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Bearbeitungsebene (Zyklus 19) - HEIDENHAIN tnc 426 Benutzerhandbuch

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8
Zvklen
8.6
Sonstige Zyklen
BEARBEITUNGSEBENE
(Zvklus 19)
Die TNC unterstützt
Bearbeitungen
an Werkzeugmaschinen
mit Schwenk-
köpfen (Werkzeug wird geschwenkt)
undloder Schwenktischen
(Werk-
stück wird geschwenkt).
Die Bearbeitung wird dabei wie gewohnt in einer Hauptebene (z.B. x/y-
Ebene1 programmiert.
Ausgeführt wird die Bearbeitung jedoch in einer
Ebene, die zur Hauptebene geschwenkt
wurde.
Typische Einsatzfälle für das Schwenken der Bearbeitungsebene:
l
Schräge Bohrungen
l
'Schräg im Raum liegende Konturen
Für das Schwenken
der Bearbeitungsebene
gibt es zwei Funktionen:
l
Manuelles Schwenken
mit dem Softkev 3D ROT in den Betriebs-
arten MANUELL und EL. HANDRAD (siehe S. 2-91
l
Gesteuertes
Schwenken,
Zyklus 19 BEARBEITUNGSEBENE
im
Bearbeitungsprogramm
J
Die TNC-Funktionen
zum ,,Schwenken der Bearbeitungsebene"
sind
Abb. 8.56: Werkzeug senkrach, zur ge-
Koordinatentransformationen.
Dabei bleibt die transformierte
(von der TNC'
schwenkten Ebene vorpositionieren
berechnete) Werkzeug-Achse
immer parallel zur tatsächlichen (entspre-
chend zu positionierenden)
Werkzeug-Achse.
Die Bearbeitungs-Ebene
steht immer senkrecht zur Richtung der Werkzei&-Achse.
Grundsätzlich
unterscheidet
die TNC beim Schwenken der Bearbeitungs-
ebene zwei Maschinen-Typen:
l
Maschinen mit Schwenktischen
l
Maschinen
mit Schwenkköpfen
Für Maschinen
mit Schwenktischen
gilt
l
Sie müssen das Werkstück
durch entsprechende
Positionierung
des
Schwenktisches,
z.B. mit einem L-Satz, in die gewünschte
Bearbei-
tungslage bringen
l
Die Lage der transformienen
Werkzeug-Achse
ändert sich im Bezug
auf das maschinenfeste
Koordinatensystem
nicht. Wenn Sie Ihren
Tisch -also
das Werkstück - z.B. um 90" drehen, dreht sich das
Koordinatensystem
nicht mit. Wenn Sie in der Betriebsart
MANUELLER
BETRIEB die Achs-Richtungstaste
Z+ drücken,
verfähn das Werkzeug auch in die Z+-Richtung
l
Die TNC berücksichtigt
für die Berechnung des transformierten
Koordinatensystems
lediglich mechanisch bedingte Versätze des
jeweiligen
Schwenktisches
(sogenannte .,translatorische"
Anteile)
Für Maschinen
mit khwenkköpfen
gilt:
l
Sie müssen das Werkzeug
durch entsprechende
Positionierung
des
Schwenkkopfs,
z.B. mit einem L-Satz. in die gewünschte
Bearbei-
tungslage bringen
l
Die Lage der transformierten
Werkzeug-Achse
änden sich -ebenso
wie die Lege des Werkzeugs - im Bezug auf das maschinenfeste
Koordinatensystem.
Wenn Sie den Schwenkkopf
Ihrer Maschine
-also
das Werkzeug - z.B. in der B-Achse um +90" drehen, dreht
sich das Koordinatensystem
mit. Wenn Sie in der Betriebsart
MANUELLER
BETRIEB die Achs-Richtungstaste
Zc drücken, verfährt
das Werkzeug in die X+-Richtung
des maschinenfesten
Koordinaten-
systems
l
Die TNC berücksichtigt
für die Berechnung des transformierten
Koordinatensystems
mechanisch bedingte Versätze des jeweiligen
Schwenkkopfs
(sogenannte ,,translatorische"
Anteile) und Versätze.
die durch das Schwenken
des Werkzeugs entstehen (3D Werkzeug-
Längenkorrektur)
8-58
TNC 426

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