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Eingabe Der Parameter Für Heizstromüberwachung - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

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3.3.3
Eingabe der Parameter für Heizstromüberwachung
-
Heizstromüberwachung
In die Telegramme 6 bis 11, Byte 0 und 1 wird der Stromsollwert eingetragen. Byte 2 ist für die posi-
tive Toleranz und Byte 3 für die negative Toleranzvorgesehen. Die Toleranzen sind relativ zum Soll-
wert einzugeben. Wird der Stromsollwert zu 0 gewählt, so ist die zugehörige Stromübemachung
abgeschaltet, Fehlermeldungen werden gelöscht und die Stromistwertanzeige wird auf 0 gesetzt.
Der Strom-Kalibrierwert ist der IP über Byte
4
und 5 mitzuteilen. Einzugeben ist hier der Stromwert,
der einem Sinushalbwellen-Signal mit einer Spitzenspannung von 25,6 mV am Baugruppenein-
gang entspricht (siehe Bild 3.3.411).
Formel zur Berechnung des Strom-Kalibrierwertes kal :
25,6 mV
1 k a l
=
Nennstrom [Al
Spitzenausgangssp. des Stromwandlers [mV]
Beispiel zur Ermittlung des Strom-Kalibrierwertes:
Es sei die Nennstromaufnahme des überwachten Anlagenteils: 15 Aeff,
Der Stromwandler gebe bei 15 Aeff Eingangsstrom eine pulsierende Gleichspannung mit 21,2 mV
Spitzenspannung ab. Der Strom-Kalibrierwert
kal
ergibt sich dann zu:
Einzugeben als Kalibrierwert für den Strom ist die Zahl 182 (Einheit
=
0,l A)
Die Stromüberwachung ist auch dann aktiv, wenn ein Regler durch einen Temperatursollwert gleich
0 oder durch den Heizungsschalter gleich AUS abgeschaltet ist.
-
Netzspannungsüberwachung
In das Telegramm 13, Byte 0 und 1 ist der Sollwert für die Netzspannung einzutragen. Byte 2 ist
für die positive Toleranz des Netzspannungsistwertes und Byte 3 für die negativeToleranzvorgese-
hen. Die Toleranzen sind relativzum Sollwert einzugeben. Wird der Sollwert auf 0 gesetzt, so erfolgt
keine Überprüfung der Netzspannung und der Heizstrom wird nicht mit dem Netzspannungsistwert
gewichtet. Außerdem werden die Fehlermeldungen gelöscht und die Netzspannungsistwertan-
zeige wird auf 0 gesetzt.
Ein Spannungs-Kalibrierwert muß der IP Über das Telegramm 13, Byte 4 und 5 mitgeteilt werden.
Einzugeben ist hier der Netzspannungswert, der einem Sinushalbwellen-Signal mit einer Spitzen-
Spannung von 10,24 V am Baugruppeneingang entspricht (siehe Bild 3.3.411).
Formel zur Berechnung des Spannungs-Kalibrierwertes U k a l :
10,24 mV
Ukal
=
Netznennspannung
M
Spannung am Spannungswandlerausgang
M
Beispiel zur Ermittlung des Spannungs-Kalibrierwertes:
Es sei die Netz-Nennspannung: Ueff
=
220 V
Spitzenwert der Nennspannung: Uspitze
=
220 V. J2 =311 V
Der Spannungswandler sei ein 50:l-Teiler:
daraus ergibt sich als UE für die IP 244: UE
=311 M / 5 0 = 6 , 2 2 V .
Der Spannungs-Kalibrierwert ergibt sich dann zu:
Einzugeben als Kalibrierwert für die Spannung ist die Zahl 362 (Einheit
=
1 V)

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