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Copyright ©
2002 by U-Turn GmbH, alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne
schriftliche Genehmigung der U-Turn GmbH reproduziert oder in irgend einer Form weiter-
verarbeitet werden.
Text und Grafiken: Ernst Strobl
Text: Stefan Preuß
Alle technischen Angaben in diesem Handbuch wurden sorgfältig von U-Turn überprüft. Wir
weisen jedoch darauf hin, dass für evtl. fehlerhaft angegebene technische Angaben keine
Haftung übernommen wird. Dies gilt für die juristische Verantwortung sowie die Haftung
für Folgen, die auf fehlerhaften Angaben beruhen. Laufende Änderungen zu diesem
Handbuch, soweit sie dem technischen Fortschritt dienen,behalten wir uns vor.
- Betriebshandbuch - Deutsch
- Instandhaltungs-Handbuch
- DHV Musterzulassung
- DHV Musterprüfbescheinigung
Stand: März 2005 / Revision 1.5

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für U-Turn BodyGuard M

  • Seite 1 - DHV Musterprüfbescheinigung Stand: März 2005 / Revision 1.5 Copyright © 2002 by U-Turn GmbH, alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung der U-Turn GmbH reproduziert oder in irgend einer Form weiter- verarbeitet werden. Text und Grafiken: Ernst Strobl Text: Stefan Preuß...
  • Seite 2 Voraussetzung für professionelles Arbeiten.Natürlich orientieren wir uns an den Anforderungen, die unsere Kunden an U-Turn Produkte stellen. Daher freuen wir uns immer über aktive Beiträge ihrerseits in Form von Anregungen und Kritik. Sollten Fragen offen bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihren U- Turn-Händler oder direkt an uns.
  • Seite 3 Rückantwortkartekarte Name: Vorname: Adresse Telefon Nr.: E-Mail: U-Turn Seriennummer: Gekauft am: bei: Eingeflogen von: Meine Flugpraxis in Stunden: Gleitschirmflieger / In seit:...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung Gerätebeschreibung, AFS, BFS Materialliste Technische Daten Übersichtszeichnung Aufhängesystem 10-11 Tragegurte Beschleunigungssystem Geeignete Gurtzeuge Geeignete Rettungsschirme Flugpraxis Einsatzbereich Kunstflug Motorisierter Betrieb Vorflugcheck und Startvorbereitung Der Start Kurvenflug Fliegen bei Thermik und Turbulenzen 17-18 Die Landung Windenschlepp 18-19...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Extreme Flugmanöver Wingover Frontstall Sackflug Fullstall 21-22 Notsteuerung Negativkurve Einklapper Damit es “nicht Klappt” 23-25 von Ernst Strobl Hilfen zum schnellen Abstieg Steilspirale BFS - B-Flug System „Ohrenanlegen“ Wartung und Reparaturen 29-30 Sicherheitshinweise und Haftung Instandhaltungs- Handbuch 33-42 DHV- Musterzulassung 43-48 DHV- Musterprüfbescheinigung 49-54...
  • Seite 6: Einleitung

    Daher freuen wir uns immer über aktive Beiträge Ihrerseits in Form von Anregungen und Kritik. Sollten Fragen offen bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihren U-Turn- Händler oder direkt an uns. Wir stehen Ihnen jeder Zeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
  • Seite 7: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Gleitschirmspaß mit bislang nicht gekannter Sicherheit gerade für Neulinge - das bietet der neue U-Turn "BODYGUARD" dank seiner revolutionären "Automatischen Flug-Stabilisierung" (AFS). Durch Umsetzung einer Fülle technischer Innovationen ist es Konstrukteur Ernst Strobl gelungen, in eine neue Dimension vorzudringen. Einsatz modernster...
  • Seite 8: Gerätebeschreibung, Afs, Bfs

    Gerätebeschreibung - AFS Weltneuheit AFS-System Mit der Automatischen Flug-Stabilisierung stellt U-Turn eine Weltneuheit vor. Sicheres Fliegen heißt aktives Fliegen - und mit dem Bodyguard geht das nun zu einem großen Teil eben automatisch. Das Geheimnis liegt im Prinzip der Segelvor- spannung.
  • Seite 9 Gerätebeschreibung - AFS "Die Gefahr des Einklappens der Kappe, nach wie vor Hauptursache für Unfälle, wird dramatisch verringert." Auch ohne AFS wäre der BODYGUARD bereits ein überaus sicheres Fluggerät, betont Strobl. Durch die weit herunter gezogenen Winglets und die damit einhergehende Spreizung der Kappe ergibt sich eine weit überdurchschnittliche Klappstabilität.
  • Seite 10 Gerätebeschreibung - Neue Features Oft verwechseln unerfahrene Piloten die äußeren A-Leinen mit den äußeren B-Leinen, den so genannten Stabiloleinen, oder - mit den gravierendsten Folgen- den äußeren D-Leinen. Der BODYGUARD begegnet dieser Gefahr mit einer weiteren Weltneuheit: Dem Assistenten für das Ohrenanlegen. Ein extra langes und dünnes Gurtband am Tragegurt sorgt mit langem Weg und unverwechselbaren Aussehen für sicheres und effi- zientes Ohrenanlegen.
  • Seite 11 Gerätebeschreibung - Neue Features Dadurch ist ausgeschlossen, dass sich die Leinen in den Gurten verheddern können. Wer häufig fliegt und bei optima- lem Flugwetter nach der Landung schnell wieder auf den Berg will wird dieses System schnell lieben lernen. Die Dirt-Outs an den Flügelenden schließlich erleichtern das Entfernen von Schmutz oder Laub aus der Segelkappe.
  • Seite 12: Materialliste

    Teijin Limited, Japan Leinen 1.1/1.3/1.6/1.9/2.1/2,3mm Techni Sangles, France Tragegurt 22mm/1100kg BS/25g/m Das Segelmaterial des U-Turn BODYGUARD besteht aus einem hochfesten ( , besonders dehnungsstabi- PA 6.6 High Tenacity yarn) len Nylon-Tuch, das mit einer Spezialimprägnierung zur ver- besserten UV Resistenz versehen ist.
  • Seite 13: Technische Daten

    Technische Daten U-Turn BodyGuard XS, S, M, L Seite 8...
  • Seite 14: Übersichtszeichnung

    Übersichtszeichnung Seite 9...
  • Seite 15: Aufhängesystem

    Aufhängesystem Im BODYGUARD verwenden wir 1,1/ 1,3 /1,6 /1,9 und 2,3mm und Technora by TAE-GU Lines Weaving Inc., die über einen speziell geflochtenen Aramid-Kern verfügen. Diese High-Tech- Leinen überzeugen durch ihre hohe Reißfestigkeit und sind besonders knickunempfindlich. Ihre Dehnungsstabilität ver- hindert eine Veränderungen der Flugeigenschaften durch unterschiedliche Dehnung nach kurzer Nutzungszeit.
  • Seite 16 Keinesfalls sollte die Grundeinstellung der Leinen geändert werden, bevor der Schirm in der ausgelieferten Version geflo- gen wurde. Beachten Sie bitte, daß sich mit Höhe der Aufhängung des Gurtzeugs auch der relative Bremsweg verändert. Bei der Fixierung der Einstellung ist darauf zu ach- ten,daß...
  • Seite 17: Tragegurte

    Tragegurte Seite 12...
  • Seite 18: Beschleunigungssystem

    Mit Höhe der Aufhängung des Gurtzeugs verändert sich auch der relative Bremsweg. Wenn Sie Fragen bezüglich der Verwendung Ihres Gurtzeugs mit dem BODYGUARD haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem U-Turn Fachhändler oder direkt mit U-Turn in Verbindung. Wir beraten Sie gerne. Geeignete Rettungsschirme Das Mitführen eines geeigneten Rettungsfallschirms ist...
  • Seite 19: Flugpraxis

    Antrieb und Schirm notwendig ist. Wenn Sie den BODYGUARD motorisiert betreiben möchten, setzen Sie sich bitte zwecks Zulassung mit dem Hersteller des Motorantriebes, U-Turn und dem DULV (Deutscher Ultraleichtflug Verband) in Verbindung. Benutzen Sie nur zugelassene Kombinationen aus Schirm und Antrieb und beachten Sie das geltende Luftrecht sowie die Ausbildungsvorschriften.
  • Seite 20: Vorflugcheck Und Startvorbereitung

    Vorflugcheck und Startvorbereitung Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist immer erforderlich und unbe- dingt gewissenhaft durchzuführen.Kontrollieren Sie das Gerät bitte doppelt genau, wenn Sie es nicht ausschließlich selber benutzen und weisen Sie bei evtl. Verleihen ebenfalls ein- drücklich darauf hin.Stellen Sie außerdem sicher, daß der Ausleihend über die Betriebsgrenzen des Bodyguard informiert ist und daß...
  • Seite 21: Der Start

    Man hält die A-Gurte und Bremsgriffe in den Händen. Ein letz- ter Kontrollblick auf den ausgelegten Schirm ist obligatorisch. Die Schirmmitte des BODYGUARD ist durch das U-Turn Logo an der Eintrittskante gekennzeichnet. Ein sorgfältiges Auslegen der Schirmkappe entsprechend der Windrichtung und ein Startlauf in Linie der Schirmmitte erleichtert wesent- lich einen gleichmäßigen Start.
  • Seite 22: Kurvenflug

    Kurvenflug Der BODYGUARD hat eine normale Wendigkeit und reagiert auf Steuerimpulse direkt und ohne Verzögerung. Durch Gewichtsverlagerung lassen sich optimal flache Kurven mit minimalem Höhenverlust fliegen. Eine kombinierte Steuertechnik dosiertem kurveninneren Bremsleine und Gewichtsverlagerung eignet sich bestens für jeden Kurvenflug. Kurvenradius bestimmt Bremsleinenzug.
  • Seite 23: Die Landung

    Der BODYGUARD besitzt eine sehr hohe Eigenstabilität. Ein aktiver Flugstil in turbulenter Luft (wie oben beschrieben) trägt jedoch deutlich zu weiterer Sicherheit bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe kann durch aktives Fliegen verhin- dert werden. Landung Bereiten Sie sich in ausreichend Höhe auf die Landung vor. Der BODYGUARD läßt sich aufgrund seiner ausgezeichneten Flare- Eigenschaften völlig unkompliziert landen.
  • Seite 24 • Grundhaltung und Aufziehtechnik beim Schleppstart sind wie beim üblichen Vorwärtsstart auszuführen. Es ist darauf zu achten, daß der Schirm beim Start vollständig über dem Piloten steht. Eventuelle Richtungskorrekturen mit den Bremsen sollten erst jetzt unternommen weren, da der Schirm sonst durch zu starkes Anbremsen zurückfallen könnte bzw.
  • Seite 25: Extreme Flugmanöver

    Extreme Flugmanöver Obwohl der BODYGUARD über eine sehr hohe aerodynamische Stabilität verfügt, kann das Gerät durch Turbulenzen oder Pilotenfehler in extreme Fluglagen geraten. Die beste Methode, in einem solchen Fall ruhig und richtig reagieren zu können, ist die Teilnahme an einem Sicherheitstraining. Hier lernt der Pilot unter professioneller Anleitung, extreme Fluglagen zu beherrschen.
  • Seite 26: Frontstall

    Frontstall Ein durch Turbulenzen verursachter, negativer Anstellwinkel oder das beidseitige Herunterziehen der A-Tragegurte durch Piloten bewirkt frontales Einklappen Anströmkante. Der BODYGUARD beendet einen Frontstall nor- malerweise schnell und selbständig. Gleichmäßig dosiertes, symmetrisches Bremsen kann die Wiederöffnung unterstüt- zen. Sackflug Der BODYGUARD ist nicht Sackflug-empfindlich. Er beendet einen Sackflug, eingeleitet durch zu starkes Ziehen der Bremsleinen bzw.
  • Seite 27: Notsteuerung

    Ein asymmetrisches Ausleiten ist zu vermeiden. Die hierbei auftretenden dynamischen Kräfte erhöhen die Reaktionen der Kappe erheblich und sie kann einklappen. ACHTUNG: Niemals aus der Abkippbewegung zu Beginn des Fullstalls heraus die Bremsen freigeben. Die Schirmkappe kann so weit nach vorne beschleunigt werden, daß eine Kappenberührung oder sogar das Hineinfallen in den Schirm möglich ist.
  • Seite 28: Einklapper

    Unfallursache beim Gleitschirmfliegen. Damit es besser "nicht klappt" oder wenn’s nun mal schon geklappt hat keinen Streß gibt, anbei ein paar Tips und Tricks vom U-Turn Entwickler, Test- und Wettkampfpiloten Ernst Strobl: Die wichtigste Maßnahme, um Einklapper im Vorfeld zu ver- meiden, ist die Wahl des richtigen Schirms.
  • Seite 29 Enorm wichtig, speziell beim Fliegen in Bodennähe, ist die auf- merksame Betrachtung des Geländes. Schauen Sie, ob Hindernisse vorhanden sind, die möglicherweise Turbulenzen verursachen. Diese können durch Baumreihen, Scheunen o.ä. verursacht werden. An thermisch aktiven Tagen ist mit Ablösungen zu rechnen, z.B. an gemähten Landeplätzen! Konzentrieren Sie sich bei turbulenten Verhältnissen ganz besonders.
  • Seite 30: Von Ernst Strobl

    Ja, und zu guter Letzt noch ein allgemeiner Tip, um in allen Situationen Herr der Lage zu bleiben: Besuchen Sie ein Sicherheitstraining über Wasser! Es gibt keine bessere Möglichkeit, richtiges Verhalten zu trainieren, als bei der Simulation von Gefahrensituationen. Lassen Sie sich nicht von Ihrem ersten Klapper kalt erwischen.
  • Seite 31: Hilfen Zum Schnellen Abstieg

    Hilfen zum schnellen Abstieg Sollte es aufgrund besonderer Wettersituationen wie z.B. Gewitter, Frontaufzug, extreme Aufwindsituationen oder ande- rer Gefahren erforderlich sein, gezielt rasch die vorhandene Höhe abzubauen, bieten sich nachfolgende Möglichkeiten dazu Achtung: Die beschriebenen Manöver zum Schnellabstieg belasten Ihren Gleitschirm über das normale Maß hinaus und sollten deshalb nur zum Training oder in Notsituationen ange- wandt werden.
  • Seite 32: Bfs - B-Flug System

    Der neue DHV-1-Schirm von U-Turn, der BODYGUARD, bietet neben zahlreichen weiteren Innovationen auch das so genannte B-Flug-System. Statt eines besonders für Einsteiger nicht ganz unkritischen B-Stalls ist es möglich, mit dem neuen Modell in den B-Flug einzutreten. B-Flug, das bedeutet: Starkes Sinken von etwa 5 Metern pro Sekunde, aber dennoch volle Steuerbarkeit des Schirms.
  • Seite 33: „Ohren Anlegen

    Schlaufen verringert sich das Sinken. Ohne merkliches Vorpendeln geht der Bodyguard AFS/BFS wieder in den Trimmflug über. "Mit dem BODYGUARD von U-Turn sind die Sicherheitsreserven in der Flugausbildung auf bislang nie erreichtem Niveau. Nicht nur die Klappstabilität dank AFS, auch die Abstiegshilfen sind mit dem Ohrenassistent und dem BFS berücksichtigt worden"...
  • Seite 34: Wartung Und Reparaturen

    Wartung und Reparaturen Da bei U-Turn ausschließlich hochwertige Materialien verwen- det werden, wird der BODYGUARD bei guter Pflege und Wartung unverminderte Lufttüchtigkeit über mehrere Jahre erhalten. Wie schnell Ihr BODYGUARD altert hängt letztendlich davon ab, wie häufig er geflogen wird, wo er geflogen wird, wie viele UV-Stunden er ansammelt, und wie sorgfälitg er gepflegt wird.
  • Seite 35 Zur Reinigung der Kappe verwenden Sie am besten nur war- mes Wasser und einen weichen Schwamm. Wenn Sie für hart- näckigere Fälle ein mildes Waschmittel verwenden, dann muß es anschließend sorgfältig ausgespült werden. Keinesfalls dür- fen zur Reinigung Chemikalien verwendet werden, da diese die Beschichtung und Festigkeit des Tuches schädigen.
  • Seite 36: Sicherheitshinweise Und Haftung

    Sicherheitshinweise und Haftung Dieser Gleitschirm entspricht Zeitpunkt seiner Auslieferung den Zulassungsbestimmungen des Deutschen Hängegleiterverbandes bzw. AFNOR (SHV und ACPUL) bzw. bei Geräten mit Musterzulassung dem vom Deutschen Hängegleiterverband (DHV) in der Musterprüfung geprüften Muster (siehe Anhang). Jede eigenmächtige Änderung Erlöschen Betriebserlaubnis zur Folge! Jeder Pilot trägt die Verantwor- tung für seine eigene Sicherheit selbst und muß...
  • Seite 37 Seite 32...
  • Seite 38: Instandhaltungs- Handbuch

    INSTANDHALTUNGS- HANDBUCH Fa. U-Turn GMBH Entwicklungs- und Herstellungsbetrieb für Paragleiter Seite 33...
  • Seite 39 Inhaltsverzeichnis Gegenstand der Prüfung und Nachprüfungsintervalle 35-I Wer kann prüfen 35-II Personelle Voraussetzungen für die Nachprüfungen 35-III Notwendige Ausrüstung und Unterlagen 35-IV Bei der Nachprüfung soll in folgenden Schritten vorgegangen werden: Identifizierung des Gerätes 36-1 Überprüfung des Ober- und Untersegels 36-2 Überprüfung der Rippen 36-3...
  • Seite 40 Gegenstand der Prüfung und Nachprüfungsintervalle: Regelmäßige Nachprüfung nach der Luftgeräteprüfordnung für mustergeprüfte Gleitsegel. Bei Schulungsgeräten nach 1 Jahr, bei Endkudengeräten nach 2 Jahren. Tandemschirme müssen für gewerbliche Zwecke jährlich, für private Zwecke nach 2 Jahren geprüft werden. Die Nachprüfung muss nach den oben angegebenen Intervallen oder spätestens nach 150 Flugstunden erfolgen.
  • Seite 41 Identifizierung des Gerätes: Feststellung der Identität des Fluggerätes anhand der Gütesiegelplakette oder Typenschild. Sind die dazugehörigen Herstellerunterlagen vorhanden? Sind Typenschild und Gütesiegel vorhanden, ist es lesbar und korrekt? Wenn nicht bitte beim Hersteller oder Händler anfordern Die ermittelten Werte / Änderungen sind im Nachprüfprotokoll zu vermerken! Überprüfung des Ober- und Untersegels, Nähte Löcher und Risse Das Ober- und Untersegel muss Bahn für Bahn von der Segeleintrittskante bis zur...
  • Seite 42 Porositätsmessung der Kappe: An allen folgenden Messstellen soll die Luftdurchlässigkeit höher als mind. 20 sek. (Nach Kretschmer) sein. Bei kleineren Luftdurchlässigkeitswerten muss der Gleitschirm zum Hersteller eingeschickt werden. Messstellen: Die Porositätsmessungen nach der Kretschmer Messmethode (Bedienungsanleitung bitte beachten) sollen an folgenden punkten der kappe durchgeführt werden Prüfungen jeweils auf unter und Obersegel durchführen.
  • Seite 43 Bitte Beachten: Jeder Größe ( Durchmesser ) ist ein fester wert zugeordnet. Falls die Leinen der angegebenen Zuglast oder Reißfestigkeit nicht standhalten können, müs- sen auch alle anderen Leinen ausgewechselt werden. Falls die geprüften Leinen diese Prüfkriterien erfüllen, werden sie durch neue ersetzt. Alle ersetzten Leinen in der Nähe des Schäkels (Naht) mit einem schwarzen Stift markiert und im Prüfprotokoll mit dem Datum des Tausches und Flugstundenzahl vom Gerät vermerkt.
  • Seite 44 Wichtig: falls die nötigen Aufwendungen für die Instandhaltungsprüfung nicht geleistet werden können (s. nötigte Gerätschaften und Unterlagen), sollte der Schirm zum Hersteller eingeschickt werden. Die Firma U-Turn GmbH übernimmt keine Verantwortung, Haftung und Garantie für die von ihr nicht durchgeführten 2-Jahres-Checks. Seite 39...
  • Seite 45 Alle Instandhaltungsarbeiten müssen gemäß den Wartungsangaben der Betriebsanleitung und den speziellen Instandhaltungsanweisungen des Herstellers und den Publikationen des IHB durchgeführt werden. Bei außergewöhnlichen Vorkommnissen während der Durchführung der Instandhaltungsarbeiten ist der TL zu verständigen, der über die weitere Vorgangsweise zu entscheiden hat. Beim Austausch von Bauteilen oder Baugruppen dürfen nur Originalmaterialien bzw.
  • Seite 46 Anlage: zu 7. Minimale Reiß / Zugfestigkeitswerte: Durchmesser in mm Reißfestigkeit in KG: 2,5 Dynema Seite 41...
  • Seite 47 Seite 42...
  • Seite 48: Dhv- Musterzulassung

    Luftsportgeräte-Kennblatt Gleitschirm Geräte-Kennblatt Nr.: DHV GS-01-1323-05 Ausgabe: 0 Datum: 14.02.2005 Musterprüfung 1. Gerätemuster: Bodyguard L 2. Hersteller: U-Turn GmbH 3. Datum der Musterprüfbescheinigung: 15.02.2005 Merkmale und Betriebsgrenzen 1. Gerätegewicht (ohne Packsack kg): 2. Zulässiges Startgewicht minimal (kg): maximal (kg): 3. Anzahl der Sitze:...
  • Seite 49 11. Leinenlängen (mm): 1 8130 7935 8025 8190 8850 2 8075 7880 7935 8100 8670 3 8040 7845 7975 8140 8535 4 8030 7830 7910 8060 8435 5 8035 7830 7795 7935 8410 6 8060 7855 7805 7935 8290 7 8005 7800 7690 7790...
  • Seite 50 Luftsportgeräte-Kennblatt Gleitschirm Geräte-Kennblatt Nr.: DHV GS-01-1322-05 Ausgabe: 0 Datum : 14.02.2005 Musterprüfung 1. Gerätemuster: Bodyguard M 2. Hersteller: U-Turn GmbH 3. Datum der Musterprüfbescheinigung: 15.02.2005 Merkmale und Betriebsgrenzen 1. Gerätegewicht (ohne Packsack kg): 2. Zulässiges Startgewicht minimal (kg): maximal (kg): 3.
  • Seite 51 11. Leinenlängen (mm): 1 7785 7590 7690 7845 8470 2 7730 7535 7600 7760 8305 3 7690 7495 7645 7805 8180 4 7675 7480 7570 7720 8090 5 7680 7485 7460 7605 8060 6 7700 7510 7475 7605 7950 7 7645 7455 7350 7500...
  • Seite 52 Luftsportgeräte-Kennblatt Gleitschirm Geräte-Kennblatt Nr.: DHV GS-01-1321-05 Ausgabe: 0 Datum : 14.02.2005 Musterprüfung 1. Gerätemuster: Bodyguard S 2. Hersteller: U-Turn GmbH 3. Datum der Musterprüfbescheinigung: 14.02.2005 Merkmale und Betriebsgrenzen 1. Gerätegewicht (ohne Packsack kg): 2. Zulässiges Startgewicht minimal (kg): maximal (kg): 3.
  • Seite 53 11. Leinenlängen (mm): 1 7450 7245 7345 7515 8145 2 7400 7205 7270 7435 7985 3 7360 7165 7310 7475 7860 4 7355 7160 7255 7400 7775 5 7355 7160 7150 7285 7740 6 7375 7180 7145 7280 7635 7 7320 7135 7050 7185...
  • Seite 54: Dhv- Musterprüfbescheinigung

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