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Temperiergeräte (Mit Heizung) Mit Elektronischer Unterniveauerkennung19; Weitere Schutzeinrichtungen; Stromunterbrechung; Alarmfunktionen - Huber Unichiller EO Betriebsanleitung

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Einführung
Kapitel 1
1.4.2.1
Temperiergeräte (mit Heizung) mit elektronischer Unterniveauerkennung
Der Unterniveauschutz erfolgt über einen Drucksensor im Fluidkreislauf. Die Pumpe sorgt zusammen
mit dem Thermofluid für den erforderlichen Druck am Drucksensor. Durch Luft im System (Füllstand
zu gering, ungenügend entlüftet) unterschreitet der Druck den vorgegebenen Wert am Drucksensor.
Temperierung und Umwälzung werden unterbrochen.
Übertemperaturschutz (bei Temperiergeräten mit Heizung)
Es wird kein mechanisches Werkzeug mehr für die Einstellung der Auslösewerte des Übertempera-
turschutzes benötigt. An diese Stelle tritt ein softwaretechnisches Werkzeug. Eine Einstellung des
Grenzwertes des Übertemperaturschutzes kann dabei nur durchgeführt werden, wenn ein vom
„Pilot ONE" zuvor zufällig ausgegebener Code richtig eingegeben wird. Dadurch wird, wie beim
mechanischen Werkzeug, eine unbeabsichtigte Einstellung vermieden.
1.4.3

Weitere Schutzeinrichtungen

INFORMATION
Notfallplan – Stromnetz-Zufuhr unterbrechen!
Stellen Sie hierzu den >Hauptschalter< [36] auf „0"!
1.4.3.1

Stromunterbrechung

Nach einem Stromnetz-Ausfall (oder beim Einschalten des Temperiergerätes) kann unter dieser
Funktion bestimmt werden, wie sich das Temperiergerät verhalten soll. Dieses Verhalten kann über
den „Pilot ONE" bestimmt werden.
AUS/Standby (Standardeinstellung)
Die Temperierung wird nach dem Einschalten des Temperiergerätes erst durch manuelle Eingabe
gestartet.
EIN/Temperierung aktiv
Die Temperierung wird nach dem Einschalten des Temperiergerätes immer gestartet. Für einige
Sekunden wird eine INFO eingeblendet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, den automatischen Start
zu unterdrücken.
Netzausfallautomatik
Falls die Temperierung bei einem Stromnetz-Ausfall aktiv war, wird sie nach dem Stromnetz-Ausfall
automatisch fortgesetzt.
1.4.3.2

Alarmfunktionen

Ein Alarm ist ein Anlagenzustand, der ungünstige Prozessbedingungen meldet. Das Temperiergerät
kann so programmiert werden, dass der Anlagenbetreuer beim Überschreiten bestimmter Grenz-
werte alarmiert wird.
Das Verhalten des Temperiergerätes bei einem Alarm kann bestimmt werden. Mögliche Reaktionen
sind: Temperierung abschalten oder auf einen sicheren Sollwert (2. Sollwert) temperieren.
1.4.3.3

Warnmeldungen

Warnmeldungen beinhalten eine Meldung über eine Unregelmäßigkeit des Temperiergerätes. Diese
Meldungen führen zu keinen weiteren Konsequenzen. Der Anlagenbetreuer wertet die Relevanz der
Meldung aus und leitet ggf. Schritte ein.
V1.3.0de/13.04.15//14.06
Haftung für Irrtümer und Druckfehler ausgeschlossen.
BETRIEBSANLEITUNG
19
Unichiller® EO

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