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Schleppbetrieb Ausklinken / Abstieg; Schleppbetrieb Landung; Schleppbetrieb Besondere Hinweise - B&F Technik Vertriebs FK 9 ELA Flughandbuch

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Flughandbuch FK 9 ELA
Version 8
9.6.4.

Schleppbetrieb Ausklinken / Abstieg

Das Ausklinkmanöver ist gemäß
vorheriger Absprache mit dem
Segelflugzeugpiloten
führen. Der Segelflieger muß da-
bei
gegenüber
Schleppflug
zeugen
darauf achten, nicht auf die
Schleppmaschine
Die
zulässigen
keiten für ruhiges oder böiges
Wetter
sind
einzuhalten!
Ein zu starkes Abkühlen des Motors ist zu vermeiden, ggfs kann ein
Ölthermostat nach Rücksprache mit B&F installiert werden.
Der gelbe Ausklinghebel für den Seilabwurf befindet sich neben dem Gashebel.
9.6.5.

Schleppbetrieb Landung

Bei der Landung sollte das Schleppseil möglichst vorher abgeworfen werden.
Durch die geringe Eigenmasse verzögert das schleifende Schleppseil das
Fluggerät sonst relativ schnell.
9.6.6.

Schleppbetrieb besondere Hinweise

Im Laufe der Erprobung wurde festgestellt, dass sich die Rollstrecken und
Steigleistungen der Schleppzüge nicht alleine an atmosphärischen Beding-
ungen und Masse des Segelflugzeugs festlegen lassen. Daher kann die
Maximalmasse des Segelflugzeugs nur als wichtigster Grenzwert gelten. Als
zweite, wichtige Grenze ist die Flächenbelastung des Segelflugzeugs zu sehen,
insbesondere beim Start über das 15m-Hindernis.
So wirkt sich beispielsweise u.U. die Flächenbelastung eines Segelflugzeugs
durch die notwendige höhere Schleppgeschwindigkeit mehr auf die Schlepp-
leistungen aus als das höhere Gesamtgewicht eines anderen Seglers mit
geringerer Flächenbelastung.
Dabei sind vergleichbar:
Segelflugzeuge bis 650 kg mit < 37 kg/qm (z.B. Twin Astir doppelsitzig) und
Segelflugzeuge bis 450kg mit < 43 kg/qm
Ähnliches gilt für die Anrollphase: hier kann ein kleines Hauptrad, welches
stärker im weichen Grasboden einsinkt, gegenüber einem größeren Hauptrad
und ggfs. Rollsporn anstatt Schleifsporn bei gleichem Seglertyp schon zu
deutlichen Unterschieden der Rollstrecke führen.
Als besonderer Hinweis muß die Problematik des Anschleppens von Segel-
flugzeugen mit Bugkufe genannt werden. Besonders auf Hartpisten scheint dies
nur sinnvoll, sofern die betreffenden Segler mit einem Zusatzrad in der Kufe
ausgerüstet sind.
Ergänzungen
durchzu-
herkömmlichen
stärker
„aufzulaufen".
Geschwindig-
beim
Abstieg
B&F Technik Vertriebs GmbH
Seite 9-3

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