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Saisonlagerung - Mercury Marine SDI 1.9L 40 Handbuch

Sdi und tdi, 1.9l, 4-zylinder-diesel-innenbordermodelle
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WICHTIG: Wenn das Boot bereits aus dem Wasser genommen wurde, die Wassereinlassöffnungen mit Wasser versorgen,
bevor der Motor gestartet wird. Alle Warnhinweise und Spülanschlussverfahren befolgen, die im Abschnitt Spülen des
Seewassersystems aufgeführt sind.
1.
Die Wassereinlassöffnungen oder den Seewasserpumpeneinlass mit Kühlwasser versorgen.
2.
Motor starten und laufen lassen, bis er normale Betriebstemperatur erreicht.
3.
Den Motor abstellen.
4.
Motoröl und -filter wechseln.
5.
Motor starten und ca. 15 Minuten laufen lassen. Auf Öllecks prüfen.
6.
Das Seewasserkühlsystem spülen. Siehe Spülen des Seewassersystems.

Saisonlagerung

1.
Alle Vorsichtsmaßnahmen durchlesen und sämtliche Verfahren durchführen, die unter Vorbereiten des
Antriebssystems auf Saison- oder Langzeitlagerung.
2.
Alle Vorsichtsmaßnahmen durchlesen und sämtliche Verfahren durchführen, die unter Entleeren des
Seewassersystems beschrieben sind, um den Seewasserteil des Kühlsystems zu entleeren.
Im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw. Frostschäden verursachen. Sofort
nach Betrieb oder vor der Lagerung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt den Seewasserteil des Kühlsystems
entleeren. Wenn das Boot im Wasser liegt, den Seehahn geschlossen lassen, bis der Motor wieder gestartet wird, damit
kein Wasser in das Kühlsystem zurückfließen kann. Wenn das Boot nicht mit einem Seehahn ausgestattet ist, den
Wassereinlassschlauch abgeklemmt und mit einem Stopfen verschlossen lassen.
WICHTIG: Mercury Diesel empfiehlt die Verwendung von Propylenglykol-Frostschutzmittel im Seewasserteil des
Kühlsystems für die Winterlagerung (Temperaturen unter dem Gefrierpunkt), Saisonlagerung oder Langzeitlagerung.
Sicherstellen, dass das Propylenglykol-Frostschutzmittel einen Rosthemmer enthält und für die Verwendung in
Bootsmotoren geeignet ist. Die Anweisungen des Propylenglykol-Herstellers befolgen.
3.
Einen Behälter mit ca. 5,6 Liter (6 US qt) Propylenglykol-Frostschutzmittel und Wasser füllen, das nach den
Herstelleranweisungen gemischt wurde, um den Motor vor den niedrigsten bei der Winter- oder Langzeitlagerung zu
erwartenden Temperaturen zu schützen.
4.
Den Seewassereinlassschlauch von der Seewasserpumpe abklemmen. Ein ausreichend langes Stück Schlauch mit
einem Adapter (falls erforderlich) an die Seewasserpumpe anschließen und das andere Ende des Schlauchs in den
Behälter mit dem Gemisch aus Propylenglykol-Frostschutzmittel und Leitungswasser hängen.
HINWEIS: Das Verschütten bzw. Ablassen von Propylenglykol-Frostschutzmittel in die Umwelt ist gesetzlich verboten.
Propylenglykol-Frostschutzmittel unter Beachtung aller bundesweiten, landesweiten und örtlichen Gesetze und
Vorschriften entsorgen.
5.
Den Motor starten und mit Leerlaufdrehzahl betreiben, bis das Frostschutzgemisch in den Seewasserkühlkreis des
Motors gepumpt wurde.
6.
Den Motor abstellen.
7.
Den vorläufigen Schlauch von der Seewasserpumpe abklemmen.
8.
Die Außenflächen des Motors reinigen und ggf. mit Grundierung und Sprühlack ausbessern. Nachdem der Lack
getrocknet ist, den Motor mit dem vorgeschriebenen Korrosionsschutzspray oder einem gleichwertigen Mittel
einsprühen.
90-8M0076516
AUGUST 2012
deu
HINWEIS
b
d
a -
Zum Seewasserfilter
b -
Seewasserpumpeneinlass
c -
Vorläufiger Schlauch
d -
Behälter mit Propylenglykol-
Frostschutzmittel und Leitungs‐
wasser
a
c
50554
Kapitel 6 - Lagerung
Seite 67

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