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Danfoss VLT HVAC Drive Bedienungsanleitung Seite 39

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Einführung zum VLT® HVAC Dr...
Der Fernsollwert besteht aus:
2
2
Festsollwerten.
Externen Sollwerten (Analogeingängen, Pulsfre-
quenzeingängen, Eingängen des digitalen
Potentiometers und Sollwerten des seriellen
Kommunikationsbusses).
Der relative Festsollwert.
Der durch Rückführung geregelte Sollwert.
Im Frequenzumrichter können bis zu 8 Festsollwerte
programmiert werden. Der aktive Festsollwert kann mithilfe
von Digitaleingängen oder dem seriellen Kommunikati-
onsbus ausgewählt werden. Der Sollwert kann auch von
extern kommen, für gewöhnlich von einem Analog-
eingang. Diese externe Quelle wird von einem der 3
Sollwertquellparameter (3-15 Reference 1 Source,
3-16 Reference 2 Source und 3-17 Reference 3 Source)
ausgewählt. Bei DigiPot handelt es sich um eine digitales
Potentiometer. Es wird auch häufig als Drehzahl auf-/
Drehzahl ab-Regelung oder Floating-Point-Regelung
bezeichnet. Zur Konfiguration wird ein Digitaleingang auf
die Erhöhung des Sollwerts programmiert, während ein
anderer Digitaleingang auf die Absenkung des Sollwerts
programmiert wird. Ein dritter Digitaleingang kann zum
Quittieren des DigiPot-Sollwerts verwendet werden. Alle
variablen Sollwerte sowie der Bus-Sollwert ergeben durch
Addition den gesamten externen Sollwert. Der externe
Sollwert, der Festsollwert oder sie Summe aus beiden kann
als aktiver Sollwert ausgewählt werden. Schließlich kann
dieser Sollwert mithilfe von 3-14 Preset Relative Reference
skaliert werden.
Der skalierte Sollwert wird wie folgt berechnet:
Sollwert = X + X ×
Mit X als externem Sollwert ist der Festsollwert oder die
Summe aus den beiden und Y 3-14 Preset Relative Reference
in [%].
Wenn Y, 3-14 Preset Relative Reference auf 0 % eingestellt
ist, wird der Sollwert nicht von der Skalierung beeinflusst.
38
VLT
(
)
Y
100
MG11BB03 - VLT
®
HVAC Drive Projektierungshandbuch
2.8.9 Beispiel für eine PID-Regelung mit
Rückführung
Es folgt ein Beispiel für eine Regelung mit Rückführung für
ein Belüftungssystem:
Abbildung 2.28
In einem Belüftungssystem muss die Temperatur auf einem
konstanten Wert gehalten werden. Die gewünschte
Temperatur wird mit einem 0-10-V-Potentiometer zwischen
-5 und +35 °C eingestellt. Weil es sich um eine Kühlan-
wendung handelt, muss die Lüfterdrehzahl zur Verstärkung
des Kühlmittelflusses erhöht werden, wenn die Temperatur
über dem Sollwert liegt. Der Temperatursensor hat einen
Funktionsbereich von -10 bis +40 °C und verwendet einen
zweidrahtigen Geber, um ein 4-20-mA-Signal auszugeben.
Der Ausgangsfrequenzbereich des Frequenzumrichters
reicht von 10 bis 50 Hz.
1.
Start/Stopp über Schalter zwischen den Klemmen
12 (+24 V) und 18 verbunden.
2.
Temperatursollwert über ein Potentiometer (-5 bis
+35°C, 0 10 V) an die Klemmen 50 (+10 V), 53
(Eingang) und 55 (gemeinsam) angeschlossen.
3.
Temperatur-Istwert über Geber (-10-40°C,
4-20mA) an Klemme 54 angeschlossen. Schalter
S202 hinter dem LCP eingeschaltet
(Stromeingang).
®
ist eine eingetragene Marke von Danfoss.

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