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Hydraulische Leitungen Anschließen; Kondensatablauf Anschließen; Elektrischer Anschluss - Rotex GCU compact 315 Installations- Und Wartungsanleitung

Bodenstehender gas-brennwertkessel mit integriertem wärmespeicher
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4.6.2 Hydraulische Leitungen anschließen
Kaltwasseranschlussdruck prüfen (maximal 6 bar).
– Bei höheren Drücken in der Trinkwasserleitung ist ein
Druckminderer einzubauen.
Hydraulische Anschlüsse an der ROTEX GCU compact
herstellen.
– Position der Heizungsanschlüsse Bild 4-4 / Bild 4-6,
Dimension aus Tab. 3-1 entnehmen.
Vorgeschriebenes Anzugsdrehmoment beachten
(siehe Kap. 12.3).
– Leitungsführung so ausführen, dass nach Montage die
Schalldämmhaube der ROTEX GCU compact problemlos
aufgesetzt werden kann.
– Wasseranschluss zum Befüllen oder Nachfüllen des
Heizsystems gemäß EN 1717/EN 61770 ausführen,
damit eine Verunreinigung des Trinkwassers durch Rück-
fluss sicher verhindert wird.
Abblaseleitung am Sicherheitsüberdruckventil und Membran-
ausdehnungsgefäß gemäß EN 12828 anschließen.
Alle Warmwasserrohrleitungen sorgfältig wärmedämmen, um
Wärmeverluste zu vermieden.
– Wassermangelsicherung: Der Überhitzungsschutz der
ROTEX GCU compact schaltet den Gas-Brennwertkessel bei
Wassermangel sicher ab und verriegelt ihn. Bauseitig ist
keine zusätzliche Wassermangelsicherung notwendig.
– Schäden durch Ablagerungen und Korrosion vermeiden:
Anforderungen an das Speicherwasser beachten (siehe
Kap. 2.4.4.)
WARNUNG!
Bei Warmwassertemperaturen über 60 °C be-
steht Verbrühungsgefahr. Dies ist möglich bei
Solarenergienutzung, bei angeschlossenem ex-
ternen Heizgerät, wenn der Legionellenschutz
aktiviert oder die Warmwasser-Solltemperatur
größer 60 °C eingestellt ist.
Verbrühschutz (Warmwasser-Mischein-
richtung (z. B. VTA32,
einbauen.
4.6.3 Kondensatablauf anschließen
Das bei der Abkühlung der Verbrennungsgase im Kessel und im
Abgassystem entstehende Kondensat wird über das Konden-
satrohr in den Speicherbehälter geleitet, darin mittels Dauer-
Neutralisationsfüllung neutralisiert und anschließend über den
Sicherheits-Überlaufanschluss (Bild 4-19) an die Kanalisation
abgeführt.
Kondensat-Ablaufschlauch (nicht im Lieferumfang enthalten)
mit freiem Einlauf zum Kanalisationsanschluss führen.
Der komplette Auslauf darf nicht verschließbar sein und muss
das Kondensat sowie im Schadensfall das austretende
Medium (Trink-, Puffer- oder Heizungswasser) sicher und
erkennbar nach außen abführen (z. B. Schlauchanschluss an
Bodenablauf oder transparenter Abflussschlauch).
Zur Vermeidung von Wärme- und Wasserverlust muss ein mit
Wasser gefüllter Siphon verwendet werden (siehe Bild 4-19).
Kondensatablaufstrecke auf Dichtheit prüfen.
FA ROTEX GCU compact - 02/2017
15 60 16)
4
x
Aufstellung und Installation
Bild 4-19 Anschluss des Kondensat-Überlaufschlauchs

4.7 Elektrischer Anschluss

WARNUNG!
Strom führende Teile können bei Berührung zu
einem Stromschlag führen und lebensgefähr-
liche Verletzungen und Verbrennungen verur-
sachen.
Vor Arbeiten an Strom führenden Teilen, alle
Stromkreise der Anlage von der Stromver-
sorgung trennen (externen Hauptschalter
ausschalten, Sicherung trennen) und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Herstellung des elektrischen Anschlusses
und Arbeiten an elektrischen Bauteilen nur
durch elektrotechnisch qualifiziertes
Fachpersonal unter Beachtung der gültigen
Normen und Richtlinien sowie der Vorgaben
des Energieversorgungsunternehmens und
den Anweisungen in dieser Anleitung.
Niemals bauliche Veränderungen an
Steckern oder sonstigen elektrotechnischen
Ausstattungsteilen vornehmen.
Geräteabdeckungen und Wartungs-
blenden nach Beendigung der Arbeiten
sofort wieder anbauen.
Alle elektronischen Regel- und Sicherheitseinrichtungen der
ROTEX GCU compact sind betriebsfertig angeschlossen und ge-
prüft. Eigenmächtige Änderungen an der Elektroinstallation sind
gefährlich und nicht zulässig. Für hieraus entstehende Schäden
trägt das Risiko allein der Betreiber.
Netzanschluss, Außentemperaturfühler und sonstige optionale
Anwendungen (z. B. Zirkulationspumpe) müssen noch am Kes-
selschaltfeld angeschlossen werden.
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