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4.7.3 Kniehebelbremse mit
Rückrollsperre (optional)
Diese dient dazu, den Rollstuhl beim Be-
fahren einer Steigung gegen ungewolltes
Zurückrollen zu sichern. Um den Rücklauf-
stopp zuzuschalten, klappen Sie den Mecha-
nismus an der Kniehebelbremse einfach
nach unten. Wenn Sie jetzt, z.B. an einer
Steigung, dem Rollstuhl keinen Schub mehr
geben, blockiert die Rückrollsperre automa-
tisch die Antriebsräder. Die Blockierkraft be-
trägt bei 7° Steigung maximal 90kg und ver-
ringert sich mit zunehmender Steigung.
Um die Rückrollsperre wieder zu deaktivie-
ren, klappen Sie den Blockiermechanismus
einfach wieder nach oben.
4.7.4 Pull-to-lock-Bremse
(optional)
Bei betätigter KHB ist der Bedienhebel nach
hinten positioniert. Dadurch ist er beim seit-
lichen Aussteigen oder Umsetzen nicht im
Weg. Ebenso kann durch diese Bremse ver-
hindert werden, dass sich z.B. kleine Men-
schen und/oder Kinder beim Betätigen der
Feststellbremse zu weit nach vorne aus dem
Rollstuhl hinaus lehnen. Sie funktioniert wie
die "Standardversion", nur in umgekehrter
Richtung. Zum Feststellen der Bremse ziehen
Sie also den Bedienungshebel zu sich heran.
4.7.5 Einhandbremse
(optional)
Die Einhandbremse funktioniert wie die
Standard-Kniehebelbremse mit dem Unte-
rschied, dass die Bedienung mit einem Hebel
(wahlweise links oder rechts) über einen
Bowdenzug erfolgt.
Bedienungsanleitung Vector
4.7.6 Verlängerungen des
Bremshebels (optional)
Wenn Sie selbst oder Ihr Kind bei ord-
nungsgemäßer Einstellung der Bremse
den Bedienhebel mit eigener Handkraft
nicht zuverlässig bedienen können,
dürfen Sie auf keinen Fall den Abstand
zwischen Bremsbolzen und Reifen ver-
ändern! Für solche Fälle bieten wir Ihnen
eine Bremshebelverlängerung an, die
Ihnen Ihr Sanitätsfachhandel gerne an-
baut. Achten Sie bitte darauf, dass Sie
sich beim Umsetzen nicht auf die Ver-
längerung setzen oder stützen, weil Ver-
letzungsgefahr besteht.