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Schalten; Abstellen Des Motors (Stoppen); Starten Des Motors Nach Abstellen Mit Eingelegtem Gang; Betrieb Bei Temperaturen Unter Dem Gefrierpunkt Und Kaltem Wetter - Mercury Marine SDI 1.9L 40 Handbuch

Sdi und tdi, 1.9l, 4-zylinder-diesel-innenbordermodelle
Inhaltsverzeichnis

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Schalten

Durch Schalten bei höheren Drehzahlen als Leerlauf wird das Getriebe beschädigt. Schalten bei abgestelltem Motor
kann zu einer Verschiebung der Kupplung führen, wodurch der ordnungsgemäße Schaltvorgang verhindert wird. Das
Getriebe nur schalten, wenn der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Wenn bei abgestelltem Motor geschaltet werden muss,
die Propellerwelle während des Schaltvorgangs in die entsprechende Richtung drehen.
1.
Sicherstellen, dass der Fernschalthebel in der Neutralstellung positioniert ist.
2.
Zum Schalten den Fernschalthebel zügig nach vorne schieben, um den Vorwärtsgang einzulegen, bzw. nach hinten
ziehen, um den Rückwärtsgang einzulegen.
3.
Nach dem Schalten den Gashebel in die gewünschte Stellung bringen.
WICHTIG: Den Motor nicht abstellen, während ein Gang eingelegt ist. Wenn der Motor bei eingelegtem Gang ausgeht,
das folgende Verfahren beachten.
a.
Wiederholt am Fernschaltgriff ziehen und schieben, bis der Griff wieder in der neutralen Schaltposition einrastet.
Dies erfordert u. U. mehrere Versuche, wenn der Antrieb beim Abstellen des Motors mit Drehzahlen über der
Leerlaufdrehzahl lief.
b.
Wenn der Griff wieder in der neutralen Rastposition steht, das normale Startverfahren durchführen.

Abstellen des Motors (Stoppen)

1.
Den Fernschaltgriff in die Neutralstellung bewegen.
Beschädigung des Turboladers und Motors vermeiden. Wenn der Motor sofort nach Betrieb mit hoher Belastung ausgeht
(abgestellt wird), können die Lager des Turboladers permanent beschädigt werden. Vor Abstellen des Motors den Motor
mehrere Minuten lang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
2.
Motor mehrere Minuten lang mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen, um den Turbolader und Motor abzukühlen.
3.
Den Zündschlüssel auf OFF bzw. „0" drehen.

Starten des Motors nach Abstellen mit eingelegtem Gang

WICHTIG: Den Motor nicht abstellen, während ein Gang eingelegt ist. Wenn der Motor bei eingelegtem Gang ausgeht, das
folgende Verfahren beachten.
1.
Wiederholt am Fernschaltgriff ziehen und schieben, bis der Griff wieder in der neutralen Schaltposition einrastet. Dies
erfordert u. U. mehrere Versuche, wenn der Antrieb beim Abstellen des Motors mit Drehzahlen über der
Leerlaufdrehzahl lief.
2.
Wenn der Griff wieder in der neutralen Rastposition steht, das normale Startverfahren durchführen.

Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und kaltem Wetter

WICHTIG: Wenn das Boot in Temperaturen unter dem Gefrierpunkt betrieben wird, müssen Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, um Frostschäden am Antriebssystem zu vermeiden. Frostschäden werden nicht von der Garantie
gedeckt.
Im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw. Frostschäden verursachen. Sofort
nach Betrieb oder vor der Lagerung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt den Seewasserteil des Kühlsystems
entleeren. Wenn das Boot im Wasser liegt, den Seehahn geschlossen lassen, bis der Motor wieder gestartet wird, damit
kein Wasser in das Kühlsystem zurückfließen kann. Wenn das Boot nicht mit einem Seehahn ausgestattet ist, den
Wassereinlassschlauch abgeklemmt und mit einem Stopfen verschlossen lassen.
HINWEIS: Als Vorsichtsmaßnahme ein Schild am Zündschloss oder Lenkrad des Bootes anbringen, das den Bediener
daran erinnert, den Seehahn zu öffnen oder den Wassereinlassschlauch zu öffnen und wieder anzuschließen, bevor der
Motor gestartet wird.
Um den Motor bei Temperaturen unter 0 °C (32 °F) zu betreiben, die nachstehenden Anweisungen befolgen:
Nach jedem Betrieb den Seewasserteil des Kühlsystems vollständig entleeren, um Frostschäden vorzubeugen.
Nach jedem Betrieb den wasserabscheidenden Kraftstofffilter (falls vorhanden) entleeren.
Nach jedem Betrieb den Kraftstofftank auffüllen, um Kondensation zu verhindern.
Vorgeschriebenes permanentes Frostschutzmittel benutzen, um die Bauteile vor Frostschäden zu schützen.
Für kalte Witterung geeignetes Schmieröl verwenden und bis zum festgelegten Füllstand im Kurbelgehäuse auffüllen.
Sicherstellen, dass die Batterie die korrekte Größe aufweist und voll geladen ist. Prüfen, dass alle anderen
elektrischen Ausstattungselemente in optimalem Zustand sind.
Bei Temperaturen unter –20 °C (–4 °F) den Kaltstart durch Verwendung einer Kühlmittelheizung erleichtern.
90-8M0076516
AUGUST 2012
deu
HINWEIS
ACHTUNG
!
HINWEIS
Kapitel 3 - Auf dem Wasser
Seite 27

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