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Siemens PCS 7 Bedienhandbuch Seite 116

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Projektieren der Merkmale
11.7 Attribute für Merkmale
Attribut
Bedeutung
Anfangswert
Der Anfangswert entspricht dem Wert des Merkmals, wenn kein Aktualwert verfügbar ist. Das Attribut
ist an der SFC-Instanz änderbar.
Textlänge
Die Textlänge bestimmt beim Datentyp STRING die maximale Länge des Strings (Anzahl Zeichen: 1
bis 254).
Präzision
Die Präzision bestimmt bei den Datentypen REAL, PI und PO die Anzahl der anzuzeigenden Nach-
kommastellen (0 bis 7).
Einheit
Bei den Datentypen INT, DINT, REAL, PI, PO kann eine Einheit definiert werden. Diese wird als Sys-
temattribut "S7_unit" an den Interface-Anschlüssen hinterlegt. Das Attribut ist an der SFC-Instanz än-
derbar.
Die Einheiten sind als Grundvorrat in der ES-Datenhaltung enthalten und können im SIMATICManager
als "Globale Deklarationen" erweitert oder geändert werden.
Untergrenze
Bei den Datentypen INT, DINT, REAL, PI, PO, DEST, SOURCE, VIA und TKEY kann eine Untergren-
ze für den Wertebereich definiert werden. Diese wird im Anschluss "<anschlussname>_LL" hinterlegt.
Das Attribut ist an der SFC-Instanz änderbar.
Obergrenze
Bei den Datentypen INT, DINT, REAL, PI, PO, DEST, SOURCE, VIA und TKEY kann eine Obergrenze
für den Wertebereich definiert werden. Diese wird im Anschluss "<anschlussname>_HL" hinterlegt.
Das Attribut ist an der SFC-Instanz änderbar.
Text0
Beim Datentyp BOOL wird damit der Wertebezeichner für den Wert FALSE festgelegt. Dieser wird als
Systemattribut "S7_string_0" an den Interface-Anschlüssen hinterlegt. Das Eingabefeld ist nur dann
bedienbar, wenn der Datentyp BOOL ist und wenn in der Spalte "Aufzählung" <keine> eingestellt ist.
Das Attribut ist an der SFC-Instanz änderbar.
Text1
Beim Datentyp BOOL wird damit der Wertebezeichner für den Wert TRUE festgelegt. Dieser wird als
Systemattribut "S7_string_1" an den Interface-Anschlüssen hinterlegt. Das Eingabefeld ist nur dann
bedienbar, wenn der Datentyp BOOL ist und wenn in der Spalte "Aufzählung" <keine> eingestellt ist.
Das Attribut ist an der SFC-Instanz änderbar.
Aufzählung
Bei den Datentypen BOOL, INT, DINT, DEST, SOURCE und VIA können Sie eine Aufzählung zuord-
nen. Diese wird als Systemattribut "S7_enum" an den Interface-Anschlüssen hinterlegt. Die Aufzählung
wird im SIMATIC Manager in den "Globalen Deklarationen" definiert. Aus einer Klappliste können Sie
den Namen der Aufzählung für das Attribut wählen. Das Attribut ist an der SFC-Instanz änderbar.
Wenn einem Bausteinparameter einer SFC-Instanz eine Aufzählung zugeordnet ist, können Sie an-
schließend beliebige weitere Aufzählungen aus den globalen Deklarationen auswählen.
Hinweis: Wenn "S7_enum" verwendet wird, werden die Systemattribute "S7_string_0" und
"S7_string_1" nicht berücksichtigt.
Archivieren
Aus der Klappliste können Sie auswählen, ob der Aktualwert des Ausgangs "<anschlussname>_AO" in
WinCC archiviert, nicht archiviert oder ins Langzeitarchiv übernommen werden soll. Das Attribut ist an
der SFC-Instanz änderbar.
Für die Archivierung wird beim OS-Übersetzen eine Archivvariable angelegt, damit der Wert in das
Archiv übernommen wird.
Prüfen
Damit wird das Merkmal markiert, das bei SIMATIC BATCH im Chargenprotokoll für die Prüfung von
Hand (Fertigungsanweisung) vorgesehen werden soll.
Sollwert ID
Mit der ID-Nummer legen Sie fest, ob der Merkmalwert für die Protokollierung gespeichert wird. Mit
einer ID > 0 wird der Sollwert oder Istwert zusätzlich für ein externes Programm zur Verfügung gestellt.
Istwert ID
Wenn Sie den Merkmalwerten eindeutige ID-Nummern zuweisen, wird die Verarbeitung in einer exter-
nen Anwendung erleichtert. Sie können ID-Nummern von 0 bis 32767 eingeben.
Material
Bei den Datentypen PI, PO können Sie einen Material-Bezeichner eintragen.
Tracking ID
Bei den Datentypen PI, PO können Sie eine numerische Kennung zur Identifizierung des Materials
eintragen.
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Programmier- und Bedienhandbuch, 12/2015, A5E35970975-AA
SFC für SIMATIC S7 (V8.2)

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