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Zyklus Mit Vorbefeuchtungsphase; Zusätzlicher E/A Für Vorbefeuchtungswasser - Hydronix Hydro-Control HC07 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 4
2

Zyklus mit Vorbefeuchtungsphase

2.1
Was ist Vorbefeuchtungswasser?
Das Vorbefeuchtungswasser ist eine Wassermenge, die optional zu Beginn des Mischzyklus vor der
Trockenmischphase hinzugefügt werden kann.
2.2
Wozu Vorbefeuchtungswasser?
Das Vorbefeuchtungswasser kann aus verschiedenen Gründen verwendet werden. Dazu gehören:
1.
Verkürzte Zykluszeiten. Das gilt besonders bei großen Chargen, die große Wassermengen
benötigen. Das Vorbefeuchtungswasser (typisch 2/3 der gesamten Wassermenge) wird mit
Zugabe der Zuschlagstoffe dosiert. So kann der größte Teil des benötigten Wassers früher in
den Mischzyklus eingebracht werden. Der Feuchtesensor wird dann verwendet, um das restliche
Wasser präzise zu dosieren.
2.
Um die Effizienz des Mischvorgangs bei bestimmten Zusatzstoffen zu verbessern, damit die
Chemikalien/Farbstoffe bei der Zugabe nicht zum trockenen Material hinzugefügt werden.
3.
Um die Zuschlagstoffe zu befeuchten, bevor der Zement in den Mischer gegeben wird. Dies kann
aus verschiedenen Gründen erforderlich sein, z.B. um das Mischen des Zements mit dem
Material zu unterstützen (Verklumpen verhindern), oder wenn ein Zusatzstoff mit einem
bestimmten Farbton beim Nassmischen hinzugefügt werden muss, bevor der Zement eingebracht
wird. Ein weiterer Vorteil der Zugabe von Vorbefeuchtungswasser vor dem Zement ist, dass das
Material gelockert wird und weniger Kraft zum Mischen benötigt wird. Das ist sinnvoll in Mischern,
die nicht das gesamte trockene Material zusammen mischen können.
4.
Um die Zuschlagstoffe so zu befeuchten, dass die über ihren Wasserabsorptionswert (WAV,
Water Absorption Value – auch als SSD, „Saturated Surface Dry Point" bekannt) gebracht
werden.
Beispiel:
Falls die Wassermenge zur Herstellung einer reproduzierbaren Betonmischung zwischen 55 und 68
Liter (je nach Feuchte der Rohstoffe) schwankt, kann das Rezept so eingerichtet werden, dass 40 Liter
Vorbefeuchtungswasser hinzugegeben werden. Das übrige Wasser kann in der Hauptwasserphase
hinzugegeben werden.
2.3
Zusätzlicher E/A für Vorbefeuchtungswasser
Bei der Zugabe von Vorbefeuchtungswasser zu den Zuschlagstoffen hat der Hydro-Control einen
Ausgang
„Vorbefeuchten abgeschlossen", der am Ende der Vorbefeuchtungsphase im Zyklus aktiviert wird. Es
kann von einer SPS zur Chargensteuerung ausgewertet werden, um den Zement zuzugeben.
Wenn das Signal „Vorbefeuchten abgeschlossen" verwendet wird, empfiehlt es sich, den Hydro-Control
pausieren zu lassen, bis die Zugabe des Zements erfolgt ist. Hierzu hat der Hydro-Control einen Eingang
„Zement ein" . Nachdem der Ausgang „Vorbefeuchten abgeschlossen" aktiviert worden ist, wartet der
Hydro-Control auf „Zement ein", bevor er mit der Trockenmischphase fortfährt.
Während der Hydro-Control pausiert, läuft ein Timer, der einen Alarm auslöst, wenn das Signal am
Eingang „Zement ein" nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit empfangen wird. Falls der Eingang
„Zement ein" nicht verwendet wird, muss der Parameter „Zement Timeout" im Rezept auf Null gesetzt
werden, um den Alarm zu sperren.
30
Hydro-Control (HC07) Bedienungsanleitung HD1048de Version 1.1.0
Grundlagen des Mischzyklus
namens

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