POLAR.EXE (auf CD mit LXe immer mit dabei) ermittelt und unter (Drehen des UP/DOWN-Selektors nach links)
USER 1 oder USER 2 eingegeben werden.
Für die Polarenkoefizientenkalkulation brauchen wir drei Punkte aus der Polare, bei ca. 100 , 130 und 150 km/h.
Das Ergebenis können Sie unter USER1/2 eingeben.
Achtung, eine wichtige Änderung gegenüber früheren Versionen: Ab der Version 9.0 wird das im Setup
eingestellte Flugzeug automatisch in den Header des IGC-files übernommen (siehe auch Kapitel Logger,
3.1.1.2). Möchte man mit einer anderen Polare fliegen als der seines Flugzeuges, so sollte man diese Daten in
die User-polare übernehmen und dann mit dem richtigen Namen versehen (wichtig bei DMSt, Online-Contest,
Barron-Hilton-Cup)
Weitere Instruktionen entnehmen Sie bitte der POLAR.EXE Anleitung.
3.1.2.11 LOAD
Die Piloten, die immer mit der gleichen Flächenbelastung fliegen, können mit dieser Funktion einstellen, dass nach
dem Wiedereinschalten des Gerätes der Ballast der letzten BAL Eingabe in INIT entspricht (SWITCH ON LOAD:
SET).
3.1.2.12 TE COMP.
Das Gerät bietet folgende zwei Vario-Kompensations – Methoden:
•
Düsenkompensation
•
Elektronische TE Kompensation
TE Setting 0 % bedeutet Düsenkompensation. TEF hat bei Düsenkompensation keine Funktion.
Die Qualität dieser Kompensation ist von der richtigen Dimension, Art und Anbringung der Düse abhängig.
TE Setting >0% = Elektronische Kompensation
Die elektronische Kompensation muss bei einem Testflug in ruhiger Atmosphäre experimentell ermittelt werden.
Als Startparameter sind TE 100% und TEF 6 zu verwenden. Die Testflug - Prozedur läuft wie folgt ab:
•
bis 160 km/h beschleunigen und Fahrt stabilisieren
•
Hochziehen (nicht zu stark) bis ca. 80 km/h
Vario Anzeige beobachten. Die Anzeige soll von ca. – 2 m/s bis ca. 0 m/s nach oben laufen. Bleibt die Anzeige im
Minus - Bereich ist die Kompensation zu stark. Prozentzahl reduzieren.
Läuft die Anzeige in den + Bereich ist die Kompensation zu schwach . Prozentzahl erhöhen.
Mit TEF wird die Ansprechgeschwindigkeit definiert. TEF grösser bedeutet grössere Verzögerung. Für eine
erfolgreiche TE - Kompensation ist die Statische Luftdruckabnahme sehr wichtig. Diese kann man sehr einfach
überprüfen. Dazu das o.g. Verfahren mit TE 0 % durchführen. Die Varioanzeige sollte sofort in den + Bereich
laufen. Läuft diese zuerst weiter in den – Bereich, so ist die Statikabnahme schlecht und eine elektronische
Kompensation ist nicht möglich.
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LX5000 Februar 2002