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Inhaltsverzeichnis

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BodyGuard 3
- Betriebshandbuch
- Deutsch Rev. 2.1
Der BODYGUARD 3 ist in allen Größen uneingeschränkt schulungstauglich
Stand:November 2013
Copyright ©
2012 by U-Turn GmbH, alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung der U-Turn GmbH reproduziert
oder in irgend einer Form weiterverarbeitet werden.
Text: Stefan Preuß
Text und Gra ken: Ernst Strobl
Alle technischen Angaben in diesem Handbuch wurden sorgfältig von U-Turn überprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass für evtl. fehlerhaft an-
gegebene technische Angaben keine Haftung übernommen wird. Dies gilt für die juristische Verantwortung sowie die Haftung für Folgen, die auf
fehlerhaften Angaben beruhen. Laufende Änderungen zu diesem Handbuch, soweit sie dem technischen Fortschritt dienen,behalten wir uns vor.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für U-Turn Bodyguard 3

  • Seite 1 Text und Gra ken: Ernst Strobl Alle technischen Angaben in diesem Handbuch wurden sorgfältig von U-Turn überprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass für evtl. fehlerhaft an- gegebene technische Angaben keine Haftung übernommen wird. Dies gilt für die juristische Verantwortung sowie die Haftung für Folgen, die auf...
  • Seite 2 Daher freuen wir uns immer über aktive Beiträge Ihrerseits in Form von Anregungen und Kritik. Sollten Fragen o en bleiben, wenden Sie sich bitte an Ihr U-Turn Kompetenz Center oder direkt an uns. Wir stehen Ihnen jeder Zeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
  • Seite 3 VORNAME:............................STRASSE:............................. PLZ / ORT:............................TELEFON:............................E-MAIL:..............................................................Schirm-Modell:..........................Seriennummer:..........................Gekauft am:............................Gekauft bei:............................................................Einge ogen von:..........................Meine Flugpraxis in Std.:....................... Gleitschirm ieger /In seit:......................Sonstiges:............................................................................................................................Ja, ich möchte den U-Turn News Letter per E-Mail bekommen.
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einleitung............................Seite 6-7 Nutzung............................Seite 7 Gerätebeschreibung - BODYGUARD 3 , AFS, PPN, B-Flug,..........Seite 8-9 WICHTIG............................Seite 10 Aufhängesystem.......................... Seite 11 Seite 12 Tragegurt............................Seite 13 Beschleunigungssystem......................Seite 13 Geeignete Gurtzeuge........................ Seite 13 Geeignete Rettungsschirme....................Flugpraxis............................Seite 13 Seite 13 Einsatzbereich..........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis BODYGUARD 3 LINECODE INFO..................... Seite 28 Leinenplan BODYGUARD 3 ....................Seite 29 Leinen-Bestellformular....................... Seite 30 Seite 31 Beipackzettel für Reparaturen....................INSTANDHALTUNGS - HANDBUCH Gegenstand der Prüfung und Nachprüfungsintervalle..........Seite 33 - I Wer darf prüfen? Seite 33 - II Individuelle personelle Voraussetzungen für die Nachprüfungen......
  • Seite 6: Einleitung

    über aktive Beiträge Ihrerseits in Form von Anregungen und Kritik. Sollten Fragen o en blei- ben, wenden Sie sich bitte an Ihren U-Turn-Händler oder direkt an uns. Wir stehen Ihnen jeder Zeit gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
  • Seite 7: Nutzung

    Der Bodyguard 3 ist ein leichtes Luftsportgerät, welches ausschließlich für den Gleitschirmbereich gebaut wurde. Er darf auf keinen Fall als Fallschirm verwendet werden! Der Bodyguard 3 ist für den einsitzigen Betrieb geeignet. Außern der Bodyguard 3 XL, dieser kann sowohl für den einsitzigen Betrieb, als auch den doppelsitzigen Betrieb genutzt werden.
  • Seite 8 Beim BODYGUARD 3 wurde dieses System nun weiter verfeinert. Sicheres Fliegen heißt aktives Fliegen – und mit dem BODYGUARD 3 geht das zu einem großen Teil automatisch. Das Geheimnis liegt im Prinzip der Segelvorspannung. Im Bereich der Bremsanlenkpunkte wird das Untersegel konstruktiv unter Spannung gesetzt.
  • Seite 9: Ppn Beschreibung

    Zwei Systeme, ein Ziel: Höchste Sicherheit durch AFS und PPN Der BODYGUARD 3 schlägt ein neues Kapitel in der Sicherheit im Gleitschirm iegen auf: Die Kombina- tion des PPN-Systems (Präzisions Pro l Nase) mit dem einzigartigen System zur Automatischen Flug- Stabilisierung (AFS) sorgt für bislang unerreichte Resistenz gegen Klapper.
  • Seite 10: Wichtig

    Flug am Boden theoretisch und praktisch mit dem Gerät vertraut zu machen. Lesen Sie hierzu das Handbuch sorgfältig und nehmen Sie gegebenenfalls die Unterstützung Ihrer Flugschule oder von U-Turn in Anspruch. Bitte denken Sie stets daran, daß jeder Luftsport potentiell gefährlich ist und daß Ihre Sicherheit letztendlich von Ihnen selber abhängig ist.
  • Seite 11: Aufhängesystem

    Aufhängesystem Im U-Turn BODYGUARD 3 verwenden wir 1,1/ 1,3 /1,6 /1,9 und 2,3mm und Technora by TAE-GU Lines Weaving Inc., die über einen speziell ge ochtenen Aramid-Kern verfügen. Diese High-Tech-Leinen überzeugen durch ihre hohe Reißfestigkeit und sind besonders knickunemp ndlich. Ihre Dehnungsstabilität verhindert eine Veränderun- gen der Flugeigenschaften durch unterschiedliche Dehnung nach kurzer Nutzungszeit.
  • Seite 12: Tragegurt

    Identi zierung zu gewährleisten. Alle Tragegurte sind in der Länge so gewählt, daß die Leinen und Leinenschlösser während des Fluges bequem für spezielle Flug guren gegri en werden können. Die Tragegurte des BODYGUARD 3 bestehen aus festen und dehnungsarmen Polyester-Gurtbändern, um einen langfristigen, stabilen Trimm zu sichern.
  • Seite 13: Beschleunigungssystem

    Ohne Flugausbildung und entsprechende Erfahrung ist das Fliegen mit Gleitschirmen lebensgefährlich! Einsatzbereich Der BODYGUARD 3 wurde für den Fuß- und Windenstart entwickelt und getestet. Er eignet sich jedoch auch sehr gut für den motorisierten Betrieb. Ein nicht bestimmungsgemäßer bzw. nicht zugelassener Gebrauch des BODYGUARD 3 oder das Betreiben außerhalb der Betriebsgrenzen ist unzulässig.
  • Seite 14: Motorisierter Betrieb

    Prüfung des Schirms an. Der Start Der BODYGUARD 3 lässt sich denkbar einfach starten. Er ist einer der ganz wenigen Schirme, denen bei der LTF-Gütesiegelprüfung das Testart “Abhebegeschwindigkeit: gering” erteilt wurde. Der Pilot nimmt den A- und den B-Gurt in die Hand (siehe Foto). Ein letzter Kontrollblick auf den aus- gelegten Schirm ist obligatorisch.
  • Seite 15: Der Start

    Der Start Seite 17/A-Tragegurt Seite 15...
  • Seite 16 Der Start Seite 17/B-Tragegurt Seite 16...
  • Seite 17: Kurven Ug

    Sicherheit bei. Ein Einklappen und Deformieren der Kappe kann durch aktives Fliegen verhindert werden. Landung Bereiten Sie sich in ausreichend Höhe auf die Landung vor. Der U-Turn BODYGUARD 3 läßt sich aufgrund seiner ausgezeichneten Flare-Eigenschaften völlig unkompliziert landen. Aus einem geraden Endan ug gegen den Wind läßt man den Gleitschirm mit Normalfahrt ausgleiten und richtet sich rechtzeitig im...
  • Seite 18: Extreme Flugmanöver

    Bremsen kann die Wiederö nung unterstützen. Sack ug Der U-Turn BODYGUARD 3 ist nicht Sack ug-emp ndlich. Er beendet einen Sack ug, eingeleitet durch zu starkes Ziehen der Bremsleinen bzw. der hinteren Tragegurte, oder durch zu langsam beendeten B- Stall, mit Lösen der Bremsen bzw. der hinteren Tragegurte selbständig. Sollte sich der Schirm durch eine besondere Flugsituation oder -kon guration (z.B.
  • Seite 19: Fullstall

    Sicherheitstraining niemals absichtlich er ogen werden. Notsteuerung Sollte es aus irgend einem Grund nicht möglich sein, den U-Turn BODYGUARD 3 mit den Bremsleinen zu steuern, läßt er sich auch sehr gut mit den hinteren Tragegurten steuern und landen. Negativkurve Eine Negativkurve wird eingeleitet, indem der Pilot nahe der Stallgrenze eine Bremse schnell und kom- plett durchzieht.
  • Seite 20: Hilfe Zum Schnellen Abstieg

    Stellen Sie sich bei geeignetem Wind auf eine Wiese und trainieren Sie am Boden. Ziehen Sie den Schirm auf und versuchen dabei, ihn möglichst lange ohne Blick zum Gerät in der Luft zu halten. Dieses Training sensibilisiert das Gefühl zum Schirm und ist Voraussetzung für optimales “aktives Fliegen” - übrigens das Zauberwort zur Vermeidung von Einklappern! Enorm wichtig, speziell beim Fliegen in Bodennähe, ist die aufmerksame Betrachtung des Geländes.
  • Seite 21: Ohren Anlegen" /Bfs

    Steuerschlaufen be ndet. Der Übergang in den Normal ug ist kaum spürbar. Nach Freigeben der B-Schlaufen verringert sich das Sinken. Ohne merkli- ches Vorpendeln geht der U-Turn BODYGUARD 3 AFS/BFS wieder in den Trimm ug über. Mit dem U-Turn BODYGUARD 3 von U-Turn sind die Sicherheitsreserven in der Flugausbildung und bei Allein ügen auf bislang nie erreichtem Niveau.
  • Seite 22: Steilspirale

    P ege und Wartung unverminderte Lufttüchtigkeit über mehrere Jahre erhalten. Wie schnell Ihr U-Turn BODYGUARD 3 altert hängt letztendlich davon ab, wie häu g er ge ogen wird, wo er ge ogen wird, wie viele UV-Stunden er ansammelt, und wie sorgfälitg er gep egt wird. Nachfolgend...
  • Seite 23: Reinigung

    Festigkeit des Tuches schädigen. Lagern Sie Ihren Gleitschirm immer trocken und lichtge- schützt, nie in der Nähe von Chemikalien. Nach spätestens 2 Jahren oder 300 Betriebsstunden muß der BODYGUARD 3 zur Überprüfung zum Hersteller bzw. Importeur gebracht werden. Gerne führen wir auf Wunsch die vorgeschriebene Nach- prüfung auch schon vor diesem Zeitpunkt durch, wenn Sie der Meinung sind, daß...
  • Seite 24: Übersichtszeichnung

    Übersichtszeichnung BODYGUARD 3 XS / S /M / L / XL stabilo A stabilo B Brake 1: Bremsleine 2: Mittelleine 3: Stammleine 4: Untersegel 5: Eintrittskante 6: Austrittskante A,B,C,D: Stammleinen Obersegel Eintrittskante Untersegel Austrittskante Seite 24...
  • Seite 25: Materialliste Bodyguard 3

    Materialliste BODYGUARD 3 Seite 25...
  • Seite 26: Flächenbelastungstabelle Bodyguard 3, Color

    Flächenbelastungstabelle/ Color Bodyguard 3 Seite 26...
  • Seite 27: Technische Daten U-Turn Bodyguard 3

    Technische Daten U-Turn BODYGUARD 3 Seite 27...
  • Seite 28: Bodyguard 3 Linecode Info

    BODYGUARD 3 LINECODE INFO Seite 28...
  • Seite 29: Leinenplan Bodyguard 3

    Leinenplan BODYGUARD 3 Seite 29...
  • Seite 30: Line Order Sheet / Bestellformular Für Leinen

    Leinen-Bestellformular U-Turn GmbH Tel: +49 (0)7464/9891280 Im Neuneck 1 Fax: +49 (0)7464/989128-28 78609 Tuningen Germany LINE ORDER SHEET / BESTELLFORMULAR FÜR LEINEN Name Adress / Adresse E-mail Telephone Number / Telefon Nummer Paragliding name / Gleitschirm Name Size / Größe...
  • Seite 31: Beipackzettel Für Reparaturen

    Beipackzettel für Reparaturen U-Turn GmbH Im Neuneck 1 Tel: +49 (0)7464 / 9891280 78609 Tuningen Fax +49 (0)7464 / 989128-28 Germany Beipackzettel für Reparaturen und 2 Jahres Checks Name: Vorname: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Land: Telefon: E-Mail: Schirm Modell und Farbe:...
  • Seite 32: Instandhaltungs - Handbuch

    Text und Gra ken: Ernst Strobl Alle technischen Angaben in diesem Handbuch wurden sorgfältig von U-Turn überprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass für evtl. fehlerhaft angegebene technische Angaben keine Haftung übernommen wird. Dies gilt für die juristische Verantwortung sowie die Haftung für Folgen, die auf fehlerhaften Angaben beruhen.
  • Seite 33: Gegenstand Der Prüfung Und Nachprüfungsintervalle

    I - Gegenstand der Prüfung und Nachprüfungsintervalle: Regelmäßige Nachprüfung nach der Luftgeräteprüfordnung für mustergeprüfte Gleitsegel. Bei Schu- lungsgeräten nach 1 Jahr, bei Endkundengeräten nach 2 Jahren. Tandemschirme müssen bei Einsatz für gewerbliche Zwecke jährlich, für private Zwecke nach 2 Jahren geprüft werden.
  • Seite 34: Identi Zierung Des Gerätes

    1. Identi zierung des Gerätes: Feststellung der Identität des Fluggerätes anhand der Gütesiegelplakette oder Typenschild. • Sind die dazugehörigen Herstellerunterlagen vorhanden? • Sind Typenschild und Gütesiegel vorhanden, ist es lesbar und korrekt? • Falls nicht: Bitte beim Hersteller oder Händler anfordern. Die ermittelten Werte / Änderungen sind im Nachprüfprotokoll zu vermerken! 1.1 Überprüfung des Rettungsgerätes Vor dem Packen des Rettungssystems ist dieser vom Packer zu kontrollieren.
  • Seite 35: Kontrolle Der Weiterreißfestigkeit

    4. Kontrolle der Weiterreißfestigkeit Durchzuführen mit dem Bettsometer an folgenden Punkten (B.M.A.A. approved Patentnummer GB2270768 Clive Betts Sails). Der Prüfablauf ist der Bedienungsanleitung des Bettsometer zu entnehmen. • Im Ober und Untersegel der A-Leinen Anlenkung ein nadeldickes Loch stoßen und die Weiterreißfes- tigkeit prüfen.
  • Seite 36: Leinen

    7. Leinen Überprüfung der Leinenreißfestigkeit: Leinenwahl: Es werden eine mittlere A-, B und C-Stammleine, sowie falls vorhanden eine mittlere A und B Kaskaden Leine ausgewählt und mit einem Zugfestigkeitsprüfgerät auf ihre Reißfestigkeit überprüft. Zuggeschwindigkeit des Zugzylinders: v=30cm/min Reiß / Zugfestigkeitswerte: Siehe Anlage Seite 28! Die ermittelten Werte / Änderungen sind im Nachprüfprotokoll zu vermerken! Bitte Beachten: Jeder Größe (Leinendurchmesser) ist ein fester Wert zugeordnet.
  • Seite 37: Sichtkontrolle Von Trimmung Und Einstellung

    9. Sichtkontrolle von Trimmung und Einstellung Vor einem Check ug ist bei einem ausgelegten und aufgezogenen Gerät eine optische Kontrolle der Kappe und Leinen durchzuführen. Es sollte besonders die Länge der Steuerleinen (Bremsleinen) bei einem aufgezogenen Schirm beachtet werden. Erst wenn alle Bedenken bezüglich falscher Einstellung der Steuerleinen (Bremsleinen) aus- geräumt sind, darf ein Check ug durchgeführt werden.
  • Seite 38: Erledigte Nachprüfungen - Wichtig

    (s. nötigte Gerätschaften und Unterlagen), sollte der Schirm zum Hersteller eingeschickt werden. • Für Gleitschirme, Gurtzeuge und Rettungsgeräte, die nicht von U-Turn autorisiertem Personal über- prüft, gecheckt, kontrolliert, repariert, gepackt, neu oder umgepackt, einge ogen und/oder son- stige Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, erlischt jegliche Gewährleistung und Garantie! •...
  • Seite 39 Anlagen: zu 7. Minimale Reiß / Zugfestigkeitswerte: U-TURN Paragliders lines ID and colour, use in Gliders and Kites Liros Lines (Paraglider) braking strength min. braking Line colours used in U-Turn Gliders Line ID diameter after 5000 DHV strength eff. strength on 2 bending test.
  • Seite 40: Anlagen

    Anlagen: Anlage: zu 7. Jedem Leinendurchmesser ist eine minimale Vernähungslänge zugeordnet: Seite 40...

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