S
W
TATISCHE
4.4.1.2.1
Elektronische Endwertkalibration
Die elektronische Endwertkalibration basiert auf einer von der Auswerteelek-
tronik simulierten Gewichtskraft. Daher sind für diese Kalibrationsmethode keine
zusätzlichen Hilfsmittel, wie z.B. Eichgewichte, notwendig. Es wird auch kein
Prozeßmaterial benötigt. Die Kalibration wird lediglich an der unbelasteten
Waage vorgenommen.
Der Kalibrationsvorgang läuft folgendermaßen ab: Mit Hilfe des internen Kali-
brationswiderstandes wird das Gewichtssignal des Gewichtaufnehmers um einen
definierten Wert erhöht. Während der Kalibration ermittelt die Auswerteelektronik
das simulierte Bruttogewicht. Dieses wird mit dem rechnerisch richtigen Wert,
der sogenannten Kalibrationskonstante, verglichen und eine Korrektur vor-
genommen.
4.4.1.2.1.1 Einstellungen
Verschiedene Einstellungen sind notwendig, um die statische Waage für die
elektronische Kalibration vorzubereiten. Sofern die Kalibrationsmethode nicht
gewechselt wird, brauchen diese Einstellungen nur einmal vorgenommen wer-
den. Anschließend kann die elektronische Endwertkalibration beliebig oft ausge-
führt werden. Die Einstellungen werden wie folgt vorgenommen:
1.
Es ist sicherzustellen, daß die Daten der Wägemechanik korrekt einge-
geben wurden (vgl. Kapitel 4.2.1 auf Seite 61).
2.
Die Taste
-
HAUPTMENUE 2
Taste MENU = weitere
AN-
WAEGE
ZEIGE
DATEN
90
A
AAGEN MIT
USWERTEELEKTRONIK
wird so oft betätigt, bis folgende Anzeige erscheint:
-
KALIBR
DATEN
M
-T
ICRO
ECH
die Wägemechanik angehängt oder aufge-
legt. Alternativ kann auch eine exakt abge-
wogene Materialmenge verwendet werden.
Bei richtiger Dimensionierung der Kalibra-
tionsgewichte und exakter Ausführung ist
diese Methode die genaueste. Die End-
wertkalibration mit Gewicht ist in Kapi-
tel 4.4.1.2.2, Seite 95, beschrieben
TM
2000, M
2100/2200
ODELL