klein, das bedeutet, dass der Kompaß sehr genau arbeiten muß, wenn man eine brauchbare
Windanzeige haben will. Anderseits sind die GPS-Daten (TRK und GS) ziemlich genau. Ist der
Kompaß ungenau (ca. 5°), kann diese Ungenauigkeit schon einen Fehler bis 25 km/h bei der
Windmessung verursachen.
Diese Methode funktioniert ausschließlich beim Geradeausflug und der Algorithmus wird gestoppt,
wenn HDG und TAS außerhalb bestimmter Grenzen variieren.
7.1.2 Magnetkompaß-Einbau
Das Gerät ist in einem Plastikgehäuse (80x60x40mm) untergebracht. Am Deckel befindet sich ein
Typenschild mit Serinennummer. und Flugrichtunganzeige (das Typenschild soll immer nach oben
schauen). Ca. 3m Kabel mit einem 9-poligen SUB D Stecker dienen zum Direktanschluß an den
RS485-Bus des LX5000. Die optimale Anschlußposition ist die LCD Varioanzeige, wo sich zwei 485
Buchsen befinden. Ist kein freier RS485-Anschluß mehr vorhanden, sollte man sich einen Verteiler
besorgen (RS485 Splitting Unit, erhältlich bei LX Navigation).
7.1.2.1
Einbauort:
Der Kompaß sollte so angebracht werden, daß alle magnetischen und eisernen Teile (auch flüssig
gefüllter Kompaß) möglichst weit entfernt sind (Lautsprecher, analoge Variorundanzeigen sind
besonders störend). Die minimalen Abstände betragen ca. 20 cm. Wie gesagt, sollten die Pfeile parallel
mit der Flugzeuglängsachse nach vorne laufen. Für den Einbau ist eine stabile Fläche, auf der der
Kompaß horizontal eben angebracht werden kann, notwendig.
7.1.2.2
Prüfung nach dem Einbau:
Das ist eine Prüfung, die bestätigt, ob der Kompaß fehlerfrei eingebaut ist. Dafür braucht man einen
Referenzkompaß (Mutterkompaß oder Kompaßrose am Flugplatz). Mit dem Referenzkompaß sollte
man 8 Hauptrichtungen (360°, 45°, 90°, 135°, 180°, 225°, 270°und 335°) exakt markieren können.
Das Flugzeug nach Norden orientieren und im LX5000 Seite 3 HDG beobachten. Ist die Anzeige
außerhalb ± 5°, soll man den Kompaß mechanisch so weit drehen, dass die Anzeige innerhalb dieser
Grenzen liegt (noch nicht kompensieren!!)
LX5000 Februar 2002
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