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YASKAWA CIPR-GA50CB001ABA Technisches Handbuch Seite 75

Ac-frequenzumrichter für industrielle anwendungen

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HINWEIS
Verbinden Sie keine Blindstromkompensationsanlage, LC/RC-Entstörfilter oder Fehlerstrom-
schutzschalter (RCM/RCD) mit dem Motorkreis.
Wenn Sie diese Geräte mit den Ausgangskreisen verbinden, kann dies Schäden am Frequenzum-
richter und verbundener Ausrüstung verursachen.
Kabellänge zwischen Frequenzumrichter und Motor
Wenn die Leitung zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor zu lang ist, kommt es zu Spannungsabfall
über dem Motorkabel und dadurch zu einem verringerten Motordrehmoment, üblicherweise bei niedrigen Dreh-
zahlen. Wenn Sie Motoren mit langen Motorkabeln parallel verbinden, stellt auch das ein Problem dar. Mit zuneh-
mendem Leckstrom vom Kabel steigt der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters. Ein erhöhter Leckstrom kann
Überstrom verursachen und die Genauigkeit der Stromerkennung beeinträchtigen.
Verwenden Sie die Werte in
mit einer Motorkabellänge von 100 m (328 ft.) oder mehr erhöht sich bei Verwendung von Metallrohren oder iso-
lierten Kabeln für jede Phase die Streukapazität.
Tabelle 3.3 Taktfrequenz und Verdrahtungslänge zwischen Frequenzumrichter und Motor
Kabellänge zwischen Frequenzum-
richter und Motor
Taktfrequenz
Anmerkung:
• Um die Taktfrequenz bei einem Frequenzumrichter festzulegen, der mehr als einen Motor antreibt, verwenden Sie als Kabellänge die
gesamte Kabellänge für alle verbundenen Motoren.
• Wenn das Kabel zwischen dem Frequenzumrichter und einem Asynchronmotor länger als 100 m (328 ft.) ist, stellen Sie A1-02 = 0 [U/
f] ein.
• Die maximale Kabellänge zwischen dem Frequenzumrichter und einem PM-Motor beträgt 100 m (328 ft.)
• Wenn die Kabellänge zwischen dem Frequenzumrichter und dem Motor bei A1-02 = 6 [AOLV/PM] oder 8 [EZOLV] zu lang ist, ändern
Sie die Einstellung auf A1-02 = 5 [OLV/PM].
• Beim Anschließen eines PM-Motors kann es erforderlich sein, die Überstromerkennung anzupassen. Weitere Informationen finden Sie
unter
L8-27: Überstromerkennungsverstärkung auf Seite
Verkabelung der Schutzerde
Befolgen Sie die Vorkehrungen zur Verkabelung der Schutzerde für einen einzelnen Frequenzumrichter oder eine
Reihe von Frequenzumrichtern.
WARNUNG Gefahr eines Stromschlags
Stellen Sie sicher, dass der Schutzleiter den technischen Normen und den örtlichen Sicherheits-
vorschriften entspricht. In der Norm EN 61800-5-1:2007 ist festgelegt, dass die Spannungsversor-
gung so verdrahtet sein muss, dass sich diese automatisch ausschaltet, wenn der Schutzleiter
getrennt wird. Wenn Sie den internen EMV-Filter aktivieren, übersteigt der Leckstrom des Fre-
quenzumrichters 3.5 mA. Verwenden Sie die ringförmige Crimpklemme, um einen Schutzer-
dungsdraht mit einem Mindestquerschnitt von 10 mm
Wenn Sie die Normen und Vorschriften nicht beachten, kann dies schwere oder tödliche Verlet-
zungen zur Folge haben.
WARNUNG Gefahr eines Stromschlags
Bevor Sie den EMV-Filter aktivieren oder wenn hochohmige Erdung vorliegt, erden Sie den Neu-
tralpunkt an der Spannungsversorgung der Modelle BxxxE, 2xxxE und 4xxxE, um die EMV-Richt-
linie zu erfüllen.
Wenn Sie das EMV-Filter auf ON setzen, aber den Neutralpunkt nicht erden, kann dies schwere
oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
WARNUNG Gefahr eines Stromschlags
Verwenden Sie einen Schutzleiter, der den technischen Normen für elektrische Ausrüstung ent-
spricht, und verwenden Sie nur die mindestens erforderliche Schutzleiterlänge.
Eine fehlerhafte Erdung der Ausrüstung kann schwere oder tödliche Verletzungen durch gefährli-
che elektrische Potentiale am Gehäuse der Ausrüstung zur Folge haben.
YASKAWA SIGPC71061753B GA500 Technisches Handbuch
Tabelle
3.3, um die Taktfrequenz des Frequenzumrichters anzupassen. Bei Systemen
Max. 50 m (164 ft.)
15 kHz oder darunter
762.
3.3 Verdrahtung des Leistungsteils
Max. 100 m (328 ft.)
5 kHz oder darunter
2
(Kupferdraht) anzuschließen.
Mehr als 100 m (328 ft.)
2 kHz oder darunter
75
3

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Diese Anleitung auch für:

Ga500Cipr-ga50c-serie