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Stellgrößenbearbeitung, Ausgänge - Siemens SIMATIC S5 Handbuch

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Firmwarebeschreibung
Um eine auf 0 "C bezogene Temperatur zu erhalten, wird die Vergleichsstelle mit
UTH
2
=
K
X
T2 erfaßt und in UTh eingerechnet.
Die Temperaturkompensation erfolgt Über ein Widerstandsthermometer Pt 100, mit dem am
Beginn eines jeden Zyklus die Vergleichsstellentemperatur eingelesen wird.
Der Pt 100 an Kanal 15 wird ebenfalls auf Drahtbruch Überprüft. Wird Drahtbruch oder eine
Temperatur > 60 "C festgestellt, so wird ein Fehlerbit gesetzt (Telegramm 16, Byte 2). In die-
sem Fall wird mit dem Wert der Umgebungstemperatur, die vor dem Fehlerfall eingelesen wor-
den ist, weitergerechnet. Tritt der Fehler sofort nach dem Parametrieren auf, so wird mit der
Umgebungstemperatur 0 "C geregelt (= 32 "F)
.
Für die lstwertanzeige kann ein Filter in den Signalweg eingeschleift werden. Dies ist zu para-
metrieren. Die lstwertanzeige wird trage durch Mittelwertbildung von acht Werten.
Wenn mehr als 1024 bzw. 2048 Verschlüsselungseinheiten (bzw. 3997 Verschlüsselungsinhei-
ten bei reinem Pt 100-Betrieb und 1536 Verschlüsselungseinheiten bei Spezialversion) eingele-
sen werden, wird auf den Maximalwert begrenzt. Die Darstellungsform der lstwerte kann durch
Projektierung wahlweise dual- oder BCD-codiert erfolgen. Die lstwerte werden im Telegramm
17 abgelegt.
Wenn BCD-Codierung erwünscht ist, erfolgt die Ablage in folgender Form:
Adresse n:
Tausender
Hunderter
Adresse n
+
1 :
Zehner
Einer
1
.I .3 Stellgrößenbearbeitung, Ausgänge
-
Heizungsschalter
Auf der Baugruppe sind 17 digitale Stellausgange für die 13 Regler vorhanden. Es können so-
mit neun Zweipunkt- und vier Dreipunktregler oder maximal acht Dreipunktregler und ein Zwei-
punktregler projektiert werden (Steuerbyte 1).
Die Ausgange werden je nach Projektierung von Zwei- oder Dreipunktreglern intern durch die
Firmware den Eingängen zugeordnet. Wenn z.B. für drei Regler mit den Eingangskanalen 0, 1
und 2 Zweipunktregler projektiert werden, werden die Stellgrößen in entsprechender Reihen-
folge an den Ausgängen 17, 16 und 15 ausgegeben. Wenn für einen vierten Regler mit dem
Eingangskanal 3 ein Dreipunktregler projektiert wird, wird die Stellgröße (z.B. Heizen, Kühlen)
dann an den Ausgängen 14 und 13 ausgegeben.
Aus dem vom Regelalgorithmus berechneten Stellwert wird entsprechend der Projektierung ein
Zwei- oder Dreipunktsignal gebildet. Durch das Puls-Paus+Verhalten
(prozentuale Ausgabe)
wird die Stellgröße (Heizen oder Kühlen) nur für den Teil der Abtastzeit (TA) eingeschaltet, der
dem berechneten Stellwert entspricht. Das kleinste Einschaltintervall ist 50, 55, 60 oder 80 ms
je nach Parametrierung (siehe Betriebsanleitung in Register 2 des Handbuches Abschnitt
3.4.2). Bei
10 s Abtastzeit wird z.B. eine Auflösung von maximal 0,5% bei 50 ms Einschalt-
intervall erreicht. Um kurze Einschalt- bzw Ausschaltzeiten zu unterdrücken, kann auch ein An-
sprechwert eingegeben werden.

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s7

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