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Gasbrenner; Entriegeln Des Brenners; Brennerleistung; Gas-Luft-Verbundregelung - Rotex GSU 528 Installationsanleitung

Gassolarunit: gas-brennwertkessel mit solar-schichtspeicher
Inhaltsverzeichnis

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K a p i t e l 4 : Te c h n i k
Luftanschluss
Zünd- und
Ionisations-
elektroden
Brennerflansch
Klemmblech nie lösen!
Flammrohr
Bild 4.1.1: Gasbrenner der ROTEX GasSolarUnit

4.1 Gasbrenner

Aufbau
Der von 5 – 27 kW modulierende Gas-Ober-
flächenbrenner der ROTEX GasSolarUnit zeich-
net sich durch hohe Laufruhe, minimalen Ver-
schleiß und geringe Schadstoffemissionen
aus. Der Brenner ist modular aufgebaut.

Entriegeln des Brenners

Eine Störabschaltung des Brenners wird durch
Fehlercode am Kesselschaltfeld angezeigt:
E und Fehlercode (Pos. 2 in Bild 2.3.1). Durch
kurzen Druck auf die "Reset"-Taste (Pos. 3 in
Bild 2.3.1) wird der Brenner entriegelt.

Brennerleistung

Die im Schaltfeld integrierte digitale Regelung
ermittelt ständig die erforderliche Brennerlei-
stung aus den Betriebsdaten des Kessels
(Fühlertemperaturen, eingestellte Betriebs-
parameter und Sollwerte). Die ermittelte
Leistung wird in ein für das Brennergebläse
elektrische
Anschlussstecker
Gebläse
Messstutzen-
Ausgangsdruck
Offset-Schraube
-
+
Gas-Sicherheits-
regelblock
Messstutzen-
Eingangsdruck
verständliches Signal umgesetzt und an dieses
weitergeleitet.
Das Brennergebläse reagiert mit einer soforti-
gen Anpassung der Gebläsedrehzahl und damit
des Verbrennungsluftstromes.
Der Gasregler regelt die Gasmenge ent-
sprechend nach, damit im gesamten Leistungs-
bereich ein annähernd konstanter Luftüber-
schuss (Luftzahl ) eingehalten wird.

Gas-Luft-Verbundregelung

Die Gas-Luft-Verbundregelung der ROTEX Gas-
SolarUnit besteht aus einer Venturidüse mit
ringförmigen Gaseinlass und einem Gasdruck-
regler.
Die Aufgabe der Gas-Luft-Verbundregelung ist
es, bei jeder Leistung den passenden, an der
Gas-Einstellschraube und der Offset-Schraube
eingestellten CO
-Verlauf einzuhalten.
2
Das Gasventil kann für Versorgungsdrücke von
5 - 55 mbar eingestellt werden (Nulldruckregler).
Abhängig vom Volumenstrom der Verbren-
nungsluft stellt sich im Zentrum der Venturi-
düse ein entsprechender Unterdruck ein.
Dadurch wird das Gas, das nach dem Gas-Luft-
Verbundregler annähernd drucklos anliegt
(Nulldruckregler), ins Zentrum der Venturidüse
gesaugt, durch das Brennergebläse zur
Brenneroberfläche befördert und dabei optimal
durchmischt.
Durch diesen Verbund reagiert der Brenner auf
jede Änderung des Luftvolumenstromes sofort
mit einer entsprechenden Änderung des Gas-
volumenstromes.
Kontrolle der Brennereinstellung
Gas-Einstell-
schraube
Die ab Werk voreingestellte Gasart ist zu über-
prüfen. Nach erfolgtem Probelauf der Anlage
muss die Brennerleistung im Schornsteinfeger-
betrieb bei maximaler und minimaler Brenner-
leistung mit Hilfe eines Abgasanalysegerätes
kontrolliert werden (Schornsteinfegerbetrieb
siehe Tabelle 2.4.2 bzw. 5.2).
Bei größerer Abweichung der gemessenen
Kohlendioxidkonzentration als ± 0,2 % muss
der Brenner nachreguliert werden. Der Soll-
Kohlendioxidgehalt (CO
und Bild 4.1.2 wiedergegeben.

Einstellung des Brenners und

Anpassung an die Gasart

Zur Brennereinstellung wird zwingend ein Ab-
gasanalysegerät benötigt. Ein hochauflösendes
Differenzdruckmessgerät (Auflösung 0,1 Pa)
erleichtert den Einstellvorgang erheblich. Sofern
ein geeignetes Differenzdruckmessgerät ver-
fügbar ist, dieses entsprechend Bild 4.1.2
anschließen. Dazu die Dichtungsschraube am
Messstutzen Ausgangsdruck lösen.
Bild 4.1.2: Anschluss eines hochauflösenden
Differenzdruckmessgeräts zur Brennerein-
stellung
) ist in Tabelle 4.1.1
2
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