adt-audio
symmetrische Leitung verwendet werden. Auf der Pultseite der Leitung erfolgt der Anschluß dann komplett
symmetrisch. Am Ausgang des angeschlossenen Gerätes wird die Ader a (+, von Stift 2 bzw. Tip) auf den
Ausgang gelegt. Die Ader b (-, von Stift 3 bzw. Ring) wird auf die Erde des Gerätes gelegt. Im Normalfall wird der
Schirm an diesem Ende nicht angeschlossen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der symmetrische Eingang
dann die Ausgangsspannung des Gerätes gegen die Masse des Gerätes als Eingangsspannung sieht. Eine
Potentialdifferenz zwischen Pult und externem Gerät addiert sich nicht zur Eingangsspannung hinzu, wie dies der
Fall wäre, wenn die Leitung unsymmetrisch geführt würde. Da auf dem mitgeführten Schirm der Leitung Audio-
0-Volt liegt, kann man in dem Fall, daß das Gerät nicht anderweitig geerdet ist, über den Anschluß des Schirms
einen Potentialausgleich vornehmen. Es muß jedoch vorher über eine Messung des Widerstandes zwischen
Anschlußfeld im Eingangskanalbereich für jeweils 8 Kanäle. Das Feld liegt hinter den jeweiligen Kanälen auf
der Rückwand. Die obere Abbildung zeigt die Standardausführung mit XLR und 30pol. Buchsen.
Geräte-Erde und Schirm sichergestellt werden, daß das Gerät nicht schon Erde hat, da sonst eine Brummschleife
entstehen würde.
wichtiger Hinweis:
Einige wenige Kanaltypen - insbesondere die Stereo- und Returnmodule - benutzen den Linieneingang anders -
Bitte prüfen Sie Ihre Rahmenbestückung.
3.3.3.1 Mehrspuranschluß
Die Mischpulteingänge für die Mehrspurmaschine sind wie die Linieneingänge erdsymmetrisch ausgeführt.
Probleme beim Anschluß auch unsymmetrischer Mehrspurmaschinen sind hier sehr unwahrscheinlich. Man sollte
auch hier die Schirme nur einseitig auflegen und die Maschine zentral mit großem Querschnitt erden. Die
Ausgänge der Mischpultsummenverstärker (Bus-Out) sind in der Standardvariante erdsymmetrisch ausgeführt.
Da die Erdführung innerhalb des Mischpultes so gewählt ist, daß die Erde des jeweiligen Ausgangs vom
Ausgangsverstärker aus mitgeführt wird, sind Störungen beim Anschluß von Mehrspurmaschinen mit symme-
trisch-erdfreien oder erdsymmetrischen Eingängen ausgeschlossen. Bei Maschinen mit unsymmetrischen
Eingängen muß man so verdrahten, daß nur beide Adern der Ausgänge zu den Eingängen der Maschine geführt
werden und die Erdung über ein Kabel mit großem Querschnitt erfolgt.
Die b-Adern der Leitungen werden an der Maschine mit 0-Volt der Maschine verbunden. In besonders extremen
Fällen kann der Einbau von Ausgangsübertragern im Mischpult oder Eingangsübertragern bzw. Symmetrierpla-
tinen in der Mehrspurmaschine erforderlich sein.
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