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A-4
Da die Schichten 1 und 2 des ISO/OSI-Modells nicht in den Test einbezogen sind,
sollte zur vollständigen Prüfung die Ping-Funktion verwendet werden.
Wert 255 im Oktett
Der Wert 255 ist als Broadcast-Adresse definiert. Dabei wird das Telegramm an
alle Rechner gesendet, die sich im gleichen Netzwerkteil befinden. Beispiele:
004.255.255.255, 198.2.7.255 oder 255.255.255.255 (alle Rechner in allen Net-
zen). Falls das Netzwerk in Subnetze unterteilt ist, müssen die Subnetz-Masken bei
der Berechnung berücksichtigt werden, anderenfalls werden nicht alle Teilnehmer
erreicht.
0.x.x.x-Adressen
Der Wert 0 ist als Kennung des eigenen Netzes vergeben. Enthält die IP-Adresse
am Anfang eine Null, dann befindet sich der Empfänger im eigenen Netz. Beispiel:
0.2.1.1, gemeint ist der Teilnehmer 2.1.1 in diesem Netz.
Nach einer älteren Definition ist die Null als Broadcast-Adresse vorgesehen. Falls
Sie ältere Geräte betreiben, kann es bei Benutzung der IP-Adresse 0.x.x.x zu un-
gewollten Broadcast und damit zu einer totalen Überlastung des Netzes (Broad-
caststorm) kommen.
A 1.4
Subnetzmasken
Router und Gateways unterteilen große Netze in mehrere Subnetze. Durch die
Subnetzmaske werden die IP-Adressen der einzelnen Geräte bestimmten Subnet-
zen zugeordnet. Der Netzwerkteil einer IP-Adresse wird durch die Subnetzmaske
nicht verändert. Aus der Benutzeradresse und der Subnetzmaske wird eine erwei-
terte IP-Adresse generiert. Da das maskierte Subnetz nur den lokalen Rechnern
bekannt ist, erscheint allen anderen Teilnehmern diese erweiterte IP-Adresse wie
eine Standard-IP-Adresse.
Aufbau der Netzmaske
Die Netzmaske enthält grundsätzlich die gleiche Anzahl an Bits wie eine IP-
Adresse. Dabei wird bei der Netzmaske die gleiche Anzahl der Bits (an der gleichen
Position) auf „Eins" gesetzt, die bei der IP-Adresse die Netzklasse widerspiegeln.
Beispiel: Eine IP-Adresse der Klasse A enthält ein Byte Netzadresse und drei Bytes
Rechneradresse. Dem entsprechend darf das erste Byte der Subnetzmaske nur
„Einsen" enthalten.
Die verbleibenden Bits (drei Byte) enthalten dann die Adresse des Subnetzes und
des Rechners. Durch eine UND-Verknüpfung der Bits der IP-Adresse und der Bits
der Subnetz-Maske entsteht dann die erweiterte IP-Adresse. Da das Subnetz nur
den lokalen Teilnehmern bekannt ist, erscheint eine solche IP-Adresse allen ande-
ren Teilnehmern wie eine „normale" IP-Adresse.
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