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Dräger Polytron 5000 Serie Bedienungsanleitung Seite 44

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Justierung
regelmäßig durchgeführt werden. Die Länge der
Justierintervalle hängt von den Umgebungseinflüssen ab, bei
denen der Sensor betrieben wird.
Umgebungseinflüsse und Alterung führen zum Drift von
Sensoren. Bei einem Sensordrift sinkt die Anzeigegenauigkeit
von Messgasen. Justierungen stellen die Anzeigegenauigkeit
wieder her. Je nach Stärke des Drifts müssen kürzere
Justierintervalle gewählt werden.
Um die Umgebungseinflüsse bei Neuinstallationen
abzuschätzen, wird empfohlen kurze Justierintervalle zu
wählen und den Drift zu dokumentieren. Anhand der
ermittelten Daten sollte der Anlagenbetreiber die Länge der
Justierintervalle festlegen.
Unter normalen Bedingungen empfiehlt Dräger die folgenden
1)
Kalibrierintervalle:
:
– Elektrochemische Sensoren (EC): 6-12 Monate
– Katalytische Sensoren (CAT): 4 Monate
– Infrarotsensoren (IR): 6-24 Monate
Polytron 5310 IR-spezifisch:
Kalibrierungen können am Sensor selbst durchgeführt
werden. Dieses Verfahren wird in der Gebrauchsanweisung
des DSIR beschrieben.
Um den DSIR zu kalibrieren, wird die Menüfunktion CAL - at -
DSIR verwendet. Während man in dem Menü ist, fungiert das
Polytron 5000 als Anzeigegerät für das DSIR.
Meldungen während der Kalibrierung
Die folgenden Displaymeldungen können während der
Nullpunkt- und Empfindlichkeitskalibrierung auftauchen.
Display-
Beschreibung
sequenz
Überschreitung der
unteren Kalibrie-
rungsgrenze.
Überschreitung der
oberen Kalibrie-
rungsgrenze.
HI - GAS
Gaskonzentration
überschreitet Sen-
sorbereich bei Kali-
briervorgängen
LO - GAS Gaskonzentration
zu gering, um ord-
nungsgemäße
Kalibrierung durch-
zuführen
1) Sensor-Datenblatt und Sensor-GA beachten
2) Für Anwendungen gemäß EN45544-1 darf der Kalibrierintervall 6
Monate nicht überschreiten.
44
2)
2)
Aktion
[NACH UNTEN]-Taste drü-
cken
[NACH OBEN]-Taste drü-
cken
Geringere Kalibriergaskon-
zentration verwenden oder
nach unten-Taste drücken
Höhere Kalibriergaskon-
zentration verwenden oder
nach oben-Taste drücken
9.1
Prüfgase
Prüfgaseigenschaften (z. B. relative Feuchte, Konzentration)
sind dem entsprechenden Datenblatt des Sensors zu
entnehmen.
Die relative Feuchte des Prüfgases ist für O
relevant.
Es werden je nach Art der Kalibrierung unterschiedliche
Prüfgase verwendet.
Nullgas
Das Nullgas ist ein Prüfgas, welches verwendet wird, um den
Nullwert zu kalibrieren. Wenn die Umgebungsluft frei von
störenden Verunreinigungen und gemessenen Gasen ist,
kann sie als Nullgas verwendet werden. Für O
wird Stickstoff (N
) verwendet.
2
Kalibriergas
Das Kalibriergas ist ein Prüfgas, um die
Sensorempfindlichkeit während einer
Empfindlichkeitskalibrierung zu kalibrieren. Das Kalibriergas
ist eine bekannte Konzentration des gemessenen Gases,
verdünnt mit Frischluft und Stickstoff. Für O
kein Kalibriergas benötigt, da Sauerstoff aus der
Umgebungsluft verwendet wird.
9.2
Kalibrierung vorbereiten
WARNUNG
Gesundheitsgefährdung durch Prüfgas
Das Einatmen von Prüfgas kann die Gesundheit gefährden
oder zum Tod führen.
► Prüfgas nicht einatmen.
► Vom Prüfgas ausgehende Gefahren, Gefahrenhinweise
und Sicherheitsratschläge beachten (siehe z. B.
Sicherheitsdatenblätter, Anweisungen auf den
Prüfmitteln).
VORSICHT
Auslösen von Alarmen durch Prüfgas
Bei noch anstehendem Prüfgas können Alarme ausgelöst
werden.
► Sicherstellen, dass das Zuführen von Prüfgas beendet
wird.
Voraussetzungen:
– Die Einlaufphase des Sensors ist abgeschlossen
(7 Inbetriebnahme des Geräts).
9.2.1 Einrichten der Kalibrierung
Für alle Messumformer außer Polytron 57x0 IR:
Siehe Abbildung B auf der Ausklappseite.
Kalibrierausrüstung:
– Dräger-Druckminderer (1), für reaktive Gase
Druckminderer aus Edelstahl verwenden
– Dräger-Justieradapter (2) (Sachnummer 68 10 536).
– Schlauch (3)
– Dräger-Prüfgasflasche (4)
Gebrauchsanweisung
-Sensoren nicht
2
Sensoren
2
Sensoren wird
2
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Dräger Polytron 5000-Serie

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