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Einfluss Der Wasserqualität (Wasserhärte, Salzgehalt); 15.4 Enthärtung Des Wassers - Meiko KA 15 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung KA 15 / 20 / 30
15.3 Einfluss der Wasserqualität (Wasserhärte, Salzgehalt)
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15.4 Enthärtung des Wassers
Datei:BA_KA15_9696918_DE_1992-01-01.docx
Änderungen in Ausf ührung und Konst ruktion v orbehalten. / W e reserv e t he right t o change execution and const ruction. / Nous nous reserv ons le droit de changer l´éxécution et la construction.
MEIKO Maschinenbau GmbH & Co. KG, Englerstr. 3, D-77652 Offenburg, Tel.:+49 (0)781/203-0, Fax:+49 (0)781/203-1174
Die Wasserqualität, d.h. die Art und Menge der im Wasser gelösten Stoffe (Gase, Salze),
kann in ganz erheblichem Maß die Funktionsfähigkeit und sogar die Lebensdauer ihrer
Spülmaschine beeinflussen.
-
Wasserhärte, Kalk
Kalkhaltiges Wasser wirkt sich in dreifacher Hinsicht negativ auf die Funktionsfähigkeit der
Maschine aus:
Der im Wasser gelöste Kalk wird bei einer Erwärmung des Wassers über ca. 60° C
ausgeschieden und lagert sich nun an den Wänden der Wärmequelle, d.h. an den
Heizstäben an. Ein übermäßiges Verkalken der Heizstäbe führt zwangläufig zur
Überhitzung und damit zu vorzeitigem Versagen. Unsere Empfehlung lautet daher, die
Spülmaschine mit einer Wasserhärte von nicht mehr als 7° dH (deutsche Härte) zu
betreiben. Evtl. Enthärtungsanlage erforderlich.
Durch die Anwesenheit von gelöstem Kalk wird die Wirkung des chem. Reinigers
herabgesetzt,
ein je nach Kalkgehalt mehr oder weniger großer Teil der reinigenden Inhaltsstoffe wird
von dem Kalk gebunden und steht so nicht mehr für die Reinigung zur Verfügung. Die
Folge von kalkhaltigem Wasser ist ein gesteigerter Reinigerbedarf.
Ein zu großer Gehalt an gelösten Salzen im Wasser (dazu gehören neben den
Calciumteilchen,
die für die Verkalkung verantwortlich sind, auch Magnesium, Natrium usw.) führt zu
Ränder- oder Fleckenbildung auf den Geschirrteilen (besonders gut bei Metallbesteck und
Gläsern).
Da bei der Trocknung nur das Wasser verdunsten kann, bleiben die vorher im Wasser
gelösten Salze auf den Geschirrteilen zurück und bilden die unerwünschten Ränder oder
Flecken. In diesem Fall kann eine Entsalzungsanlage Abhilfe schaffen.
Diese Salze werden als Abdampfrückstände bezeichnet und können bereits bei einer
Konzentration von 200 mg/l zu Fleckenbildung führen.
Enthärtung bedeutet, dem Wasser die kalkhaltigen Anteile zu entziehen.
Eine Enthärtung des Wassers wird erforderlich, wenn der Kalkgehalt (d.h. die
Konzentration der im Wasser gelösten Calciumteilchen) zu hoch ist, und deswegen die
Gefahr der Verkalkung von Heizstäben und Maschinenteilen besteht. Die Enthärtung
geschiet in der Regel im sogenannten Ionenaustauschverfahren, dabei wir das kalkhaltige
Wasser durch Wechselpatronen, die mit speziellem Granulat gefüllt sind, geleitet. Hier
werden dem Wasser die Kalkanteile entzogen und gegen Natriumteile ausgetauscht, die
keine Gefahr für die Heizstäbe darstellen. Der Gesamtsalzgehalt wird hierbei nicht
verringert, es findet lediglich ein Austausch der Calciumionen gegen Natriumionen statt.
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