5.2.3 Einschaltsperre-Funktionen
Die Einschaltsperre-Funktionen verhindern:
– das Wiedereinschalten, wenn aufgrund des Erreichens der eingestellten maximalen Speichertemperatur "T
Anlage automatisch abgeschaltet wurde (T
– den Pumpenbetrieb, wenn die Kollektortemperatur den vom Heizungsfachmann mit dem Parameter "T
Wert überschreitet (T
Nach dem Abschalten der Pumpe(n) aufgrund der maximalen Speichertemperatur können bei anhaltender Sonneneinstrahlung am
Kollektor Temperaturen von über 100 °C auftreten. Sinkt die Speichertemperatur in dieser Betriebssituation (z. B. durch
Warmwasserentnahme) unter die Freigabetemperatur ("T
Druckerhöhungspumpe wieder eingeschaltet, wenn am Kollektor die mit Parameter "T
temperatur um 2 K unterschritten ist.
Die Funktion Sperrzeit bewirkt, dass die Pumpe(n) nach Eintritt einer Abschaltbedingung erst nach Ablauf der im Parameter "Zeit
SP" eingestellten Sperrzeit (0 – 600 s) wieder freigeschaltet werden.
Dadurch:
– kann ein Takten der Anlage minimiert werden.
– kann der Kollektor eine höhere Temperatur erreichen.
– sinkt beim Befüllen der Anlage die Vorlauftemperatur nicht unter die Ausschaltbedingung.
5.2.4 Pumpenkick-Funktion
Der Pumpenkick ist eine Pumpenschutzfunktion für länger anhaltende Schlechtwetterperioden. Sie wird jeweils nach 24-stündiger
Stillstandszeit einmal aktiv.
Die Betriebspumpe und wenn eingebaut, auch die Druckerhöhungspumpe wird kurzzeitig, für wenige Millisekunden ein-
5.2.5 Handbetrieb
Ausschließlich zur Inbetriebnahme und zu Testzwecken kann die Anlage manuell für die im Parameter "H/A" hinterlegte Zeit einge-
schaltet werden. Dabei sind sämtliche Regelfunktionen abgeschaltet und die Pumpe(n) laufen ständig unabhängig von den System-
temperaturen auf der eingestellten Leistungsstufe.
•
Gleichzeitiger Druck (>1 s) auf beide Pfeiltasten aktiviert bzw. deaktiviert den Handbetrieb.
FA ROTEX Solaris RPS3 25M - 03/2010
-Leuchte blinkt).
K
Werden die Betriebspumpe und wenn eingebaut, auch die Druckerhöhungspumpe bei Kollektortemperaturen
über 100 °C eingeschaltet (T
lektor gelangt. Der Abbau der thermischen Überkapazität in den Kollektoren und die damit verbundenen, beim
Verdampfen entstehenden Siedegeräusche, können einige Minuten dauern.
Der Dampf entweicht bei einer korrekt installierten Solaris-Anlage drucklos in den Solaris-Wärmespeicher, wo
er zum größten Teil wieder kondensiert. Auch ein leicht erhöhter Pufferwasserverbrauch, bedingt durch austre-
tenden drucklosen Wasserdampf, ist ein normaler Betriebszustand.
geschaltet und damit ein Festsetzen der Pumpen verhindert.
Nur bei eingebauter optionaler Druckerhöhungspumpe:
Läuft die Betriebspumpe P1 im Betrieb ohne FlowSensor allein, ohne Auftritt einer Abschaltbedingung oder
Booster-Funktion, wird die Druckerhöhungspumpe P2 alle zwei Stunden für die im Parameter "Zeit P2"
angegebene Dauer eingeschaltet.
Damit wird eine Beschädigung der Betriebspumpe P1 verhindert, falls ein unerkannter Strömungsabriss auftritt.
VORSICHT!
Ein unkontrollierter Handbetrieb kann zu Wärmeverlusten, übermäßig hohen Speichertemperaturen und in
extremen Kältesituationen sogar zu Frostschäden führen.
-Leuchte blinkt).
S
max" – 2 K), werden die Betriebspumpe und wenn eingebaut, auch die
S
zul > 100 °C), verdampft das Rücklaufwasser sofort, nachdem es in den Kol-
K
5
x
Regelung - Bedienung
max" die Solaris-
S
zul" einstellbaren
K
zul" eingestellte Wiedereinschaltschutz-
K
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