Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Funktion und eine lange Nutzungsdauer des Motors. Die vorliegende Betriebsanleitung gilt in Verbindung mit dem entsprechenden Siemens- Projektierungshandbuch. Siemens ist stets bemüht, die Qualität der Informationen in dieser Betriebsanleitung zu verbessern. ● Wenn Sie Hinweise auf Fehler oder Vorschläge zur Verbesserung haben, dann wenden Sie sich an das Siemens Service Center.
Teil der Dokumentation. Der Hinweis gibt Ihnen Hilfe oder zusätzliche Anregungen. Zielgruppe Die vorliegende Betriebsanleitung wendet sich an Elektriker, Monteure, Servicetechniker und Lagerpersonal. Technical Support Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter Kontakt: http://www.siemens.com/automation/service&support Empfohlene zusätzliche Dokumente Systemkomponente Handbücher des Herstellers Motor Projektierungshandbuch • Gebersystem Benutzerhandbuch •...
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Einleitung Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Inhaltsverzeichnis Einleitung ..............................5 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 13 Allgemeine Sicherheitshinweise ....................13 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........17 Industrial Security......................... 18 Restrisiken beim Betrieb von Elektromotoren ................19 Beschreibung ............................21 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................... 21 Leistungsschild (Typenschild) ...................... 22 Aufbau ............................
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Inhaltsverzeichnis 5.2.4 Leistungsstecker ......................... 61 5.2.5 Daten für den elektrischen Anschluss ..................62 5.2.6 Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle ..................63 5.2.7 Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle ..................64 5.2.8 Anschließen des HTL-Inkrementalgebers ................... 65 5.2.9 Anschließen des Temperaturfühlers ................... 66 5.2.10 Anschließen des Erdungsleiters im Klemmenkasten ..............67 5.2.11 Anschließen des Fremdlüfters bei 1PH808 ................
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Motoren / Geräten Unsachgemäße Behandlung von Motoren / Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Motoren / Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch unerwartete Bewegung von Maschinen beim Einsatz mobiler Funkgeräte oder Mobiltelefone Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten oder Mobiltelefonen mit einer Sendeleistung > 1 W näher als ca. 2 m an den Komponenten können Funktionsstörungen der Geräte auftreten, die Einfluss auf die funktionale Sicherheit von Maschinen haben und somit Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen können.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten. •...
Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) WARNUNG Lebensgefahr bei Brand durch Überhitzung wegen unsachgemäßen Betriebs Bei unsachgemäßem Betrieb und im Fehlerfall kann der Motor überhitzen und einen Brand mit Rauchentwicklung verursachen, der schwere Körperverletzung oder Tod zur Folge haben kann.
Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Sachschäden führen können. • Halten Sie die Software aktuell. Informationen und Newsletter hierzu finden Sie unter dieser Adresse (http://support.automation.siemens.com). • Integrieren Sie die Automatisierungs- und Antriebskomponenten in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept der Anlage oder Maschine nach dem aktuellen Stand der Technik.
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Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Restrisiken beim Betrieb von Elektromotoren 1. Ungewollte Bewegungen angetriebener Maschinenteile bei Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung und Reparatur z. B. durch – HW- und/oder SW-Fehler in Sensorik, Steuerung, Aktorik und Verbindungstechnik – Reaktionszeiten der Steuerung und des Antriebs – Betrieb und/oder Umgebungsbedingungen außerhalb der Spezifikation –...
Motoren nicht ausdrücklich hierfür vorgesehen sind. Beachten Sie gegebenenfalls gesondert beigefügte Zusatzhinweise. • Verwenden Sie die Motoren und deren Komponenten nur für die von Siemens angegebenen Einsatzfälle. • Schützen Sie die Motoren vor Verschmutzung und Kontakt mit aggressiven Stoffen.
Beschreibung 2.2 Leistungsschild (Typenschild) Leistungsschild (Typenschild) Das Leistungsschild (Typenschild) enthält die für den gelieferten Motor gültigen technischen Daten. Bild 2-1 Prinzipaufbau Leistungsschild Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
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Beschreibung 2.2 Leistungsschild (Typenschild) Tabelle 2- 1 Elemente auf dem Leistungsschild Beschreibung Beschreibung MLFB Bemessungsdrehzahl n Laufende Nummer Betriebsart (2) Fabriknummer Bemessungsspannung U UL-Kennzeichen Schaltart 3 Bauform Bemessungsstrom I Schutzart Bemessungsleistung P Wärmeklasse cos φ (3) Wuchtkennzeichen Bemessungsfrequenz f bei Synchronmotoren: induzierte Spannung bei Bemessungsdrehzahl n Bemessungsdrehzahl U bei Asynchronmotoren: cos φ...
Beschreibung 2.3 Aufbau 2.3.2 Bauformen Der Motor kann in folgenden Bauformen ausgeführt sein: Tabelle 2- 3 Bauformen Motor Bauform 1PH808 IM B3 (IM V5, IM V6, IM B6, IM B7, IM B8) IM B5 (IM V1, IM V3) 1PH810 IM B3 (IM V5, IM V6, IM B6, IM B7, IM B8) IM B5 (IM V1, IM V3) IM B35 (IM V15, IM V35) Mit dem Motor werden zwei Hebeösen zum Transport mitgeliefert, die Sie entsprechend der...
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Beschreibung 2.3 Aufbau Tabelle 2- 4 Reduzierung der Leistung in Abhängigkeit der Aufstellungshöhe und der Umgebungstemperatur Aufstellungshöhe über NN [m] Umgebungstemperatur in °C 30 ... 40 1000 1,00 0,96 0,92 0,87 1500 0,97 0,93 0,89 0,84 2000 0,94 0,90 0,86 0,82 2500 0,90...
Beschreibung 2.3 Aufbau 2.3.5 Kühlung Fremdbelüftung Die Kühlung wird durch eine separate Belüftungsbaugruppe mit einem vom Motor unabhängig angetriebenen Lüfter (Fremdlüfter) realisiert. ACHTUNG Überhitzungsgefahr bei unzureichender Fremdbelüftung Wenn der Fremdlüfter ausfällt oder der Motor kurzfristig ohne Fremdbelüftung betrieben wird, überhitzt der Motor. Eine Überhitzung kann Ausfälle verursachen und die Lebensdauer von Geräten / Systemen verkürzen.
Beschreibung 2.3 Aufbau für 1PH808 und 1PH810 gilt ein Mindestabstand von 30 mm Abdeckung für Fußbefestigung auf NDE Bild 2-2 Mindestabstand s Wasserkühlung Der Betrieb des Motors ist nur im geschlossenen Kühlwasserkreislauf mit Rückkühlaggregat zulässig. Der Anschluss des Motors an den Kühlkreislauf erfolgt über zwei Innengewinde auf der Rückseite des Motors.
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Beschreibung 2.3 Aufbau Hinweis Kühlwassereintrittstemperatur Wählen Sie die Kühlwassereintrittstemperatur so, dass keine Kondensation auf der Oberfläche des Motors entsteht. Kühlwassertemperaturen kleiner als die Umgebungstemperatur neigen zu einer größeren Kondenswasserbildung. Der Abstand der Kühlwassereintrittstemperatur zur Umgebungstemperatur ist abhängig von der relativen Luftfeuchtigkeit. Z. B. entsprechen 50 % Luftfeuchtigkeit bei 40 °C Umgebungstemperatur einer Temperaturdifferenz von 10 K: >...
Beschreibung 2.3 Aufbau 2.3.7 Haltebremse (Option) 2.3.7.1 Eigenschaften Betrieb mit Haltebremse am SINAMICS S Das Antriebssystem SINAMICS S verfügt über verschiedene Arten von Bremsensteuerungen. Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Funktionen und entsprechende Parametrierhinweise sind in folgenden Handbüchern zu finden: ● SINAMICS S120 Funktionshandbuch (6SL3097-4AB00-0AP1) Kap. 6.14 ●...
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Hinweis Auswahl- und Bestelldaten Die Auswahl- und Bestelldaten sind dem Projektierungshandbuch "Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH8" dem Kapitel "Auswahl- und Bestelldaten" zu entnehmen. Die Haltebremsen sind nicht UL-approbiert. Motoren mit Bremsenanbau sind deshalb nicht mit dem Kennzeichen cUR versehen! Technische Daten der Haltebremsen...
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Beschreibung 2.3 Aufbau Bild 2-4 Zeitbegriffe für Haltebetrieb Erläuterung der Begriffe in der Tabelle Haltemoment [Nm]: bei den Motoren der Achshöhe 100 kann das Haltemoment über einen Einstellring stufenlos in dem angegebenen Wertebereich eingestellt werden. Das dynamische Bremsmoment beträgt etwa 70 % vom eingestellten Haltemoment. Maximaldrehzahl n [min ]: maximal zulässige Drehzahl.
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Beschreibung 2.3 Aufbau Bestimmungsgemäße Verwendung "Federdruck-Einscheiben-Bremsmodule" sind zum Anbau an Asynchron- oder Synchronmotoren bestimmt und für den Einsatz in gewerblichen oder industriellen Anlagen vorgesehen. Der Einsatz im Ex/Schlagwetter-Bereich ist verboten. Die integrierte Federdruck-Einscheiben-Bremse (elektromagnetisch öffnendes System) ist als Haltebremse ausgelegt. Gelegentliche Not-Stopps sind möglich. WARNUNG Lebensgefahr bei unsachgemäßem Einsatz der Haltebremse Wenn Sie die Haltebremse unsachgemäß...
Der Anbau der Haltebremse (Option) ist im Anhang "Betriebsanleitung Haltebremse" beschrieben. Hinweis Radial- und Axialkräfte Für die zulässigen Radial- und Axialkräfte gelten die Angaben für die Lagerausführung "Standard". (siehe Projektierungshandbuch "Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH8) Siehe auch Betriebsanleitung Haltebremse (Seite 119) Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Die Antriebssysteme sind individuell zusammengestellt. Überprüfen Sie nach Erhalt der Lieferung sofort, ob der Lieferumfang mit den Warenbegleitpapieren übereinstimmt. Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt Siemens keine Gewährleistung. ● Reklamieren Sie erkennbare Transportschäden sofort beim Anlieferer. ● Reklamieren Sie erkennbare Mängel oder die unvollständige Lieferung sofort bei der zuständigen Siemens-Vertretung.
Einsatzvorbereitung 3.2 Transport und Einlagerung WARNUNG Lebensgefahr durch falsches Transportieren und/oder Heben des Motors Falsches Transportieren und/oder Heben des Motors kann zu schweren Verletzungen und/oder Sachschäden führen. Der Motor kann z. B. herunterfallen. • Heben Sie den Motor nur an den Hebeösen an den Lagerschilden. •...
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Einsatzvorbereitung 3.2 Transport und Einlagerung ① Wellenende waagrecht (Standard) ② Wellenende nach unten Bild 3-2 Anordnung der Hebeösen bei 1PH808 Hinweis Bei den kurzen Motoren 1PH8081-⃞⃞⃞⃞⃞ mit SMI können die Hebeösen auf DE nicht immer kollisionsfrei montiert werden. • Montieren Sie bei diesen Motoren die Hebeösen gemäß der rechten Darstellung in Bild "Anordnung der Hebeösen bei 1PH808".
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Einsatzvorbereitung 3.2 Transport und Einlagerung ① Wellenende waagrecht (Standard) ② Wellenende nach oben ③ Wellenende nach unten Bild 3-3 Anordnung der Hebeösen bei 1PH810 Transport eines bereits betriebenen Motors Wenn Sie den Motor bereits betrieben haben und ihn nun transportieren wollen, dann gehen Sie wie folgt vor: 1.
Einsatzvorbereitung 3.2 Transport und Einlagerung 3.2.2 Einlagern Hinweis Wälzlager wechseln • Auch wenn der Motor unter günstigen Bedingungen, also in einem trockenen, staub- und erschütterungsfreien Raum, länger als 3 Jahre eingelagert wurde, müssen Sie die Lager wechseln. • Wenn der Motor unter ungünstigen Bedingungen eingelagert wurde, müssen Sie die Lager bereits nach ca.
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Einsatzvorbereitung 3.2 Transport und Einlagerung Schutz vor Feuchtigkeit Wenn kein trockener Lagerplatz verfügbar ist, dann treffen Sie folgende Maßnahmen: ● Hüllen Sie den Motor in feuchtigkeitsaufnehmendes Material und verpacken Sie ihn dann luftdicht in Folie. ● Hängen Sie mehrere Beutel Trocknungsmittel in die Dichtverpackung. Kontrollieren Sie das Trockenmittel und ersetzen Sie es bei Bedarf.
Mechanische Montage Aufstellen ACHTUNG Thermische Beschädigung temperaturempfindlicher Teile An Gehäusebauteilen elektrischer Motoren können hohe Temperaturen bis über 100 °C auftreten. Wenn temperaturempfindliche Teile, z. B. elektrische Leitungen oder elektronische Bauteile an heißen Oberflächen anliegen, können diese Teile beschädigt werden. • Stellen Sie sicher, dass keine temperaturempfindlichen Teile an heißen Oberflächen anliegen.
Mechanische Montage 4.2 Befestigung ● Eingeschraubte Hebeösen sind nach dem Aufstellen fest anzuziehen oder zu entfernen. ● Luftgekühlte Motoren müssen so aufgestellt werden, dass die Kühlluft ungehindert zu- und abströmen kann und der Mindestabstand s der Zu- und Abluftöffnungen zu benachbarten Bauteilen eingehalten wird (siehe Kapitel "Kühlung", Bild "Mindestabstand").
Mechanische Montage 4.3 Abtriebselemente aufziehen Befestigung über Flansch (Flanschbefestigung) Hinweis Flanschbefestigung Durch das Befestigen des Motors über Flansch entsteht ein schwingungsfähiges System mit spezifischen Anbaueigenfrequenzen. Diese können im Betrieb zu überhöhten Schwingungen führen. Gegenmaßnahmen: Motor auf NDE zusätzlich unterstützen. Der Motor darf dabei nicht verspannt werden. Anziehdrehmomente Tabelle 4- 1 Anziehdrehmomente bei Fuß- und Flanschbefestigung 1PH808 Befestigungsart...
Mechanische Montage 4.3 Abtriebselemente aufziehen Abtriebselemente aufziehen Wuchtung Die Läufer sind dynamisch ausgewuchtet. Standardmäßig sind die Motoren mit glatter Welle ausgeführt. Bei Wellenenden mit Passfedern ist die Wuchtart auf DE des Wellenendes wie folgt gekennzeichnet: ● Kennzeichen "H" bedeutet Halfkey = Wuchtung mit halber Passfeder ●...
Mechanische Montage 4.3 Abtriebselemente aufziehen Bild 4-2 Auf- und Abziehen von Abtriebselementen; A = Zwischenscheibe (Schutz der Zentrierung im Wellenende) Motor ohne Abtriebselement WARNUNG Lebensgefahr durch herausgeschleuderte Passfeder Die Passfeder in einer Welle ist nur gegen Herausfallen während des Transportes gesichert.
Mechanische Montage 4.4 Wuchtung von Motoren 1PH8 mit Lagerausführung "Premium Performance" Wuchtung von Motoren 1PH8 mit Lagerausführung "Premium Performance" Das mechanische Systemschwingungsverhalten am Einsatzort, bedingt durch Abtriebselemente, Anbauverhältnisse, Ausrichtung und Aufstellung sowie durch Einflüsse von Fremdschwingungen, kann zur Erhöhung der Schwingwerte am Motor führen. Unter Umständen kann ein komplettes Auswuchten des Läufers mit dem Abtriebselement erforderlich sein.
Mechanische Montage 4.4 Wuchtung von Motoren 1PH8 mit Lagerausführung "Premium Performance" Exemplarische Vorgehensweise 1. Bereiten Sie die Referenzmessung vor. Bringen Sie den Motor in eine freie Aufhängung gemäß IEC 60034-14. Die Eigenfrequenz des Motor-Federsystems muss kleiner 3 Hz betragen. Verwenden Sie daher Federn, die der Masse des Motors angepasst sind.
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Mechanische Montage 4.4 Wuchtung von Motoren 1PH8 mit Lagerausführung "Premium Performance" 2. Versehen Sie die Welle (DE-Seite) mit einer Referenzmarke für die Drehzahl- und Winkelerkennung. 3. Positionieren Sie die Mess-Sensoren: Sensor 1 für die DE-Seite, Sensor 2 für die NDE- Seite.
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Mechanische Montage 4.4 Wuchtung von Motoren 1PH8 mit Lagerausführung "Premium Performance" 5. Montieren Sie die Kupplung am Wellenende (DE-Seite). 6. Führen Sie nun die Messung am gekuppelten Motor für die DE-Seite und die NDE-Seite durch. Messen Sie auch hier jeweils den Betrag und die Winkellage der Unwucht (1.
Mechanische Montage 4.5 Rüttelbeanspruchung 7. Gleichen Sie die Unwucht aus. Schrauben Sie hierzu eine oder mehrere Ausgleichsschrauben in den Läufer. Beginnen Sie auf der Seite mit dem größten Betrag für die Unwucht. Wenn sich die Unwucht z. B. auf der DE-Seite bei einem Winkel von 175°...
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Mechanische Montage 4.5 Rüttelbeanspruchung Tabelle 4- 4 Maximal zulässige axiale Schwingwerte Schwinggeschwindigkeit Schwingbeschleunigung = 4,5 mm/s = 2,25 m/s peak 1) Beide Werte müssen gleichzeitig eingehalten werden. Bild 4-3 Maximal zulässige Schwinggeschwindigkeit unter Einbeziehung von Schwingweg und Schwingbeschleunigung Zur Bewertung der Schwinggeschwindigkeit muss die Messausrüstung den Anforderungen von ISO 2954 genügen.
Anschluss Mechanischer Anschluss der Wasserkühlung Die Zu- und Ablaufbohrungen der Kühlwasserversorgung befinden sich auf NDE im Lagerschild. 1. Stellen Sie sicher, dass das Kühlwasser die erforderliche Kühlwasserspezifikation einhält, siehe Kapitel "Kühlung". 2. Stellen Sie sicher, dass das Kühlwasser in der entsprechenden Menge zur Verfügung steht, siehe Leistungsschild (Typenschild).
Schutzanforderungen der EMV-Richtlinie genügen. Die Durchführung der sachgerechten Installation liegt in der Verantwortung des Maschinenherstellers. Die Signal- und Leistungsleitungen zum Motor sind geschirmt auszuführen. Wenden Sie die EMV- Aufbaurichtlinie des Umrichterherstellers an. Für Umrichter von Siemens steht diese unter der Bestell-Nr. 6FC5297-⃞AD30-0AP⃞ zur Verfügung. 5.2.1 Leitungseinführung und Leitungsverlegung...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Tabelle 5- 1 Anziehdrehmomente Gewinde-∅ Anziehdrehmoment [Nm] 0,8 ... 1,2 1,8 ... 2,5 2,7 ... 4 5,5 ... 8 9 ... 13 ● Sowohl beim Anschließen wie auch beim evtl. Umsetzen innerer Verbindungsleitungen ist auf die Einhaltung der Mindestluftstrecken von 5,5 mm zu achten. ●...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss ACHTUNG Leitungsschäden durch unsachgemäßes Ändern der Leitungsabgangsrichtung Wenn Sie die Leitungsabgangsrichtung unsachgemäß ändern, beschädigen Sie die Anschlussleitungen. • Eine Änderung der Leitungsabgangsrichtung ist untersagt und führt zum Verlust der Gewährleistungsansprüche. 5.2.3 Klemmenkasten ● Klemmenbelegung im Klemmenkasten wie in den Bildern "Klemmenkasten 3-polig" bzw. "Klemmenkasten 6-polig"...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Stern-/Dreieckschaltung Die Stern-/Dreieckschaltung wird über externe Schützbeschaltung oder als feste Einstellung bei 1PH808 im Klemmenkasten gk806 und bei 1PH810 im Klemmenkasten gk826 realisiert. Standardeinstellung: Sternschaltung über Schaltbrücken Bild 5-7 Feste Stern-/Dreieckschaltung im Klemmenkasten 5.2.4 Leistungsstecker ● Steckergröße 1,5 verwenden ●...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.6 Motoren mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle ACHTUNG Beschädigung elektrostatisch gefährdeter Bauteile Die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle hat direkten Kontakt zu elektrostatisch gefährdeten Bauteilen (EGB). Gebersysteme und Temperatursensor sind elektrostatisch gefährdete Bauteile (EGB). Wenn Sie die Anschlüsse mit den Händen oder elektrostatisch aufgeladenen Werkzeugen berühren, können elektrostatisch gefährdete Bauteile beschädigt werden.
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Bild 5-10 Geberanbindung mit DRIVE-CLiQ 5.2.7 Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Bei Motoren ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle wird der Drehzahlgeber und der Temperaturfühler über einen Signalstecker angeschlossen. Motoren ohne DRIVE-CLiQ benötigen beim Betrieb am SINAMICS S120 ein Sensor Module Cabinet-mounted (SMC) oder ein Sensor Module extern (SME). Der Motor wird über die Signalleitung mit dem SMC bzw.
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Bild 5-12 Signalanschluss, Ansicht auf Steckerpins Zum Verdrehen des Winkelsteckers kann der passende Buchsenstecker verwendet werden. Den Buchsenstecker komplett aufschrauben, um Beschädigungen der Stiftkontakte zu vermeiden. 5.2.8 Anschließen des HTL-Inkrementalgebers Geberanschluss mit Klemmenblock über zusätzlichen Anschlusskasten Motoren in Asynchronausführung können mit einem zusätzlichen Anschlusskasten ausgestattet werden.
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.10 Anschließen des Erdungsleiters im Klemmenkasten Der Erdungsleiterquerschnitt des Motors muss mit den Errichtungsbestimmungen, z. B. nach IEC / EN 60204-1, übereinstimmen. Der Erdungsleiter wird im Klemmenkasten angeschlossen. Bild 5-15 Erdungsleiter anschließen Potenzialausgleich Der interne Potenzialausgleich zwischen der Erdungsklemme im Klemmenkastengehäuse und dem Motorgehäuse wird über die Befestigungsschrauben des Klemmenkastens hergestellt.
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss ● Überprüfen Sie, ob die Daten auf dem Lüftertypenschild mit den Anschlussdaten übereinstimmen. ● Anschlussleitungen dürfen keiner unzulässigen Zugbeanspruchung ausgesetzt sein. ACHTUNG Beschädigung des Lüfters bei unsachgemäßem Betrieb Bei unsachgemäßem Betrieb kann der Lüfter beschädigt werden. •...
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Beachten Sie die nachfolgenden Anschlusshinweise: ● Verwenden Sie nur Leitungen, die den vorgeschriebenen Installationsvorschriften hinsichtlich Spannung, Strom, Isolationsmaterial und Belastbarkeit entsprechen. ● Versichern Sie sich, bevor Sie das Gerät anschließen, dass die Netzspannung mit der Gerätespannung übereinstimmt. ●...
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Bild 5-17 Anschluss Fremdlüfter im Klemmenkasten Bild 5-18 Anschluss Fremdlüfter über Stecker Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss 5.2.13 Anschließen an einen Umrichter Auswahl und Anschluss der Leitungen ● Verwenden Sie für den Anschluss des Motors an einen Umrichter MOTION-CONNECT- Leitungen oder geschirmte Verbindungsleitungen. Hinweis Das aus möglichst vielen Einzelleitern aufgebaute Schirmgeflecht muss eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzen.
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Bild 5-19 Sperrluftanschluss (Option Q12) Konditionierung A: 1PH8-Motoren ohne Wellendichtting (Option K18) min. Zulufttemperatur [°C] Umgebungstemperatur max. Zulufttemperatur [°C] max. Restwassergehalt [g/m 0,12 max. Restölgehalt [g/m 0,01 max. Reststaub [mg/m min. Anschlussdruck [Pa] 2,5 x 10 max.
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Anschluss 5.2 Elektrischer Anschluss Konditionierung B: 1PH8-Motoren mit Wellendichtting (Option K18) min. Zulufttemperatur [°C] Umgebungstemperatur max. Zulufttemperatur [°C] max. Restwassergehalt [g/m 0,12 max. Restölgehalt [g/m 0,01 max. Reststaub [mg/m min. Anschlussdruck [Pa] 0,05 x 10 max. Anschlussdruck [Pa] 0,1 x 10 Partikelgröße bei Hohlwellengeber [µm] <...
Inbetriebnahme Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Spannung beim Anschluss an unzureichend geerdete Versorgungsnetze Der Anschluss des Motors an unzureichend geerdete Versorgungsnetze kann im Fehlerfall Tod, schwere Verletzungen und/oder Motorschäden verursachen. • Schließen Sie Motoren als Teil des Antriebssystems an TN- und TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt oder an IT-Netze an.
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Inbetriebnahme 6.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme WARNUNG Lebensgefahr durch das Bersten des Kühlsystems Wenn ein Motor ohne Kühlung betrieben wird, überhitzt der Motor. Wenn Kühlwasser in die heiße Maschine fließt, entwickelt sich schlagartig heißer Dampf mit hohem Druck. Dadurch kann das Kühlwassersystem bersten und den Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden verursachen.
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Inbetriebnahme 6.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme ACHTUNG Motorschaden durch Überschreiten der Maximaldrehzahl Die Maximaldrehzahl n ist die höchste zulässige Betriebsdrehzahl. Die Maximaldrehzahl ist auf dem Leistungsschild (Typenschild) angegeben. Unzulässige Drehzahlen können Motorschäden verursachen. • Stellen Sie durch die Steuerung oder aktivierte Drehzahlüberwachung im Antrieb sicher, dass die maximal zulässige Drehzahl nicht überschritten wird.
Stehen die Herstellerdokumentationen für die Systemkomponenten (z. B. Antriebssystem, Geber, Kühlsystem, Bremse) und das Projektierungshandbuch "Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH8" zur Verfügung? Falls der Motor 1PH8 am Antriebssystem SINAMCIS S120 betrieben werden soll: Stehen die folgenden aktuellen SINAMICS-Dokumentationen zur Verfügung? Inbetriebnahmehandbuch SINAMICS S120 •...
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Inbetriebnahme 6.2 Checklisten zur Inbetriebnahme Tabelle 6- 2 Checkliste (2) - Kontrollen zur Mechanik Kontrolle Sind alle Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und Spannung führende Teile durchgeführt? Ist der Motor ordnungsgemäß montiert und ausgerichtet? Können Sie den Läufer ohne anzustreifen drehen? Stimmen die Betriebsbedingungen mit den vorgesehenen Daten gemäß den Angaben auf dem Leistungsschild überein? Sind alle Befestigungsschrauben, Verbindungselemente und elektrischen Anschlüsse fest angezogen und richtig ausgeführt?
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Inbetriebnahme 6.2 Checklisten zur Inbetriebnahme Tabelle 6- 5 Checkliste (5) - Kontrollen zur Kühlung Kontrolle Wasserkühlung Ist die Kühlwasserversorgung angeschlossen und betriebsbereit? Ist die Zirkulation des Kühlwassers (Durchflussmenge, Temperatur) ordnungsgemäß? Fremdbelüftung Haben Sie alle sicherheitstechnisch und funktional relevanten Details überprüft? Beispiele: Haben Sie die Daten der Fremdbelüftungseinheit mit den Anschlussdaten •...
Parameter manuell anpassen. Diese Motoren dürfen nur mit einem schnellen Stromregler (p1810.11 = ja) an dem Antriebssystem SINAMICS S120 betrieben werden. Beziehen Sie die Inbetriebnahmevorschrift zur genauen Vorgehensweise für die Inbetriebnahme bei Ihrem Siemens Service Center. Die Kontaktdaten finden Sie in der Einleitung unter Technical Support. Prüfung des Isolationswiderstandes Nach längerer Lagerungs- oder Stillstandzeit muss der Isolationswiderstand der Wicklungen...
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Inbetriebnahme 6.4 Prüfung des Isolationswiderstandes Grenzwerte Die folgende Tabelle gibt die Messspannung sowie die Grenzwerte für den Mindest- Isolationswiderstand und den kritischen Isolationswiderstand bei einer Bemessungsspannung U der Maschine von U < 2 kV an. Tabelle 6- 8 Isolationswiderstand der Ständerwicklung bei 25 °C Bemessungsspannung U <...
Inbetriebnahme 6.5 Ein- und Ausschalten Ein- und Ausschalten Hinweis NOT-AUS Zum Vermeiden von Unfällen informieren Sie sich vor dem Einschalten über die NOT-AUS- Funktion. Der Motor wird über den Frequenzumrichter ein- und ausgeschaltet. ● Lesen Sie dazu die Betriebsanleitung des Umrichters. Vor dem Einschalten ●...
Inbetriebnahme 6.6 Kühlung Kühlung Wasserkühlung Im Betrieb muss der Motor an die Kühlwasserversorgung angeschlossen sein. WARNUNG Lebensgefahr durch das Bersten des Kühlsystems Wenn ein Motor ohne Kühlung betrieben wird, überhitzt der Motor. Wenn Kühlwasser in die heiße Maschine fließt, entwickelt sich schlagartig heißer Dampf mit hohem Druck. Dadurch kann das Kühlwassersystem bersten und den Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden verursachen.
Betrieb Betrieb allgemein Hinweis NOT-AUS Zum Vermeiden von Unfällen informieren Sie sich vor dem Einschalten über die NOT-AUS- Funktion. Einschalten WARNUNG Lebensgefahr durch Bewegungen der Maschine und lose Gegenstände Bewegungen der Maschine und lose Gegenstände, die herunterfallen oder weggeschleudert werden, können schwere Verletzungen verursachen. •...
Betrieb 7.2 Störungen ACHTUNG Motorschäden durch verschlissene Lager Verschlissene Lager verursachen Motorschäden. • Halten Sie die Lagerwechselfristen in Abhängigkeit vom Betriebszustand ein. Ausschalten Der Motor wird über den Frequenzumrichter ausgeschaltet. ● Lesen Sie dazu die Betriebsanleitung des Umrichters. Störungen Hinweis Beschädigungen an der Maschine durch Störungen •...
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Betrieb 7.2 Störungen Tabelle 7- 1 Mögliche Störungen Störung Störungsursache (siehe Schlüsseltabelle) Motor läuft nicht an Motor läuft schwer hoch Brummendes Geräusch beim Anlauf Brummendes Geräusch im Betrieb Hohe Erwärmung im Leerlauf G H I Hohe Erwärmung bei Belastung G H I Hohe Erwärmung einzelner Wicklungsabschnitte Unruhiger Lauf...
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Undichte Stelle finden; ggf. abdichten oder Rücksprache mit dem defekt Hersteller halten Wenn trotz der oben genannten Maßnahmen keine Fehlerbehebung möglich ist, wenden Sie sich an den Hersteller bzw. an das Siemens Service Center. Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Betrieb 7.3 Betriebspausen Betriebspausen Maßnahmen bei längeren Betriebspausen ● Trennen Sie den Motor vom Kühlwassersystem. ● Entleeren Sie den Motor vom Kühlwasser. ● Blasen Sie die Kühlkanäle mit Druckluft trocken. ● Nehmen Sie bei längeren Betriebspausen den Motor regelmäßig, etwa einmal im Monat, in Betrieb oder drehen Sie den Läufer von Hand durch.
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Betrieb 7.3 Betriebspausen Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Instandhaltung VORSICHT Verbrennungsgefahr durch Austritt von heißem Kühlwasser Wenn Sie den Kühlkreislauf eines Motors öffnen, der zuvor in Betrieb gewesen ist, besteht Verbrennungsgefahr durch Austritt von heißem Kühlwasser und Dampf. • Öffnen Sie den Kühlkreislauf des Motors erst, wenn der Motor abgekühlt ist. VORSICHT Verletzungsgefahr durch den Kontakt mit Reinigungs- und Lösungsmitteln Der Kontakt mit Reinigungs- und Lösungsmitteln kann Verätzungen oder Reizungen der...
Zur Inspektion wird der Motor nicht zerlegt. Bei Unklarheiten halten Sie unter Angabe von Maschinentyp und Seriennummer Rücksprache mit dem Hersteller. Wir empfehlen Ihnen, die Inspektions- und Wartungsarbeiten von einem Siemens Service Center durchführen lassen. Kontaktdaten finden Sie in der Einleitung unter "Technical Support".
Während der Inspektion festgestellte, aber ignorierte Anomalitäten können Maschinenschäden verursachen. • Analysieren und beseitigen Sie festgestellte Anomalitäten unter Beachtung der Kapitel "Störungen" und "Instandhaltung". • Wenden Sie sich für benötigte Unterstützung an das Siemens Service Center. Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Während der Inspektion festgestellte, aber ignorierte Anomalitäten können Maschinenschäden verursachen. • Analysieren und beseitigen Sie festgestellte Anomalitäten unter Beachtung der Kapitel "Störungen" und "Instandhaltung". • Wenden Sie sich für benötigte Unterstützung an das Siemens Service Center. Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Instandhaltung 8.1 Inspektion und Wartung 8.1.5 Lagerwechselfrist Die Lager sind Verschleißteile und müssen nach Erreichen einer bestimmten Betriebsstundenzahl erneuert werden. Die empfohlenen Lagerwechselfristen t sind in nachfolgender Tabelle dargestellt. Bei besonders günstigen Betriebsbedingungen wie z. B. geringe oder mittlere Drehzahl, geringe Radialkraft (Querkraft) und Schwingungsbelastung kann sich diese verlängern.
8000 8000 High Performance 18000 8000 8000 Hinweis Die Lager der 1PH8 Motoren sind Sonderlager und müssen über das Siemens Service Center bezogen werden. 8.1.6 Lagerausführung "Premium Performance" Tabelle 8- 4 Lagerausführung "Premium Performance", Maximaldrehzahl und Lagerwechselfristen Achshöhe Maximaldrehzahl Mittlere Betriebsdrehzahl...
Instandhaltung 8.1 Inspektion und Wartung Hinweis Sperrluft permanent einschalten Für die Lagerausführung "Premium Performance" empfehlen wir Ihnen, bei kontinuierlichem Betrieb mit n die Sperrluft permanent einzuschalten. Sperrluftanschluss und Konditionierung siehe Kapitel "Sperrluftanschluss (Option Q12)". Bei wassergekühlten Motoren sind bei vergleichbaren Betriebsbedingungen grundsätzlich höhere Lagerstandzeiten als bei luftgekühlten Motoren gemäß...
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Instandhaltung 8.1 Inspektion und Wartung 1. Schalten Sie Motor und Fremdbelüftungseinheit ab. 2. Schalten Sie beides allpolig spannungsfrei. 3. Sichern Sie beides gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten. 4. Berühren Sie das Gerät erst fünf Minuten nach allpoligem Abschalten der Spannung. 5. Lassen Sie den Motor und Fremdbelüftungseinheit abkühlen. 6.
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Instandhaltung 8.1 Inspektion und Wartung Reinigung WARNUNG Lebensgefahr infolge Explosionsgefahr durch Lösungsmittel Bei der Verwendung von Lösungsmitteln werden Dämpfe frei, die im Kontakt mit einer Zündquelle eine Explosion auslösen können. Die Explosion kann den Tod oder schwere Verletzungen verursachen. • Entfernen oder löschen Sie alle Zündquellen. •...
Bauteile beschädigt werden. • Beachten Sie das Kapitel "Umgang mit Elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB)". Lassen Sie die Instandsetzung des Motors durch bzw. über das Siemens Service Center Bad Neustadt abwickeln. Einen defekten Geber können Sie am Einsatzort des Motors austauschen.
Instandhaltung 8.2 Instandsetzung 8.2.1 Demontage/Montage des Motors Demontage ● Bei Demontage ursprüngliche Lage der Teilezueinander markieren (z. B. mit Farbstift, Reißnadel), um die spätere Montage zu vereinfachen. ● Geberdemontage siehe Kapitel "Demontage/Montage des Drehzahlgebers". ● Lagerschildschrauben auf NDE herausdrehen und Lagerschild auf NDE vorsichtig abnehmen.
Instandhaltung 8.2 Instandsetzung Lagereinlauf Nach dem Lagerwechsel sollen die Wälzlager einlaufen, damit sich das Fett gleichmäßig verteilen kann. Hierbei sollten erstmalig die Motoren kontinuierlich von 0 bis ca. 75 % der Maximaldrehzahl n innerhalb von 15 Minuten hochgefahren werden. 8.2.2 Demontage/Montage des Drehzahlgebers VORSICHT Unkontrollierte Motorbewegungen durch fehlerhafter Justage...
Instandhaltung 8.2 Instandsetzung Demontage 1. Schraube (1) lösen. 2. Steckerabdeckung (2) entfernen. 3. Stecker mit Signalleitung lösen. 4. Schrauben (9.07) für Drehmomentstütze lösen. 5. Geberschraube (9.05) herausdrehen; das Mitdrehen des Motorläufers ist zu verhindern. 6. Geber von der Motorwelle lösen: –...
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Instandhaltung 8.2 Instandsetzung Montage 1. Drehmomentstütze (9.06) mit Hilfe von Schrauben (7) an Geber anschrauben und sichern, z. B. mit Loctite 243. Abstand zwischen Drehmomentstütze und Geber beachten! (Entfällt bei vormontiert bestelltem Geber.) 2. Gegebenenfalls Gewindestift (der vorher zur Demontage benutzt wurde) entfernen. 3.
Ursprungsmotor. • Bauen Sie den DRIVE-CLiQ-Geber nicht an andere Motoren an. • Ersetzen Sie nicht den DRIVE-CLiQ-Geber durch den DRIVE-CLiQ-Geber eines anderen Motors. • Lassen Sie den DRIVE-CLiQ-Geber nur durch eingewiesenes Siemens-Servicepersonal tauschen. ACHTUNG Elektrostatische Entladung Elektronische Baugruppen enthalten elektrostatisch gefährdete Bauelemente. Diese Bauelemente können bei unsachgemäßer Handhabung leicht zerstört werden.
Ersatzteile Hinweis Die grafische Darstellung ist stellvertretend für die unterschiedlichen Motorausführungen zu verstehen und kann im Detail nicht mit allen Ausführungen übereinstimmen. Die Ersatzteile sind in unserem Service Center in technisch sinnvollen Teilekits zusammengefasst und als solche auf Basis der Motorbezeichnung bestellbar. 1.00 Lagerung DE komplett 1.01...
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Ersatzteile 9.00 Geberkit für jeweilige Gebervariante - Vollwelle 9.01 Geber 9.04 O-Ring 9.05 Schraube 9.06 Drehmomentstütze 9.07 Schraube Geberkit für Hohlwellengeber (nicht im Bild "Ersatzteile (Beispiel)") Messrad O-Ring Abtastkopf DRIVE-CLiQ-Schnittstelle (nicht im Bild "Ersatzteile (Beispiel)") Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810 Betriebsanleitung, 05/2014, 610.48004.01c...
Außerbetriebnahme und Entsorgung 10.1 Außerinbetriebnahme Die Demontage des Motors muss von qualifiziertem Personal mit angemessenem Fachwissen durchgeführt bzw. beaufsichtigt werden. 1. Nehmen Sie Kontakt mit einem Entsorgungsfachbetrieb in Ihrer Nähe auf. Klären Sie in welcher Qualität die Zerlegung des Motors bzw. die Bereitstellung der Komponenten erfolgen soll.
Außerbetriebnahme und Entsorgung 10.2 Entsorgung 10.2 Entsorgung Der Schutz der Umwelt und die Schonung ihrer Ressourcen sind für uns Unternehmensziele von hoher Priorität. Ein weltweites Umweltmanagement gemäß ISO 14001 sorgt für die Einhaltung der Gesetze und setzt dafür hohe Standards. Bereits bei der Entwicklung unserer Produkte sind umweltfreundliche Gestaltung, technische Sicherheit und Gesundheitsschutz feste Zielgrößen.
Die Haltebremsen sind nicht UL-approbiert. Motoren mit Bremsenanbau sind deshalb nicht mit dem Kennzeichen cUR versehen! Hinweise zum Betrieb finden Sie in der beiliegenden Betriebsanleitung. Hinweis Wartung und Instandsetzung Die Wartung und Instandsetzung ist nur von Siemens autorisiertem Personal durchzuführen! Siehe auch Eigenschaften (Seite 31) Betriebsanleitung Haltebremse Hauptmotoren SIMOTICS M-1PH808/1PH810...