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HEIDENHAIN tnc 426 Benutzerhandbuch Seite 74

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Inhaltsverzeichnis

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2
Handbetrieb und Einrichten
2.4
Bearbeitungsebene
schwenken
Die TNC unterstützt
Bearbeitungen an Werkzeugmaschinen
mit Schwenk.
köpfen (Werkzeug wird geschwenkt)
undloder Schwenktischen
(Werk-
stück wird geschwenkt).
Die Bearbeitung wird dabei wie gewohnt in einer Hauptebene (z.B. XJY-
Ebene) programmiert.
Ausgefühn wird die Bearbeitung jedoch in einer
Ebene, die zur Hauptebene geschwenkt wurde.
Typische Einsatzfälle für das Schwenken der Bearbeitungsebene:
l
Schräge Bohrungen
l
Schräg im Raum liegende Konturen
Für das Schwenken der Bearbeitungsebene
gibt es zwei Funktionen:
l
Manuelles Schwenken mit dem Softkey 3D ROT in den Betriebs-
arten MANUELL und EL. HANDRAD
l
Gesteuertes Schwenken, Zyklus 19 BEARBEITUNGSEBENE
im
Bearbeitungsprogramm
(siehe S. E58)
Die TNC-Funktionen
zum 'Schwenken der Bearbeitungsebene'
sind
Koordinatentransformationen.
Dabei bleibt die transformierte
(von der TNC
berechnete) Werkzeug-Achse
immer parallel zur tatsächlichen (entspre-
chend zu positionierenden)
Werkzeug-Achse.
Die Bearbeitungs-Ebene
steht immer senkrecht zur Richtung der Werkzeug-Achse.
Grundsätzlich unterscheidet
die TNC beim Schwenken der Bearbeitungs-
ebene zwei Maschinen-Typen:
l
Maschinen mit Schwenktischen
l
Maschinen mit Schwenkköpfen
Für Maschinen
mit Schwenktischen
gilt:
l
Sie müssen das Werkstück
durch entsprechende
Positionierung
des
Schwenktisches,
z.B. mit einem L-Satz, in die gewünschte
Bearbei-
tungslage bringen
l
Die Lage der transformierten
Werkzeug-Achse
ändert sich im Bezug
auf das maschinenfeste
Koordinatensystem
nicht. Wenn Sie Ihren
Tisch -also das Werkstück -z.B. um 90° drehen, dreht sich das
Koordinatensystem
nicht mit. Wenn Sie in der Betriebsart
MANUELLER
BETRIEB die Achs-Richtungstaste
Z+ drücken,
verfährt das Werkzeug auch in die Z+-Richtung
l
Die TNC berücksichtigt
für die Berechnung des transformierten
Koordinatensystems
lediglich mechanisch bedingte Versätze des
jeweiligen Schwenktisches
(sogenannte 'translatorische'
Anteile)
Für Maschinen
mit Schwenkköpfen
gilt:
l
Sie müssen das Werkzeug
durch entsprechende
Positionierung
des
Schwenkkopfs,
z.B. mit einem L-Satz. in die gewünschte
Bearbei-
tungslage bringen
l
Die Lage der transformierten
Werkzeug-Achse
ä"den sich-ebenso
wie die Lage des Werkzeugs - im Bezug auf das maschinenfeste
Koordinatensystem.
Wenn Sie den Schwenkkopf
Ihrer Maschine
-also das Werkzeug - z.B. in der B-Achse um +90° drehen, dreht
sich das Koordinatensystem
mit. Wenn Sie in der Betriebsart
MANUELLER BETRIEB die Achs-Richtungstaste
Z+ drücken, verfährt
das Werkzeug in die X+-Richtung
des maschinenfesten
Koordinaten-
systems
l
Die TNC berücksichtigt
für die Berechnung des transformierten
Koordinatensystems
mechanisch bedingte Versätze des jeweiligen
Schwenkkopfs
(sogenannte "translatorische" Anteile) und Versätze.
die durch das Schwenken des Werkzeugs entstehen (3D Werkzeug
Längenkorrektur)
=E3
Die
Funktionen zum Schwenken der Bearb&ung&ene
werden vorn Maschinen-Hersteller an.TNC und Maschine
angepaßt.
TNC 426
2-9

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