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kunzel HV-S Bedienungsanleitung Seite 27

Holzvergaser–heizkessel
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Abbildung 17: Auslegung der Kesselgröße
Als erster Schritt der Auslegung muss der Norm–Wärmebedarf des Gebäudes inklusive des
Brauchwasser–Wärmebedarfs ermittelt werden. Dieser Wert stellt den Gesamtwärmebedarf eines
Gebäudes pro Tag dar, der von dem Holzkessel und den Pufferspeichern bereitgestellt werden muss.
Verbraucher in einer Heizungsanlage sind alle Heizkörper, Fußbodenheizungen, Warmwasserboiler,
Lufterhitzer u.s.w., die am Rohrnetz der Anlage angeschlossen sind. Bei gelegentlichen Verbrauchern,
wie Warmwasserboiler oder Schwimmbäder, muss nicht der volle Wärmebedarf berücksichtigt werden,
wenn sie nur zu verbrauchsschwachen Zeiten dazugeschaltet werden.
Als zweiter Schritt ist mit dem Betreiber der Heizungsanlage zu beraten, wie oft dieser bereit ist, den
Kessel am Tag neu zu befüllen. Üblicherweise geht man von 3 bis 5 Kesselfüllungen pro Tag unter
Auslegungsbedingungen aus. Je weniger Füllungen pro Tag gewünscht werden, desto komfortabler, aber
auch teurer und größer wird eine Holzheizunganlage.
Als dritter Schritt muss abgeklärt werden, welche Brennholzsorte der Betreiber einsetzen möchte. Die
Holzsorte hat entscheidenden Einfluss auf die Nutzwärmemenge, die pro Kesselfüllung abgegeben wird.
Wird überwiegend Mischholz eingesetzt, empfehlen wir die Werte für Nadelholz zu verwenden, um auf
der sicheren Seite zu liegen.
Aus dem Norm–Wärmebedarf des Gebäudes und der Anzahl der Nachlegevorgänge ergibt sich dann die
minimal zu erreichende Nutzwärmeabgabe pro Kesselfüllung. Unter Berücksichtigung des eingesetzten
Brennholzes ist hiernach der Kessel auszuwählen.
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