Zeitverzögerung mit der Auswahlliste:
◦
Wählen Sie „sofort", um die Ausführung unverzögert zu starten.
◦
Wählen Sie „verzögert um", um die Ausführung zeitverzögert zu starten. Legen
Sie mit den anschließend erscheinenden Eingabefeldern <Eingabefeld – Zeit>
<Auswahlliste – Einheit> die Zeitverzögerung fest: Geben Sie im Eingabefeld den
Zeitwert ein und wählen dann mit der Auswahlliste die Einheit (Sekunden, Minuten,
Stunden).
Beispiel: Aktor für eine gewisse Zeitdauer einschalten
Es soll ein Aktor für eine gewisse Zeitdauer eingeschaltet werden. Dazu ist es notwendig,
eine Einschaltverzögerung zu verwenden. Ansonsten kann das Programm evtl. nicht richtig
funktionieren.
Das Setzen der Einschaltdauer wird immer nur bei einem Schaltbefehl übernommen. Daher
ist es wichtig, dass die Einschaltdauer vor dem Ausführen des Schaltbefehls gesetzt wird,
denn die Aktionen im Dann- bzw. Sonst-Pfad eines Zentralenprogramms werden nicht
zwingend in der angegebenen Reihenfolge abgearbeitet. Selbst wenn man in der einer Zeile
eines Programms die Einschaltdauer setzt und erst in der darauf folgenden Zeile den Aktor
schaltet, könnte es vorkommen, dass die Aktionen in umgekehrter Reihenfolge bearbeitet
werden.
Wird ein Aktor ohne angegebene Einschaltverzögerung geschaltet, bleibt er bis zum nächsten
Schaltbefehl in diesem Zustand.
Um das Problem zu lösen, kann das Schalten des Aktors verzögert werden. Hier reicht im
Allgemeinen eine relativ kurze Verzögerung (z.B. 1 Sekunde) aus.
Abbildung 68:
Programme – Programmerstellung
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22.2.2
Einstellung des Wertebereiches
Die Einstellung bzw. Vorgabe eines Wertebereiches erfolgt in diesem Pop-Up Fenster.
Sie erreichen dieses Fenster über die entsprechende Bedienanweisung in 22.2.1
Programmerstellung.
Die Bedingung des Wertebereiches ist dann als erfüllt, d. h. als WAHR anzusehen, wenn der
zu prüfende Wert die im Feld „Wertebereich" angegeben Bedingungen mathematisch erfüllt.
Abbildung 69:
Pop-Up – Einstellung des Wertebereiches
Wertebereich einstellen
Wählen Sie die nachfolgend gelisteten Punkte an und tragen dort die entsprechenden
Informationen ein.
Schließen Sie dann die Konfiguration gemäß den Anweisungen unter „Eingabe übernehmen
und Fenster schließen" ab.
Wählen Sie mit den Radio-Buttons den Eintrag:
•
„von <Eingabefeld 1> <Einheit> bis kleiner <Eingabefeld 2> <Einheit>"
•
Mit dieser Einstellung können Sie einen Wertebereich festlegen, der durch die
eingegebenen Grenzwerte begrenzt wird.
Der Wert im Eingabefeld „von" (Eingabefeld 1) gehört zum Wertebereich, der Wert
„bis kleiner" (Eingabefeld 2) gehört nicht mehr zum Wertebereich.
Die Eingabe „von 10°C bis kleiner 20°C" definiert beispielsweise einen Wertebereich
von 10°C bis 19,9°C, d. h. der Wert 20°C gehört nicht mehr zum gültigen Wertebereich.
Das Ausgrenzen des oberen Grenzwertes ist erforderlich, um beim Aneinanderreihen
von Wertebereichen undefinierte Zustände durch Überschneidungen zu verhindern.
•
„größer als <Eingabefeld> <Einheit>"
Mit dieser Einstellung können Sie einen Wertebereich festlegen, der nur durch einen
eingegebenen unteren Grenzwert begrenzt wird. Der Wert im Eingabefeld gehört nicht
zum gültigen Wertebereich.
Die Eingabe „größer als 10°C" definiert beispielsweise einen Wertebereich von 10,1°C
bis „unendlich", d. h. der Wert 10°C gehört nicht mehr zum gültigen Wertebereich.
•
„kleiner als <Eingabefeld> <Einheit>"
Mit dieser Einstellung können Sie einen Wertebereich festlegen, der nur durch einen
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