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Anforderungen An Das Heizungswasser; Heizungsanlage Und Sanitärseitiger Anschluss; Brennstoff; Betrieb - Rotex GCU compact 315 Installations- Und Wartungsanleitung

Bodenstehender gas-brennwertkessel mit integriertem wärmespeicher
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Sicherheit
gungen an den Geräteaufstellraum. Bei
Aufstellung in Wohnräumen ist ausschließlich
diese Betriebsweise zulässig.
Achten Sie darauf, dass bei raumluftabhän-
giger oder bedingt raumluftunabhängiger
Betriebsweise eine Zuluftöffnung zur
Außenluft von mindestens 150 cm
vorhanden sein muss.
Betreiben Sie die ROTEX GCU compact bei
raumluftabhängiger Betriebsweise nicht in
Räumen mit aggressiven Dämpfen (z. B.
Haarspray, Perchloräthylen, Tetrachlorkoh-
lenstoff), starkem Staubbefall (z. B.
Werkstatt) oder hoher Luftfeuchtigkeit (z. B.
Waschküchen).
Halten Sie unbedingt die Mindestabstände zu
Wänden und anderen Gegenständen ein
(siehe Kap. 4.1).

2.4.4 Anforderungen an das Heizungswasser

Schäden durch Ablagerungen und Korrosion
vermeiden: Zur Vermeidung von Korrosionspro-
dukten und Ablagerungen die einschlägigen
Regeln der Technik (VDI 2035, BDH/ZVSHK
Fachinformation „Steinbildung") beachten.
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Ge-
samthärte (>3 mmol/l - Summe der Kalzium- und
Magnesium-Konzentrationen, berechnet als Kal-
ziumkarbonat) sind Maßnahmen zur Entsalzung,
Enthärtung oder Härtestabilisierung notwendig.
Mindestanforderungen an die Qualität von
Befüll- und Ergänzungswasser:
– Wasserhärte (Kalzium- und Magnesium,
berechnet als Kalziumkarbonat): 3 mmol/l
– Leitfähigkeit:
– Chlorid:
250 mg/l
– Sulfat:
250 mg/l
– pH-Wert (Heizungswasser): 6,5 - 8,5
Bei Befüll- und Ergänzungswasser mit hoher Ge-
samthärte oder anderen von den Mindestanfor-
derungen abweichenden Eigenschaften, sind
Maßnahmen zur Entsalzung, Enthärtung, Här-
testabilisierung oder andere geeignete Konditio-
nierungsmaßnahmen notwendig, um die gefor-
derte Wasserqualität einzuhalten.
Die Verwendung von Befüll- und Ergänzungs-
wasser, welches den genannten Qualitätsanfor-
derungen nicht genügt, kann eine deutlich ver-
kürzte Lebensdauer des Geräts verursachen.
Die Verantwortung dafür trägt allein der Be-
treiber.
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1500 (ideal
100) S/cm
2.4.5 Heizungsanlage und sanitärseitiger
Anschluss
Erstellen Sie die Heizungsanlage nach den
sicherheitstechnischen Anforderungen der
EN 12828.
Bei sanitärseitigem Anschluss sind die
– EN 1717 – Schutz des Trinkwassers vor
Verunreinigungen in Trinkwasser-Installati-
onen und allgemeine Anforderungen an
Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung
von Trinkwasserverunreinigungen durch
Rückfließen
– EN 61770 – Elektrische Geräte zum
Anschluss an die Wasserversorgungsan-
lage – Vermeidung von Rücksaugung und
des Versagens von Schlauchsätzen
– EN 806 – Technische Regeln für Trinkwas-
serinstallationen (TRWI)
– und ergänzend, die länderspezifischen
Gesetzgebungen zu beachten.
Beim Betrieb der ROTEX GCU compact mit
Warmwasserspeicher, vor allem bei Solarener-
gienutzung, kann Speichertemperatur 60 °C
überschreiten.
Bei der Installation der Anlage deshalb einen
Verbrühschutz (Warmwasser-Mischein-
richtung, z. B. VTA32,
einbauen.

2.4.6 Brennstoff

Die ROTEX GCU compact ist werkseitig auf die
am Brenneraufkleber und am Einstellungstypen-
schild angegebene Gasart, sowie auf den am
Brenneraufkleber angegeben Gasdruck einge-
stellt.
Das Gerät ausschließlich mit der auf diesen
Aufklebern angegebenen Gasart und dem
angegebenen Gasdruck betreiben.
Gastechnische Installation und Anpassung
nur durch dafür qualifiziertes Fachpersonal
unter Beachtung der gültigen gastechnischen
Richtlinien, sowie der Vorschriften des
zuständigen Gasversorgungsunternehmens.

2.4.7 Betrieb

ROTEX GCU compact nur mit geschlossener
Schalldämmhaube betreiben.
ROTEX GCU compact nur betreiben, wenn
alle Voraussetzungen gemäß Checkliste in
Kap. 5.2 erfüllt sind.
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FA ROTEX GCU compact - 02/2017

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