Axialkraft - Siemens SIMOTICS M 1PH8 Projektierungshandbuch

Mechanische Eigenschaften
4.7 Radial- und Axialkräfte
4.7.2

Axialkraft

Die auf die Festlager wirkende Axialkraft setzt sich wie folgt zusammen:
- Betriebsmäßige Axialkraft
•
Bearbeitungskräfte über das Werkzeug)
• Axialkräfte aus dem Kühlmitteldruck des über die Drehdurchführung zugeführten
Kühlschmiermittels
- Federanstellkraft der Lager
- Evtl. Läufergewichtskraft bei Vertikaleinbau des Motors
Daher ergibt sich eine richtungsabhängige maximale Axialkraft.
Axiale Kraft durch hydraulischen Wirkdurchmesser der Drehdurchführung
Beachten Sie die axiale Kraft durch den hydraulischen Wirkdurchmesser (Fläche) der
Drehdurchführung.
Kraft = A x
• Kraft = F [N]
• A
• p
1 bar = 10
Bei Axialkräften in Richtung Motor kann die Federanstellung der Lagerung überwunden
werden, so dass der Läufer sich entsprechend dem vorhandenen Lageraxialspiel bewegt (bis
0,2mm). Die betriebsmäßig zulässige Axialkraft F
Motors.
Beim Einsatz von z. B. schrägverzahnten Zahnrädern als Antriebselement wirkt neben der
Radialkraft auch eine Axialkraft auf die Lagerung des Motors. Bei Axialkräften in Richtung
Motor kann die Federanstellung der Lagerung überwunden werden. Dies muss verhindert
werden, weil es zu einer Verringerung der Lager- und Geberlebensdauer führt.
Die betriebsmäßig zulässige Axialkraft F
(siehe Tabelle "Berechnung der zulässigen Axialkraft").
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extern auf den Motor wirkende Axialkräfte (z. B. Getriebe mit Schrägverzahnung,
VORSICHT
p
= Fläche [m²]
= Kühlmitteldruck [N/m²]
5 N/m²
errechnet sich nach der Einbaulage des
AZ
errechnet sich je nach Einbaulage des Motors
AZ
Projektierungshandbuch, 12/2022, A5E51895839A
Hauptmotoren 1PH8 SIMOTICS M