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Anwenderhandbuch
Installation und Inbetriebnahme der
FL COM SERVER RS232- und
FL COM SERVER RS485-Hard- und Software
Bezeichnung:
UM DE FL COM SERVER RS232
Art.-Nr.:
26 99 33 8

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Inhaltszusammenfassung für Phoenix Contact FL COM SERVER RS232

  • Seite 1 Anwenderhandbuch Installation und Inbetriebnahme der FL COM SERVER RS232- und FL COM SERVER RS485-Hard- und Software Bezeichnung: UM DE FL COM SERVER RS232 Art.-Nr.: 26 99 33 8...
  • Seite 3 Installation und Inbetriebnahme der FL COM SERVER RS232- und FL COM SERVER RS485-Hard- und Software Bezeichnung: UM DE FL COM SERVER RS232 Revision: 26 99 33 8 Art.-Nr.: Dieses Handbuch ist gültig für: FL COM SERVER RS232 Art.-Nr. 27 44 49 0 FL COM SERVER RS485 Art.-Nr.
  • Seite 4 Der in diesem Handbuch beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die mit den geltenden nationalen Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und Schäden, die an Produkten von Phoenix Contact und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Handbuchs entstehen, übernimmt Phoenix Contact keine Haftung.
  • Seite 5 Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Die Phoenix Contact GmbH & Co. KG behält sich das Recht vor, die technische Do- kumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Pro- dukte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu ver- bessern.
  • Seite 6 Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintragung sind Phoenix Contact vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Pa- tentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen. Internet Aktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact finden Sie im Internet unter www.phoenixcontact.com und unter www.factoryline.de.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort ......................... 1-3 Beschreibung..................1-3 Inhalt....................... 1-4 Hardware- und Software-Anforderungen..........1-4 Warenzeichen..................1-4 2 Montage des FL COM SERVER RS................2-3 Auspacken des FL COM SERVER RS..........2-3 2.1.1 Lieferumfang ................2-3 Anschluss- und Bedienelemente ............2-4 Montieren des FL COM SERVER RS...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 3.4.3 Funktionen und Informationen im WBM ....... 3-18 3.4.4 Verändern der IP-Einstellungen ..........3-19 3.4.5 Konfiguration der Seriellen-Schnittstelle ....... 3-20 3.4.6 Konfiguration der SNMP-Traps ..........3-21 3.4.7 Applikations-Einstellungen ............ 3-21 3.4.8 Ändern des Passworts ............3-22 3.4.9 Aktualisieren der Software und Firmware ......3-23 3.4.10 Sichern und Laden der Gerätekonfiguration ......
  • Seite 9 FL COM SERVER RS... 5 SNMP-Management ..................... 5-3 Allgemeine Funktion ................5-3 Unterstützte MIBs ................... 5-5 5.2.1 Schematische Darstellung von SNMP-Management ....5-5 6 Service und Wartung ....................6-3 Notfall-Konfiguration ................6-3 6.1.1 Funktionsumfang ..............6-3 6.1.2 Vorgehensweise ..............6-3 Auslesen der Konfiguration ..............
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 696301...
  • Seite 11 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – die Anwendungsgebiete des FL COM SERVER RS... – die Hard- und Software-Anforderungen – die rechtlichen Hinweise zu Warenzeichen Vorwort ..........................1-3 Beschreibung..................1-3 Inhalt....................... 1-4 Hardware- und Software-Anforderungen..........1-4 Warenzeichen..................1-4 696301...
  • Seite 12 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 13: Vorwort

    Vorwort Vorwort Beschreibung Ethernet findet inzwischen in industriellen Applikationen eine hohe Akzeptanz. Häufig sind jedoch die Automatisierungsgeräte nicht netzwerkfähig. Abhilfe schafft der neue „Serial Device Server“ FL COM SERVER. Er erlaubt die einfache Integra- tion von seriellen RS-232- und RS-485-Schnittstellen in industrielle 10/100 Base- T(X) Netzwerke.
  • Seite 14: Inhalt

    FL COM SERVER RS... Der FL COM SERVER... ist speziell für industrielle Applikationen im Schaltschrank entwickelt. Er zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: – Montage auf EN-Tragschiene, – 22,5 mm schmale Baubreite,- – 10/100 BASE-T(X) Autonegotiation – 24 V AC/DC ± 20%-Spannungsversorgung, –...
  • Seite 15 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – die Anordnung der verschiedenen Anschluss- und Bedienelemente – die Belegungen der verschiedenen Schnittstellen – die Montage des FL COM SERVER RS... Montage des FL COM SERVER RS................2-3 Auspacken des FL COM SERVER RS........... 2-3 2.1.1 Lieferumfang ................
  • Seite 16 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 17: Montage Des Fl Com Server Rs

    Der Eingriff in das Gerät ist untersagt. Es befinden sich keine Konfigurations- oder Bedienelemente im Geräteinneren. 2.1.1 Lieferumfang Folgende Gegenstände befinden sich in der Verpackung – FL COM SERVER RS232 Art.-Nr.: 27 44 49 0 bzw. FL COM SERVER RS485 Art.-Nr.: 27 08 74 0 – Mehrsprachige Packungsbeilage –...
  • Seite 18: Anschluss- Und Bedienelemente

    FL COM SERVER RS... Anschluss- und Bedienelemente Bild 2-1 Aufbau des FL COM SERVER RS... 24 V AC/DC +/-20%, steckbare Schraubklemme COMBICON 0 V, steckbare Schraubklemme COMBICON ohne Verwendung ohne Verwendung RS-232 / RS-485-Anschluss, 9-polige D-SUB-Stiftleiste Ethernet-Anschluss, RJ45 LED grün, LINK-Status TP-Port LED gelb, Datenübertragung TP-Port, dynamisch LED gelb, Datenkollision TP-Port 10.
  • Seite 19: Montieren Des Fl Com Server Rs

    Montage des FL COM SERVER RS... Montieren des FL COM SERVER RS... auf dem Tragschienenprofil Installieren Sie den FL COM SERVER RS... auf einer 35-mm-Tragschiene nach DIN EN 50022. Verwenden Sie nur saubere, korrosionsfreie Tragschienen, um Übergangswiderstände zu vermeiden. Um ein Verrutschen der Module auf der Tragschiene zu verhindern, können Sie auf beiden Modulseiten Endhalter montie- ren.
  • Seite 20: Anschluss Des Rs-232-Verbindungskabels

    FL COM SERVER RS... Anschluss des RS-232-Verbindungskabels Verbinden Sie den FL COM SERVER RS... mit dem anzuschließenden RS-232- Gerät z.B. ein PC, über das RS-232-Kabel PSM-KA-9SUB 9/BB/2 METER (Art.-Nr. 27 99 47 4). Es handelt sich hierbei um ein Schnittstellenkabel mit 1:1 verbundenen Kontakten Der FL COM SERVER RS...
  • Seite 21 Montage des FL COM SERVER RS... Bild 2-4 Gekreuzte RS-232-Schnittstellenbelegung an ein DCE-Gerät (z. B. Modem, Bluetooth-Konverter etc.) 696301...
  • Seite 22: Anschluss Des Rs-485-Verbindungskabels

    FL COM SERVER RS... Anschluss des RS-485-Verbindungskabels Verbinden Sie den FL COM SERVER RS... mit der anzuschließenden RS-485- Schnittstelle. Beachten Sie die Polarität der RS-485 Leitung. Der FL COM SERVER RS... darf nur an Geräte angeschlossen werden, die die Bedingungen der EN 60950 (Sicherheit von Einrichtungen der Informations- technik) erfüllen.
  • Seite 23: Anschluss Des Ethernet-Netzwerks

    Montage des FL COM SERVER RS... Anschluss des Ethernet-Netzwerks 2.6.1 Twisted-Pair-Schnittstelle (TP) Der FL COM SERVER RS... verfügt über eine frontseitige Ethernet-Schnittstelle im RJ45-Format, an die ausschließlich Twisted-Pair-Leitungen mit einer Impedanz von 100 Ω angeschlossen werden können. Die Datenübertragungsrate beträgt wahlweise 10 oder 100 MBit/s.
  • Seite 24: Auswahl Der Passenden Verbindungsleitungen

    FL COM SERVER RS... 2.6.3 Auswahl der passenden Verbindungsleitungen Um Ethernet-Komponenten zu verbinden, benötigen Sie entweder Leitungen mit gekreuzten Leitungspaaren (CROSS OVER) oder geradeaus verbundene Lei- tungspaare (LINE,1:1). Allgemein gilt, dass zwischen Strukturkomponenten und Endgeräten geradeaus verdrahtete Leitungen benötigt werden; die CROSS- OVER-Leitungen werden für Verbindungen zwischen zwei Strukturkomponenten und für Verbindungen zwischen zwei Endgeräten verwendet.
  • Seite 25: Ethernet-Betriebsanzeigen

    Montage des FL COM SERVER RS... 2.6.4 Ethernet-Betriebsanzeigen Der FL COM SERVER RS... ist mit umfangreichen Betriebsanzeigen für die Diagnose am Twisted-Pair-Port ausgestattet. Bild 2-7 Diagnose-Anzeigen für den TP-Port Folgende Betriebsanzeigen stehen zur Verfügung: Bez. Funktion Die FD-LED (grün) leuchtet, wenn die Daten im Vollduplex- Modus übertragen werden Die 100-LED (grün) leuchtet, wenn die Daten mit 100 MBit/s übertragen werden.
  • Seite 26: Anschluss Der Spannungsversorgung

    FL COM SERVER RS... Anschluss der Spannungsversorgung Elektrischer Anschluss Der elektrische Anschluss, die Inbetriebnahme und der Betrieb dieses Gerätes darf nur durch qualifiziertes Personal erfolgen. Qualifiziertes Personal in Bezug auf die Sicherheitshinweise dieses Schriftstückes sind Personen, die die Berech- tigung haben, Geräte, Systeme, und Anlagen gemäß den Standards der Sicher- heitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
  • Seite 27 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – den Auslieferungszustand des Gerätes – die verschiedenen Möglichkeiten, eine IP-Adresse zu konfigurieren – die Überprüfung der IP-Konfiguration mit Hilfe des PING-Befehls – die verschiedenen Menüs des Web Based Managements (WBM) Konfiguration und Inbetriebnahme ................... 3-3 Auslieferungszustand / Werkseinstellungen...........
  • Seite 28 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 29: Konfiguration Und Inbetriebnahme

    Konfiguration und Inbetriebnahme Konfiguration und Inbetriebnahme Auslieferungszustand / Werkseinstellungen Im Auslieferungszustand oder nach einem späteren Rücksetzen auf die Werksein- stellungen (mit Ausnahme der IP-Parameter) sind folgende Funktionen und Eigen- schaften vorhanden: – Der FL COM SERVER RS...verfügt über gültige private IP-Adresse. IP-Adresse: 192.168.0.254 Subnetzmaske:...
  • Seite 30: Konfiguration Der Ip-Adresse

    FL COM SERVER RS... Konfiguration der IP-Adresse Jedes Gerät in einem Ethernet-Netzwerk muss eine eindeutige Adresse besitzen, mit der die Kommunikation und der Datenaustausch gesteuert wird, vgl. Telefon- nummer mit Auslands- und Ortsvorwahl. Diese Internet-Protokoll-Adresse (IP- Adresse) ist ein Zahlencode von vier Zahlen zwischen 0 und 255, die durch einen Punkt getrennt werden (Decimal Dotted Notation).
  • Seite 31: Konfiguration Über Wbm

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.2.1 Konfiguration über WBM Stellen Sie die IP-Adresse Ihres PC’s auf das Subnetz des COM-Servers ein. (z.B. IP= 192.168.0.10, Subnetz= 255.255.255.0). Wechseln Sie in Ihren WEB-Browser und tippen Sie die IP-Adresse des COM- Server in die Adresszeile ein (default=192.168.0.254). Das WBM meldet sich umgehend zurück.
  • Seite 32 FL COM SERVER RS... Es öffnet sich das Menü „IP-Configuration“: Bild 3-2 Menü „IP-Configuration“ Ändern Sie die Einstellungen und bestätigen Sie mit „Confirm“. Zum dauerhaften Abspeichern und Aktivieren der neuen Konfiguration wech- seln Sie in das Menü „Save and Reboot“. Bild 3-3 Menü...
  • Seite 33: Konfiguration Über Die Rs-232-Schnittstelle

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.2.2 Konfiguration über die RS-232-Schnittstelle Verbinden Sie den FL COM SERVER RS... mit einer seriellen COM-Schnitt- stelle eines PCs (1:1-Kabel). Öffnen Sie ein Terminal-Programm, z. B. Hyperterminal im Windows-Start- menü unter „Programme... Zubehör... Kommunikation... Hyperterminal“. Konfigurieren Sie die Schnittstelle (z. B. COM 1) unter „Datei... Eigenschaften“ auf 9600 Bit/s;...
  • Seite 34 FL COM SERVER RS... Die folgende Anzeige erscheint: Bild 3-6 Serielles Setup-Menü Drücken Sie „0“ und bestätigen Sie mit „ENTER“. Geben Sie die IP-Adresse in Dotted Notation ein und bestätigen Sie die Einga- ben jeweils mit „ENTER“. 10. Geben Sie entsprechend die Netzwerkmaske und die Gateway Adresse ein.. Die Subnetzmaske wird im Telnet-und im Seriellen-Setup durch Eingabe der Rechnerbits (Hostbits) eingestellt.
  • Seite 35: Konfiguration Über Bootp

    3.2.3 Konfiguration über BootP Notieren Sie die MAC-Adresse, die am FL COM SERVER RS... aufgedruckt ist. Bei Phoenix Contact-Factory-Line-Produkten beginnt diese immer mit 00.A0.45.xx.xx.xx Tragen Sie bei dem BootP-Server die notierte MAC-Adresse und die ge- wünschte IP-Adresse, Subnetzmaske sowie die Gateway-Adresse ein.
  • Seite 36: Konfiguration Über Den Factory Manager

    FL COM SERVER RS... 3.2.4 Konfiguration über den Factory Manager Durch die Integration des FL COM SERVER RS... in die Software Factory Manager 2.1 werden Konfiguration und Management optimal unterstützt. Hier ist beispielhaft eine Möglichkeit zur Vergabe der IP-Parameter mit dem Factory Manager 2.1 beschrieben.
  • Seite 37 Konfiguration und Inbetriebnahme Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf eine der Meldungen des FL COM SERVER RS... und wählen Sie das Menü „Neues Gerät hinzufügen ...“. Unter „Beschreibung“ wählen Sie einen Icon aus und vergeben einen Geräte- namen. Unter „TCP/IP“...
  • Seite 38: Konfiguration Über Arp-Befehl Und Telnet

    FL COM SERVER RS... 3.2.5 Konfiguration über ARP-Befehl und Telnet 3.2.5.1 Temporäre IP-Adresse zuweisen Wechseln Sie in das DOS-Kommandofenster. Es befindet sich im Windows Startmenü unter „Start... Programme... Zubehör... Eingabeaufforderung“. Bild 3-9 DOS-Kommandofenster Geben Sie den ARP-Befehl gefolgt von der gewünschten IP-Adresse und der MAC-Adresse des Gerätes ein.
  • Seite 39: Telnet-Konfigurationsmenü Aufrufen

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.2.5.2 Telnet-Konfigurationsmenü aufrufen Bauen Sie eine Telnet-Verbindung auf den Port 9999 des FL COM SERVER RS... auf. z.B. telnet 192.168.0.17 9999. Bild 3-10 arp-Befehl und Telnetkonfiguration Tippen Sie in der folgenden Passwortabfrage das Systempasswort ein (default= private). Bild 3-11 Passworteingabe Bestätigen Sie die Eingabe durch zweimaliges Drücken der „ENTER“-Taste..
  • Seite 40 FL COM SERVER RS... Sie können nun eine neue IP-Adresse konfigurieren, bzw. das Gerät auf den Aus- lieferungszustand zurücksetzen (alle Passworte und Applikationseinstellungen werden zurückgesetzt ). Beachten Sie hierzu das Kapitel „Auslieferungszustand / Werkseinstellungen“ auf Seite 3-3. Die Subnetzmaske wird im Telnet- und im seriellen Setup durch Eingabe der Rechnerbits (Hostbits) eingestellt.
  • Seite 41: Absetzen Eines Ping

    Konfiguration und Inbetriebnahme Absetzen eines Ping Mit dem PING-Befehl können Sie überprüfen, ob eine Verbindung zu dem ge- wünschten Gerät möglich ist. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (DOS-Box) im Windows-Startmenü unter „Programme... Zubehör... Eingabeaufforderung“. Tippen Sie folgenden Befehl ein: PING <IP-Adresse>, z. B.: PING 192.168.0.162 Der Teilnehmer meldet sich im Standard mit drei Rückmeldungen zurück: Reply from 192.168.0.162: bytes=32 time=10ms TTL=32...
  • Seite 42: Web Based Management - Wbm

    FL COM SERVER RS... Web Based Management - WBM 3.4.1 Allgemeine Funktion Online-Diagnose Über das komfortable Web-Based-Management-Interface haben Sie die Möglich- keit, den FL COM SERVER RS... von jedem Ort im Netz mit einem Standard-Brow- ser zu managen. Umfangreiche Konfigurations- und Diagnose-Funktionen sind übersichtlich auf einer grafischen Bedienoberfläche dargestellt.
  • Seite 43: Aufbau Der Webseiten

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.4.2.1 Aufbau der Webseiten Die Webseiten sind in vier Bereiche aufgeteilt: – Gerätetyp und Gerätelogo, – Gerätename (durch den Anwender vergeben) und Ladezeitpunkt, um Ver- wechslungen zu vermeiden, – Navigationsbaum auf der linken Seite, – Informationstabellen, die zur Laufzeit mit den aktuellen Geräteinformationen gefüllt werden.
  • Seite 44: Funktionen Und Informationen Im Wbm

    FL COM SERVER RS... 3.4.3 Funktionen und Informationen im WBM Der Navigationsbaum bietet den direkten Zugriff auf folgende drei Bereiche: – General Instructions Grundsätzliche Informationen zum WBM. – Device Information Statische Informationen zum Gerät. – General Information Konfiguration und Parametrierung des FL COM SERVER RS..3.4.3.1 General Instructions Menü...
  • Seite 45: Verändern Der Ip-Einstellungen

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.4.4 Verändern der IP-Einstellungen Menü „IP Configuration“ In diesem Menü werden die aktuellen IP-Parameter und der Adressierungsmecha- nismus angezeigt. Um die IP-Parameter über das WBM zu ändern, muss die Aus- wahl „Static“ aktiviert sein. 3-19 696301...
  • Seite 46: Konfiguration Der Seriellen-Schnittstelle

    FL COM SERVER RS... 3.4.5 Konfiguration der Seriellen-Schnittstelle 3.4.5.1 RS-232 Gerät 3.4.5.2 RS-485 Gerät Stellen Sie in diesem Menü die serielle Schnittstelle des FL COM SERVER RS... auf die Anforderungen der Applikation ein. 3-20 696301...
  • Seite 47: Konfiguration Der Snmp-Traps

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.4.6 Konfiguration der SNMP-Traps Menü „SNMP Configuration“ System Information In diesem Teil der Tabelle können anwenderspezifische Gerätedaten, z. B. Stand- ort, Gerätenamen oder Funktion, angezeigt oder verändert werden. Trap Configuration In diesem Bereich der Tabelle können Sie die IP-Adressen der zwei Trap-Receiver lesen oder verändern.
  • Seite 48: Ändern Des Passworts

    FL COM SERVER RS... 3.4.8 Ändern des Passworts Menü „Password Configuration“ Vergeben Sie hier unter Angabe des aktuellen Passworts ein neues, nur Ihnen be- kanntes Passwort. Im Auslieferungszustand lautet das Passwort „private“ für Schreibzugriffe (Groß-/Kleinschreibung beachten). Das Passwort muss zwischen vier und zwölf Zeichen lang sein. Beachten Sie, dass das Passwort stets unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen wird.
  • Seite 49: Aktualisieren Der Software Und Firmware

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.4.9 Aktualisieren der Software und Firmware Menü „Software Update“ Firmware Update Hier können Sie die Parameter für ein Firmware-Update lesen oder verändern und das Update auslösen. Web Based Hier können Sie die Parameter für ein WBM-Update lesen oder verändern und das Management Update Update auslösen.
  • Seite 50: Sichern Und Laden Der Gerätekonfiguration

    FL COM SERVER RS... 3.4.10 Sichern und Laden der Gerätekonfiguration Menü „Configuration Management“ Configuration Hier können Sie die aktuelle Konfiguration des FL COM SERVER RS... in einer Si- file transfer cherungsdatei abspeichern (direction: Device to Host). Umgekehrt können Sie eine Sicherungsdatei in den FL COM SERVER RS...
  • Seite 51 Konfiguration und Inbetriebnahme Die Konfiguration über eine Konfigurationsdatei dient dem Gerätetausch. Sollen Geräte per Konfigurationsdatei dupliziert werden, müssen folgende Details be- achtet werden: – Aufbau einer Verbindung vom FL COM SERVER RS... zu einem FTP-Ser- ver oder lokale Verbindung über die RS-232-Schnittstelle des FL COM SERVER RS..
  • Seite 52 FL COM SERVER RS... Diese Funktion dient nur zur Klartext-Anzeige der Einstellungen. Ein automati- sches Konfigurieren des Gerätes durch Datei-Download ist nur mit der Funktion „Configuration file transfer“ auf Seite 3-24 möglich. 3-26 696301...
  • Seite 53: Übernahme Der Konfigurationsänderungen Und Neustart Des Gerätes

    Konfiguration und Inbetriebnahme 3.4.11 Übernahme der Konfigurationsänderungen und Neustart des Gerätes Menü „Save and Reboot“ Bild 3-14 Save and Reboot-Menü mit vorliegenden Änderungen Save current configu- Hier können Sie unter Angabe des gültigen Passwortes die aktuelle Konfiguration ration for next Reboot permanent speichern und/oder einen Neustart des Gerätes veranlassen.
  • Seite 54: Zurücksetzen Auf Werkseinstellungen

    FL COM SERVER RS... 3.4.12 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Menü „Load Factory Settings“ Load factory settings Hier können Sie unter Angabe des gültigen Passwortes die Konfiguration des FL COM SERVER RS... auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Ausgenommen sind die IP-Einstellungen, damit der FL COM SERVER RS... weiterhin über das WBM konfiguriert werden kann.
  • Seite 55 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – die Betriebsmodi – die daraus resultierenden Applikationen – die notwendigen Einstellungen Applikationen ........................4-3 Übersicht und Auswahl................4-3 Allgemeine Funktionsweise ..............4-6 Menübeschreibung „Application Settings“ ..........4-8 Kabelersatz mit Peer-to-Peer-Verbindung..........4-12 4.4.1 Einstellungen in der UDP-Betriebsart ........4-13 4.4.2 Einstellungen in der TCP/IP- bzw.
  • Seite 56 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 57: Applikationen

    Applikationen Applikationen Übersicht und Auswahl Durch einen großen integrierten Funktionsumfang kann das Gerät variabel für die verschiedensten Applikationen eingesetzt werden. Der Anwender wird bei der Kon- figuration komfortabel durch das Web-Based-Management unterstützt. Im folgen- den werden die wichtigsten Applikationen erläutert. Punkt-zu-Punkt / Tunnel (siehe „Kabelersatz mit Peer-to-Peer-Verbindung“...
  • Seite 58 FL COM SERVER RS... Redirector / Virtuelle COM-Ports (siehe „COM-Port-Redirector“ auf Seite 4-15) Häufig unterstützt die bereits bestehende Anwendungssoftware keine Ethernet- kommunikation. Lokale Verbindungen, z. B. auf Programmierschnittstellen, sollen vor dem Hintergrund der fortschreitenden Vernetzung dagegen häufig über die be- stehende Netzwerkkarte des PCs und das angeschlossene Netzwerk realisiert werden.
  • Seite 59 Applikationen Andere Multidrop-Netzwerke können durch einfache Broadcast-Adressierung an alle Netzwerkteilnehmer, oder mit Hilfe von intelligenten Mechanismen gezielt adressiert werden. Dazu wird die notwendige Zieladresse direkt aus dem seriellen Datenstrom ausgelesen und zur Adressierung genutzt. Bild 4-4 Modbus-Gateway und andere Multidrop-Netzwerke Remote Access in entfernte Netzwerke (siehe „PPP- / RAS-Server“...
  • Seite 60: Allgemeine Funktionsweise

    FL COM SERVER RS... Allgemeine Funktionsweise Der FL COM SERVER RS... unterstützt für die Datenübertragung die Protokolle UDP, TCP und Modbus TCP jeweils mit Client- und Server-Zugriffen. Die Realisie- rung der Applikationen kann daher häufig auf verschiedene Art- und Weisen erfol- gen.
  • Seite 61 Applikationen Die Datenübertragung erfolgt in mehreren Einzelschritten. – Der FL COM SERVER RS... packt die seriellen Daten aus dem seriellen Paket aus und in ein TCP/IP-Paket wieder ein. – Der FL COM SERVER RS... versendet die Daten über das LAN-Netzwerk. –...
  • Seite 62: Menübeschreibung „Application Settings

    FL COM SERVER RS... Menübeschreibung „Application Settings“ Das Menü „Application Settings“ verändert dynamisch, je nach vorgenommenen Einstellungen, die Menüstruktur. Der Anwender bekommt jeweils die Menüpunkte angezeigt, die für die Applikation relevant sind. Das Menü past sich bei den Punkten „Operation Mode“ und „Multi Device Setting“ jeweils nach der Betsätigung durch „Confirm“...
  • Seite 63: Beschreibung Der Menüpunkte „Application Settings

    Applikationen Bild 4-7 Menü-Erweiterungen für Multi-Drop-Betrieb Tabelle 4-2 Beschreibung der Menüpunkte „Application Settings“ Menü-Überschrift Menüauswahl Erklärung Protocol settings Operation Mode User Datagramm Protocol Transport Control Protocol MODBUS TCP Modbus Transport Control Protocol Point to Point Protocol (RAS-Server) IP and port address Own UDP port 3001 Eigener Kommunikationsport...
  • Seite 64 FL COM SERVER RS... Tabelle 4-2 Beschreibung der Menüpunkte „Application Settings“ (Forts.) Menü-Überschrift Menüauswahl Erklärung Optionen für Multi-Drop-Betrieb Multidrop settings Multidrop keep alive 30 seconds Zeitintervall in Sekunden, in der sich der FL COM SERVER RS... an den Bus-Slaves mit einem Lebenszeichen zurückmelden bzw.
  • Seite 65 Applikationen Bild 4-8 Menü „Application Settings“ bei TCP-Betrieb 4-11 696301...
  • Seite 66: Kabelersatz Mit Peer-To-Peer-Verbindung

    FL COM SERVER RS... Kabelersatz mit Peer-to-Peer-Verbindung Die Peer-to-Peer-Verbindung (Tunneling) ist eine einfache Möglichkeit, zwei RS-232-basierende Endgeräte in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung über ein beste- hendes Netzwerk miteinander zu verbinden. Dieses funktioniert auch Subnet- und Gateway-übergreifend. Beide FL COM SERVER RS... werden logisch über die Ziel- und Quell-IP miteinander verknüpft.
  • Seite 67: Einstellungen In Der Udp-Betriebsart

    Applikationen 4.4.1 Einstellungen in der UDP-Betriebsart Tabelle 4-3 Application Settings in der UDP-Betriebsart Parameter Gerät A Gerät B Erklärung Operation Mode User Datagramm Protocol Own UDP port 3001 3001 Kommunikations-Port Remote UDP port 3001 3001 Kommunikations-Port Remote IP address 192.168.0.20 192.168.0.10 IP-Adresse des Kommunikations- partners...
  • Seite 68 FL COM SERVER RS... Tabelle 4-4 Application Settings in der TCP/IP-Betriebsart (Forts.) Parameter Gerät A Gerät B Erklärung Disconnect with inactivity TCP-Verbindungsabbau nach xx Minu- timeout ten und zz Sekunden ohne Datenübertra- gung. 0:0, wenn die TCP-Verbindung nie geschlossen werden soll. TCP Responder Flush Clear input Buffer Clear Input Buffer RS-232/485-Daten, die vor dem TCP/IP- Mode...
  • Seite 69: Com-Port-Redirector

    Applikationen COM-Port-Redirector 4.5.1 Anwendung Die Redirector-Applikation ist ein Sonderfall der Peer-to-Peer-Verbindung. Es kann damit bestehende Applikations-Software, die ausschließlich über serielle COM-Schnittstellen kommuniziert, auf entfernte COM-Ports umgelenkt werden. Der COM-Port-Redirector erstellt dazu virtuelle COM-Ports auf dem PC, die der Software für die Kommunikation zur Verfügung stehen. Physikalisch werden die vir- tuellen COM-Ports auf die Netzwerkarte und eine Ziel-IP im Netzwerk umgelenkt (redirected).
  • Seite 70 FL COM SERVER RS... – Die Daten werden durch Infrastrukturkomponenten wie Hubs, Switches etc. übertragen. – Der FL COM SERVER RS... empfängt die Daten und packt sie aus dem TCP/ IP-Paket aus und anschließend in serielle Datenpakete wieder ein. – Der FL COM SERVER RS...
  • Seite 71: Konfiguration Des Fl Com Server Rs

    Applikationen 4.5.2 Konfiguration des FL COM SERVER RS... Vergeben Sie eine IP-Adresse an den FL COM SERVER RS... Stellen Sie im Web Based Management unter „General Configuration... Serial“ die serielle Schnittstelle entsprechend der Anforderungen des angeschlosse- nen Gerätes ein. Die Einstellungen der seriellen Schnittstellen müssen in der Software- Applikation, im FL COM SERVER RS...
  • Seite 72: Application Settings Für Eine Redirector-Applikation

    FL COM SERVER RS... Tabelle 4-5 Application Settings für eine Redirector-Applikation Parameter Gerät Erklärung Operation Mode TCP/IP Transport Control Protocol / Internet Protocol Own TCP port 3001 Kommunikations-Port Remote TCP port Kommunikations-Port Remote IP address 0.0.0.0 Default-Wert Device type Server Der Server nimmt die Verbin- (Responder) dung an.
  • Seite 73: Installation Der Redirector-Software

    Applikationen 4.5.3 Installation der Redirector-Software Die COM-Port-Redirector-Software befindet sich auf der mitgelieferten CD. Legen Sie die CD in das CD-Laufwerk ein. Die CD startet automatisch. Ist der Autostart-Mechanismus deaktiviert, so wechseln Sie mit dem Explorer auf das CD-Laufwerk und starten Sie mit einem Doppelklick auf die Datei „start.html“...
  • Seite 74 FL COM SERVER RS... Klicken Sie auf „NEXT“ Bild 4-13 Auswahl des Installationspfads Wählen Sie gegebenenfalls einen anderen Installationspfad aus. Schließen Sie die Auswahl durch einen Klick auf „Next“. Bild 4-14 Installation abschließen Starten Sie den Rechner neu. Die Software ist nun erfolgreich installiert. 4-20 696301...
  • Seite 75: Auswahl Und Konfiguration Des Virtuellen Com-Ports

    Applikationen 4.5.4 Auswahl und Konfiguration des virtuellen COM-Ports Nach der Installation kann das Programm im Menü „Start... Programme... Redirector... Configuration“ gestartet werden. Das Hauptmenüfenster wird geöffnet. Bild 4-15 Redirector-Hauptmenü Aktivieren Sie im Menü „Port Setup“ die Port-Nummern, die unterstützt werden sollen.
  • Seite 76 FL COM SERVER RS... Das Fenster „IP Service Setup“ wird geöffnet. Bild 4-17 Menü „IP-Service Setup“ Tragen Sie im Feld „Host“ die IP-Adresse des Ziel-FL COM SERVER RS... ein, auf den der aktivierte COM-Port umgelenkt werden soll (z. B. 192.168.0.162). Tragen Sie im Feld „TCP-Port“...
  • Seite 77: Optionen Im Menü „Port Settings

    Applikationen Tabelle 4-6 Optionen im Menü „Port Settings“ Funktion Beschreibung Timeout Reconnect Mit dieser Option stellt der COM-Port-Redirector die TCP-Verbindung wieder her, wenn die Verbindung noch nicht hergestellt wurde, die Verbindung durch einen Timeout (TCP-Keepalive) unterbrochen wurde oder wenn der „Cancel“-Button gedrückt wurde.
  • Seite 78 FL COM SERVER RS... 12. Die „TCP KeepAlive“-Zeit ist als Standard auf 7.200.000 ms (2 Stunden) ein- gestellt. Dieser Parameter wird typisch nicht verändert. Bild 4-19 Menü „Advanced Settings“ Damit sind alle Parameter für den ausgewählten COM-Port eingestellt. Wiederholen Sie gegebenfalls die Einstellungen für weitere COM-Ports. Führen Sie einen Neustart des PCs durch, damit die virtuellen COM-Ports sicher im Betriebssystem zur Verfügung stehen.
  • Seite 79: Überprüfen Der Verbindung

    Applikationen 4.5.5 Überprüfen der Verbindung Wenn sämtliche Einstellungen vorgenommen wurden, können Sie die Verbindung überprüfen. Am einfachsten eignet sich dazu Windows-Hyperterminal. Öffnen Sie das Programm im Windows-Startmenü unter „Programme... Zubehör... Kommunikation... Hyperterminal“. Konfigurieren Sie eine Verbindung mit dem neuen virtuellen COM-Port. Bestätigen Sie mit OK.
  • Seite 80: Modem-Betrieb

    FL COM SERVER RS... Modem-Betrieb In der Modem-Betriebsart verhält sich der FL COM SERVER RS... wie ein Wählmodem. Dabei wird der Verbindungsauf- und abbau über AT-Befehle gesteu- ert. Hierdurch können kostspielige Modemverbindungen auf einfache Art- und Weise durch eine preiswerte Netzwerkverbindung ersetzt werden. Bild 4-23 Modem-Betriebsart Die Kommunikation kann ausschließlich mit TCP/IP-Protokoll realisiert werden.
  • Seite 81: Einstellungen In Der Modem-Betriebsart

    Applikationen 4.6.1 Einstellungen in der Modem-Betriebsart Tabelle 4-7 Application Settings in der Modem-Betriebsart Parameter Gerät A Gerät B Erklärung Operation Mode TCP/IP TCP/IP Transport Control Protocol / Internet Pro- tocol Own TCP port 3001 3001 Kommunikations-Port Remote TCP port 0 oder Kommunikations-Port 3001 Remote IP address...
  • Seite 82 FL COM SERVER RS... Der FL COM SERVER RS... akzeptiert ausschließlich Großbuchstaben bei der AT-Befehlseingabe. Tabelle 4-8 AT-Befehlssatz AT-Befehl Funktion Attention-Zeichenfolge, mit der jeder Modem-Befehl beginnt ATS? Die eingestellten Werte der Remote-IP und der Remote-Port-Nummer aus dem FL COM SERVER RS... werden ange- zeigt Wahlweise Verbindungsaufbau zu <IP-Adresse>...
  • Seite 83: Wechsel Vom Daten-Mode Zum Kommando-Mode

    Applikationen Tabelle 4-8 AT-Befehlssatz (Forts.) AT-Befehl Funktion Der FL COM SERVER RS... hat einen Modem-Befehl ausgeführt Abbruchsequenz zumWechsel vom Da- ten- in den Kommando-Mode Beendet die Verbindung und wechselt zurück in den Kommando-Mode Alle weiteren AT-Kommandos haben keine Funktion und werden im Kommando- Mode durch den FL COM SERVER RS...
  • Seite 84: Modbus-Gateway

    FL COM SERVER RS... Modbus-Gateway Die Master-Slave-Betriebsart basiert auf der RS-485-Vernetzung. Dabei sendet ein Busmaster einen adressierten Aufruf und erhält vom angesprochenen Slave die Antwort. Durch den Einsatz des FL COM SERVER RS... wird das RS-485-Netz- werk einfach durch ein bestehendes Ethernet-Netzwerk ersetzt. Die Betriebsart ermöglicht eine einfache Einbindung von seriellen Modbus-Teil- nehmern in ein Modbus-TCP-Netzwerk.
  • Seite 85: Master-Konfiguration

    Applikationen 4.7.1 Master-Konfiguration Als Modbus-TCP-Master kann entweder ein PC mit Netzwerkkarte und Soft-SPS eingesetzt oder ein serieller Master mit Hilfe eines FL COM SERVER RS... zu einem Modbus-TCP-Master umgesetzt werden (siehe Bild 4-25). Konfiguration für FL COM SERVER RS...-Betrieb mit Slave-Liste Wechseln Sie zunächst im WBM in das Menü...
  • Seite 86 FL COM SERVER RS... Bild 4-25 Einstellungen am Modbus-Master mit Slave-Liste 4-32 696301...
  • Seite 87: Slave-Konfiguration

    Applikationen 4.7.2 Slave-Konfiguration Die Einstellung der FL COM SERVER RS... an den Bus-Slaves ist für beide Varianten identisch und muss wie folgt durchgeführt werden (siehe Bild 4-26): Wechseln Sie zunächst im WBM in das Menü „General Configuration... Application“. Aktivieren Sie den Operation Mode „MODBUS/TCP“. Bestätigen Sie die Auswahl mit dem „Confirm“-Button am Menüende.
  • Seite 88 FL COM SERVER RS... Bild 4-26 Einstellungen an den Slaves 4-34 696301...
  • Seite 89: Ppp- / Ras-Server

    Applikationen PPP- / RAS-Server Mit der PPP-Funktionalität des FL COM SERVER RS... kann auf einfache Art- und Weise die Einwahl in ein entferntes Netzwerk über Modem oder Bluetooth Verbin- dungen realisiert werden. Die Ethernet Daten (IP-Adresse, Port usw.) werden dabei im Gegensatz zu den standard TCP/UDP-Betriebsarten auch auf der seriellen Seite übertragen.
  • Seite 90 FL COM SERVER RS... Bestätigen Sie die Eingabe mit „Confirm“ Laden Sie zunächst die PPP-Firmware. Sichern und Aktivieren Sie hierzu die neuen Einstellungen unter „General Confi- guration... Save and Reboot“ durch Markieren der Punkte „Save“ und „Reboot“ und abschließender Eingabe des Systempassworts (default: private). Die aktuell geladene Firmware wird in den Application Settings unterhalb des „Confirm“-Buttons angezeigt.
  • Seite 91: Dfü-Netzwerk Einrichten

    Applikationen Verbinden Sie die beiden seriellen Schnittstellen vom FL COM SERVER RS... und Modem. Die Datenleitungen zwischen FL COM SERVER RS... und Modem müssen ge- kreuzt werden (Null-Modem-Verbindung), da beide Geräte als DCE-Gerät ausge- führt sind. Verwenden Sie die RS-232-Anschlussleitung PSM KA-9SUB 9/BB/2Meter, Art.-Nr.: 27 99 47 4 und den NULL-Modem Adapter PSM-AD-D9-NULLMODEM, Art.-Nr.: 27 08 75 3 4.8.2...
  • Seite 92 FL COM SERVER RS... Bild 4-30 Assistent für neue Verbindungen Wählen Sie „Verbindung mit Netzwerk herstellen“. Bild 4-31 Netzwerkverbindungen 4-38 696301...
  • Seite 93 Applikationen Wählen Sie „DFÜ-Verbindung“. Bild 4-32 DFÜ-Verbindung Vergeben Sie einen Verbindungsnamen. Bild 4-33 Verbindungsname 4-39 696301...
  • Seite 94 FL COM SERVER RS... Geben Sie die Rufnummer ein. Bild 4-34 Rufnummer Wählen Sie ob die Verbindung nur in Ihrem Benutzerprofil oder allen Benutzern des Rechners zur Verfügung steht. Bild 4-35 Verfügbarkeit der Verbindung 4-40 696301...
  • Seite 95 Applikationen Eine Verknüpfung auf dem Desktop erleichtert den späteren Start des Verbin- dungsaufbaus. Bild 4-36 Assistenten beenden Starten Sie mit einem Doppelklick den DFÜ-Verbindungsaufbau. 10. Das Fenster „Verbindung zu <Verbindungsname> herstellen“ erscheint. Wählen Sie den Punkt „Eigenschaften“ aus. 4-41 696301...
  • Seite 96 FL COM SERVER RS... 11. Unter „Eigenschaften“ erscheint ein Fenster mit fünf Karteikarten. Bild 4-37 Übersicht der Verbindungseigenschaften 12. Wählen Sie den Punkt „Netzwerk... Einstellungen“ und deaktivieren Sie die Software-Komprimierung. Bild 4-38 PPP-Einstellungen 4-42 696301...
  • Seite 97 Applikationen 13. Wählen Sie den Punkt „Netzwerk... Eigenschaften“ und anschließend den Punkt „Erweitert“. Bild 4-39 Eigenschaften IP-Konfiguration 14. Deaktivieren Sie die IP-Header-Komprimierung Bild 4-40 Erweiterterte IP-Konfiguration 4-43 696301...
  • Seite 98 FL COM SERVER RS... 15. Wählen Sie den Punkt „Sicherheit“ und aktivieren Sie anschließend den Punkt „Erweitert“ und klicken Sie auf den Punkt „Einstellungen“. Bild 4-41 Benutzerdefinierte Sicherheitseinstellungen 16. Deaktivieren Sie alle „unsicheren“ Protokolle und aktivieren Sie ausschließlich das „Challenge-Authentication-Protokoll (CHAP)“. Bild 4-42 Aktivierung CHAP-Protokoll 4-44...
  • Seite 99 Applikationen 17. Optional können Sie anderen Teilnehmern in Ihrem lokalen Netzwerk erlau- ben, ebenfalls die DFÜ-Verbindung zu Nutzen. Der Rechner wird automatisch zum Bootp/DHCP-Server und vergibt an alle an- geschlossenenNetzwerkteilnehmer mit automatischer IP-Adressvergabe eine neue IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.0.xxx Bild 4-43 Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung 18.
  • Seite 100 FL COM SERVER RS... 19. Überprüfen Sie das Eingegebene Passwort und die eingetragene Rufnummer, bevor Sie durch Klick auf den "Wählen" Button den Verbindungsaufbau starten. Bild 4-45 Verbindungsaufbau 20. Sobald die Modemverbindung erfolgreich aufgebaut wurde, wird der Rechner im Netzwerk registriert und das Passwort wird überprüft. Nachdem dieser Vor- gang erfolgreich abgeschlossen ist, reduziert sich das Fenster auf ein Icon in der Statusanzeige.
  • Seite 101 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – das SNMP-Management – die Einrichtung eines Trap-Receivers – die Inhalte der integrierten Management-Information-Base-Dateien SNMP-Management ......................5-3 Allgemeine Funktion ................5-3 Unterstützte MIBs ................... 5-5 5.2.1 Schematische Darstellung von SNMP-Management....5-5 696301...
  • Seite 102 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 103: Snmp-Management

    (Objektname und Parameter) und veröffentlicht werden darf. Wird dieses Ob- jekt danach nicht mehr benötigt, so wird es als auslaufend gekennzeichnet, aber unter keinen Umständen zum Beispiel mit anderen Parametern erneut verwendet. Die ASN1-SNMP-Objekte werden von Phoenix Contact durch die Veröffentlichung der Beschreibung auf den Internet-Seiten bekannt gegeben. 696301...
  • Seite 104 FL COM SERVER RS... Das Lesen der SNMP-Objekte ist nicht durch ein Passwort geschützt. Es muss zwar im SNMP beim lesenden Zugriff ein Passwort angegeben werden, dieses ist aber, wie bei Netzwerkteilnehmern üblich, auf „public“ eingestellt und kann nicht verändert werden. Das Passwort für den Schreibzugriff ist im Auslieferungszustand „private“...
  • Seite 105: Unterstützte Mibs

    SNMP-Management Unterstützte MIBs Der FL COM SERVER RS... unterstützt die MIB2 nach RFC 1213 und die private FL-COM-SERVER.mib. Die MIB-Dateien finden Sie auf der mitgelieferten CD und im Internet unter www.factoryline.de. 5.2.1 Schematische Darstellung von SNMP-Management Bild 5-1 Schematische Darstellung von SNMP 696301...
  • Seite 106 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 107 Kapitel Dieses Kapitel informiert Sie über – die Möglichkeit, Konfigurationsdaten auszulesen und auf externen Daten- speichern zu archivieren und auszudrucken – die Vorgehensweise bei Firmware- und WBM-Aktualisierung – die technischen Daten des Gerätes Service und Wartung ......................6-3 Notfall-Konfiguration ................6-3 6.1.1 Funktionsumfang ..............
  • Seite 108 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 109: Service Und Wartung

    Service und Wartung Service und Wartung Notfall-Konfiguration Sollten Sie sich die Möglichkeit für eine WBM-Gerätekonfiguration über Netzwerk entzogen haben, da Ihnen z. B. die eingestellte statische IP-Adresse unbekannt ist, besteht die Möglichkeit, den seriellen Notzugang zu nutzen. Hierzu müssen Sie lokalen Zugang zu dem Gerät besitzen und einen PC mit Terminal-Programm an die RS-232-Schnittstelle anschließen.
  • Seite 110 FL COM SERVER RS... Konfigurieren Sie die Schnittstelle (z. B. COM 1)unter „Datei... Eigenschaften“ auf 9600 Bit/s; 8 Datenbits; Keine Parität; 1 Stoppbit; Keine Flusssteuerung. Bild 6-1 Menü „Eigenschaften“ im Windows-Hyperterminal Bestätigen Sie die Einstellungen mit „OK“ und schließen Sie das Menü. Überprüfen Sie die richtigen Einstellungen in der Statuszeile von Hyperterminal.
  • Seite 111 Service und Wartung Die folgende Anzeige erscheint: Bild 6-3 Serielles Setup-Menü Wählen Sie die gewünschte Option durch Eingabe der Ziffer und bestätigen Sie die Wahl durch Drücken der ENTER-Taste. 696301...
  • Seite 112: Auslesen Der Konfiguration

    FL COM SERVER RS... Auslesen der Konfiguration Für eine Anlagendokumentation und einfachen Service und Support kann die aktu- elle Gerätekonfiguration aus dem FL COM SERVER RS... ausgelesen und auf ex- ternen Datenträgern als Text-Datei abgespeichert und ausgedruckt werden. Darüber hinaus können z. B. im Serienmaschinenbau andere FL COM SERVER RS...
  • Seite 113 Service und Wartung Ein neues Browser-Fenster wird geöffnet. Bild 6-5 Anzeige der Konfigurationsübersicht Die aktuellen Werte sämtlicher variablen Einstellungen in einer HTML-Datei werden übersichtlich angezeigt. Für eine Anlagendokumentation drucken Sie die Übersicht aus. Alternativ können Sie diese Informationen durch das „Speichern unter“-Menü des Browsers wahlweise als HTML- oder TXT-Datei auf einem Datenträger speichern.
  • Seite 114: Sichern Der Konfiguration Mit Tftp

    FL COM SERVER RS... 6.2.2 Sichern der Konfiguration mit TFTP Mit dieser Funktion können Sie die aktuelle FL COM SERVER RS...-Konfiguration in einer Sicherungsdatei sichern (direction: device to host). Die Konfiguration kann nicht im Klartext angezeigt werden. Das Format dient ausschließlich zum automa- tischen Konfigurieren von Geräten mit Hilfe eines TFTP-Datentransfers.
  • Seite 115 Service und Wartung Die Konfiguration über eine Konfigurationsdatei dient dem Gerätetausch. Sollen Geräte per Konfigurationsdatei dupliziert werden, müssen folgende Details be- achtet werden: – Aufbau einer Verbindung vom FL COM SERVER RS... zu einem FTP-Ser- ver oder lokale Verbindung über die RS-232/485-Schnittstelle des FL COM SERVER RS..
  • Seite 116: Update Von Firmware Und Wbm

    FL COM SERVER RS... Update von Firmware und WBM Durch ein Update der Firmware und des Web Based Management des FL COM SERVER RS... ist sichergestellt, dass das Gerät immer den aktuellen technischen Entwicklungen folgen kann. Bild 6-6 Menü „Software Update“ 6-10 696301...
  • Seite 117: Durchführen Des Software-Updates

    Speichern Sie die neuen Firmware- und WBM-Dateien im root-Verzeichnis des TFTP-Servers. Bei Verwendung der Factory Manager Software lautet der Default-Pfad: C:\Programme\Phoenix Contact\Factory Manager\Version 2.0\download Wählen Sie im WBM unter „General Configuration“ den Menüpunkt „Software Update“. Tragen Sie im Feld „TFTP Server IP-Address“ die IP-Adresse des TFTP- Servers ein, auf dem die neue Software bereitgestellt wird.
  • Seite 118 FL COM SERVER RS... 6-12 696301...
  • Seite 119: Technischer Anhang

    Technischer Anhang Aufbau von IP-Adressen A 1.1 Gültige IP-Parameter Die drei Elemente „IP-Adresse“, „Subnetzmaske“ und „Default Gateway/Router“ bilden die IP-Parameter. Gültige IP-Adressen sind: 000.000.000.001 bis 126.255.255.255 und 128.000.000.000 bis 223.255.255.255 Gültige Subnetzmasken sind: 255.000.000.000 bis 255.255.255.252 Default Gateway/Router: Die IP-Adresse des Gateways/Router muss im gleichen Subnetz liegen wie die des Switches.
  • Seite 120 FL COM SERVER RS... Die Netzklasse wird, bei binärer Darstellung der IP-Adresse, durch die ersten Bits dargestellt. Dabei ist die Anzahl der „Einsen“ bis zur ersten „Null“ entscheidend. In der nachfolgenden Tabelle ist die Zuordnung der Klassen dargestellt. Die freien Zellen der Tabelle sind für die Netzklasse nicht mehr relevant und gehören schon zur Netzadresse.
  • Seite 121: A 1.3 Ip-Sonderadressen Für Spezielle Anwendungen

    Mögliche Adresskombinationen Bild A-2 Aufbau der IP-Adressen A 1.3 IP-Sonderadressen für spezielle Anwendungen Einige IP-Adressen sind reserviert, um Sonderfunktionen zu ermöglichen. Die nachfolgend aufgeführten Adressen sollten nicht als Standard-IP-Adressen verge- ben werden. 127.x.x.x-Adressen Die Klasse-A-Netzadresse „127“ ist bei allen Rechnern, unabhängig von der Netz- klasse, für eine sogenannte Loopback-Funktion reserviert.
  • Seite 122: A 1.4 Subnetzmasken

    FL COM SERVER RS... Da die Schichten 1 und 2 des ISO/OSI-Modells nicht in den Test einbezogen sind, sollte zur vollständigen Prüfung die Ping-Funktion verwendet werden. Wert 255 im Oktett Der Wert 255 ist als Broadcast-Adresse definiert. Dabei wird das Telegramm an alle Rechner gesendet, die sich im gleichen Netzwerkteil befinden.
  • Seite 123 Anwendung Ergibt die UND-Verknüpfung der Adress-Bits die eigene, lokale Netzadresse und die lokale Subnetzadresse, so befindet sich der Teilnehmer im lokalen Netz. Er- bringt die UND-Verknüpfung ein anderes Resultat, wird das Datentelegramm an den Subnetzrouter gesendet. Beispiel für eine Subnetzmaske der Klasse B: Durch diese Subnetzmaske unterscheidet die TCP/IP-Protokoll-Software zwischen den Geräten, die an das lokale Subnetz angeschlossen sind und den Geräten, die sich in anderen Subnetzen befinden.
  • Seite 124 FL COM SERVER RS... A 1.4.1 Beispiele für Subnetzmasken und Anzahl Rechner-Bits Subnetzmaske Rechner / Host-ID 255.255.255.252 2 Bit 255.255.255.248 3 Bit 255.255.255.240 4 Bit 255.255.255.224 5 Bit 255.255.255.192 6 Bit 255.255.255.128 7 Bit 255.255.2545.0 8 Bit 255.255.254.0 9 Bit 255.255.252.0 10 Bit 255.255.248.0...
  • Seite 125: A 2 Technische Daten

    Technische Daten Funktion Serieller Geräte-Server Konfiguration und Management - mit Standard-Web-Browser und HTTP- Protokoll - mit Factory-Manager-Software FL SWT - mit SNMP-Objekten - lokal mit Terminal-Programm über RS-232 (Notzugang) - Remote mit Telnet über Ethernet (Notzugang) Unterstützte Web-Browser Netscape Communicator Version 4.5 und höher oder Internet Explorer Version 4.01 und höher LED-Diagnose-Anzeigen...
  • Seite 126: A 2.1 Allgemeine Daten

    FL COM SERVER RS... Serielle Schnittstelle RS-232 nach ITU-T V.28, EIA/TIA-232, DIN 66 259-1bzw. RS-485 nach EIA/TIA-485, DIN 66 259-4 Anschluss D-SUB 9-polig, Stiftleiste Gerätetyp DCE (1:1-Kabel zu einem PC) Datenformat / Codierung Seriell asynchron UART/NRZ, 7/8 Daten, 1/2 Stop, 1 Parity, 10/11 Bit Zeichenlänge Datenflusskontrolle RS232 = Software-Handshake, Xon/Xoff oder Hardware-Handshake RTS/CTS...
  • Seite 127 Funktionserde Funktionserde zur EN-Tragschiene im Gehäuse integriert Vibrationsfestigkeit 5g nach DIN EN 60068-2-6, je 1,5 h in x,y,z-Richtung Schockprüfung nach IEC 60068-2-27 - Betrieb 15 g, 11 ms, Halbsinus-Schockimpuls - Lagerung 30 g, 11 ms, Halbsinus-Schockimpuls Freier Fall nach IEC 60068-2-32, 1m Schutzart IP20 Galvanische 3-Wege-Trennung...
  • Seite 128: A 2.2 Ce-Konformität

    FL COM SERVER RS... A 2.2 CE-Konformität CE-konform zur EMV-Richtlinie 89/336/EWG EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) Störfestigkeit nach EN 61000-6-2 – Entladung statischer Elektrizität (ESD) EN 61000-4-2 Kriterium B 8 kV Luftentladung 6 kV Kontaktentladung – Elektromagnetisches HF-Feld EN 61000-4-3 Kriterium A Amplitudenmodulation: 10 V/m Pulsmodulation:...
  • Seite 129: A 2.3 Blockschaltbild Rs-232

    A 2.3 Blockschaltbild RS-232 Bild A-1 Blockschaltbild des FL COM SERVER RS232 A 2.4 Blockschaltbild RS-485 Bild A-2 Blockschaltbild des FL COM SERVER RS485 A-11 696301...
  • Seite 130: A 2.5 Abmessungen

    FL COM SERVER RS... A 2.5 Abmessungen Bild A-3 Abmessungen des FL COM SERVER RS... A-12 696301...
  • Seite 131: A 3 Erklärung Der Fachwörter

    Erklärung der Fachwörter 10BASE-FL Standard, der die Übertragung von 10-Mbit/s-Ethernet-Verbindungen mit LWL- Technologie beschreibt. B-FOC-Stecker und 850 nm Wellenlänge sind vorge- schrieben, POF- und HCS-Übertragungssysteme in Normenanlehnung erlaubt. 10BASE-T In der Definition des 10BASE-T-Standards wird die physikalische Topologie von der logischen getrennt. Die Verkabelung wird mit mindestens zweipaarigen Leitun- gen der Kategorie 3 mit 100 Ohm Impedanz sternförmig ausgeführt.
  • Seite 132 FL COM SERVER RS... Adresstabelle In einer Adresstabelle hinterlegt der Switch automatisch die MAC-Adresse und die Portnummer von angeschlossenen Teilnehmern. Der Datenverkehr wird so redu- ziert, da der Switch Telegramme nur auf dem Port aussendet, der der Zieladresse zugeordnet ist. Nach Verstreichen der Aging Time wird der Eintrag aus der Tabelle gelöscht.
  • Seite 133 Backplane Ein im Fuß integrierter System-Steckverbinder, der einen schnellen und fehler- freien Aufbau von modularen Stationen ermöglicht. Bandbreite Differenz zwischen der niedrigsten und der höchsten Frequenz, die auf einem Übertragungskanal möglich ist. Im Bereich der digitalen Telekommunikation wird unter Bandbreite die Menge an Daten verstanden, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen Übertragungskanal passieren kann.
  • Seite 134 FL COM SERVER RS... Browser (engl. für „schmökern“), Computer-Programm, das die Seiten des Internets (Texte, (Web-Browser) Bilder) auf Ihrem Monitor sichtbar macht. Byte Dateneinheit mit 8 Bit Inhalt CAT5 Spezifikation der EIA/TIA für Ethernet-Kabel, -Stecker und -Anschlussdosen. Geeignet für 10- und 100-Mbit-Netzwerke, Übertragung über 2 Aderpaare. CAT5e Erweiterterte CAT5-Spezifikation mit strengeren elektrischen Eigenschaften.
  • Seite 135 Clear To Send, Sendebereitschaft im Hardware-Handshake, Signal der V.24- Schnittstelle. Dämpfung Maß für die Verminderung der Signalleistung auf einer Leitung. Einheit „dB“ (Dezibel). Je geringer der dB-Wert ist, desto besser die Leitung Datenpaket Zusammengehörige Daten, die gebündelt über Computernetze verschickt werden. Dateien werden nicht als kontinuierlicher Datenstrom (Streaming) versendet, son- dern in kleinere Einheiten (Pakete) zerlegt und einzeln übertragen.
  • Seite 136 FL COM SERVER RS... Ethernet Von den Firmen Intel, DEC und Xerox ab 1976 entwickelter Standard für Netz- werke, der vor allem in LANs weit verbreitet ist. Der Ethernet-Standard enthält Vor- schriften über Netzwerkarchitektur (Bus- oder Sterntopologie), Hardware (z. B. die Verkabelung mit Koaxial- oder Twisted-Pair-Kabeln), Übertragungs- und Zugriffs- verfahren.
  • Seite 137 FX-Standard siehe 100BASE-FX Gateway Gateway (engl. für „Eingangstor“) nennt man die technische Einrichtung, die einen Übergang zwischen verschiedenen Netzen (z. B. zwischen Ethernet und INTERBUS) ermöglicht. Gateway-Adresse siehe Standard-Gateway Halbduplex Bei Halbduplex ist die Übertragung in die eine oder in die andere Richtung möglich, jedoch nie gleichzeitig Halbduplex-Port Ein Halbduplex-Port kann nur zeitversetzt Daten empfangen und senden, während...
  • Seite 138 FL COM SERVER RS... IEEE Das Institute of Electrical and Electronic Engineers legt Standards fest. Das Ether- net-System wird in der IEEE 802.xx beschrieben, wobei xx Platzhalter für die ver- schieden Teilstandards sind. Internet Das Internet ist der weltweit größte Netzwerksverbund, in dem von den Teilneh- mern durch die Verwendung von TCP/IP plattformunabhängige Dienste wie E-Mail, TFTP, HTTP usw.
  • Seite 139 Java Script JavaScript ist eine von der Firma Netscape entwickelte Script-Sprache (keine Pro- grammiersprache!), die eingesetzt wird, um Webseiten dynamisch oder interaktiv zu machen. JavaScript wird direkt in den HTML-Code integriert und die Interpreta- tion erfolgt über den Browser. Allerdings existiert hier keine „Sandbox“, die eventu- elle Zugriffe auf Dateien und Programme des Computers, auf dem JavaScript ab- läuft, verhindert.
  • Seite 140 FL COM SERVER RS... Manchester-Kodierung Bei der Manchester-Kodierung gibt es immer einen Flankenwechsel in der Mitte eines Bits. Hierdurch ist das Signal Gleichstrom frei. Die logische Lage der ersten Hälfte des Bits beschreibt immer die übertragende Information (logisch „1“ oder lo- gisch „0“).
  • Seite 141 MAC-Adresse Netzwerk-Management Das Netzwerk-Management wird durch den Administrator mit Hilfe einer Software durchgeführt (z. B. Factory Manager von Phoenix Contact). Das Netzwerk kann damit konfiguriert, optimiert und überwacht werden. Außerdem kann bei Störungen die Ursache festgestellt werden. Network Interface Card - Adapterkarte, die in einen PC eingebaut ist und die nötige Software/Hardware für eine Kommunikation über ein Ethernet-Netzwerk bereit-...
  • Seite 142 FL COM SERVER RS... net der Client die verstrichene Zeit in Millisekunden. Ebenfalls wird festgestellt, ob Pings (kleine Datenpakete) verlorengegangen sind. Um realistische Ergebnisse zu erhalten, ist es möglich, Pings mit unterschiedlichen Bytegrößen (Factory Manager: 1 Byte bis 32 Byte) abzuschicken. Polymer Optical Fiber, siehe Polymerfaser.
  • Seite 143 Routing Information Protocol - Protokoll zum Austausch von Routing-Informationen zwischen Routern. RJ45 Gebräuchlichster Steckverbinder für Ethernet- und ISDN-Anschlüsse. Wird häufig auch als Western-Stecker bezeichnet. Read Only Memory - Speicher, der dauerhaft (auch bei einem Spannungsausfall) die Daten speichert. Eine Erweiterung ist das Flash ROM, das durch den Anwender neu beschrieben werden kann.
  • Seite 144 FL COM SERVER RS... siehe Client-Server-Prinzip Singlemode LWL, in dem bei der Betriebswellenlänge des LWL-Kabels nur ein einziger Modus ausbreitungsfähig ist. Kerndurchmesser etwa 9 µm bei 1300 nm Wellenlänge SLIP Serial Line Internet Protocol - veraltetes Protokoll, um eine TCP/IP-Verbindung über serielle Verbindungen aufzubauen.
  • Seite 145 Shielded Twisted Pair - Abgeschirmte Datenleitung, bei der die zusammen- gehörigen Datenadern miteinander verdrillt sind. ST-Stecker siehe B-FOC-Stecker, Schutzmarke der Fa. AT&T Subnetzmaske Die Subnetzmaske legt fest, welcher Teil der IP-Adresse als Subnetzadresse be- nutzt wird. Beispiel: In einem Klasse-A-Netzwerk (Subnetzmaske 255.0.0.0) stellt das erste Feld der IP-Adresse das Subnetz dar.
  • Seite 146 FL COM SERVER RS... Terminator Ein Abschlusswiderstand (Terminator) wird bei 10BASE-T / 100BASE-TX nicht be- nötigt. Bei den koaxialen Netzwerktopologien 10BASE5 oder 10BASE2 werden 50-Ohm-Abschlusswiderstände benötigt. TFTP Trivial File Transfer Protocol - Das Protokoll ist zur Übertragung ganzer Dateien ge- eignet, dabei benutzt es nur ein Minimum an Kommandos und UDP als Übertra- gungsprotokoll.
  • Seite 147 Wide Area Network - Ein Netzwerk, das übliche Übertragungsmechanismen ver- wendet. Die Netzausdehnung umfasst dabei einen großen geographischen Be- reich wie Länder oder Kontinente. Web Based Management - Beim WBM werden HTML-Seiten zu Diagnose- und Konfigurationszwecken von den Geräten in den Web-Browser geladen. WINSOCK Standard-API vom Windows-Betriebssystem, in der alle Funktionen für eine Netz- werkkommunikation enthalten sind.
  • Seite 148 FL COM SERVER RS... A-42 696301...
  • Seite 149: Verzeichnisanhang

    Verzeichnisanhang Abbildungsverzeichnis Kapitel 2 Bild 2-1: Aufbau des FL COM SERVER RS........2-4 Bild 2-2: Aufrasten des FL COM SERVER RS... auf dem Tragschienenprofil........... 2-5 Bild 2-3: 1:1-RS-232-Schnittstellenbelegung an ein DTE-Gerät (z. B. PC) ................2-6 Bild 2-4: Gekreuzte RS-232-Schnittstellenbelegung an ein DCE-Gerät (z.
  • Seite 150 FL COM SERVER RS... Bild 3-13: Vorgehensweise bei Konfigurationsänderungen mit WBM .. 3-17 Bild 3-14: Save and Reboot-Menü mit vorliegenden Änderungen ..3-27 Kapitel 4 Bild 4-1: Punkt-zu-Punkt Verbindung / Tunnel ........4-3 Bild 4-2: Client-Server Betrieb ............. 4-3 Bild 4-3: Redirector / Virtuelle COM-Ports ...........
  • Seite 151 Bild 4-29: Netzwerkverbindungen ............4-37 Bild 4-30: Assistent für neue Verbindungen ......... 4-38 Bild 4-31: Netzwerkverbindungen ............4-38 Bild 4-32: DFÜ-Verbindung ..............4-39 Bild 4-33: Verbindungsname ..............4-39 Bild 4-34: Rufnummer ................4-40 Bild 4-35: Verfügbarkeit der Verbindung ..........4-40 Bild 4-36: Assistenten beenden ............
  • Seite 152 FL COM SERVER RS... Anhang A Bild A-1: Lage der Bits innerhalb der IP-Adresse .......A-13 Bild A-2: Aufbau der IP-Adressen ............A-15 696301...
  • Seite 153: Tabellenverzeichnis

    Tabellenverzeichnis Kapitel 2 Tabelle 2-1: Verbindungsarten von verschiedenen Ethernet-Komponenten............2-10 Kapitel 4 Tabelle 4-1: Unterschiede bei Ethernet-Protokollen ........4-6 Tabelle 4-2: Beschreibung der Menüpunkte „Application Settings“.... 4-9 Tabelle 4-3: Application Settings in der UDP-Betriebsart ......4-13 Tabelle 4-4: Application Settings in der TCP/IP-Betriebsart ..... 4-13 Tabelle 4-5: Application Settings für eine Redirector-Applikation.....
  • Seite 154 FL COM SERVER RS... 696301...
  • Seite 155: Ihre Meinung Interessiert Uns

    Dokumentationen aufgenommen. Faxen Sie uns deshalb den Vordruck auf der folgenden Seite ausgefüllt zu oder schicken Sie Ihre Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge etc. an die folgende Adresse: PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG Documentation Services 32823 Blomberg DEUTSCHLAND...
  • Seite 156: Angaben Zum Handbuch

    Name: Abteilung: Straße: Funktion: Ort: Tel.: Fax: Angaben zum Handbuch: Bezeichnung: UM DE FL COM SERVER RS232 Revision: Art.-Nr.: 26 99 33 8 Meine Meinung zum Handbuch Gestaltung zum Teil Nein Ist das Inhaltsverzeichnis übersichtlich gestaltet? Sind die Bilder/Grafiken verständlich/aussagekräftig? Sind die Texterklärungen zu den Bildern ausreichend?

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27 44 49 0Fl com server rs48527 08 74 0

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