Deutschland Tel.: +49 941 4090-0 E-Mail: sales@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com MR Reinhausen Kundenportal: https://portal.reinhausen.com Bei Bedarf erhalten Sie unter dieser Adresse weitere Informationen zum Produkt und Ausgaben dieser technischen Unterlage. 1.2 Vollständigkeit Diese technische Unterlage ist nur zusammen mit den mitgeltenden Doku- menten vollständig:...
1 Einleitung 1.4.1.1 Abschnittsbezogener Warnhinweis Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel oder Abschnitte, Unterabschnitte oder mehrere Absätze innerhalb dieser techni- schen Unterlage. Abschnittsbezogene Warnhinweise sind nach folgendem Muster aufgebaut: WARNUNG Art der Gefahr! Quelle der Gefahr und Folgen. ► Maßnahme ►...
1 Einleitung 1.4.2 Informationskonzept Informationen dienen zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis be- stimmter Abläufe. In dieser technischen Unterlage sind sie nach folgendem Muster aufgebaut: Wichtige Informationen. 1.4.3 Handlungskonzept In dieser technischen Unterlage finden Sie einschrittige und mehrschrittige Handlungsanweisungen. Einschrittige Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen, die nur einen einzigen Arbeitsschritt umfassen, sind nach folgendem Muster aufgebaut: Handlungsziel...
2 Sicherheit Lesen Sie diese technische Unterlage aufmerksam durch, um sich mit dem Produkt vertraut zu machen. Diese technische Unterlage ist Teil des Pro- dukts. ▪ Lesen und beachten Sie besonders die Sicherheitshinweise in diesem Ka- pitel. ▪ Beachten Sie die Warnhinweise in dieser technischen Unterlage, um die funktionsbedingten Gefahren zu vermeiden.
2 Sicherheit ▪ Betreiben Sie das Produkt ausschließlich in Industriegebieten. ▪ Beachten Sie die Hinweise in dieser technischen Unterlage zur Elektro- magnetischen Verträglichkeit und zu den Technischen Daten. 2.2 Grundlegende Sicherheitshinweise Zur Vermeidung von Unfällen, Störungen und Havarien sowie unzulässigen Beeinträchtigungen der Umwelt muss der jeweils Verantwortliche für Trans- port, Montage, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung des Produkts oder von Teilen des Produkts Folgendes sicherstellen:...
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2 Sicherheit Verschmutzungsgrad Nässe, Staub, Schweiß oder andere leitfähige Verschmutzungen können zu Funktionsstörungen im Gerät führen. Um den Verschmutzungsgrad 2 sicher- zustellen, beachten Sie folgende Hinweise: ▪ Montagehandschuhe verwenden. ▪ Sicherstellen, dass bei geöffnetem Gerät kein Schmutz oder Nässe in das Gerät eindringt.
2 Sicherheit Ersatzteile Nicht von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelassene Ersatzteile können zu Personenschäden, Sachschäden sowie Funktionsstörungen am Produkt führen. ▪ Ausschließlich die von der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH zugelas- senen Ersatzteile verwenden. ▪ Maschinenfabrik Reinhausen GmbH kontaktieren. Arbeiten im Betrieb Das Produkt dürfen Sie nur in einwandfreiem, funktionstüchtigen Zustand betreiben.
2 Sicherheit durch unseren Technischen Service ausgeführt, ist sicherzustellen, dass das Personal durch die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH ausgebildet und au- torisiert ist. Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Technischer Service Postfach 12 03 60 93025 Regensburg Germany Telefon: +49 941 4090-0 E-Mail: service@reinhausen.com Internet: www.reinhausen.com 2.4 Persönliche Schutzausrüstung Bei der Arbeit ist das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung erforder-...
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2 Sicherheit Gehörschutz Zum Schutz vor Gehörschäden. Schutzhandschuhe Zum Schutz vor mechanischen, thermischen und elektri- schen Gefährdungen. Tabelle 3: Persönliche Schutzausrüstung 5831400/02 DE...
3 IT-Sicherheit Beachten Sie nachfolgende Empfehlungen für den sicheren Betrieb des Pro- dukts: ▪ Stellen Sie sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Gerät haben. ▪ Stellen Sie sicher, dass das Gerät ausschließlich von geschultem Perso- nal bedient wird, das hinsichtlich IT-Sicherheit sensibilisiert ist. ▪...
4 Produktbeschreibung 4.1 Lieferumfang Das Produkt wird gegen Feuchtigkeit geschützt verpackt und wie folgt gelie- fert: ▪ Zeigerthermometer mit Temperaturfühler ▪ Technische Unterlagen Optional: ▪ Passiver Analogausgang 4...20 mA ▪ Aktiver Analogausgang 4…20 mA und Schnittstelle Modbus RTU ▪ Standard-Kabelverschraubung M25x1,5 (Messing), WADI-Kabelver- schraubung (Messing oder Edelstahl) oder Offshore-Kabelverschraubung (Edelstahl) oder EMV-Doppelkabelverschraubung ▪...
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4 Produktbeschreibung Darüber hinaus schalten bei Überschreitung von Schwellwerten die Kontakte der Mikroschalter. Abbildung 1: Beispiel Temperaturmessung und Temperaturanzeige 1 Transformator 2 Zeigerthermometer für Wicklung- stemperatur (oder Öltemperatur) 3 Digitalanzeige / Analoganzeige 4 Transformator-Lüftersteuerung 5 SCADA 5831400/02 DE...
4 Produktbeschreibung 4.3.4 Belüftung Das Zeigerthermometer verfügt über eine Belüftung, um eine Kondenswas- serbildung zu vermeiden. Abbildung 5: Belüftung 4.3.5 Temperaturfühler Compact Übersicht Abbildung 6: Temperaturfühler 1 Trittschutz (optional) * 2 Kleine Verschraubung am Tempe- raturfühler 3 Große Verschraubung am Tempe- 4 Temperaturfühler raturfühler * 5 Kapillarleitung *) nur für Fühler Nr.
4 Produktbeschreibung 4.4 Geräteausführungen Diese Betriebsanleitung gilt für die in der nachfolgenden Übersicht darge- stellten Geräteausführungen des Zeigerthermometers MESSKO® Compact. Diese Geräteausführungen gibt es sowohl für die Variante MESSKO® Com- pact Standard (mit Kabeldurchführungen) als auch für die Variante MESSKO® Compact RM (mit Steckeranschluss). Geräteausführung Typschlüssel Bedeutung MESSKO®...
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4 Produktbeschreibung Abbildung 7: Übersicht Geräteausführungen Öltemperaturanzeiger ▪ Anzeige der Öltemperatur. ▪ Zeigerthermometer mit verstellbaren Mikroschaltern. ▪ Die angezeigte Temperatur entspricht der Öltemperatur am Temperatur- fühler des Zeigerthermometers. ▪ Das mechanische Messsystem funktioniert selbstständig und energieun- abhängig. Wicklungstemperaturanzeiger ▪ Anzeige der Wicklungstemperatur. ▪...
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4 Produktbeschreibung ▪ Die angezeigte Temperatur entspricht der Wicklungstemperatur in Abhän- gigkeit der Öltemperatur, des Wandlersekundärstroms und des Tempera- tursprungs. ▪ Der Wandlersekundärstrom speist einen Heizwiderstand im mechani- schen Zeigerthermometer und bewirkt dadurch eine der Transformatorbe- lastung entsprechende Temperaturerhöhung gegenüber der tatsächlich gemessenen Öltemperatur.
5 Verpackung, Transport und Lagerung 5.1 Verwendung Die Verpackung hat die Aufgabe, das verpackte Produkt auf dem Transport- weg, beim Aufladen, Abladen und während der Lagerung so zu schützen, dass es in keiner Weise nachteilig verändert wird. Die Verpackung muss das Packgut vor zulässigen Transportbelastungen wie Erschütterungen, Stößen, Feuchtigkeit (Regen, Schnee, Kondenswasser) schützen.
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5 Verpackung, Transport und Lagerung Sollte die Verpackung umkippen oder herabfallen, so ist unabhängig vom Gewicht mit einer Beschädigung zu rechnen. Jede angelieferte Sendung muss vom Empfänger vor der Abnahme (Emp- fangsquittierung) auf Folgendes kontrolliert werden: ▪ Vollständigkeit anhand des Lieferscheins ▪...
5 Verpackung, Transport und Lagerung Bei verdeckten Schäden ist ein Rückgriff auf das Transportunternehmen (oder andere Schadensverursacher) nur schwer möglich. Versicherungs- technisch kann ein derartiger Schadensfall mit Aussicht auf Erfolg nur abge- wickelt werden, wenn dies in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich festgelegt ist.
6 Montage und Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie das Gerät sachgerecht montie- ren und anschließen. Beachten Sie vor dem Öffnen des Geräts folgende Ge- fahrenhinweise: GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung. Bei Arbeiten in und an elektrischen Anlagen stets folgende Sicherheitsregeln einhalten.
6 Montage und Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie die Kapillarleitung knicken oder das Gerät an der Kapillarleitung tragen, kann das Gerät beschädigt werden und somit fehlerhafte Messwer- te anzeigen. ► Gerät vorsichtig aus der Verpackung entnehmen. ► Niemals das Gerät an der Kapillarleitung tragen. ►...
6 Montage und Inbetriebnahme ü Zusätzliches geeichtes Glasthermometer verwenden, um eine Vergleichs- messung durchführen zu können. 1. Den Temperaturfühler des Zeigerthermometers und ein geeichtes Glas- thermometer für ca. 15 Minuten in das Flüssigkeitsbad einlegen. 2. Temperaturmesswerte des Zeigerthermometers und des Glasthermome- ters miteinander vergleichen.
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6 Montage und Inbetriebnahme 6.3.1.1 Zeigerthermometer Compact Standard befestigen Für die Befestigung des Zeigerthermometers können Sie folgende Schrau- ben verwenden: ▪ Sechskantschrauben oder Zylinderschrauben M8. ▪ Schraubenlänge entsprechend der Einbausituation verwenden. Um das Zeigerthermometer am Transformator zu befestigen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
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6 Montage und Inbetriebnahme 2. Zeigerthermometer mit Vibrationsdämpfungsplatte an den Transformator befestigen. Abbildung 13: Zeigerthermometer mit Vibrationsdämpfungsplatte befestigen 6.3.1.2 Zeigerthermometer Compact RM befestigen Für die Befestigung des Zeigerthermometers können Sie folgende Schrau- ben verwenden: ▪ Sechskantschrauben oder Zylinderschrauben M12 (alternativ auch 7/16-14 UNC).
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6 Montage und Inbetriebnahme Um das Zeigerthermometer am Transformator zu befestigen, gehen Sie wie folgt vor: 1. 2 Bohrungen an geeigneter Halterung an der Außenseite des Transforma- tors, auf der Montageplatte eines Schaltschranks oder an einer anderen geeigneten Konstruktion mit einem Abstand von 184 mm (7.24") und ei- nem Durchmesser von 12,5 mm (0.49") herstellen.
6 Montage und Inbetriebnahme Abbildung 15: Zeigerthermometer mit Befestigungsplatte befestigen 6.3.2 Kapillarleitung fixieren Wenn Sie die Kapillarleitung fixieren, beachten Sie folgende Hinweise: ACHTUNG Schäden am Gerät! Ein zu enger Biegeradius der Kapillarleitung kann zum Funktionsverlust des Geräts führen! ► Sicherstellen, dass der minimale Biegeradius von 50 mm (1.97“) einge- halten wird.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.3.3 Temperaturfühler einsetzen 1. Thermometertasche des Transformators zu 2/3 mit Öl oder Wärmeleitpas- te befüllen. Abbildung 16: Thermometertasche befüllen 2. Die große Verschraubung des Temperaturfühlers von der kleinen Ver- schraubung abschrauben. Abbildung 17: Große Verschraubung lösen 5831400/02 DE...
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6 Montage und Inbetriebnahme 3. Große Verschraubung in die Thermometertasche des Transformators samt Dichtung (Dichtung nicht im Lieferumfang enthalten) einsetzen und fixieren. Abbildung 18: Große Verschraubung fixieren 4. Den Temperaturfühler in die große Verschraubung einsetzen und zusam- men mit der Kapillarleitung in die gewünschte Position drehen. Kleine Ver- schraubung des Thermometerfühlers anziehen.
6 Montage und Inbetriebnahme Bei Verwendung der Offshore-Variante des Temperaturfühlers (Nr. 6 VA) die von der Standard-Variante abweichenden Schlüsselweiten und Drehmomentangaben beachten [►Abschnitt 12.3, Seite 113]. 6.3.4 Temperaturfühler Nr. 7 RM einsetzen ► Temperaturfühler trocken oder mit ein wenig Leitpaste versehen in die Thermometerhülse einsetzen, ausrichten und über die Verschraubung fixieren.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.3.5 Trittschutz befestigen (optional) Sie können die Kapillarleitung für die Fühler Nr. 6 VA und Nr. 7 [►Abschnitt 12.3, Seite 113] mit einem Trittschutz versehen. Abbildung 21: Trittschutz 1 Trittschutz 2 Befestigungsschraube 3 Große Verschraubung 4 Kapillarleitung 1.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4 Elektrischer Anschluss GEFAHR Elektrischer Schlag! Lebensgefahr durch elektrische Spannung während der Mon- tage/Demontage des Geräts. ► Transformator oberspannungsseitig und unterspannungsseitig abschal- ten. ► Transformator gegen Wiedereinschalten sichern. ► Spannungsfreiheit feststellen. ► Alle Klemmen des Transformators sichtbar erden (Erdungsseile, Er- dungstrenner) und kurzschließen.
6 Montage und Inbetriebnahme VORSICHT Verbrennungsgefahr! Gefahr von Körperverletzungen durch Hitze! ► Wicklungstemperaturanzeiger: Das Potentiometer und die Oberflächen in der Nähe können sich durch den CT-Strom stark aufheizen. Bereich nicht berühren. ACHTUNG Schäden am Gerät! Elektrostatische Entladung kann zu Schäden am Gerät führen. ►...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.1.1.2 Anforderung an die Verdrahtung des Betriebsorts Beachten Sie bei der Verdrahtung des Betriebsorts nachfolgende Hinweise: ▪ Störbehaftete Leitungen (z. B. Versorgungsleitungen) und störempfindli- che Leitungen (z. B. Signalleitungen) nicht im gleichen Kabelkanal führen. ▪ Einen Abstand größer 100 mm (3.94“) zwischen störbehafteten und stör- empfindlichen Leitungen einhalten.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.1.3 Kabelempfehlung Beachten Sie bei der Verdrahtung des Geräts folgende Empfehlung des Herstellers: ▪ Für die Wicklungstemperaturanzeiger (MT-ST160W…) müssen die ver- wendeten Anschlusskabel wegen der Geräte-Eigenerwärmung eine Tem- peraturbeständigkeit haben, die 40 K über der Betriebstemperatur liegt. Beispiel: Bei Umgebungstemperatur +80 °C muss die Temperaturbestän- digkeit mindestens +120 °C betragen.
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6 Montage und Inbetriebnahme Kabel für Anschluss Klemmen zulässige Querschnitt Messgerät bei Wicklungstemperatur- 4, 5 0,14...1,5 mm²/26...16 AWG anzeiger Gradienteneinstellung mittels - Voltmeter (MT-ST160W…) - Ohmmeter (MT-ST160WR…) Analogausgang (Typen TT, TTM) (+), (-) 0,2...1,5 mm²/24...16 AWG Spannungsversorgung (Typ TTM) 24 V, 0 V 0,2...1,5 mm²/24...16 AWG Modbus RTU (Typ TTM) A, COM, B 0,2...1,5 mm²/24...16 AWG...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.2 Bajonettverschlussring entfernen Bevor Sie das Zeigerthermometer anschließen, einstellen oder prüfen, müs- sen Sie den Bajonettverschlussring entfernen. ► Bajonettverschlussring bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn dre- hen. Abbildung 22: Bajonettverschlussring entfernen ► Bajonettverschlussring samt Sichtscheibe und Gummidichtung abheben und auf einer sauberen ebenen Ablagefläche sicher ablegen.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.3 Abdeckblende öffnen Die einzelnen Anschlussleitungen im Gerät sind nach dem Schema ange- schlossen, welches auf der Innenseite der Abdeckblende aufgedruckt ist. ► Abdeckblende öffnen. Abbildung 23: Abdeckblende öffnen 5831400/02 DE...
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6 Montage und Inbetriebnahme Abbildung 24: Abdeckblende offen 1 Anschlüsse für Mikroschalter 2 Nur Wicklungstemperaturanzeiger: Anschlüsse für Stromwandler und Voltmeter (Typ W) oder Ohmmeter (Typ WR) 3 Optionale Anschlüsse für Versor- 4 PE gung, Analogausgang 4...20 mA und Modbus 5831400/02 DE...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.4 Kabelverschraubungen und Übergangsstücke ► ACHTUNG! Falls Kabelverschraubungen oder Übergangsstücke nicht verwendet werden, diese mit geeigneten Dichtungen und metallischen Verschlussschrauben verschließen, um die Schutzart IP55 und den Flammschutz des Geräts sicherzustellen. Verschlussschrauben aus Metall sind als Zubehör erhältlich: ▪...
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Anschlusskabel in ausreichender Länge durch Kabelverschraubung und Übergangsstück führen und Kabelverschraubung anziehen (siehe Kabel- verschraubung Abmessungen) Abbildung 28: Kabelverschraubung Sehen Sie dazu auch 2 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen [► 76] 6.4.4.2 WADI-Kabelverschraubung (Edelstahl oder Messing) 1. Verschlussschraube am Übergangsstück entfernen. Abbildung 29: Verschlussschraube entfernen 5831400/02 DE...
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6 Montage und Inbetriebnahme 2. Mitgelieferte Kabelverschraubung auseinanderschrauben und Staub- schutzscheibe entfernen. Abbildung 30: Staubschutzscheibe entfernen 3. Anschlusskabel in ausreichender Länge durch Kabelverschraubung und Übergangsstück führen und Kabelverschraubung anziehen. Abbildung 31: Kabelverschraubung Sehen Sie dazu auch 2 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen [► 76] 5831400/02 DE...
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Anschlusskabel in ausreichender Länge durch Kabelverschraubung und Übergangsstück führen und Kabelverschraubung anziehen. Abbildung 34: Kabelverschraubung Sehen Sie dazu auch 2 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen [► 76] 6.4.4.4 EMV-Doppelkabelverschraubung (Zubehör) Verwenden Sie für die Verdrahtung von Modbus geschirmten Leitungen und legen Sie den Schirm beidseitig auf (gleiches Schirmpotential für alle Teil- nehmer).
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6 Montage und Inbetriebnahme Bereiten Sie vor dem Einführen in die Kabelverschraubung die Kabel vor: 1. Kabel auf einer Länge von mindestens 15 mm abmanteln. 2. Geflecht am unteren Ende mit Isolierband schützen. Abbildung 35: Kabel abmanteln und isolieren Die Kabelverschraubung kann nun angebracht werden, dazu: 1.
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6 Montage und Inbetriebnahme 3. Diese Position oberhalb auf dem Kabelmantel markieren. Abbildung 37: Kabel markieren 4. Kabel ab der Markierung um 10 mm zurückziehen. Abbildung 38: Kabel zurückziehen 5. Kabelverschraubung am Gerätegehäuse befestigen (SW 30). 6. Druckschraube der Kabelverschraubung (SW 30) mit ca. 15 Nm festzie- hen.
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6 Montage und Inbetriebnahme Unitronic Robust C (TP) 3 x 2 x 0,5 der Firma Lapp ▪ Geschirmt, 3 x twisted pair (TP); 0,5 mm – 1 TP für 24 VDC verwenden – 1 TP für Modbus A und B verwenden – 1 TP für Modbus_Common_GND verwendet ▪ Außendurchmesser 8,7 mm Sehen Sie dazu auch 2 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen [► 76] 6.4.4.5 1/2"-14NPT-Übergangsstück...
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6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.4.6 3/4"-14NPT-Übergangsstück 1. Verschlusskappe entfernen. Abbildung 40: Verschlusskappe entfernen 2. Übergangsstück mit Gabelschlüssel halten. Abbildung 41: Übergangsstück halten 3. Kabelschlauch oder Kabelrohr mit 3/4“-14NPT-Außengewinde in das Übergangsstück fachgerecht und dicht einschrauben. Kabel in ausrei- chender Länge durchführen. Sehen Sie dazu auch 5831400/02 DE...
6 Montage und Inbetriebnahme 2 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen [► 76] 6.4.5 Schutzleiter anschließen GEFAHR Elektrischer Schlag Lebensgefahr durch fehlende Schutzleiterverbindung. ► Schutzleiterverbindung immer vor Anschluss potentiell gefährlicher Stromkreise herstellen. 6.4.5.1 Anschluss Schutzleiter für Öltemperaturanzeiger ohne Stecker und ohne Schnittstelle Dieser Abschnitt gilt nur für die einfache Standardausführung MT-ST160SK ohne Option RM und ohne Schnittstelle (nicht für Typ TT oder Typ TTM).
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.5.2 Anschluss Schutzleiter für andere Geräteausführungen ohne Stecker Dieser Abschnitt gilt für alle Öltemperaturanzeiger mit Schnittstelle (Typ TT und Typ TTM) und ohne Steckeranschluss (ohne Option RM). Und dieser Abschnitt gilt für alle Wicklungstemperaturanzeiger ohne Ste- ckeranschluss (ohne Option RM), unabhängig, ob mit oder ohne Schnittstel- Um das Zeigerthermometer mit dem Schutzleiter zu verbinden, gehen Sie wie folgt vor:...
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6 Montage und Inbetriebnahme Bei der Ausführung des Zeigerthermometers mit Stecker ist die Schutzleiter- verbindung wie folgt herzustellen: ► Zeigerthermometer mittels Schutzleiterkabel über den am Gehäuse an- gebrachten PE-Anschlussbolzen mit dem Erdungspunkt des Transfor- mators verbinden. Den elektrischen Kontakt der Schutzleiterverbindung überprüfen.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.6 Schnittstellen anschließen (optional) ACHTUNG Schäden am Gerät! Eine falsche Prüfspannung an den Klemmen für Analogausgang 4…20 mA (Typen TT, TTM) sowie an den Klemmen für Modbus und Versorgung (Typ TTM) kann zu Schäden am Gerät führen. ►...
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Für flexible Leiter Aderendhülsen verwenden (mit Kragen max. 0,75 mm²). Abbildung 45: Kabelvorbereitung Schnittstellen Für die verwendeten Push-in Klemmen benötigen Sie ein Be- tätigungswerkzeug, wenn Adern wieder gelöst werden müs- sen. Für den Anschluss der Adern ist ein Betätigungswerkzeug nicht zwingend erforderlich.
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Weißen Betätiger loslassen. Abbildung 46: Analogausgang anschließen 4. Ein Auswertegerät mit treibendem Eingang (18...30 VDC) oder gegebe- nenfalls ein zusätzliches Netzteil (24 VDC) anschließen. 6.4.6.2 Anschluss aktiver Analogausgang 4…20 mA (Typ TTM) Das Zeigerthermometer ist mit einem aktiven Analogausgang ausgestattet, der den Temperaturwert als ein elektrisches Signal 4…20 mA ausgibt.
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6 Montage und Inbetriebnahme 3. Betätiger loslassen. Abbildung 47: Versorgungsspannung anschließen Anschluss Analogausgang 4...20 mA gemäß Anschlussschaltbild 1. In der gleichen Art und Weise die Adern für den Analogausgang an die Klemmen „4…20 mA (+/–)“ anschließen und dabei die Adern bis zum An- schlag in die Öffnung einführen. Abbildung 48: Analogausgang anschließen 2.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.4.6.3 Anschluss Modbus RTU (Typ TTM) Das Zeigerthermometer ist mit einer Modbus-RTU (RS-485) Schnittstelle ausgestattet, die den Temperaturwert digital übermittelt. Die Schnittstelle ist in Halb-Duplex ausgeführt. Anschluss Spannungsversorgung 24 V DC gemäß Anschlussschaltbild 1. Weißen Betätiger mit Betätigungswerkzeug (Breite 2,5 mm) eindrücken. 2.
6 Montage und Inbetriebnahme Anschluss Modbus RTU gemäß Anschlussschaltbild ► In der gleichen Art und Weise die Adern für Modbus RTU an den Klem- men „A“, „COM“ und „B“ anschließen und dabei die Adern bis zum An- schlag in die Öffnung einführen. Abbildung 50: Modbus anschließen Die Platine bietet über die zweite Klemmleiste die Möglichkeit, die RS-485 Verbindung zum nächsten Teilnehmer durchzu-...
6 Montage und Inbetriebnahme WARNUNG Elektrischer Schlag Falls sich eine Ader aus einer Klemme lösen sollte, muss ver- hindert werden, dass berührgefährliche Spannung und Klein- spannung zusammenkommen. ► Aderbündel mit berührgefährlicher Spannung mit einem Kabelbinder versehen. ► Aderbündel mit Kleinspannung ebenfalls mit Kabelbinder versehen. 6.4.7.1 Anschluss Mikroschalter bei Öltemperaturanzeiger ohne Stecker und ohne Schnittstelle Dieser Abschnitt gilt nur für die einfache Standardausführung MT-ST160SK...
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6 Montage und Inbetriebnahme Und dieser Abschnitt gilt für alle Wicklungstemperaturanzeiger ohne Ste- ckeranschluss (ohne Option RM), unabhängig, ob mit oder ohne Schnittstel- Beengte Platzverhältnisse im Gerat können den Anschluss er- schweren. Die Datenleitungen vor den Mikroschaltern an- schließen. Leitungen für die Mikroschalter durch die linke Ka- belverschraubung führen.
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Betätigungswerkzeug entfernen. Abbildung 52: Anschluss Mikroschalterplatine 1 Anschlussschaltbild 2 Klemmleiste 6.4.7.3 Anschluss Mikroschalter über M-Stecker (Compact RM) Bei Geräten mit Steckeranschluss dürfen entweder nur Strom- kreise mit Kleinspannung oder nur Stromkreise mit Nieder- spannung über den Gerätestecker realisiert werden. Um den M-Stecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor: ACHTUNG! Schäden an Kabeln und Leitungen! Beim Montieren des M-...
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6 Montage und Inbetriebnahme auf Gerätestecker schieben, Kabel festhalten und Gewindeverschluss im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Das Kabel darf sich hierbei nicht mitdrehen. Abbildung 53: M-Stecker anschließen ACHTUNG! Unterbrechung der Steckerverbindung! Beim unzureichender Verlegung und Fixierung des Anschlusskabels kann der Steckverbinder aus dem Gehäusestecker gerissen werden.
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Adern am freien Ende der Anschlussleitung laut mitgeliefertem Anschluss- plan im Schaltschrank anschließen. Abbildung 54: Anschlussbelegung mit Sicht auf eingebauten M-Stecker 1 Kodierkontur A schwarz B rot C blau D orange E gelb F braun G rot/schwarz H blau/schwarz I orange/schwarz J gelb/schwarz...
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6 Montage und Inbetriebnahme der auf Gerätestecker schieben, Kabel festhalten und Gewindeverschluss im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Das Kabel darf sich hierbei nicht mitdrehen. Abbildung 55: ANSI-Stecker anschließen ACHTUNG! Unterbrechung der Steckerverbindung! Beim unzureichender Verlegung und Fixierung des Anschlusskabels kann der Steckverbinder aus dem Gehäusestecker gerissen werden.
6 Montage und Inbetriebnahme 3. Adern am freien Ende der Anschlussleitung laut mitgeliefertem Anschluss- plan im Schaltschrank anschließen. Abbildung 56: Anschlussbelegung mit Sicht auf den eingebauten ANSI-Stecker 1 schwarz 2 rot 3 blau 4 orange 5 gelb 6 braun 7 rot/schwarz 8 blau/schwarz 9 orange/schwarz 6.4.8 Kabelverschraubungen/NPT-Übergangsstücke verschließen...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.5 Mikroschalter prüfen ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie die Mikroschalter an den farbigen Anzeigespitzen verschieben, können diese verbiegen oder abbrechen. ► Mikroschalter nur an den Haltebrücken der Anzeigespitzen verschieben. ACHTUNG Schäden am Gerät! Wenn Sie den Zeiger gegen den Uhrzeigersinn drehen, kann das Gerät be- schädigt werden.
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6 Montage und Inbetriebnahme 2. Den Zeiger wieder langsam in seine Ausgangsposition zurückführen. Abbildung 58: Mikroschalter zurückführen ð Eine Rückholfeder zieht den Zeiger wieder in seine exakte Ausgangsposi- tion zurück. 5831400/02 DE...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.5.2 Mikroschalter links vom Zeiger Wenn sich der Mikroschalter links vom Zeiger befindet, gehen Sie wie folgt vor: 1. Mikroschalter einzeln und nacheinander im Uhrzeigersinn am Zeiger vor- beischieben und Funktion prüfen. Dazu ggfs. einen Durchgangsprüfer an der Klemmleiste anschließen.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.6 Temperaturgradienten einstellen (Wicklungstemperatur) Da sich der Temperatursensor nicht direkt in der Wicklung, sondern in einer Thermometertasche befindet, muss der Temperatursprung zwischen Wick- lung und Isolierflüssigkeit berücksichtigt werden. Der Temperatursprung bei Nennlast heißt Temperaturgradient. Dieser wird vom Transformatorenher- steller angegeben.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.6.1 Gradienteneinstellung über Heizstrom (W) Bei den Gerätevarianten MT-ST160W und MT-ST160W/RM stellen Sie den Temperaturgradienten durch Anpassung des Heizstromes ein. Den Heizstrom messen Sie indirekt über den Spannungsabfall an dem inter- nen 0,1 Ω-Widerstand. Durch die Beziehung I = U/R ergibt sich mit R = 0,1 Ω, dass der Heizstrom I der gemessenen Spannung V geteilt durch den Widerstandswert 0,1 Ω...
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6 Montage und Inbetriebnahme Einstellkurve für den Heizstrom Der einzustellende Heizstrom ergibt sich in Abhängigkeit von dem geforder- ten Temperaturgradienten gr aus der folgenden Einstellkurve: Abbildung 61: Einstellkurve gr Temperaturgradient Heizstrom Beispiel: Abgelesene Temperatur: 30°C Geforderter Temperaturgradient: 20 K Geforderte Anzeigetemperatur: 30°C + 20 K = 50 °C Nominaler Wandlersekundärstrom: 2,0 A Heizstrom aus Einstellkurve: 1,05 A 5831400/02 DE...
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6 Montage und Inbetriebnahme Temperaturgradienten einstellen ü Sicherstellen, dass die Temperatur am Temperaturfühler während der Einstellung konstant bleibt. ü Abdeckblende öffnen. 1. Aktuell angezeigte Temperatur notieren (z. B. 30°C). 2. Eine konstante Stromquelle an den Klemmen 3 und 6 anschließen. Abbildung 62: Stromquelle Anschluss 3.
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6 Montage und Inbetriebnahme 3. Mit der Einstellschraube des Potentiometers so lange justieren, bis der Zahlenwert der gemessenen Spannung mit dem Sollwert des Heizstro- mes (im Beispiel 1,05 A) übereinstimmt. Durch Drehen der Einstellschrau- be nach rechts steigt der Heizstrom, durch Drehen nach links fällt er. Abbildung 63: Einstellung Potentiometer 4.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.6.2 Gradienteneinstellung über Widerstandswert (WR) Bei den Gerätevarianten MT-ST160WR und MT-ST160WR/RM stellen Sie den Temperaturgradienten durch Anpassung des Widerstandswertes ein. Den Widerstand des Heizkreises messen Sie direkt an den Klemmen mit einem Ohmmeter. Diesen Widerstand können Sie durch Einstellung des Potentiometers P anpassen.
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6 Montage und Inbetriebnahme Einstellkurve Der einzustellende Widerstandswert ist abhängig von dem nominalen Wand- lersekundärstrom und dem Temperaturgradienten des Transformators und ergibt sich aus den folgenden Einstellkurven: Abbildung 65: Einstellkurve Widerstand gr Temperaturgradient R Widerstand des Heizkreises Nominaler Wandlersekundärstrom Beispiel: Nominaler Wandlersekundärstrom: 1,9 A Geforderter Gradient: 26 K Widerstandswert aus Einstellkurve: 6,2 Ω...
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6 Montage und Inbetriebnahme 2. Brücke an den Klemmen 4 und 5 entfernen. Abbildung 66: Brücke lösen 3. Ein Ohmmeter an den Klemmen 3 und 6 anschließen. Abbildung 67: CT Anschluss 5831400/02 DE...
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6 Montage und Inbetriebnahme 4. Den erforderlichen Widerstandswert mit der Einstellschraube des Poten- tiometers einstellen. Durch Drehen der Einstellschraube nach rechts steigt der Widerstandswert, durch Drehen nach links fällt er. Abbildung 68: Einstellschraube Potentiometer 5. Messgerät entfernen. 6. Brücke wieder in Klemmen 4 und 5 stecken und Klemmschrauben anzie- hen.
6 Montage und Inbetriebnahme 2. Wenn eine konstante Temperatur nicht sichergestellt werden kann, emp- fehlen wir, den Temperaturfühler aus der Thermometertasche zu entneh- men und in ein Thermometer-Kalibrierbad zu stecken. Kalibrierbad z. B. auf eine Temperatur von 40 °C einstellen. 3. Eine Stromquelle an den Klemmen 3 und 6 des Thermometers anschlie- ßen.
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6 Montage und Inbetriebnahme ACHTUNG Schäden am Gerät durch Überlastung! Bei einem nominalen Wandlersekundärstrom ungleich 2 A müssen Sie zu- sätzlich ein Universal-Vorschaltgerät (z. B. MESSKO® MultiBallast-TX) ver- wenden. ► Universal-Vorschaltgerät gemäß zugehöriger Betriebsanleitung an- schließen. ► Gerät darf mit einer Überlast bis zu 3 A Eingangsstrom maximal 0,5 Stunden betrieben werden (gemäß...
6 Montage und Inbetriebnahme 6.8 Modbus konfigurieren (Typ TTM) Sie können die Einstellungen der Modbus Konfiguration ändern, wenn die Werkseinstellungen für Ihre Anwendung nicht geeignet sind. Sie benötigen dazu ein Konfigurations-Tool (z. B. das auf dem Markt verfügbare ASE2000). 1. Gerät einzeln an den RS485 BUS anschließen. 2.
6 Montage und Inbetriebnahme Die doppelte Vergabe von Netzwerkadressen führt zu Fehl- funktionen. Parität Für die Datenübertragung ist die Parität wie folgt festgelegt: Parität Auslieferungszustand (Werkseinstellung) gerade Optional ungerade / keine Stellen Sie sicher, dass in Ihrem SCADA-System die gleichen Modbus-Ein- stellungen vorgenommen werden.
6 Montage und Inbetriebnahme 6.10 Bajonettverschlussring aufsetzen ü Sicherstellen, dass der Schleppzeiger rechts vom Zeiger positioniert ist. Abbildung 71: Stellung des Schleppzeigers ► Den Bajonettverschlussring einschließlich Sichtscheibe wieder auf das Zeigerthermometer aufsetzen, fest andrücken und um 30...40° im Uhrzei- gersinn drehen, damit die Sichtscheibe rundherum fest in die Gummidich- tung gepresst wird.
7 Bedienung 7.1 Schleppzeiger zurücksetzen Der Schleppzeiger wird vom Zeiger bei steigenden Temperaturmesswerten mitgeschoben und kennzeichnet dessen Maximalwert. Sie können den Schleppzeiger wie folgt zurücksetzen: ► Schleppzeiger von Hand mittels Schleppzeigerrückstellung bis zur Positi- on des Thermometerzeigers zurückdrehen. ð Der Schleppzeiger und der Zeiger sind übereinander gelagert. Abbildung 73: Schleppzeiger zurücksetzen 5831400/02 DE...
2. Sicherstellen, dass die Belüftung frei von Schmutz und Ablagerungen ist. 3. Den äußeren Zustand des Geräts auf Beschädigungen prüfen. Bei Fragen oder Auffälligkeiten kontaktieren Sie den Technischen Service: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH MR Service & Complaint Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg Germany E-Mail: service@reinhausen.com...
9 Störungsbeseitigung Dieses Kapitel beschreibt die Beseitigung von Betriebsstörungen. Sollte es bei einer Störung keine auffindbare Lösung geben, kontaktieren Sie den Hersteller: Maschinenfabrik Reinhausen GmbH MR Service & Complaint Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg Germany E-Mail: service@reinhausen.com E-Mail: complaint@reinhausen.com Halten Sie bitte folgende Daten bereit: ▪...
9 Störungsbeseitigung Plausibilität der Messwerte prüfen Wenn das Gerät zwar arbeitet, aber keine plausiblen Werte meldet, überprü- fen, dokumentieren und vergleichen Sie Folgendes: ▪ Messwert über Analogausgang 4…20 mA ▪ Messwert über Schnittstelle Modbus RTU ▪ Messwert der Zeiger auf der Skala ▪...
9 Störungsbeseitigung Ausprägung/De- Ursache Abhilfe tail Gegenstelle misst ▪ Ein Teil des Stroms läuft ▪ Multimeter einschleifen und einen zu geringen über einen parallelen Pfad messen 20 mA-Schleifen- ▪ Bürde zu hoch ▪ Verkabelung überprüfen strom ▪ Versorgungsspannung zu ▪ Gegenstelle überprüfen niedrig (Bürde) ▪...
9 Störungsbeseitigung Ausprägung/De- Ursache Abhilfe tail Keine Kommunika- ▪ Modbus-Adresse mehrfach ▪ Parameter überprüfen (Ge- tion möglich (spo- vergeben rät und Master) radisch) ▪ Parameter ggf. ändern, sie- he Kapitel Modbus RTU [►Abschnitt 11.4, Seite 108] Konfiguration ▪ Gerät defekt Tabelle 12: Störung Modbus-Kommunikation 9.5 Eigendiagnose/Datenpunkt GERÄTESTATUS (Typ TTM) Das Gerät überprüft zyklisch seine eigene Funktionalität (Eigendiagnose).
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9 Störungsbeseitigung Status-Bit-Wert/Aus- Ursache Abhilfe prägung/Detail 4: Zeiger außerhalb ▪ Gerät defekt ▪ Maschinenfabrik Reinhausen des Messbereichs: GmbH kontaktieren. ▪ extrem tiefe Öl-Tem- Zeigerwinkel ist um 20 peraturen ▪ Tatsächlich extrem niedrige Winkelgrade kleiner oder hohe Öltemperaturen/ ▪ extrem hohe Öl-Tem- als der minimale Win- CT-Ströme/Gradienten? Ver- peratur...
10 Entsorgung Beachten Sie die nationalen Entsorgungsvorschriften im jeweiligen Verwen- derland. 10.1 SVHC-Information gemäß REACH-Verordnung Dieses Produkt entspricht den Bestimmungen der europäischen Verordnung 1907/2006/EG vom 18. Dezember 2006 zur Registrierung, Bewertung, Zu- lassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH). Die folgenden Bestandteile des Produkts enthalten > 0,1 % [w/w] des SVHC- Stoffes Blei (CAS-Nr.
11 Technische Daten 11.1 Umgebungsbedingungen Zulässige Umgebungsbedingungen Einsatzort Innenraum und Freiluft, tropenfest Betriebstemperatur -40…+80 °C Lagertemperatur -50…+80 °C Umgebungslufttemperatur -50…+80 °C Relative Feuchte Beschlagfrei bis 80 % Aufstellhöhe 2.000 m über NN Schutzart IP 55 nach IEC 60529 Schutzklasse Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad 2 (innerhalb des Geräts) Erweiterte Bereiche auf Anfrage.
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11 Technische Daten Abmessungen und Gewicht Gehäuse Compact Ø 173 mm [Ø 6.81"]; Tiefe 98 mm [3.86"] Gehäuse Compact RM Ø 173 mm [Ø6.81"]; Tiefe 71 mm [2.80"] Gewicht ca. 2,5 kg (bei 6 m Kapillarleitung) Passiver Analogausgang 4…20 mA (Typ TT) Speisespannung der passiven 18…30 VDC ungeregelt, max. 10 % Restwelligkeit, Stromschleife verpolungssicher Ausgangssignal 4…20 mA;...
11 Technische Daten 11.3 Mikroschalter Technische Daten Mikroschalter Anzahl 1…6 einstellbare Mikroschalter Minimaler Schaltabstand 6 % des Messbereichs bei Standard- schalteranordnung; <1 K bei Engstellung Schalthysterese Ca. 5 K (bei sinkender Temperatur) Absicherung Leitungsschutzschalter 6 A, Typ C Nennisolationsspannung gem. 2.500 VAC/1 min; Klemmen gegen Erde IEC60076-22-1 1.000 V AC/1 min;...
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11 Technische Daten Schaltvermögen nach IEC 60076-22-1 Ausführung Mikroschalter Schaltvermögen nach IEC 60076-22-1 Standardschalter 230 VAC Einschaltvermögen: 250 VA, cos φ > 0,5 Ausschaltvermögen: 60 VA, cos φ > 0,5 24… Einschaltvermögen: 130 W, L/ 220 VDC R < 40 ms Ausschaltvermögen: 25 W, L/ R < 40 ms Schalter mit vergoldeten 230 VAC Max. 6,9 VA, cos φ = 0,9 Kontakten 24… Max. 6,6 W, L/R < 25 ms 220 VDC Schalten höherer Lasten zerstört die Goldschicht.
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11 Technische Daten grün gelb blau min. 6%* min. 6%* <1K * vom Messbereich Abbildung 75: Schalteranordnung 3+4 <1 K blau grün gelb <1K min. 12%* <1K * vom Messbereich Abbildung 76: Schalteranordnung 1+2 und 3+4 <1 K 5831400/02 DE...
11 Technische Daten 11.4 Modbus RTU Werkseinstellungen Geräteausführung Modbus-Adresse Baudrate Parität MESSKO® COPMACT (RM) 19200 EVEN Öltemperaturanzeiger MT-ST160SK/… MT-ST160SK/…/RM MESSKO® COPMACT (RM) 19200 EVEN Wicklungstemperaturanzeiger MT-ST160W(R)/… MT-ST160W(R)/…/RM Tabelle 14: Werkseinstellungen Modbus RTU Input-Register Funktionscode „04“ zum Lesen der Informationen. Validität des in den INPUT-Registeradressen 1...3 hinterlegten Messwerts: Über DISC-Registeradresse 4 (boolean) ist ersichtlich, ob der Messwert ungültig (0) oder gültig (1) ist.
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11 Technische Daten Adresse Datentyp Bezeichnung UINT16 Firmware Version Minor UINT16 Firmware Version Patch Tabelle 15: Input-Register Bei FLOAT-Parametern wird das MSB (Most Significant Bit) in der niedrige- ren Adresse und das LSB (Least Significant Bit) in der höheren Adresse ab- gespeichert.
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11 Technische Daten Adresse Datentyp Bezeichnung Einstellmöglichkeit 5…72 Reserviert 73…79 STRING Seriennummer 7-stellig, 1 Ziffer pro Register im ASCII-Format Tabelle 16: Holding-Register Auslieferungszustand/Standardeinstellung Es wird empfohlen, den Analogausgang 4...20 mA zu deaktivieren, wenn er nicht benötigt wird. Damit wird der Scheinfehler "4...20 mA-Ausgang de- fekt"...
Glossar Betriebstemperatur Lagertemperatur Zulässige Temperatur in unmittelbarer Zulässige Temperatur für die Lagerung Nähe des Gerätes während des Betrie- des Gerätes im nicht montierten Zu- bes unter Berücksichtigung von Umge- stand oder im montierten Zustand, so- bungseinflüssen, z.B. durch das Be- lange das Gerät nicht in Betrieb ist.
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Maschinenfabrik Reinhausen GmbH Falkensteinstrasse 8 93059 Regensburg +49 (0)941 4090-0 sales@reinhausen.com www.reinhausen.com ® 5831400/02 DE - MESSKO COMPACT - F0389102 - 05/23 - Maschinenfabrik Reinhausen GmbH 2023 THE POWER BEHIND POWER.