Durchführung der PCS 7-Projektierung
jedem CiR-fähigen unterlagerten PA-Mastersystem ein CiR-Objekt erzeugt. An
jedem CiR-fähigen modularen Slave vom Typ ET 200M am markierten DP-Master-
system wird eine CiR-Baugruppe eingefügt.
CiR-Elemente können Sie entweder automatisch oder einzeln hinzufügen.
CiR-Fähigkeit aktivieren
Bevor an Ihrer Anlage das Laden der Konfigurationsdaten nur noch im RUN
möglich sein soll, bereiten Sie Ihr Projekt für die CiR-Fähigkeit vor. Sie werden
hierbei vom System durch einen Assistenten unterstützt. Der Assistent legt ihnen
automatisch je projektiertem DP-Strang ein CiR-Objekt und je projektierter
CiR-fähiger Station (ET200M, DP/PA) eine CiR-Baugruppe an.
Damit werden durch den Assistenten folgende E/A-Bereiche für zukünftige
CiR-Aktivitäten eingestellt.
•
1220 Byte E und A je CiR-fähigem DP-Strang
•
15 Slaves je CiR-fähigem DP-Strang
•
16 Byte E und A je CiR-Baugruppe
•
25 Byte E und A je CiR-Objekt am DP/PA-Strang
•
6 Slaves je CiR-Objekt am DP/PA-Strang.
Die Defaultwerte sind so gewählt, dass sie für die typischen Anwendungsfälle
ausreichend sind und nicht angepasst werden müssen. Prüfen Sie, ob diese
Default-Werte für Ihren Anwendungsfall ausreichend sind und führen Sie
Anpassungen an einzelnen Stationen oder an einem Strang vor dem ersten Laden
durch.
Hinweis
Für den Umfang der Reserve gilt: So wenig wie möglich – so viel wie nötig, da die
CiR-Synchronisationszeit vom Umfang der Reserve abhängig ist.
Bitte beachten Sie, dass Sie die CiR-Synchronisationszeit von 1 Sekunde nicht
überschreiten.
•
Wenn sich Ihre Änderungen im RUN nur auf einen DP-Strang beziehen, wird
Ihnen die maximale CiR-Synchronisationszeit bei Anwahl des CiR-Objekts
angezeigt.
•
Wollen Sie Änderungen an mehreren Strängen gleichzeitig durchführen,
addieren Sie bitte die einzelnen Zeiten der Stränge.
•
Beim Laden der Konfigurationsdaten in die CPU werden Sie nochmals explizit
darauf hingewiesen, ob die CiR-Synchronisationszeit durch die von Ihnen
vorgenommen Einstellungen eingehalten ist.
•
Wir empfehlen Ihnen aus Gründen der besseren Nachvollziehbarkeit der
Änderungen im RUN grundsätzlich nur in kleinen Schritten und im Rahmen
eines CiR-Anstoßes gleichzeitig nur an einem DP-Strang zu ändern.
Die CiR-Synchronisationszeit ist bei Aktivierung einer Konfigurationsänderung im
RUN relevant. Eine CiR-Aktion unterbricht den Ablauf im AS maximal für diese
Zeit. Sie ist systemseitig auf eine Obergrenze von 1 Sekunde eingestellt und wird
vom System überwacht. Während dieser Zeit werden die Prozessausgänge und
Prozesseingänge auf den zuletzt gültigen Werten gehalten.
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Prozessleitsystem PCS 7 - Engineering System
A5E00347063-02