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Unterstation Und Zubringerkreis - Bosch Control 8313 Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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17.2

Unterstation und Zubringerkreis

Weiterführende Informationen  Planungsunterlage Control 8000
beachten.
Der Zubringerkreis stellt die Versorgung einer Unterstation sicher. Die
Zubringerpumpe bleibt in Betrieb, solange ein oder mehrere Verbrau-
cher der Unterstation Wärmebedarf haben. Das geschieht unabhängig
von der Größe des Wärmebedarfs und solange die Kesselschutzbedin-
gungen nicht das Abschalten der Pumpe erforderlich machen. Der
Zubringerkreis kann auf mehrere Arten realisiert werden:
Funktionen Zubringerkreis zu Unterstation
Bei Einsatz des Regelgeräts Control CC 8311 oder Control CC 8313
sind die folgenden Funktionen in der Unterstation bzw. im Zubringer-
kreis nutzbar.
Vormischfunktion: Jeder Zubringerkreis kann optional zur Reduzierung
von Wärmeverlusten mit Mischer ausgestattet werden (hydraulische
Konfiguration = Pumpe / Fühler / Mischer). Diese Vormischfunktion
regelt über den Fühler FZ/FV selbstständig auf die Solltemperatur zur
Versorgung der Unterstation.
Kompensation Wärmeverluste: Mit dieser Funktion können Tempera-
turverluste von Versorgungsleitungen zwischen Heizzentrale und Unter-
stationen ausgeglichen werden. Der dafür erforderliche
Vorlauftemperaturfühler FZ in der Unterstation erfasst den Temperatur-
verlust im Vergleich zur Solltemperatur der Unterstation. Die Höhe des
Temperaturverlusts muss als Offset auf die Temperaturanforderung der
Unterstation an den Kessel addiert werden (Grundeinstellung: 10 K,
Hydraulische Konfiguration > Kompensation Wärmeverluste >
Maximale Kompensation Wärmeverluste).
Lastbegrenzung (Lastabwurf): Die Lastbegrenzung wirkt sich auf die
an der Unterstation angeschlossenen Verbraucher aus: Wenn der Istwert
am Fühler FZ den Sollwert deutlich unterschreitet (6 K), stoppen bei
ungemischten Heizkreisen die HK Pumpen. Bei gemischten Heizkreisen
werden die Mischer geschlossen. Bei Annäherung an den Sollwert (4 K)
schalten die Pumpen wieder ein, bzw. die Mischer öffnen wieder. Der
Mischer bleibt für die Dauer der Lastbegrenzung geschlossen. Die Last-
begrenzung wird aufgehoben, wenn der Fühler FZ den Sollwert erreicht
oder wenn nach 30 Minuten (Grundeinstellung) am Fühler FZ der Soll-
wert nicht erreicht wurde. In diesem Fall wird die Störungsanzeige
„Anlage bleibt kalt" an der Bedieneinheit erzeugt. Die Lastbegrenzung
wird aufgehoben, die Pumpe im ungemischten HK läuft und der Mischer
startet im gemischten HK seinen normalen Regelbetrieb.
Heizbetrieb bei Kommunikationsverlust: Während Verlust der
Kommunikation von Master zu Unterstation stellt der Master selbst-
ständig zur Versorgung der Unterstation eine fest einstellbare Vorlauf-
solltemperatur zur Verfügung (nur Variante 3, Heizzentrale und
Unterstation ( Bild 30), Grundeinstellung: 50 °C). Der Kommunika-
tionsverlust wird als Störungsanzeige ausgegeben.
52
Master-Regelgerät als Unterstation, keine Kesselansteuerung
durch Control 8000
Die Anschlussklemme UBR (CC 8313) dient in einer Unterstation ohne
Kesselansteuerung (Adresse „0") als 0...10-V-Ausgang für den Sollwert
aus der Unterstation.
FZ
2
1
Bild 25 Variante 1: Fremde Wärmequelle mit Zubringerpumpe, Last-
begrenzung und Kompensation Wärmeverluste über FZ
[1]
Fremde Wärmequelle mit eigener Zubringerpumpe (wird von
fremder Wärmequelle gesteuert)
[2]
CC 8313, (Adresse „0" mit 1 × FM-MM: Master-Regelgerät als Un-
terstation, mit Fühler (FZ erforderlich), keine Kesselansteuerung)
PK
FZ
2
1
Bild 26 Variante 2: Fremde Wärmequelle ohne Zubringerpumpe, Last-
begrenzung und Kompensation Wärmeverluste über FZ
[1]
Fremde Wärmequelle ohne Zubringerpumpe (wird von Regelgerät
gesteuert)
[2]
CC 8313, (Adresse „0" mit 1 × FM-MM: Master-Regelgerät als Un-
terstation, mit Pumpe (Pumpe PK und Fühler FZ erforderlich),
keine Kesselansteuerung)
HK1
0010029551-001
HK1
0010029552-001
Control 8313 – 6720859623 (2022/07)
FA
FA
1FV

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