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Anschluss An Andere Regelgeräte Der Serie Control 8000 Oder An Ein Netzwerk; Anschluss Von Funktionsmodulen; Funktionsmodul Fm-Am (Zusatzausstattung); Fm-Cm (Zusatzausstattung) - Bosch Control 8313 Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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5.7
Anschluss an andere Regelgeräte der Serie Control
8000 oder an ein Netzwerk
Die Anschlussmöglichkeiten sind in  Kapitel 5.4, Seite 9 und
Kapitel 22, Seite 63 dargestellt.
5.8

Anschluss von Funktionsmodulen

Netzspannung
Bei Modulen, die auf den Steckplätzen 1 ... 4 eingesteckt werden, muss
die 230-V-Spannungsversorgung durch eine Steckverbindung auf das
Netzmodul sichergestellt werden. Module werden untereinander über
weitere Steckverbindungen mit Spannung versorgt.
Wenn das Modul oder seine 230-V-Bauteile nicht mit Spannung versorgt
sind (z. B. weil die Steckverbinder nicht eingesteckt sind), werden die
diesem Modul zugeordneten Bauteile nicht eingeschaltet
(z. B. Pumpen). Diese Fehlfunktion ist nicht an der Bedieneinheit selbst
erkennbar, da die Anzeige und die Regelungsfunktionen unabhängig von
der 230-V-Spannung arbeiten.
5.8.1

Funktionsmodul FM-AM (Zusatzausstattung)

Ein Modul FM-AM ist erforderlich, um einen alternativen Wärmeerzeuger
(BHKW, Wärmepumpe, Pelletkessel, Scheitholzkessel...) zu steuern und
zu regeln.
Das Modul FM-AM wird standardmäßig in das Master-Regelgerät
eingebaut. Wenn das Modul in das Master-Regelgerät mit der Adresse 0
eingebaut wird, wirkt es auf alle angeschlossenen Wärmeerzeuger.
Wenn das Modul in einem Slave-Regelgerät eingebaut ist, wirkt es nur
auf die Verbraucher/Wärmeerzeuger, die von diesem Regelgerät
angesteuert werden. Es wirkt nicht auf die Verbraucher/Wärmeerzeuger,
die von anderen Regelgeräten angesteuert werden.
Für Kaskaden ist ein CO-Melder mit potentialfreiem Kontakt erforderlich,
der bei CO-Austritt alarmiert und die Heizungsanlage abschaltet.
5.8.2

FM-CM (Zusatzausstattung)

Ein Modul FM-CM (Kaskadenmodul) ist erforderlich, um Anlagen mit
mehreren Wärmeerzeugern (Kaskaden) zu regeln. Die Beschreibung
dieser Funktion ist in der technischen Dokumentation des Moduls
enthalten.
Das Modul FM-CM besitzt keinen Netzspannungsausgang. Aus diesem
Grund und um die Heizkreisnummerierung nicht zu unterbrechen, sollte
es auf Steckplatz 4 (ganz rechts) montiert werden.
Bei Verwendung mehrerer Kaskadenmodule ist eine Bestückung von
rechts optimal. Der System-Vorlauftemperaturfühler (FVS) muss dabei
immer am linken Kaskadenmodul angeschlossen werden.
Bei mehreren Regelgeräten muss das FM-CM im Master-Regelgerät mit
der Adresse 0 eingebaut werden.
Für Kaskaden ist ein CO-Melder mit potentialfreiem Kontakt erforderlich,
der bei CO-Austritt alarmiert und die Heizungsanlage abschaltet.
5.8.3

Funktionsmodul FM-MM (Zusatzausstattung)

Das Modul FM-MM regelt 2 voneinander unabhängige, gemischte/
ungemischte Heizkreise. Das Modul kann mehrmals im Regelgerät
eingesetzt werden. Die Funktionen des Moduls werden über das Display
angewählt und eingestellt.
Die einstellbaren Funktionen und Parameter sind in der Menüstruktur
des Regelgeräts beschrieben ( Kapitel 10, Seite 24).
Control 8313 – 6720859623 (2022/07)
5.8.4

Funktionsmodul FM-MW (Zusatzausstattung)

Das Modul FM-MW regelt ungemischte/gemischte Heizkreis und eine
Warmwasserbereitung. Die Funktionen des Moduls werden über das
Display angewählt und eingestellt.
Die einstellbaren Funktionen und Parameter sind in der Menüstruktur
des Regelgeräts beschrieben ( Kapitel 10, Seite 24).
Montage
Das Modul kann je Regelgerät einmal verwendet werden. Mit der
Grundfunktion Warmwasserbereitung (Zentralmodul ZM) und dem
Modul FM-MW sind zwei Warmwassersysteme möglich.
5.8.5

Funktionsmodul FM-RM (Zusatzausstattung)

Das Modul FM-RM ermöglicht die Montage von Bauteilen
(z. B. Koppelrelais, Modem) auf einer Hutschiene.
Montage
Es kann nur auf dem Steckplatz C montiert werden.
Die maximale Bauhöhe der Bauteile beträgt 60 mm. Die maximale
Anschlussspannung beträgt 230 V.
5.8.6

Funktionsmodul FM-SI (Zusatzausstattung)

Das Funktionsmodul FM-SI dient zur Einbindung externer Sicherheits-
einrichtungen in die Heizungsanlage oder in die Systemregelung. Es
können bis zu fünf Sicherheitseinrichtungen angeschlossen werden.
Bei der Einbindung in die Systemregelung erfolgt die Störungs-
auswertung über das Regelgerät.
Beispiele für externe Sicherheitseinrichtungen:
• Wassermangelsicherung
• Druckbegrenzer (Minimal-/Maximaldruck)
• Zusätzlicher Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB)
Montage
Das Modul darf nur auf Steckplatz 1 montiert werden. Ein anderer
Steckplatz durch Verlängerung des Anschlusskabels ist nicht zulässig.
Das Modul darf bei Wärmeerzeugern mit Ansteuerung über den EMS-
Anschluss ( Bild 4, [4], Seite 9) nicht verwendet werden.
Die Anschlüsse des Moduls FM-SI bilden mit den Anschlussklemmen
SI 17/18 auf dem Modul ZM eine entkoppelte Sicherheitskette.
Beim Anschluss von Sicherheitseinrichtungen am Modul FM-SI sind
folgende Grundsätze zu beachten:
▶ Nur potentialfreie Öffnerkontakte verwenden.
▶ Nicht belegte Ausgänge des Sicherheitsketten-Moduls müssen
gebrückt werden.
▶ Keine Sicherheitskontakte parallel anschließen.
Die Anschlussklemmen SI 17/18 des Moduls ZM sind gegenüber dem
Brenner entkoppelt. Bei Anschluss des FM-SI fließt über die Sicherheits-
kette nur ein Strom von 5 mA.
SAFe-Wärmeerzeuger
Bei Anschluss eines Kessels mit Feuerungsautomaten SAFe ist der
Anschluss EMS ohne Funktion!
▶ Sicherheitseinrichtungen oder eine Neutralisationseinrichtung am
Modul FM-SI anschließen.
Bei Verwendung einer Neutralisationseinrichtung:
▶ Neutralisationseinrichtung an Eingang SI1 anschließen.
Installation
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