SEW-Eurodrive MOVIAXIS MX Handbuch Seite 28

Funktionalität Synchronlauf
4
Einkuppeln
4.9 Einkuppeln
4.9.1 Zeitbezogenes Einkuppeln
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Um in den Synchronlauf zu gelangen, muss der Slave von einer beliebigen Anfangsge-
schwindigkeit über ein gewünschtes Drehzahlprofil eingekuppelt werden. Dies kann so-
wohl zeit- als auch wegabhängig sein. Die einzelnen Einkuppelmodi sind im Folgenden
beschrieben.
Beim zeitbezogenen Einkuppeln verfährt der Slave-Antrieb mit vorgegebenen Ge-
schwindigkeits- und
(PosSetpoint64Low und PosSetpoint64High; Nr. 14 und 15) erreicht hat. Bei der Einstel-
lung dieser Geschwindigkeits- und Beschleunigungsparameter muss die Dynamik be-
rücksichtigt werden.
Var. 17 StartupSpeedMax
Var. 18 StartupSpeedMin
Var. 19 StatupAcceleration
Var. 20 StartupDeceleration
Var. 21 StartupJerkMax
Beachten Sie beim Einstellen der Variablen "Geschwindigkeit", "Beschleunigung", "Ver-
zögerung" und "Ruck" für das zeitbezogene Einkuppeln, dass die Ausführung durch die
System- und Applikationsgrenzen beschränkt werden.
Dem Slave-Antrieb kann beim Einkuppeln ein Offset hinzuaddiert werden oder er kann
auch auf eine absolute Position gesetzt werden:
Var. 16 StartupOffset
SlaveModeControl
Var. 3
Bit 1:
SetSlaveSetpoint
SlaveModeControl
Var. 3
Bit2:SettingMode
Beispiel:
Der Slave synchronisiert mit den folgenden Einstellungen auf einen laufenden Master
auf:
SlaveModeControl.SettingMode
SlaveModeControl.SetSlaveSetpoint
SlaveModeControl.StartupType
StartupSpeedMax [1/min]
StartupSpeedMin [1/min]
Technologiefunktion Elektronisches Getriebe – Mehrachs-Servoverstärker MOVIAXIS®
Beschleunigungswerten,
max. positive Geschwindigkeit beim zeitbezoge-
nen Aufholen
max. negative Geschwindigkeit beim zeitbezoge-
nen Aufholen
Beschleunigung beim zeitbezogenen Aufholen
Verzögerung beim zeitbezogenen Aufholen
Maximaler Ruck beim zeitbezogenen Aufholen
In Abhängigkeit von Bit 17 und 18 von SlaveModeControl wird dieser
Wert der Slave-Position hinzugefügt oder dieser Wert wird als abso-
lute Position interpretiert.
Aktiviert die Veränderung des Slave-Sollwertes.
= 0 Slave-Sollwert bleibt unverändert
= 1 Slave-Sollwert wird verändert
Legt fest, ob dem Slave-Sollwert beim Einkuppeln ein Offsetwert hin-
zuaddiert wird (relativ) oder dieser auf eine absolute Position gesetzt
wird.
= 0 Wert von StartupOffset wird dem Slave-Sollwert hinzuaddiert
(relativ)
= 1 Slave-Sollwert wird auf absolute Position in StartupOffset gesetzt
Sollwert wird hinzuaddiert (relativ)
Ja (Slave-Sollwert wird beim Einkuppeln auf "IST" gesetzt)
zeitbezogen
3500
3500
bis er den Slave-Sollwert
0.0001 1/min
0.0001 1/min
0.01 1/(min × s)
0.01 1/(min × s)
0.01 1/(min × s
2
)