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Danfoss iSave 40 Betriebsanleitung Seite 16

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Betriebsanleitung | iSave 40
16
5.8 Seewasserqualität
5.8.1 Vorfiltration
Es ist wichtig, dass das einströmende Wasser
richtig gefiltert wird, um eine optimale Lebens-
dauer des iSave zu gewährleisten. Daher wird die
Filtration mit Melt-blown-Tiefenfilterpatronen
empfohlen, die eine so genannte „true graded
density" (zur Reinseite hin zunehmende Dichte)
mit einer Maschenweite von 3 µm aufweisen.
Eine schlechte Vorfiltration des Speisewassers
führt zu einer verkürzten Lebensdauer des iSave.
Für den iSave kann ein anderer Seewasser-
Vorfilter erforderlich sein als für die HD-
Pumpe und andere Komponenten in
der RO-Anlage.
Es ist ein geeignetes Filtergehäuse
auszuwählen, das eine gute Abdichtung
der Patrone gewährleistet. Wenn die
Gefahr einer Filterumgehung besteht,
empfiehlt sich der Einsatz einer zweiten
Filterstufe.
Aufgrund der großen Unterschiede
zwischen den verschiedenen Filtern
auf dem Markt empfiehlt Danfoss High
Pressure Pumps die Verwendung von
leistungsfähigen Patronen, bei denen
die Fasern im Schmelzblasverfahren
kontinuierlich auf einen zentralen Träger
aufgebracht werden und die einen
konstant hohen Abscheidungsgrad bieten.
Danfoss High Pressure Pumps rät davon
ab, Patronen mit Bindemitteln oder Harzen
zu verwenden.
Filter sind über Danfoss High Pressure
Pumps erhältlich.
Weitere Informationen zur Bedeutung der
richtigen Filtration finden Sie in unserer Publikation
„Filtration", 521B1009, die Ihnen auch eine
Erläuterung der Filtrationsdefinitionen und
Hinweise zur Auswahl des richtigen Filters
gibt. Siehe auch die Installationsanweisungen
für Filter in Kapitel 5.8.1.
5.8.2 Luftblasen
Große Luftblasen können in einer druckbeauf-
schlagten RO-Anlage zu Beschädigungen der
Leitungen und anderer Anlagenkomponenten
führen. Vor der Druckbeaufschlagung der
RO-Anlage müssen sowohl die ND- als auch
die HD-Leitungen komplett entlüftet werden.
Besonderes Augenmerk sollte auch auf
Luftblasen im Förderstrom gelegt werden,
die kontinuierlich in die HD-Pumpe und
den iSave eingespeist werden.
180R9239 | AQ299555093252de-001501 | 01.2022
5.8.3 Chemikalien
Der iSave darf keinen Chemikalien ausgesetzt
werden, die die RO-Membranen beschädigen.
5.9 Erstinbetriebnahme und Spülung
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen alle mit
dem iSave verbundenen Rohrleitungen gründlich
gespült werden, um sicherzustellen, dass keine
Verunreinigungen in den iSave gelangen. Eine
unzureichende Vorspülung wirkt sich stark
auf die Lebensdauer des iSave aus und kann
zu dessen Ausfall führen.
Es wird empfohlen, alle Verbindungen zum
iSave zu trennen und die Leitungen gründlich
zu spülen, bevor der iSave an die Einlass-
und Auslassanschlüsse angeschlossen wird.
Es wird empfohlen, bei der Erstinbetriebnahme
vorübergehend Siebkorbfilter an beiden Einlässen
des iSave zu installieren.
Das für die abschließende Vorspülung
verwendete Wasser muss unbedingt
auf das in Kapitel 5.8 beschriebene
Niveau vorgefiltert werden.
Siehe hierzu auch die „Anleitung zum Ein-
und Ausschalten von SWRO-Anlagen mit iSave"
in Anhang 10.1.
5.10 Erstinbetriebnahme und Einstellungen
von Sicherheitseinrichtungen
Die HD-Pumpe, die Wasser in die HD-Leitung
einspeist, kann einen Druck erzeugen, der
über dem maximal zulässigen Druck in der
Anlage liegt. Es besteht also die Gefahr von
Verletzungen und/oder Schäden am iSave.
Je nach Art und Größe der Förderpumpe der
RO-Anlage kann diese Pumpe einen Druck
erzeugen, der über dem maximal zulässigen
Druck im ND-System liegt. Es besteht also die
Gefahr, dass der iSave oder die ND-Ausrüstung
durch Überdruck beschädigt wird.

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