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kunzel HV-S Bedienungsanleitung Seite 34

Holzvergaser–heizkessel
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Inhaltsverzeichnis

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2. Umfang und Länge der Holzscheite
3. Die Holzart
Der Wirkungsgrad und die Güte der Holzverbrennung hängt sehr stark von der Holzfeuchte ab. Dieses
ist leicht verständlich, da das Wasser im Holz verdampft werden muss, was mit einem großen Energie-
aufwand verbunden ist. Diese Energie steht dann nicht mehr als Heizenergie zur Verfügung, sondern
entweicht als zusätzlicher Verlust durch den Schornstein. Sie verbrauchen also mehr Holz. Ein Brenn-
wertsystem wäre bei einer Holzheizung technisch zwar realisierbar, aber wirtschaftlich nicht zu vertreten.
Mit dem steigenden Verbrauch steigen aber auch die Schadstoffemissionen an. Mit zunehmender
Brennstofffeuchte sinkt die Temperatur der Holzgasflamme, welche entscheidend für die Güte der
Verbrennung ist. Nach dem momentanen Stand der Technik darf Brennholz eine Restfeuchte zwischen
18% und 22% haben.
Auch zu trockenes Holz wirkt sich negativ auf die Verbrennung aus. Dieses ist im ersten Moment
zwar wenig einsichtig, ist aber technisch fundiert begründet. Sollten Sie zu trockenes Holz haben,
weil Sie z.B. getrocknete Abfallholzreste verfeuern wollen, muss der Brennstoff vor der Verbrennung
„befeuchtet" werden. Dieses geschieht in der Regel dadurch, dass der Brennstoff eine Zeit an einem
regengeschützten Ort im Freien gelagert wird.
Die richtige Lagerung: Holz mit der richtigen Feuchte ist also eine Grundvoraussetzung für schadstoff-
arme und wirtschaftliche Verbrennung. Sinnvoll ist es daher, zur Trocknung des Holzes die Energie der
Sonne zu nutzen und das Holz im Freien über mehrere Jahre zu lagern. Es genügt schon ein einfacher
Stapel, der mit einer Plane gegen Regen von oben geschützt ist. Das Bild
optimalen Lagerschuppen für Feuerholz.In dem Schuppen ist das Holz sehr gut vor Regen geschützt.
Durch die vielen Luftspalte in den Wänden und im Boden kann aber ausreichend viel Luft zirkulieren,
um eine schnelle und gründliche Trocknung des Brennholzes sicher zu stellen.
Gespaltenes Holz trocknet wegen seiner größeren Oberfläche erheblich besser als Rundholz. Am Ende
des letzten Sommers vor dem Verheizen sollte das Holz dann im Schuppen gelagert werden, damit es
im Herbst durch die steigende Luftfeuchtigkeit nicht wieder Wasser aufnimmt. Üblicherweise reichen
zwei Jahre zur Trocknung aus. Hieraus ergibt sich dann die Lagerkapazität, die für eine durchgehende
Brennstoffversorgung erforderlich ist. Bei einem Brennholzverbrauch von 10
notwendige Lagerkapazität von 30m
Neben der Holzfeuchte sind auch Umfang und Länge der Holzscheite ein wichtiger Aspekt. Die
Holzscheite sollten möglichst alle gleich lang sein, je nach Kesseltyp sind das 30cm bzw. 50cm.
Auch der Umfang der Scheite sollte sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden. Dieser
variiert allerdings je nach Trocknungsgrad und Holzart. Es gilt die Regel: je trockener und
länger abgelagert das Holz ist, desto größer dürfen die Stücke sein. Bewährt hat sich i.d.R. eine
Kantenhöhe von 10 - 15 cm. Die Scheite müssen mindestens einmal gespalten sein!
Der Verbrennungsvorgang im Holzvergaser–Heizkessel ist darauf aufgebaut, dass das im Holz ent-
stehende Holzgas möglichst ungehindert aus dem Holzscheit austreten kann. Hierfür ist eine große
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