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Überblick Der Projektierschritte - Siemens SIMATIC PCS 7 Handbuch

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Durchführung der PCS 7-Projektierung
7.11.2.1
Überblick der Projektierschritte
Voraussetzung
Sie haben im SIMATIC Manager eine Projektstruktur (Technologische Sicht)
angelegt, in der Sie CFC-/SFC-Pläne projektieren können.
Vorgehen
In der folgenden Tabelle finden Sie die Arbeitsschritte, die Sie bei der Projektierung
durchführen müssen.
Schritt
Tätigkeit
1
Anlegen der
Projektstruktur
Bausteine erstellen
(optional)
2
Bausteine importieren
(falls das nicht bereits
implizit durch das
Einfügen des Bausteins
geschehen ist)
Bausteine einfügen
3
(in einen CFC-Plan)
4
Bausteine
parametrieren und
verschalten
5
Ablaufeigenschaften
anpassen
CFC-Pläne übersetzen
6
7
CFC-Programm laden
7-178
Beschreibung
Für den CFC muss im SIMATIC Manager unterhalb der Hierarchie-
Ebene des Programmordners einen Planordner angelegt sein. Im
Planordner werden CFC-Pläne abgelegt.
Der CFC arbeitet mit vorgefertigten Bausteinen. Dies können
Bausteine aus Bibliotheken, anderen Programmen oder selbst
erstellte Typen sein. Im CFC können durch Übersetzen von Plänen
Bausteintypen erzeugt werden.
Die für das Projekt benötigten Bausteintypen müssen je nach
Zielsystem auf unterschiedliche Weise eingebracht und ggf.
importiert werden. Durch das Importieren werden die Bausteine dem
CFC bekannt gemacht. Die Bausteintypen sollten in der
Stammdatenbibliothek abgelegt werden.
Bausteine werden durch Drag&Drop aus einem Katalog in den
CFC-Plan eingefügt. Dabei wird jeweils eine Bausteininstanz mit
einem planweit eindeutigen Namen erzeugt. Von jedem Bausteintyp
können Sie beliebig viele Bausteininstanzen erzeugen.
Die Eingänge und Ausgänge der Bausteine können Sie
parametrieren oder verschalten: entweder mit anderen Bausteinen,
hierarchischen Plänen oder mit globalen Operanden.
An Baustein-/Planeingängen können Sie textuelle Verschaltungen
angeben, dessen Verschaltungsziel noch nicht im Planordner
vorhanden ist. Diese Verschaltung bleibt solange offen, bis der
referenzierte Verschaltungspartner vorhanden ist und die
Verschaltung per Menübefehl geschlossen wird.
Verschalten bedeutet, dass für die Kommunikation zwischen
Bausteinen oder anderen Objekten Werte von einem Ausgang zu
einem oder mehreren Eingängen übertragen werden.
Die Ablaufeigenschaften eines Bausteins legen fest, wie sich dieser
Baustein innerhalb der gesamten Struktur des Zielsystems in die
zeitliche Abfolge der Bearbeitung einfügt. Diese Eigenschaften sind
entscheidend für das Verhalten des Zielsystems in Hinsicht auf
Reaktionszeiten, Totzeiten oder die Stabilität von zeitabhängigen
Strukturen, z.B. Regelkreisen.
Beim Einfügen wird jeder Baustein standardmäßig mit
Ablaufeigenschaften versehen. Hierzu wird er in eine Task
eingebaut, und zwar an eine von Ihnen einstellbare Position. Die
Einbauposition und weitere Attribute können Sie zu einem späteren
Zeitpunkt nach Bedarf anpassen.
Beim Übersetzen als Programm werden alle Pläne der aktuellen
CPU in Maschinencode umgewandelt (Compiler). Beim Übersetzen
als Bausteintyp wird nur der einzelne Plan übersetzt.
Nach dem Übersetzen können Sie das CFC-Programm in das
Zielsystem laden.
Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System
A5E00347063-02

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