_R: 32 Bool- Und 32 Real- Werte Empfangen Mit Brcv

    Communication Blocks REC_R: 32 BOOL- und 32 REAL- Werte empfangen mit BRCV 3.2.1 Beschreibung von REC_R Objektname (Art + Nummer) FB 210 Anwendungsbereich Der Baustein bildet für den Anwender eine einfache Schnittstelle zum Baustein SFB 13 "BRCV". Er empfängt 32 BOOL- und 32 REAL-Werte über MPI, PROFIBUS oder Ethernet- Verbindung von einer weiteren S7-CPU, welche den Funktionsbausteintyp "SEND_R"...
  • Seite 533 Communication Blocks Der Parameter R_ID ist eine beliebige Zahl (Vorschlag: Telegrammkennung), er muss aber bei den zusammengehörenden Sende- und Empfangsbausteinen identisch sein. Der Parameter wird nur beim ersten Aufruf nach Neustart übernommen. Für jedes ID/R_ID-Pärchen muss in jedem Programmzyklus (zyklisch oder auch über Zeitalarme) ein Aufruf des "REC_R"...
  • Seite 534: Anschlüsse Von Rec_R

    Communication Blocks 3.2.2 Anschlüsse von REC_R Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar Anschluss Bedeutung Datentyp Vorbes. (Parameter) 1 = Fehler (Fehlerart siehe STAT) BOOL Verbindungskennung WORD 1 = Neue Daten empfangen BOOL QNO_REC...
  • Seite 535: Send_Bo: 128 Bool-Werte Senden Mit Bsend

    Communication Blocks SEND_BO: 128 BOOL-Werte senden mit BSEND 3.3.1 Beschreibung von SEND_BO Objektname (Art + Nummer) FB 207 Anwendungsbereich Der Baustein bildet für den Anwender eine einfache Schnittstelle zum Baustein SFB 12 "BSEND". Er sendet bis zu 128 BOOL-Werte über MPI, PROFIBUS oder Industrial Ethernet- Verbindung zu einer weiteren S7-CPU, welche den Funktionsbausteintyp "REC_BO"...
  • Seite 536 Communication Blocks Bearbeitung des Anwenderprogramms. Ist der Auftrag ohne Fehler beendet, so wird CIW zu 0 gesetzt. (Bei Fehler ERR = 1 wird automatisch solange ein neuer Auftrag mit aktuellen Daten angestoßen, bis die Übertragung erfolgreich ist). Wird der Eingang COM mit dem Wert 0 versorgt, wird eine noch nicht abgeschlossene Übertragung abgebrochen und anschließend nicht mehr gesendet;...
  • Seite 537: Anschlüsse Von Send_Bo

    Communication Blocks 3.3.2 Anschlüsse von SEND_BO Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vorbes. (Parameter) BO_00 Eingang_00 BOOL BO_15 Eingang_15 BOOL BO_16 Eingang_16 BOOL BO_127 Eingang_127 BOOL...
  • Seite 538: Send_R: 32 Bool- Und 32 Real-Werte Änderungsgesteuert Senden Mit Bsend

    Communication Blocks SEND_R: 32 BOOL- und 32 REAL-Werte änderungsgesteuert senden mit BSEND 3.4.1 Beschreibung von SEND_R Objektname (Art + Nummer) FB 209 Anwendungsbereich Der Baustein bildet für den Anwender eine einfache Schnittstelle zum Baustein SFB 12 "BSEND". Er sendet änderungsgesteuert bis zu 32 BOOL- und 32 REAL-Werte über MPI, PROFIBUS oder Industrial Ethernet-Verbindung zu einer weiteren S7-CPU, welche den Funktionsbausteintyp "REC_R"...
  • Seite 539 Communication Blocks Mit EDC_MAX geben Sie an, nach wie vielen Zyklen der letzten gültigen Datenübertragung die aktuellen Eingangsdaten gesendet werden, obwohl sich kein Wert geändert hat bzw. die Änderung eines REAL-Wertes innerhalb der Hysterese lag. Die Einhaltung der theoretischen Zeit aufgrund der gewählten Zyklenanzahl, kann wegen der azyklischen Datenübertragung zwischen "SEND_R"...
  • Seite 540 Communication Blocks Fehlerbehandlung Die Fehlerbehandlung des Bausteins beschränkt sich auf die Fehlerinformationen des unterlagerten SFB 12 "BSEND" (siehe Handbuch "Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen"). Dort finden Sie die Beschreibung der Ausgänge ERR und STAT. Bei Fehler wird automatisch solange ein neuer Auftrag mit den aktuellen Daten angestoßen, bis die Übertragung erfolgreich ist.
  • Seite 541: Anschlüsse Von Send_R

    Communication Blocks 3.4.2 Anschlüsse von SEND_R Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte Anschluss gekennzeichnet: Anschlussname fett = Anschluss sichtbar, normal = unsichtbar. Anschluss Bedeutung Datentyp Vorbes. (Parameter) BO_00 BOOL-Eingang_00 BOOL BO_07 BOOL-Eingang_07 BOOL BO_08 BOOL-Eingang_08 BOOL BO_31 BOOL-Eingang_31 BOOL...
  • Seite 542: Anhang

    Communication Blocks Anhang 3.5.1 Technische Daten "Kommunikationsbausteine" Es bedeuten: Baustein-Typname Der symbolische Bezeichner in der Symboltabelle der Bibliothek für den jeweiligen FB. Er muss im Projekt eindeutig sein. FB-Nr. Bausteinnummer. Typische Laufzeit Die Zeit, die von der CPU zur Bearbeitung des zugehörigen Bausteinprogramms im Normalfall benötigt wird (z.B.
  • Seite 543 Communication Blocks Multiinstanzbaustein Die hier angegebenen Bausteine werden von dem betreffenden Kommunikations- Baustein verwendet und müssen sich im Anwenderprogramm befinden. Sie sind in der gleichen Bibliothek abgelegt. Baustein FB-Nr. Typische Bausteinlänge Länge der Instanz- Temporärer Multi- Laufzeit im Lade/Arbeits- daten im Lade/ Speicher instanz- (Typname)
  • Seite 544 Communication Blocks Prozessleitsystem PCS 7 Library 3-16 A5E00345277-01...
  • Seite 545: Glossar

    Glossar Abtastzeit Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Bearbeitungen eines Bausteins in einer zeitlich äquidistanten Bearbeitungsebene (z.B. Weckalarm-OB). Wird vom ES anhand der projektierten Ablaufgruppe ermittelt. Anlauf Aus Sicht der CPU der Übergang zwischen dem Betriebszustand STOP (interner STOP, d.h. CPU ist bereit) nach Betriebszustand RUN (u.a. mit Bearbeitung der Anwenderprogramme).
  • Seite 546 Glossar Bausteinkopf Abschnitt des Bausteintyps mit Verwaltungsinformationen zu dessen Zuordnung (z.B. Typname, Bausteinname usw.). Bausteinrumpf Abschnitt des Bausteintyps mit funktionsspezifischer Information (z.B. Werte bei Datenbausteinen, Programmcode bei Funktionen ). Bausteintyp Objekt einer Bibliothek, welches bei Verwendung in einer Bausteinstruktur seine Eigenschaften an die zugehörige Bausteininstanz vererbt.
  • Seite 547: Enable-Eingang

    Glossar Bildbaustein Baustein, der auf der OS ablauffähig ist und zur Bedienung und Beobachtung des zugehörigen AS-Bausteins verwendet wird. Er wird für bestimmte Bausteintypen der Bibliotheken mitgeliefert. Der Bildbaustein beinhaltet auch Überprüfungen der bedienten Werte. Bildelement Objekt als Bestandteil des Bildbausteins, welches mit einem bestimmten Bausteinanschluss eines Bausteintyps korrespondiert.
  • Seite 548 Glossar Funktion Dieser Begriff wird in IEC 1131-3 als Softwareeinheit festgelegt, die beim Ausführen ein einziges Ergebnis liefert (es kann auch ein strukturierter Datentyp sein) und keine speichernde Datenablage (Gedächtnis) hat. Der wesentliche Unterschied zum FB ist die fehlende Datenablage (Instanz-DB). Somit muss das Ergebnis des FC-Aufrufs explizit vom Anwender gespeichert oder weiterverwendet werden.
  • Seite 549 Glossar Least Significant Bit/Byte = Niederwertigstes Bit/Byte in einem Wort oder Doppelwort. Meldeklasse Einteilung von Meldungen nach deren Ursache. Im SIMATIC-Prozessleitsystem werden folgende Meldeklassen verwendet: • Prozessmeldungen, die ausgelöst werden durch Erreichen bzw. Verletzen von prozessspezifischen Überwachungswerten (z.B. Alarm, Warnung, Toleranz oben/unten, allgemeine Prozessmeldungen).
  • Seite 550: Nachführung

    Das mehrfache Vorhandensein von Komponenten mit denselben Aufgaben, die bei Bedarf (z.B. Fehlerfall) sich gegenseitig ablösen können. Standard (-baustein, -bildbaustein) Oberbegriff für alle von Siemens gelieferten Objekte in Standardbibliotheken. Treiberbaustein Baustein zum Einlesen/Ausgeben von AS-Werten von der Baugruppe bzw. an die Baugruppe.
  • Seite 551 Index Index Anschlüsse von DIF_P 1-53 Anschlüsse von DIG_MON 1-57 Anschlüsse von DOSE 1-176 Anschlüsse von DPAY_V0 2-204 128 BOOL-Werte empfangen Anschlüsse von DPAY_V1 2-208 mit BRCV (REC_BO) 3-1 Anschlüsse von DPDIAGV0 2-61 128 BOOL-Werte senden Anschlüsse von DREP 2-67 mit BSEND (SEND_BO) 3-7 Anschlüsse von DREP_L 2-75 Anschlüsse von ELAP_CNT 1-182...
  • Seite 552 Index Anschlüsse von POLYG_P 1-114 Bedienen und Beobachten Anschlüsse von PS 2-175 von VAL_MOT 1-157 Anschlüsse von PT1_P 1-116 Bedienen und Beobachten Anschlüsse von R_TO_DW 1-198 von VALVE 1-164 Anschlüsse von RACK 2-179 Bedienfehler 1-74 , 1-95 Anschlüsse von RAMP_P 1-118 Begrenzung 1-188 Anschlüsse von RATIO_P 1-120 Beschreibung von ADD4_P 1-165...
  • Seite 553 Index Beschreibung von MUL8_P 1-191 Beschreibung 2-31 Beschreibung von OB_BEGIN 2-149 CH_U_AI 2-38, 2-41 Beschreibung von OB_DIAG1 2-159 Anschlüsse 2-41 Beschreibung von OB_END 2-165 CH_U_AO 2-43, 2-47 Beschreibung von OB1_TIME 1-192 Anschlüsse 2-47 Beschreibung von OP_A 1-203 CH_U_DI 2-48, 2-51 Beschreibung von OP_A_LIM 1-206 Anschlüsse 2-51 Beschreibung von OP_A_RJC 1-209...
  • Seite 554 Index Digitalwert-Bedienung (1-Taster) 1-219 Bedienen und Beobachten 1-102 Digitalwert-Bedienung (2-Taster) 1-212 Funktion 1-87 Digitalwert-Bedienung (3-Taster) 1-215 VSTATUS 1-102 Digitalwertüberwachung 1-54 Funktion von FMCS_PID 1-65 DOSE 1-174, 1-176, 1-178 Funktion von FMT_PID 1-86 Anschlüsse 1-176 Bedienen und Beobachten 1-178 Beschreibung 1-171 Grenzwertbildung 1-68, 1-89 VSTATUS 1-178 Dosiervorgang 1-171, 1-172, 1-173, 1-174...
  • Seite 555 Index Meldetexte und Begleitwerte von CONEC 2-58 MOD_2 2-96, 2-97, 2-98, 2-101 Meldetexte und Begleitwerte Anschlüsse 2-96 von DPAY_V0 2-205 Begleitwerte 2-97 Meldetexte und Begleitwerte von DREP 2-68 Meldetexte 2-97 Meldetexte und Begleitwerte von DREP_L 2-76 MOD_3 2-97, 2-105, 2-106 Meldetexte und Begleitwerte von FM_CNT 2-83 Anschlüsse 2-106 Meldetexte und Begleitwerte von MOD_1 /...
  • Seite 556 Index MSG_NACK 1-223, 1-225 Anschlüsse 1-225 PA_AI 2-222, 2-225 Beschreibung 1-223 Anschlüsse 2-225 MSG_STAT 2-271 PA_AO 2-227, 2-230 MUL4_P 1-190 Anschlüsse 2-230 Beschreibung 1-190 PA_DI 2-233, 2-235 MUL8_P 1-191 Anschlüsse 2-235 Beschreibung 1-191 PA_DO 2-237, 2-239 Multiplikation für maximal 4 Werte 1-190 Anschlüsse 2-239 Multiplikation für maximal 8 Werte 1-191 PA_MODE 2-277...
  • Seite 557 Index RAMP_P 1-117, 1-118 Anschlüsse 1-118 Technische Daten 1-230, 2-281, 3-14 Beschreibung 1-117 Kommunikationsbausteine 3-14 Rampenbildung 1-117 Technologische Bausteine 1-230 RATIO_P 1-119, 1-120, 1-121 Treiberbausteine 2-281 Anschlüsse 1-120 Temperaturreglerbaustein 1-84 Bedienen und Beobachten 1-121 Textbibliothek für DP-/PA-Slaves hinter einem Beschreibung 1-119 PA-/Y-LINK DP V0 2-280 VSTATUS 1-121 Textbibliothek für Signalmodule 2-279...
  • Seite 558 Index Prozessleitsystem PCS 7 Library Index-8 A5E00345277-01...

Inhaltsverzeichnis