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ABTAUUNG
Der Abtauzyklus ist nur bei Einheit im Betrieb als Wärmepumpe aktiviert. Hiermit soll der Eisbildung auf der Oberfläche des
Wärmetauschers (Register) vorgebeugt werden. Die Abtauung ist von der mit Fühler BT3 am luftgekühlten Register
erfassten Verdampfungstemperatur abhängig. Verschiedene vom Hersteller vorgegebene Parameter optimieren die in
Abbildungen A und B veranschaulichte Abtaufunktion. Sobald die vom Fühler BT3 gemessene Temperatur unter den
Parameter SOLLWERT START ABTAUUNG fällt, setzt die Zählung einer Zeit ein (25 min). Falls die gemessene Temperatur
während dieser Zeitzählung nicht den Wert START ABTAUUNG übersteigt, beginnt der Abtauvorgang.
Aus Abbildung A geht hervor, dass durch Beginn der Abtauung der Stopp des Verdichters, die Zyklusumkehr über das 4-
Wege-Ventil für eine von Parameter d06 vorgegebene Zeit sowie der Neustart des Verdichters nach einer von Parameter
d06 vorgegebenen Zeit bedingt sind. Die CLIVET Einheiten werden mit Parameter d06 auf 0 gefertigt, d.h. mit stets
eingeschaltetem Verdichter. Während der Abtauung sind die Ventilatoren gestoppt. Die Abtauung endet, sobald die vom
Fühler BT3 erfasste Temperatur den über Parameter d04 eingestellten Wert (18°C) erreicht bzw. der Parameter d05 (max.
Abtauzeit 5 min) überschritten wird.
Abbildung A
Wie aus Abbildung B ersichtlich, wird am Ende der Abtauung der Parameter d07 (Tropfzeit) eingerichtet. Aufgabe des
Parameters ist es, vor Betätigung des Umkehrventils eine gewisse Zeit verstreichen zu lassen (15s), wobei diese Zeit auch
vor Neustart des Verdichters und die Inbetriebnahme der Einheit als Wärmepumpe berücksichtigt wird. Die Ventilatoren
schalten sich ein. Während des Abtauzyklus werden die Sicherheitszeiten der Verdichter ignoriert. Beim Schalten des 4-
Wege-Ventils erfolgt der Bypass des ND-Alarms für die vom Parameter A01 vorgegebene Zeit (120s).
Abbildung B
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