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11.2 Merkmale Des Sfc-Typs; Übersicht - Siemens PCS 7 Bedienhandbuch

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Projektieren der Merkmale

11.2 Merkmale des SFC-Typs

11.2
Merkmale des SFC-Typs
Übersicht
Ein Merkmal ist die technologieorientierte Funktionalität eines SFC-Typs, die durch einen
Satz von Attributen (z. B. Anschlussname, Datentyp, Anfangswert oder Obergrenze)
beschrieben wird.
Folgende Merkmale stehen für die Typerstellung zur Verfügung:
Merkmal
Fahrweisen
Sollwerte
Prozesswerte
Steuerwerte
Parameter
Merker
Zeiten
Hinweistexte
106
Bedeutung
Fahrweisen werden zur verfahrenstechnischen Strukturierung eines SFC-
Typs verwendet. Im Merkmale-Editor definieren Sie Fahrweisen, um diese bei
der Projektierung der Ablaufketten zu verwenden (z. B. Heizen oder Kühlen).
Die Fahrweise kann durch Bedienung oder durch eine überlagerte Steuerung
(z. B. SIMATIC BATCH) vorgegeben werden. Fahrweisen sind optional.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt:
Hinweis zur nachträglichen Änderung von Fahrweisen (Seite 108)
Sollwerte steuern den SFC-Typ bzw. werden von diesem zur Steuerung un-
terlagerter Automatisierungsfunktionen verwendet. Sollwerte können durch
Bedienung oder durch eine überlagerte Steuerung (z. B. SIMATIC BATCH)
vorgegeben werden. Ein Sollwert wird beim Anlegen den zu diesem Zeitpunkt
existierenden Fahrweisen zugeordnet. Die Zuordnung können Sie für jede
Fahrweise individuell ändern.
Prozesswerte steuern den SFC-Typ auf der Basis von Prozesssignalen (z. B.
der Wert für den Füllstand).
Steuerwerte werden vom SFC-Typ zur Steuerung einer externen Logik einge-
setzt.
Parameter modifizieren das Verhalten des SFC-Typs. Z. B. können Sie Para-
meter zur Auswahl von Alternativzweigen oder zur Projektierung von Startbe-
dingungen verwenden.
Merker sind lokale Datenspeicher der zum SFC-Typ zugehörigen SFC-
Instanzen. In den Merkern können Sie Daten zwischenspeichern und später
wiederverwenden. Die Daten bleiben erhalten bis sie überschrieben bzw.
gelöscht werden.
Zeitobjekte dienen der Projektierung zeitgesteuerter Abläufe in einem SFC-
Typ. Zeitobjekte können sowohl lokal für einen Schritt, als auch übergreifend
für Schritte und Ablaufketten verwendet werden. Zeitabläufe werden in Schrit-
ten gestartet, gestoppt und die abgelaufene Zeit in Transitionen oder Startbe-
dingungen überprüft. Die Zeitabläufe können Sie mit verschiedenen Modi
variieren, z. B. Impuls, Verlängerter Impuls, Einschaltverzögerung, Spei-
chernde Einschaltverzögerung, Ausschaltverzögerung.
Hinweistexte werden zur Anzeige ablaufabhängiger Informationen verwendet,
die eine Aktion des Bedieners erfordern können. Ein Hinweistext wird auf der
OS im SFC-Bildbaustein angezeigt und kann dort quittiert werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt:
So projektieren Sie Hinweis- und Positionstexte (Seite 109)
Programmier- und Bedienhandbuch, 12/2015, A5E35970975-AA
SFC für SIMATIC S7 (V8.2)

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