Betriebsanleitung | iSave 40
10. Sicherstellen, dass der ND-Auslassdruck
(14) mindestens 1 bar (14,5 psig) beträgt.
11. Einstellen der Anlage bei zu hohem/niedrigem
Durchfluss oder Druck am ND-Einlass:
1. Wenn der ND-Einlassdurchfluss (12)
zu niedrig und der ND-Auslassdruck (14)
höher ist als 1 bar (14,5 psig), den Durch-
fluss erhöhen und den Druck durch Öffnen
des Druckregelventils (15) verringern.
2. Wenn der ND-Einlassdurchfluss (12) zu
niedrig und der ND-Auslassdruck (14)
niedriger ist als 1 bar (14,5 psig), den
Durchfluss durch Erhöhen des Förderstroms
der Seewasser-Zufuhrpumpe (1) anpassen.
3. Wenn der ND-Einlassdurchfluss (12) zu hoch
ist, den Durchfluss durch Schließen des
Druckregelventils (15) oder durch reduzieren
der Drehzahl der Seewasser-Zufuhrpumpe
(1) verringern.
10.2.3
Tägliches Herunterfahren der Anlage
1. Die Anlage läuft im Normalbetrieb und erzeugt
einen Permeatstrom.
2. Die HD-Pumpe (4) ausschalten.
3. Den iSave (11) solange laufen lassen, bis der
gewünschte Druck (5) an den Membranen
erreicht ist und der Gesamtsalzgehalt in der
Hochdruckleitung gleich dem Gesamtsalzgehalt
in der Niederdruckleitung ist.
Wenn der Druck am HD-Einlass unter
15 bar (217 psig) liegt, beträgt die
maximale Betriebsdauer 10 Minuten.
Wenn der Druck am HD-Einlass (10) unter
3 bar (43,5 psig) sinkt, verändern sich die
Geräusche des iSave. Dies liegt an der
Kavitation. Siehe auch das Datenblatt
des iSave. Den iSave möglichst mit
maximal 750 U/min betreiben.
4. Den iSave (11) ausschalten.
5. Die Seewasser-Zufuhrpumpe (1) ausschalten.
10.2.4
Herunterfahren der Anlage für 2 bis
14 Tage
1. Alle Schritte für das tägliche Herunterfahren
der Anlage durchführen.
2. Frischwasser in die iSave-Einheit (11) und die
SWRO-Anlage einspeisen. Sicherstellen, dass
die iSave-Einheit und die SWRO-Anlage
gleichzeitig gefüllt werden, um eine optimale
Spülung zu gewährleisten.
3. Die Anlage bei laufendem iSave betreiben,
bis das gesamte Seewasser ausgetragen ist.
Wenn der Druck am HD-Einlass unter
15 bar (217 psig) liegt, beträgt die
maximale Betriebsdauer 10 Minuten.
Wenn der Druck am HD-Einlass (10) unter
3 bar (43,5 psig) sinkt, verändern sich die
Geräusche des iSave. Dies liegt an der
Kavitation. Siehe auch das Datenblatt
des iSave. Den iSave möglichst mit
maximal 750 U/min betreiben.
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4. Den iSave (11) ausschalten.
5. Wenn sich der iSave nicht mehr dreht, die
Frischwasserzufuhr stoppen.
10.2.5
Längerfristiges Herunterfahren
der Anlage
Für einen längeren Stillstand muss die SWRO-
Anlage samt iSave gründlich mit Frischwasser
gespült werden, um eventuell vorhandenes Salz
restlos zu entfernen. Alle Schritte für das tägliche
Herunterfahren der Anlage sowie für das
Herunterfahren für 2 bis 14 Tage durchführen.
Außerdem muss jegliches Biofouling vermieden
werden.
Den iSave abschließend mit der gleichen
Lösung spülen, die auch zur Konservierung der
SWRO-Membranen verwendet wurde. Sowohl
die HD- als auch die ND-Seite des iSave (11)
spülen. Die Hochdruckspülung erfolgt durch
Umwälzen der Lösung durch den iSave und
die Membranen mittels Rotation des iSave.
Den iSave möglichst mit maximal
750 U/min betreiben.
10.3 Reinigung der Membranen in
Umkehrosmoseanlagen mit iSave
Nachfolgend finden Sie allgemeine Richtlinien
für die Reinigung von Membranen in SWRO-
Anlagen mit dem Danfoss iSave Energierückge-
winnungsgerät. Die Vorgehensweise kann
je nach Anlagenkonfiguration variieren.
Der Zweck der Membranreinigung ist es,
Kalkablagerungen und Verschmutzungen
in den Membranen zu reduzieren. Für eine
optimale Reinigung sind spezielle Chemikalien
erforderlich (je nach Art der Verunreinigung).
Nach der chemischen Reinigung ist das System
mit Frischwasser zu spülen. Das Spülwasser,
das aus den Membranen austritt, kann große
Mengen an anorganischen Schwebstoffen
enthalten. Diese Schwebstoffe dürfen unter
keinen Umständen in den iSave gelangen.
Es wird empfohlen, die Rohre vom
HD-Einlass der iSave-Einheit(en) zu
trennen und das verunreinigte Wasser
von den Membranen direkt in den Ablauf
zu leiten. Wenn die Rohrverbindung
getrennt wird, können sich im HD-Rohr-
system und in den Hochdruckventilen
keine Verunreinigungen ansammeln.
Siehe R+I-Schema Nr. 2.
10.3.1
Membranreinigung
Die folgenden Verfahren basieren auf den
Reinigungs- und Desinfektionsempfehlungen
von Dow (siehe Dow Form No. 609-02090-1005).
Je nach eingesetzten Membranen können ggf.
auch andere Reinigungsschritte vorgenommen
werden.
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